DE4876C - Neuerungen an Kournier-Schneidemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kournier-Schneidemaschinen

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DE4876C
DE4876C DENDAT4876D DE4876DA DE4876C DE 4876 C DE4876 C DE 4876C DE NDAT4876 D DENDAT4876 D DE NDAT4876D DE 4876D A DE4876D A DE 4876DA DE 4876 C DE4876 C DE 4876C
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DE
Germany
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knife
fournier
machine
knife carriage
movement
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Application number
DENDAT4876D
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English (en)
Original Assignee
H. J. HADDAN in London
Publication of DE4876C publication Critical patent/DE4876C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/06Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 38.
HERBERT JOHN HADDAN in LONDON. Neuerungen an Fo u rniersch neidemasch i η en.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1878 ab.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht der verbesserten Maschine dar. Die ausgelassenen Theile derselben befinden sich in den anderen Figuren.
Fig. 2 ist ein Grundrifs jener Maschinentheile, deren Vorderansicht Fig. 1 zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Theile.
Fig. 4 ist ein verticaler Querschnitt durch den Messerwagen.
Fig. 5 stellt eine Modification der Maschine dar, indem sie den Messerwagen schief gestellt und auf horizontaler Bahn zeigt.
Fig. 6 zeigt die Arbeit der Leitstange am Messerwagen. Die das Messer in Bewegung setzende Kurbelwelle ist über der Mittellinie zwischen den Führungen angebracht.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Ansatzes zur Wegnahme des. geschnittenen Fourniers zwischen Messer und Presse.
Fig. 8 zeigt einen Grundrifs der Theile, deren Vorderansicht in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an jenen Maschinen, mittelst welcher Fourniere oder dünne Bretter durch ein hin- und hergehendes Messer von einem Block geschnitten werden. Der Zweck dieser Verbesserung ist, die Maschine so herzustellen, dafs sie reine Fourniere mit dem geringsten Kraftaufwand schneiden kann.
Bis jetzt waren diese Maschinen so construirt/ dafs das Messer gewöhnlich im rechten Winkel zum Wuchs des Holzes schnitt; die Messer spalteten daher das Holz, schnitten es aber nicht. Dies bewirkte in vielen Fällen das Reifsen und Zerbrechen der Längsfasern des Fournierbrettes, besonders wenn dicke Waare geschnitten wurde. Auch erforderte dies Verfahren ein langes Messer, mindestens von der Länge des Blocks, mithin eine schwere Maschinerie und grofsen Kraftaufwand.
Meine Verbesserung besteht darin, die Maschine so zu construiren, dafs das Messer entweder in der Richtung der Adern des Holzes oder schräg zu denselben arbeitet; ferner in der Anwendung einer Presse auf dem hin- und hergehenden Messerwagen. Diese mufs so angebracht werden, dafs sie stark gegen den Block drückt, während das Messer schneidet, und zwar in Verbindung mit einer oder mehreren Walzen, die hinter dem Messerwagen und zu dem Zweck angebracht sind, das' Fournierbrett gerade zu richten, wie es vom Messer kommt; ferner in der Anwendung eines gewissen Mechanismus, der am Ende der Führungen angebracht ist, in welchen der Messerwagen sich bewegt, um das Brett mit einer Hinterleiste zu versehen, und es aus seiner Lage zwischen Messer und Presse zu befreien; endlich darin, dafs das Centrum der Hauptwelle über der Mittellinie der Wagenführung sich befindet.
In den Zeichnungen stellt α die Tischplatte der Maschine dar. An der Tischplatte fest ist b, ein starker Ständer, c ist der Stützblock der Maschine, d ist die Hauptwelle, die ein grofses Rad ε trägt, das entweder als Riemscheibe oder als Zahnrad construirt ist. In letzterem Falle greift es in ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes) Getriebe ein, wodurch es in Umdrehung versetzt wird. Dieses Rad e trägt einen Kurbelzapfen f, durch welchen, sowie durch eine Zugstange fl, eine hin- und hergehende Bewegung dem Messerwagen verliehen wird. Dieser läuft in der Führung h A, die vorn an der Maschine so befestigt ist, dafs sie den Messerwagen in schräger Richtung zur Längenaxe des Blockes führt.
Der in Fig. 3 durch f1 bezeichnete Block wird auf die Tischplatte der Maschine gelegt, indem ein Ende desselben sich gegen den Ständer b legt, um dem Druck des Messers während des Schneidens zu widerstehen. Er wird am Stützblock c befestigt, durch welchen er gegen das Messer durch zwei Schrauben i2 c2 geführt wird, die ihre intermittirende Bewegung durch einen automatisch arbeitenden Mechanismus erhalten, der mit .der Trieb welle der Maschine verbunden, aber nicht in der Zeichnung angedeutet ist.
Der im Durchschnitt, Fig. 4, gezeigte Messerwagen g enthält das Messer k, mit seiner Flachseite gegen den Block gerichtet und durch Einlafsschrauben befestigt. Gegenüber dem Rande des Messers und demselben entlang ist eine Presse / durch geeignete Schienen /' gestützt", die mittelst der Stellschrauben /2 dem Messer und dem Blocke genähert oder davon entfernt, also genau eingestellt werden kann. m ist der Hals, durch welchen das vom Messer

Claims (6)

kommende Fournier geht, η η sind zwei Walzen. 11' ist eine gebrochene schiefe Ebene gegenüber jenen Walzen. Das vom Hals m kommende Fournier wird zwischen die Walzen η η und die gebrochene schiefe Ebene nx gezwängt, wo es gerichtet wird, zu welchem Zwecke die Walzen η η mit Bezug auf die Fläche η ' adjustirt werden können. Für die gebrochene schiefe Ebene η' kann man mit Erfolg eine Reihe von Walzen substituiren, die dem Messerwagen viel Widerstandsreibung ersparen werden. ο ist der Zapfen vorn am Messerwagen an der Zugstange /, welcher dem Messerwagen die hin- und hergehende Bewegung giebt. Anstatt dafs das Messer in schräger Richtung arbeitet, wie oben beschrieben, kann es auch in einer der Plattform der Maschine und den Adern des Blockes parallelen Richtung schneiden. In diesem Falle mufs das Messer in einen passenden Winkel zur Richtung seiner Zuglinie gebracht werden, wie Fig. 5 zeigt. In dieser ist g der Messerwagen; h sind die Führungen ; c' ist der zu schneidende Block und b der Ständer für den aufstofsenden Block; /' ist die den Messerwagen in Bewegung setzende Zugstange. In allen diesen Figuren wird der Messerwagen mit Kurbelbewegung dargestellt. Diese Bewegung ist jedoch nicht durchaus geboten, da die hin- und hergehende Bewegung durch Zahnstange und Rad, oder auch durch eine Schraube erlangt werden kann, die dem Mechanismus einer eisernen Hobelmaschine gleicht, oder endlich durch directe Wirkung des Dampfes gegen einen Kolben in einem Dampfcylinder. Wenn aber die Kurbelbewegung angewendet wird, so stellt man, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Kurbelwelle über die Mittellinie der Führung, um etwa die Hälfte des Radius der Kurbel, zum Zweck der Hervorbringung eines möglichst geraden und sicheren Zuges, Fig. 6. Hat das Messer einen Schnitt gemacht, so bleibt das Ende des Fournierbrettes fest zwischen dem Stellwinkel des Messers und der Presse /, und es ist daher wünschenswerth, einen automatischen Mechanismus zu besitzen, um es herauszubringen und fortzuschaffen. Zu diesem Zwecke läfst sich der in Fig. 7 und 8 dargestellte Mechanismus verwenden. Er besteht ' aus einer excentrischen Scheibe w mit Stützen w1, angebracht an den Enden der Führung h und einer fest ruhenden Fläche v, die ebenfalls an den Führungsenden befestigt ist. Scheibe w und die feste Fläche bilden in Gemeinschaft eine Hinterleiste, die das Fournier von links nach rechts ohne grofses Hindernifs passiren läfst, es aber fest packt, sobald das Messer seine Rückkehr zu einem neuen Schnitt beginnt, so dafs das Fournier vom Messerwagen befreit wird. Eine leichte Feder νl dient dazu, die Leiste gegen die Oberfläche des Fourniers zu pressen, das nur in einer Richtung passiren kann. Die Scheibe kann sich durch automatische Bewegung, die man von der Hauptwelle oder von irgend einem anderen Theile der Maschine auf sie überträgt, zur geeigneten Zeit öffnen und schliefsen. Paten τ-Ansprüche:
1. In einer Fourniermaschine einen Messerwagen, dessen Bewegungslinie schräg zur Längenaxe des Blockes steht, in Verbindung mit Messer und Presse.
2. In einer Fourniermaschine einen Messerwagen mit zwei oder mehreren Walzen zur Geraderichtung des Fourniers, wie es vom Messer kommt.
3. In einer Fourniermaschine einen Messerwagen, versehen mit Presse zum Geraderichten des Fourniers, in welchem die Bewegungsrichtung zur Längenaxe des Blockes schräg steht.
4. In einer Fourniermaschine einen Messerwagen, bewegt durch eine Kurbelwelle oberhalb der Mittellinie der Führung des Messerwagens.
5. In einer Fourniermaschine den automatischen Mechanismus zur Befreiung des Fourniers vom Messerwagen, bestehend in einer Verbindung der Scheibe w und der ruhenden Fläche v, wie vorher beschrieben.
6. Die ganze Combination einer Fourniermaschine, bestehend aus folgenden Hülfsapparaten: einem Messer, dessen Bewegungslinie zur Längenaxe des Blockes schräg gerichtet ist, einem Messerwagen, versehen mit einer Presse und Walzen zur Geraderichtung des Fourniers, wie es vom Messer kommt, und endlich einer Kurbelwelle zur Anwendung des Messerwagens oberhalb der Mittellinie der Führung. Alles, construirt und zu gemeinsamem Werk hergerichtet, wie oben beschrieben. ·■
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT4876D Neuerungen an Kournier-Schneidemaschinen Active DE4876C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0445344A1 (de) * 1990-03-06 1991-09-11 Marunaka Tekkosho Inc. Holzschneidemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0445344A1 (de) * 1990-03-06 1991-09-11 Marunaka Tekkosho Inc. Holzschneidemaschine

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