DE487599C - Beschickungsvorrichtung fuer industrielle Ofenanlagen unter Verwendung von Pratzenkraenen oder Pratzenwagen, bei welchen sich die Pratzen quer zur Beschickrichtung erstrecken und mit einem rostartigen, im Ofen angeordneten Auflager fuer das Gut zusammenwirken - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer industrielle Ofenanlagen unter Verwendung von Pratzenkraenen oder Pratzenwagen, bei welchen sich die Pratzen quer zur Beschickrichtung erstrecken und mit einem rostartigen, im Ofen angeordneten Auflager fuer das Gut zusammenwirken

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DE487599C
DE487599C DEH113623D DEH0113623D DE487599C DE 487599 C DE487599 C DE 487599C DE H113623 D DEH113623 D DE H113623D DE H0113623 D DEH0113623 D DE H0113623D DE 487599 C DE487599 C DE 487599C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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Description

  • Beschickungsvorrichtung für industrielle Ofenanlagen unter Verwendung von Pratzenkränen oder Pratzenwagen, bei welchen sich die Pratzen quer zur Beschickrichtung erstrecken und mit einem rostartigen, im Ofen angeordneten Auflager für das Gut zusammenwirken Es ist bekannt, zur Beschickung von industriellen Ofenanlagen, insbesondere Glühöfen, sogenannte Pratzenwagen oder Pratzenkräne zu verwenden, welche das zu behandelnde Gut auf ihren Pratzen aufnehmen und in den Ofen hineinbefördern, worauf sich dann die Pratzen in entsprechende Vertiefungen der Ofensohle einlegen, dadurch das Gut ablegen und frei aus dem Ofen herausgeschobenwerden können. Bei derartigen Beschickungsvorrichtungen muß man das Gut quer zu den Pratzen auf den Pratzenkran oder den Pratzenwagen auflegen. Es ergaben sich infolgedessen Schwierigkeiten, wenn es sich darum handelte, lange Stangen, Rohre o. dgl. in einen Ofen einzuschieben. In einem solchen Falle konnte man die üblichen, in der Längsrichtung des Ofens sich in diesen hineinbewegenden Pratzenwagen nicht verwenden.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Ofen in der Querrichtung zu beschicken, also die Ofenöffnung an der Längsseite des Ofens anzubringen und den Pratzenwagen mit dem Glühgut seitlich an den Ofen heranzufahren. Dieses Beschickverfahren ist ohne weiteres verwendbar,-sofern an dem Ofen seitlich genügend Platz vorhanden ist. Es gibt nun Fälle, in denen eine seitliche Beschickung aus räumlichen oder sonstigen Gründen nicht zulässig ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Beschikkungsvorrichtung, mittels der eine Längsbeschickung des Ofens mit Hilfe von Pratzenkränen oder Pratzenwagen auch bei einem aus langen Rohren, Stangen o. dgl. bestehenden Gut durchgeführt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist Abb. z ein schematischer Schnitt durch einen Ofen, welcher beispielsweise als Glühofen für lange Rohre gedacht ist, nach der ersten Ausführungsform, Abb. 2 ein Grundriß davon.
  • Abb.3 ist ein schematischer Schnitt durch einen Ofen bei einer zweiten Ausführungsform, während Abb. q. ein Grundriß von Abb. 3 ist.
  • In der Zeichnung ist a der Ofen, in dem ein zur Aufnahme des Glühgutes bestimmtes rostartiges Gebilde angeordnet ist. Dieser Rost besteht aus einer mittleren, in der Längsrichtung des Ofens sich erstreckenden Rippe b mit nach beiden Richtungen ausgehenden Armen c. Die Arme c sind wie die Zinken eines Kammes angeordnet. Der Rost b, c kann aus einem beliebigen geeigneten Stoff, z. B. aus Metall oder auch aus einem feuerfesten anderen Stoff von genügender mechanischer Festigkeit bestehen.
  • An dem Pratzenkran öder Pratzenwagen, der in. an sich beliebiger und bekannter Weise ausgestattet sein kann, ist als Träger für die Pratzen ein Querbalken d in irgendeiner beliebigen Weise befestigt, der zwei Längsträger e und e1 trägt. An den Längsträgern sind wiederum zinkenartig Arme f angeordnet, und zwar in gleicher Entfernung voneinander wie die Zinken c. Der Balken d nebst den Trägern e, ei und den Armen f ist im Pratzenwagen oder Pratzenkran heb- und senkbar angeordnet. In der gehobenen Lage haben die Arme die in Abb. i ausgezogen gezeichnete Lage. Sie tragen hier das Glühgut g, z. B. Rohre, Stangen o. dgl. Sobald der Pratzenwagen eingefahren ist, wird der Balken d nebst den Trägern e, e1 gesenkt, bis sie die in Abb. i strichpunktiert gezeichnete Lage einnehmen, wobei sich das Glühgut auf die Arme c absetzt und der Pratzenwagen wieder herausgefahren werden kann. Um ein Abrollen des Glühgutes von den Armen des Pratzenwagens zu verhindern, können diese mit Nasen h versehen werden; ebenso kann man an den Armen c des rostartigen Trägers entsprechende Nasen i, il anbringen.
  • Bei der zweiten in Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wird der Rost durch senkrecht nebeneinandergestellte Platten m gebildet werden. Diese Ausführungsform wird vorzugsweise dann gewählt werden, wenn der Rost aus keramischen Stoffen hergestellt wird. Der Pratzenwagen ist genau so ausgeführt wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, nur mit dem Unterschied, daß hier die Arme n tragenden beiden seitlichen Träger o und p als drehbare Wellen ausgebildet sind, die in dem Querträger q drehbar gelagert sind. Sie können in beliebiger Weise angetrieben werden und bewegen sich gegenläufig z. B. dadurch, daß auf ihnen gleich große Zahnräder y und r1 angeordnet sind, die miteinanderkämmen.
  • Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist so, daß die Arme n waagerecht eingestellt und in dieser Lage durch eine beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Feststellvorrichtung festgestellt werden. Nunmehr wird das Glühgut in der Längsrichtung auf die Arme n aufgebracht, so daß die einzelnen zu glühenden Rohre, Stäbe o. dgl. parallel zu den Wellen o und p liegen. Darauf wird der Wagen in den Ofen eingefahren, wobei die Teile die in Abb. 3 ausgezogen gezeichnete Lage einnehmen, und es erfolgt dann die Schwenkung der Arme za nach unten in die in Abb. 3 gestrichelt gezeichnete Lage, wobei sich das Glühgut auf die Roste m auflegt. Der Pratzenwagen kann dann wieder herausgefahren werden. Um ein Abrollen des Glühgutes von den Armen g zu verhindern, können auch hier Nasen s vorgesehen sein.
  • Man kann natürlich auch die die Arme f tragenden Wellen in der Mitte des Balkens d lagern, wenn man den rostartigen, in dem Ofen befindlichen Körper zweiteilig ausbildet, wobei sich die beiden Teile von den seitlichen Ofenwandungen nach der Mitte hin erstrecken und die Zinken in der Mitte einen Raum zwischen sich frei lassen, durch den hindurch das-Ausfahren der niedergeklappten Arme f möglich ist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCFIE: i. Beschickungsvorrichtung für industrielle Ofenanlagen unter Verwendung von Pratzenkränen oder Pratzenwagen, bei welchen sich die Pratzen quer zur Beschickrichtung erstrecken und mit einem rostartigen, im Ofen angeordneten Auflager für das Gut zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung in der Längsrichtung des Ofens, die mit der Längsrichtung des auf die Pratzen aufgelegten ein- bzw. auszuführenden Glühgutes übereinstimmt, in den Ofen eingeführt wird. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratzen als Arme von in der Beschickrichtung sich erstreckenden Wellen ausgebildet sind, welche nach Einfahren in den Ofen zwischen den Zinken der rostartigen Auflage nach abwärts gesenkt oder geschwungen werden können. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Pratzen an ihren Enden mit Ansätzen o. dgl. (1z) versehen sind, um ein Abrollen des Glühgutes zu verhindern. 4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das rostartige Auflager (b, c, in) mit Rippen, Anschlägen o. dgl. versehen ist, welche ein Herausrollen des Beschickgutes aus dem von den Pratzen bestrichenen Raum verhindern.
DEH113623D 1927-10-28 1927-10-28 Beschickungsvorrichtung fuer industrielle Ofenanlagen unter Verwendung von Pratzenkraenen oder Pratzenwagen, bei welchen sich die Pratzen quer zur Beschickrichtung erstrecken und mit einem rostartigen, im Ofen angeordneten Auflager fuer das Gut zusammenwirken Expired DE487599C (de)

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