DE487190C - Bandwickler - Google Patents

Bandwickler

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DE487190C
DE487190C DEI25116D DEI0025116D DE487190C DE 487190 C DE487190 C DE 487190C DE I25116 D DEI25116 D DE I25116D DE I0025116 D DEI0025116 D DE I0025116D DE 487190 C DE487190 C DE 487190C
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DE
Germany
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tape
conductor
rollers
housing
fixed
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Expired
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DEI25116D
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Electrical Research Products Inc
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Electrical Research Products Inc
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/28Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Bandwickler Die Erfindung betrifft einen Bandwickler, der dazu dient, einen elektrischen Leiter zu bewickeln, insbesondere ,eine Einrichtung, um ein Band magnetischen Materials in Spiralform auf einen Signalleiter aufzulegen, zum Zwecke, diesen induktiv ununterbrochen zu belasten.
  • Leiter dieser Art sind bekannt und dienen für die Übermittlung von Signalströmen. Der Leiter besteht hierbei gewöhnlich aus Kupfer, das auf ganzer Länge von einer oder mehreren Lagen magnetischen Materials umgeben ist. Hierfür verwendet man jetzt häufig eine. Legierung von Nickel und Eisen, die einem Glühprozeß unterworfen wird, und erzielt dadurch eine sehr hohe Permeabilität bei niedrigen magnetischen Kräften. Allerdings ist diese Legierung dann gegenüber miechanischen Beanspruchungen täußerst empfindlich, und die hohe Permeabilität fällt ab, insbesondere wenn diese Beanspruchung während der Herstellung des belasteten Leiters erfolgt. In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, das magnetische Material erst nachdem es auf den Leiter aufgelegt worden ist, dem Giühprozeß zu unterziehen. Wenn dann während dieser Behandlung mechanische Beanspruchungen auftreten, so wird die Pertneabilität des Belastungsmaterials in ungünstiger Weise beeinflußt.
  • Die Erfindung zeigt nun ein Verfahren bzw. eine Einrichtung, um das magnetische Material um den Leiter in einer solchen Weise zu wickeln, daß das Material keinen schädlichen Beeinflussungen während des nachfolgenden Glühprozesses bei weiterer Herstellung des Kabels unterworfen wird.
  • Um - die Nachteile des nachträglichen Glühens zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Zuführvorrichtung besonderer Art verwendet, um einen gleichförmig induktiv belasteten Leiter herzustellen, der aus .einem leitenden Kern und dem um diesen gewickelten Belastungsband zusammengesetzt ist. Die neue Vorrichtung ist mit Rollen mit zylindrschen Arbeitsflächen ausgestattet, die auf den zusammengesetzten Leiter :einen Druck ausüben, der dazu ausreicht, den erwünschten Zwischenraum zwischen dem leitenden Kern und dem Belastungsband herzustellen. Insbesondere wird das gewünschte Ergebnis dadurch erreicht, daß die Rollen einen Druck auf das Belastungsband ausüben. In dieser Weise wird ein zur Leiterachse symmetrischer Zwischenraum zwischen dem Belastungsband und dem Kern gebildet, ohne däß tes notwendig ist, die beiden Hauptbestandteile (Kupferleiter-Belastungssohicht) des zusammengesetzten Leiters zeitweise voneinander zu trennen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, diesen gleichförmigen Zwischenraum zwischen Band und- Leiter dadurch zu erreichen, daß man ein verbrennbares Material zwischen denn Belastungsband und dem Leiter einlegt und durch Verbrennen wieder entfernt.
  • Um die Ungenauigkeiten, die diesem Verfahren naturgemäß anhaften, zu vermeiden, wird nach der Erfindung eine besondere Form des Zuführungsorgans für das Belastungsband vorgeschlagen, welches mit Rollen ausgestattet ist, die zylindrische Arbeitsflächen haben und einen Zug auf das Material ausüben, der gerade genügend ist, zwischen Leiter und Band den gewünschtem Zwischenraum zu bewirken. Dadurch wird erreicht, daß zwischen Band und Leiter ein gleichmäßiger Zwischenraum entsteht, ohne daß ein trennendes Material vorübergehend eingelegt zu werden braucht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i die ganze Vorrichtung zum Auflegen des Streifens auf den Leiter mit ihren wesentlichsten Teilen, Abb.2 eine Stirnansicht des Wickelkopfes gemäß Abb. i, Abb.3 eine Vorrichtung, die dazu dient, dem Streifen eine Zugspannung zu erteilen, Abb. 4 einen Schnitt durch die Zuführungsvorrichtung des Bandes in der geschlossenen oder Arbeitslage, Abb.5 die Zuführungsvorrichtung in der Offenstellung, ben läßt, ist es leicht, den Abb.6 die zum Aufbringen des Streifens auf den Leiter dienenden Organe und Abb.7 die Ansicht eines mit der Vorrichtung gemäß Abb. i bis 6 bewickelten Leiters.
  • Nach der Zeichnung dient als Träger für das Wickelorgan eine Scheibe i i o, weiche starr an der hohlen Spindel i i 1 sitzt, durch welche der Leiter i i2, auf den das magnetische Band aufgelegt werden soll, hindurchgeht. Diese Spindel ruht in. Lagern 113, 113 und wird durch die Kette i 15 und ,das Kettenrad 114 gedreht, von denen das letztere durch den Längskeil i 16 starr mit der Spindel verbunden ist. Die Bandspule i 17, um welche das magnetische Band i 18 herumgelegt ist, kann sich frei um die Spündel i 19 drehen und wird an der Scheibe i io mittels des e#jnstellbaren Armes i2o befestigt. Um überdrehung zu verhindern und um dem Bande einen gewissen Grad von Spannung zu erteilen, wird eine Vorrichtung (Abb.3) benutzt, welche innen mit einem Reibungsband 12i auf Leder oder ähnlichem Stoff belegt ist und durch Reibung auf den Nabenteil 122 der Bandspule 117 einwirkt. Vermittels der Stellschraube 123, die sich im Teil. 124 verschrauzwischen den Teilen 121 und 122, zu ändern und auf diese Weise die Spannung des Streifens zu regeln.
  • Die Zuführungsvorrichtung für das Band, die gesondert in Abb.4 bis 6 dargestellt ist, enthält ein Gehäuse 125, in dessen Seitenwänden Bolzen 126, 126 angeordnet sind, auf welchen sich zwei parallele Walzen 127, 127 drehen. Auf einer der Stirnwände ist ein U-förmiger Arm 128 angebracht, der ein genutetes Führungsrad 129 für das Band trägt. Dieser Arm ist in seinem Gestell drehbar, so daß er eingestellt werden kann, um den gewünschten Winkel für das Auflegen des Bandes zu erzielen und um gleichzeitig das Band in der Ebene der Spule zu halten. Sobald die gewünschte Einstellung erzielt ist, wird der Arm mittels einer Stellschraube 130 in seiner Lage befestigt. Eine dritte, um den Bolzen 132 drehbare Rolle 131 ist in der Deckplatte 133 angeordnet, welche mit dem Bolzen 134 am Gehäuse 125 angelenkt ist. Diese Deckplatte ist an ihrem freien Ende mit einem Stift 13 5 versehen, an welchem das eine Ende einer Spiralfeder 136 befestigt ist. Das andere Ende dieser Feder ist an feinem Stift i37 befestigt, der einstellbar an dem Verbindungssteg eines. U-förmigen Armes 142 sitzt, welcher mit dem Bolzen 138 drehbar am Gehäuse 125 angebracht ist. Die Spannung der Feder 136 wird durch Drehung der Stellmutter 139 geregelt, und der Stift 137 wird alsdann durch die Gegenmutter 140 in seiner Lage gesichert. Ein Anschlagstift 141 ist vorgesehen, der mit einem Schlitz im Arm 142 in Eingriff treten und dadurch dessen Bewegung begrenzen kann. Die ganze Vorrichtung wird an dem Wickelorgan mittels der hohlen Spindel 143 befestigt, welche in das Gehäuse 125 eingeschraubt ist.
  • In der aus den Abb. 4 und 6 ersichtlichen geschlossenen Lage wird die Rolle 131 gegen das Band mit regelbarem Druck gepreßt, der von der Spannung der Feder 136 ab'h'ängt. Der Leiter, welcher als Litze dargestellt ist und aus einem- mittleren Draht 145 und segmentartigen Streifen 146, 146 besteht, ist verhältnismäßig steif und wird, wenn er über den Haspel gebt, Biegungskräften unterworfen, die es schwierig machen, den Leiter in gerader Linie an der Auflegestelle des Bandes sich bewegen zu lassen. Bei: einem biegsameren Leiter würde @es möglich sein, den Leiter in dichter Berührung mit den Rollen 127 dadurch zu erhalten, daß der nötige Zug auf das Band ausgeübt würde, durch den der Leiter gezwungen -würde, sich in gerader Linie zu bewegen. Brei einem verhältnismäßig -steifen Leiter ist jedoch die Stärke und Festigkeit des Bandes nicht genügend, um einen derartigen Vorgang möglieh zu machen. Es ist weiterhin aus den oben angegebenen Gründen wünsc enswert, das Band einem möglichst niedrigen Zug auszusetzen. Daher wird bei der Anordnung nach der Erfindung die auf das Band ausgeübte Zugspannung gerade hoch genug erhalten, damit der Streifen von dem Haspel ohne Gefahr des Sichüberschlagens oder des Verknotens ablaufen kann, und durch den auf die Rolle 131 ausgeübten Zug wird die richtige Spannung für das Auflegen des Streifens bestimmt.
  • Bei der Betätigung dieser Vorrichtung gelangt der Leiter von dem Vorratshaspel über ein Führungsrad 148 (Abb. i links) durch die hohlen Spindeln der Aufwickelvorrichtung und durch das Zuführungsorgan zur Abzugsscheibe 149 und von dieser zu dem in den Zeichnungen nicht dargestellten Vorratshaspel. Die Abzugsscheibe 149, welche die Geschwindigkeit des Leiters bestimmt, wird zwangsläufig von derselben Vorrichtung aus angetrieben, welche die Kette 115 antreibt; die richtigen Geschwindigkeiten des Aufwi,ckelorgans für das Band und der Scheibe 149 sind dadurch festgelegt, um ein gleichmäßiges Auflegen des Bandes mit der gewünschten Steigung zu erzielen. Beim Auflegen des Bandes auf den Leiter wird das Zuführungsorgan, wie aus Abb. 5 ersichtlich,_ geöffnet, und das Band wird von der Vorratsscheibe i 17 abgezogen und läuft weiter über das Führungsrad 129 zwischen den Rollen 127, 127 und wird mittels Lot oder einer Umhüllung von feinem Draht am Leiter befestigt. Nachdem das Band auf diese Weise mit dem einen Ende am Leiter befestigt ist, wird die Vorrichtung in Gang gesetzt, wodurch das Band um den Leiter mit bestimmter Ge. schwindigkeit und Spannung gewickelt wird, wie oben beschrieben. Die Rollen 127 und 131 legen sich, wie ersichtlich, gegen den Leiter an drei etwa gleich weit voneinander entfernten Punkten, wobei ihre Berührung mit dem Leiter in jedem Falle im wesentlichen längs einer Linie erfolgt. Bei der Bewegung des Leiters in einer Richtung parallel zur Achse der Rollen üben die letzteren einen gewissen Druck auf den Leiter aus und beseitigen auf diese Weise jede Gefahr der überlappung. Falls eine Windung des Bandes anfangen sollte, sich über die benachbarte Windung hinüberzuschieben, wird sie durch die Rollen herübergedrückt und gezwungen, eine stumpfe Fuge zu bilden; eine Überlappung wird dadurch vermieden.
  • Es ist wünschenswert, wie schon vorher bemerkt, einen gewissen Abstand zwischen dem Leiter und dem Bande zu belassen, um schädliche Spannungen und Beanspruchungen während der folgenden Wärmebehandlung zu vermeiden. Diese Spannungen sind insbesondere vorhanden, wenn das Band um einen zusammengesetzten Leiter herumgelegt wird, und es kann angenommen werden, daß sie eine Folge des Umstandes sind, daß die segmentartigen Streifen 146, 146 beim Umlegen um den mittleren Draht 1q:5 keine zylindrische Fläche darbieten, da die Kanten des Streifens nicht in enger Berührung mit dem mittleren Draht liegen, sondern spiralige Kanten bilden. Während der Kühlungsphase der Wärmebehandlung kühlt sich das Band infolge seiner innigen Berührung mit dem Kühlmittel zunächst rascher ab als der kupferne Leiter, so daß der Streifen schnell in innige Berührung- mit den angehobenen Kanten der Kupferstreifen kommt. Beim weiteren Fortgang des Abkühlens tritt eine Kleb- oder Schweißwirkung des Materials an verschiedenen Stellen längs seiner Kanten auf, und die nachfolgende Zusammenziehung des Kupfers erzeugt daher Spannungen in dem aus Legierung bestehenden Bandstreifen. Eine ähnliche Wirkung, obschon in geringerem Maße, erfolgt in dem Falle eines massiven, mit magnetischen Bandstreifen bewickelten Leiters. Beim Erhitzen des bewickelten Leiters dehnt sich die Kupiferseele in größerem Maße aus als der Legierungsstreifen infolge seines 'höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten und hat daher das Bestreben, irgendwelchen, für gewöhnlich zwischen dem Leiter und dem Bandstreifen vorhandenen Zwischenraum auszufüllen. Beim nachfolgenden Abkühlen zieht sich der Streifen schneller zusammen, da er sich in inniger Berührung mit dem Kühlmittel befindet, und er wird auf diese Weise in enger Berührung mit dem Kupferleiter festgezogen und kann Beanspruchungen ausgesetzt werden, welche. eine Verminderung der Permneabnlität des Materials bewirken. Es ist daher sehr wichtig, den nötigen Abstand zwischen dem Leiter und dem Bandstreifen einzuhalten, was im vorliegenden Fall durch geeignete Einstellung der Spannung der Feder 136 erreicht wird, wodurch der Druck, mit welchem die Rolle 131 auf den mit dem Bande bewickelten -Leiter wirkt, unter Berücksichtigung der Elastizität des Bandes seinen richtigen Grad erhält, um den gewünschten Grad des Abstandes zu sichern.
  • Um in dem fertigen Leiter den gewünschten Abstand aufrechtzuerhalten, wird der bewickelte Leiter mit einem Überzug i 5o von flüssigem Bitumen behandelt, welcher alle Zwischenräume ausfüllt und durch seine polsterartige Wirkung Beanspruchungen des magnetischen Bandes verhindert, welche seine Permeabilität beeinträchtigen könnten. Nach Entfernung des Überzuges von flüssigem Bi- Lumen wird der Leiter mit einer dicken Lage 15 i von Isolationsmaterial versehen, beispielsweise mit einem Kautschukpräparat oder mit Guttap ercha.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandwickler zur Herstellung eines gleichförmig induktiv belasteten Leiters durch derartige Bewicklung eines elektrischen Leiters mit einem magnetisierbaren Band, daß zwischen Band und Leiter ein Zwischenraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsorgan (i25) für das Band mit mehreren parallelen Rollen ausgestattet ist, welche zylindrische Arbeitsflächenbesitzen und einen solchen Druck auf den aus Leiter und Belastungsband zusammengesetzten Leiter ausüben, daß dadurch der Zwischenraum zwischen dem Band und dem Leiter bestimmt wird. z. Bandwickler nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen zur Erzielung eines bestimmten Druckes einstellbar sind. 3. Bandwickler nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen aus einem Paar feststehender und einer beweglichen Rolle bestehen, welch letztere gegen den bewickelten Leiber angepreßt wird, während die feststehenden Rollen als Widerlager dienen. q.. Einrichtung nach Anspruch 3 mit zur Anbringung der Rollen vorgesehenem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar feststehender Rollen (127) im Gehause (i25) angebracht ist, während die dritte Rolle (13 i) in einem an einem Ende des Gehäuses scharnierartig angelenkten Deckel (i33) angeordnet ist. 5. Einrichtung nach. Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Deckels (13:3) durch eine Feder (i36) mit dem Gehäuse verbunden ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse vorgesehene Führungsrolle (i29), welche das Band zwischen den feststehenden Rollen und um den Leiter unter dem gewünschten Auflegungswinkel führt.
DEI25116D 1923-12-31 1924-08-30 Bandwickler Expired DE487190C (de)

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