DE487077C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Aufzuege - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer elektrische Aufzuege

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DE487077C
DE487077C DEST43901D DEST043901D DE487077C DE 487077 C DE487077 C DE 487077C DE ST43901 D DEST43901 D DE ST43901D DE ST043901 D DEST043901 D DE ST043901D DE 487077 C DE487077 C DE 487077C
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pressure
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DEST43901D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltvorrichtung für elektrische Aufzüge Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für elektrische Aufzüge. Es sind bereits Schaltvorrichtungen für Aufzüge bekannt, deren Anlasser mit Hilfe des von einer Pumpe erzeugten Druckes gesteuert wird. Hierbei arbeitet jedoch die Pumpe (ein Luftverdichter` erst dann, wenn der Aufzugsmotor bereits läuft. Infolgedessen kann leicht bei überlastetem Aufzugskorbe oder bei undichten Leitungen der Motor stehenbleiben oder dauernd mit eingeschalteten Anlasserwiderständen laufen. Die Erfindung vermeidet diese Gefahren dadurch, daß der Motor der Pumpe, die den zur Steuerung des Anlassers und der Bremse benutzten Druck erzeugt, im Steuerstromkreise liegt. Dazu kommt, daß die neue Schalteinrichtung mit wesentlich einfacheren Mitteln das Ausschalten des Hauptmotors ermöglicht. Während hierfür bei den bekannten Schaltungen zahlreiche Bewegungen .einer verwickelten mechanisch-elektrischen Einrichtung erforderlich sind, genügt bei der Einrichtung nach der Erfindung die Unterbrechung des Steuerstromes, um das Absinken des Drukkes in der Pumpendruckleitung und damit die Unterbrechung des Hauptstromes sowie das Anlegen der Bremsen zu bewirken.
  • Es ist ferner bekannt, Bremse und Anlasser gleichzeitig mittels eines Hilfsmotors auf mechanischem Wege zu steuern. Demgegenüber verwendet die Erfindung zur Steuerung einen von einer Pumpe erzeugten hydraulischen oder pneumatischen Druck. Hieraus ergibt sich eine bedeutende Vereinfachung der mechanischen und der elektrischen Einrichtung, da keine Gelenkhebel und Anschläge benötigt werden und die Zahl der Schaltstufen verringert werden kann. Außer der hierdurch begründeten Erhöhung der Betriebssicherheit erhält man die Möglichkeit der leichteren Regelung des Anlassers, der Bremse usw. mit Hilfe von Regelventilen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist in. der Pumpendruckleitung ein vom Steuerstrom beeinflußtes Rücklaufventil angeordnet. Diese Anordnung bewirkt beim Unterbrechen des Steuerstromkreises die augenblickliche Verminderung des Druckes in der Pumpendruckleitung. Es wird dadurch ein genaues Anhalten des Aufzugskorbes ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar, ist Abb. i ein Aufriß der Schalteinrichtung und Abb. 2 .eine Seitenansicht zu Abb. i.
  • Von der eigentlichen Aufzugswinde ist in der Zeichnung nur der Hauptmotor 9 dargestellt, auf dessen Welle die Bremstrommel ? angeordnet ist. 8 sind die Stromschlußstücke, und io ist der Anlasser für den Hauptmotor 9. Im Steuerstromkreis der Hebel- oder Druckknopfsteuerung ist ein Magnetschalter i i vorgesehen, der den Stromkreis für einen Hilfsmotor i schließt- oder öffnet: Mit dem Hilfsmotor i ist eine Pumpe 2 unmittelbar gekuppelt, deren Saugleitung in einen Saugbehälter 13 mündet. Die Druckleitung .der Pumpe führt zu einem Zylinder 5 mit Kolben 4. Durch die Bewegung des Kolbens 4 werden die Bremsbacken 6 von der Bremstrommel 7 abgehoben oder an sie--angelegt und entsprechend die Feder 12 gespannt oder entspannt. Durch den Kolben 4 können mittels eines Gestänges die Stromschlußstücke 8 zur Berührung gebracht werden.
  • Eine Zweigleitung der Druckleitung der Pumpe 2 führt zu einem Zylinder i 5, dessen Kolben 17 mit dem Schalthebel des Anlassers i o verbunden ist. Der Aufwärtsbewegung des Kolbens 17 wirkt eine Feder 18 entgegen. In dieser Druckleitung ist .ein Regelventil 16 angeordnet, das die Geschwindigl.-keit des Anlasserschalthebels zu verändern gestattet.
  • Nahe der Pumpe 2 ist in der Druckleitung ein Sicherheitsventil 3 vorgesehen, das die Überschreitung des zulässigen Höchstwertes des hydraulischen Druckes verhindert; der Überlauf dieses Sicherheitsventils wird zweckmäßig mit der Saugleitung der Pumpe 2 verbunden.
  • Inder Druckleitung_ ist ferner ein Rücklaufventil 14 vorgesehen,- das elektrisch gesteuert wird und im Stromkreis des Hilfsmotors. i liegt. Solange der Hilfsmotor i eingeschaltet ist, ist der zum Saugbehälter 13' führende Kanal des Rücklaufv.entils 14 abgeschlossen, während er beim Stromloswerden des Hilfsmotors i sich .öffnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird durch die den Aufzug bedienende Person der Magnetschalter i i eingeschaltet, so schließt sich der Stromkreis für den Hilfsmotor i, so daß dieser um,äuft und die Pumpe zu fördern beginnt. Die von der Pumpe aus dem Saugbehälter 13 angesaugte Flüssigkeit passiert das Sicherheitsventil 3, das Rücklaufventil 14 und gelangt unter den Kolben 4 des Zylinders 5. Infolgedessen hebt sich der Kolben 4 und löst damit die Bremsbacken 6 von der Bremstrommel 7. Gleichzeitig bringt der aufwärts gehende Kolben 4 die Stromschlußstücke 8 für den Hauptmotor g zur Deckung. Der durch die Pumpe 2 erzeugte hydraulische Druck bewirkt nach Maßgäbe der Einstellung des Regelventils 16 eine schnellere oder langsamere Aufwärtsbewegung des Kolbens 17 im Zylinder 15 und damit eine Verschiebung des Schalthebels ides Anlassers i o. Wird der Stromkreis für den Hilfsmotor i unterbrochen, so kommt die Pumpe 2 zur Ruhe. Gleichzeitig öffnet sich das Rücklaufventil 14, so daß die unterhalb der Kolben 4 und 17 und in den hierhin führenden Leitungen befindliche Druckflüssigkeit schnell zum Saugbehälter 13 abströmen kann. Die Folge hiervon ist ein entsprechend beschleunigtes Zurückgehen des Anlasserschalthehels, öffnen der Stromschlußstücke 8 und Anlegen der Bremsbacken 6 an die Bremsscheibe 7.
  • Die beschriebene Einrichtung ist nur als ein. Ausführungsbeispiel anzusehen. Es können beispielsweise die Ventile 3 und 14 in einem Gehäuse untergebracht sein. Ferner kann eine Vereinigung der Zylinder 5 und 15 etwa derart stattfinden, daß der auf`varts gehende Kolben 5 zunächst die Stromschlußstücke 8 zur Deckung bringt und bei seiner weiteren Aufwärtsbewegung den Schalthebel des Anlassers 16 verstellt.
  • An Stelle von Druckwasser kann auch 0t oder Druckluft verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHr: i. Schaltvorrichtung für elektrische Aufzüge, deren Anlasser mit Hilfe des von einer Pumpe erzeugten Druckes ;gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (i) zum Antrieb der den zur Steuerung des Anlassers (i o) und der Bremse (6, 7) benutzten Druck erzeugenden Pumpe (2) im Steuerstromkreise liegt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß in der Druckleitung der Pumpe (2) ein vom Steuerstrom beeinflußtes .Rücklaufventil (i4) angeordnet ist.
DEST43901D 1928-02-07 1928-02-23 Schaltvorrichtung fuer elektrische Aufzuege Expired DE487077C (de)

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DE487077C true DE487077C (de) 1929-12-02

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