DE487030C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Brennkraftmaschine

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DE487030C
DE487030C DEN25949D DEN0025949D DE487030C DE 487030 C DE487030 C DE 487030C DE N25949 D DEN25949 D DE N25949D DE N0025949 D DEN0025949 D DE N0025949D DE 487030 C DE487030 C DE 487030C
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piston
internal combustion
combustion engine
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partition wall
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • F02B33/02Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
    • F02B33/06Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
    • F02B33/10Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with the pumping cylinder situated between working cylinder and crankcase, or with the pumping cylinder surrounding working cylinder
    • F02B33/12Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with the pumping cylinder situated between working cylinder and crankcase, or with the pumping cylinder surrounding working cylinder the rear face of working piston acting as pumping member and co-operating with a pumping chamber isolated from crankcase, the connecting-rod passing through the chamber and co-operating with movable isolating member

Description

  • Brennizraftmaschine Es ist bekannt, die Leistung von Brennkraftmaschinen ohne wesentliche Einbuße an thermischem Wirkungsgrad dadurch über das normale Maß zu steigern, daß bei erhöhtem Kraftbedarf durch eine koaxial mit dem Arbeitszylinder arbeitende Ladepumpe, die bei normaler Arbeitsleistungleerläuft, Spülluft,Verbrennungsluft bzw. brennbares Gemisch in den Arbeitszylinder als dem erhöhten Leistungsbedarf entsprechend bemessenes Zusatzquantum zur Menge des Normalgasgemisches eingepreßt wird.
  • Es ist ferner bekannt, eine Verringerung der Leistung unter den normalen Wert ohne gleichzeitiges Sinken des thermischen Wirkungsgrades dadurch zu ermöglichen, daß bei geringerem Leistungsbedarf und geringerer Lademenge der Kompressions- und somit auch der Explosionsdruck infolge Veränderung der Größe des Verbrennungsraumes durch Verschieben eines Wandteiles desselbenauf annäherndthermischgünstigster Höhe erhalten wird. Die Erfindung besteht in der besonderen Bauart eines Motors derart, daß die Pumpenräume und der Arbeitsraum von einem umlaufenden Zylinderschieber gebildet und gesteuert werden, der samt dem oberen Abschlußdeckel axial verschiebbar ausgebildet ist und gleichzeitig die Ladepumpeneinlaßschlitze und hiermit die Gaszufuhr regelt und den Kompressions- bzw. Expansionsraum entsprechend der angesaugten Lademenge ändert, wobei das Ausmaß der axialen Verstellung dieses Schiebers jederzeit im Hinblick auf die wünschenswerte Erhaltung des Kompressions-und somit des Explosionsdruckes eingestellt werden kann.
  • In einer zweiten Ausführungsform einer Motorkonstruktion gemäß der Erfindung wird die erwünschte Anpassung der Größe des Arbeitsraumes durch einen feststehenden Einsatz im Zylinder erzielt, der an einem Ende einen Boden besitzt, durch den die Kolbenstange gasdicht geführt hin und her gleitet. Dieser Einsatz weist an dem dem Boden entgegengesetzten Ende einen Befestigungsflansch und- im zylindrischen Teil Gasein- und -auslaßschlitze auf.
  • Es zeigt Fig. r einen Schnitt durch denMotor mit einem durch die Wand f in zwei Räume geteilten Schieber a und dem Deckel d' zur Kompressions- bzw. Explosionsraumveränderung, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. z, Fig. 3 eine Anordnung des Motors mit Kompressions- bzw. Explosionsraumveränderung durch vertikale Verstellung des oben geschlossenen Schiebers u und eingeschobener Büchse x im unteren Teil des Schiebers u, Fig. 4 die in Fig. 3 angeführte Motorkonstruktion, aber mit abwärts gezogenem Schieber 2s und dadurch verkleinertem Kompressions- bzw. Explosionsraum und gedrosseltenGas- bzw. Lufteinlaßschlitzen l und h.
  • Beim Abwärtsgang des Kolbens k bzw. k', also nach erfolgter Explosion, öffnet der ständig mit einer verminderten Umdrehungszahl (2 : z) zur Kurbelwelle umlaufende Rohrschieber a bzw. u den etwa in der Mitte der Hubhöhe befindlichenAuspuffschlitz b kurzvor dem unteren Totpunkt. Nachdem der Kolben k den Schlitz b passiert hat, öffnet der Schieber a bzw. u den Gas- bzw. Luftauslaßschlitz c und das im vorhergegangenen Takt im Raum II angesaugte Gasgemisch (oder reine Luft) wird nun durch den Abwärtsgang des Kolbens k durch den Auslaßschlitz c in den Kanal d gedrückt. Kurz vor dem unteren Totpunkt öffnet der Schieber a bzw. u den Einlaßschlitz e und das noch im Raum II und im Kanal d befindliche Gasgemisch (oder reine Luft) wird in den Kompressionsraum I gedrückt und hierbei die in diesem befindlichen restlichen Auspuffrückstände vollends ausgeblasen. Der Schieber a ist innen durch die Wand f in zwei Teile geteilt. Durch diese Wand f geht dicht geführt die Kolbenstange g, die den Kolben k mit dem Kolben k1 verbindet. In dem nun gebildeten Raum III unterhalb der Scheidewand f wird beim Abwärtsgang der Kolben k und k1 Gasgemisch eingesaugt. Zu diesem Zwecke öffnet der Schieber a den Schlitz h kurz nach dem oberen Totpunkt und schließt kurz nach dem unteren Totpunkt. Beim Aufwärtsgang des Kolbens k1, und zwar nach dem unteren Totpunkt, öffnet der Schieber a bzw. u den Schlitz i, und die Kolben drücken das im vorhergegangenen Takt im Raum III angesaugte Gasgemisch durch den Kanal d und Schlitz e in den Explosionsraum I. Gleichzeitig bei diesem Aufwärtsgang der Kolben öffnet aber auch der Schieber a bzw. u den Schlitz l und läßt Gasgemisch oder reine Luft in den Raum II.
  • Der Antrieb der Kolben k und k1 erfolgt in üblicher Weise mittels Pleuelstange m und Kurbel u. Das untere Ende des Schiebers a bzw. u trägt zwecks Antrieb einen Zahnkranz o, in den das Zahnrad p eingreift. Dieses ist mittels der Welle q mit dem Zahnrad Y fest verbunden. Der Antrieb dieses ganzen Triebwerkes erfolgt mittels des Zahnrades s, das auf der Kurbelwelle t sitzt.
  • Um nun bei verschiedenen Leistungen des Motors stets den gleichen aber auch größtmöglichen Kompressions- bzw. Explosionsdruck zu haben, wird die jeweilige Leistung nicht, wie derzeit üblich, durch die Drosselklappe, sondern durch Auf- oder Abwärtsschieben des in Fig. 3 und q. angeführten, oben durch den Deckel dl geschlossenen Schiebers u und den dadurch verkleinerten oder vergrößerten Einlaßschlitzen l und h (Fig. 3 und q.) geregelt. Hierdurch wird auch der Kompressions- bzw. Explosionsraum I entsprechend der Gasmenge verkleinert oder vergrößert und auf diese Art für jede beliebige Motorleistung stets der gleiche, größtmöglichste Kompressions- bzw. Explosionsdruck beibehalten, d. h. aus jedem Arbeitshub des Motors das Maximum an Energie herausgeholt.
  • Die Auf- oder Abwärtsbewegung dieses Schiebers u erfolgt durch einen an diesem fix angebrachten Nutenring y, in dem der Schleifring z drehbar gelagert ist. Am Schleifring z befindet sich ein Zapfen a1, auf dem die Schubstange b1, die mit ihrem unteren Ende am drehbaren Exzenter cl drehbar gelagert ist, aufgehängt ist. Durch Verdrehen dieses Exzenters cl erfolgt nun die Regulierung des Schiebers u.
  • Um die Regulierung des Kompressionsraumes ohne gleichzeitige Gasregulierung vorzunehmen, genügt die Verstellung des Schieberdeckels dl (Fig. i und 2) allein ohne Schieber a, und zwar gleichfalls mittels Exzenter cl und Schubstange b1. Die Regulierung des Schieberdeckels sowie des ganzen Schiebers könnte ebensogut auch mittels Kurbelgetriebe, Schneckengetriebe, Kulissensteuerung, Schraubenspindel usw. erfolgen. Die feststehende Büchse x ist entweder im Zylinder e1 oder im Kurbelgehäuse f l oder zwischen beiden fix gelagert.
  • Oben im Boden des Schiebers u und. im Schieberdeckel dl befindet sich die Öffnung für die Zündkerze g1.
  • Eine Verringerung der Motorleistung kann außer durch die derzeit übliche Drosselklappe im Vergaser oder in der Rohrleitung oder die bereits vorerwähnte Verstellung des Schiebers u auch dadurch herbeigeführt werden, daß in den Raum II nur reine Luft und in den Raum III nur Gasgemisch angesaugt wird oder umgekehrt, wodurch der Explosionsraum nur zur Hälfte mit Gasgemisch gefüllt und der Motor somit nur etwa die halbe Kraft abgeben wird.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man den unteren Kolben k1, der beim gezeichneten - Ausführungsbeispiel denselben Durchmesser hat wie der obere Kolben (Arbeitskolben) mit einem entsprechend größeren Durchmesser (nach Art der Stufenkolben) ausführen, wodurch die Kompressionsverhältnisse und damit der erzielte Wirkungsgrad weitgehend (je nach Wahl des vergrößerten Durchmessers) variiert werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit von der Kolbenstange durchsetzter Trennungswand im Zylinder und jenseits dieser Trennungswand auf der Kolbenstange sitzendem zweiten Kolben und mit einer von der Gegenseite des Arbeitskolbens gebi)deten und in den als Speicher dienenden ZJberströmkanal fördernden Ladepumpe sowie einer von dem zweiten Kolben gebildeten Zusatzladepumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen und der Arbeitsraum von einem umlaufenden Zylinderschieber gebildet und gesteuert werden, der samt dem oberen Abschlußdeckel axial verschiebbar ist, zum Zwecke, durch Veränderung der Weite der Ladepumpeneinlaßschlitze die Gaszufuhr zu regeln und den Kompressions- und den Explosionsraum der angesaugten Lademenge entsprechend einzustellen. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderschieber mit einem Zahnkranz für den Antrieb seiner Drehbewegung und mit einem Nutenring versehen ist, in den ein die Axialverschiebung bewirkender Schleifring eines Reguliergestänges eingreift. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kolbenstange durchsetzte Trennungswand im Zylinderschieber selbst angeordnet ist. q.. Brennkraftmaschine nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungswand an einem in den Zylinderschieber vom Kurbelgehäuse her hineinragenden, den Pumpenkolben führenden Hilfszylinder gegen Drehung und Axialverschiebung gesichert sitzt.
DEN25949D 1926-05-28 1926-05-28 Brennkraftmaschine Expired DE487030C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0593064A1 (de) * 1992-10-16 1994-04-20 Franz Rupp Verbrennungsmotor
GB2533619A (en) * 2014-12-23 2016-06-29 Pattakos John Two-stroke engine

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0593064A1 (de) * 1992-10-16 1994-04-20 Franz Rupp Verbrennungsmotor
GB2533619A (en) * 2014-12-23 2016-06-29 Pattakos John Two-stroke engine
GB2533619B (en) * 2014-12-23 2017-01-25 Pattakos John A two-stroke engine having variable volume chambers within the piston

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