DE486550C

DE486550C - Profilhobel mit einem seitlich am Hobelkasten befestigten Saegeblatt, insbesondere zum Anschneiden und Nachdechseln der Schienenlager von Schwellen

Info

Publication number: DE486550C
Application number: DEB131543D
Authority: DE
Original assignee: MARIE JOSEPH AUGUSTE BERRET
Current assignee: MARIE JOSEPH AUGUSTE BERRET
Publication date: 1929-11-19

Description

Profilhobel mit einem seitlich am Hobelkasten befestigten Sägeblatt, insbesondere zum Anschneiden und Nachdechseln der Schienenlager von Schwellen Die Erfindung betrifft :einen Profilhebel mit einem seitlich am Hobelkasten befestigten Sägeblatt, insbesondere zum Anschneiden und N achdechseln der Schienenlager von Schwellen, dessen Neuheit darin besteht, daß das Hobeleisen mit seitlichen Vorsprüngen versehen ist, die in einem nach unten durchgehenden Schrägschlitz des Sägeblattes eingreifen.
Dadurch wird eine vom Sägeblatt ausgehende und über das Hobeleisen sich erstreckende ununterbrochene Schnittkante geschaffen, die eine saubere Arbeitsfläche verbürgt und außerdem eine leichte Handhabung des Hobels gewährleistet.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielswei,se Ausführungzform des Profilhebels. Abb. z ist eine Seitenansicht. -Abb. z zeigt einen Querschnitt des an einer Schiene angesetzten Profilhobels.
Abb. 3 ist eine Ansicht der Flach- und der Hochkantseite des Hobeleisens.
Der Hobel besitzt eine flache Sohle i, über welche sich beiderseits zwei senkrechte, parallele und entsprechend geformte Backen j, jl erheben. Diese Backen werden durch eine Schrägbahn k miteinander verbunden, welche sich von der Sohle i bis zu dem mit Verstärkungsrippen versehenen Ansatz k1 des Griffes P erstreckt. Am Treffpunkt der Schrägbahn k mit der Sohle i, ist die Sohle i mit einem rechteckigen Querspalt k2 versehen, durch welchen die abgeschrägte Schneidekante f l- des Hobeleisens f greift, wenn das Hobeleisen f auf der Schrägbahn k aufruht. Die Schrägbahn k besitzt in halber Höhe einen rechteckigen Längsschlitz r1, durch welchen ein in eine runde Bohrung f2 des Hobeleisens f eintretender Stift r längsverschiebbar hindurchgreift. Der Stift r ist mit einer in dem Längsschlitz r1 gleitenden Mutter r2 verbunden, und letztere ist auf @dner in Lagern q2, qg drehbaren Schraubspindel q aufgesetzt. Die Lager q2, q3 sind parallel zur Schrägbahn k unter derselben angeordnet.
Auf der Schraubspindel q sitzt ein zylindrischer, mit Löchern versehener Kopf q1, welcher bei seiner Betätigung die Schraubspindel q in Drehung versetzt und dabei das Hobeleisen f auf und ,ab bewegt, zum Zwecke, dessen abgeschrägte Schneidekante f1 mehr oder weniger über den Spalt k2 der Sohle i. hinwegragen zu lassen. Das Hobeleisen f wird mittels einer um einen Querzapfen j2 schwingbaren gebogenen Gegenplatte t gegen die Schrägbahn k angepreßt. Die Gegenplatte t stützt sich mit ihrem unteren Teil unmittelbar gegen das Hobeleisen f ab, während deren oberes Ende bei Verstellung der Schraube -tc mittels des geränderten Randes u1 mehr oder weniger von dem Hobeleisen f abgehoben wird. Die Schraube u ist dabei in einer Gewindebohrung des oberen Teiles der Gegenplatte f gelagert.
An der flachen Außenseite der Backe j ist das Sägeblatt g so befestigt, daß seine gezahnte Arbeitskante mit der Unterfläche der Sohle i abschneidet. Das Sägeblatt g besitzt zwei obere Schrägschlitze hl, in welchen mit Flügelmuttern versehene Bolzen h gleitbar sind. In den nach unten durchgehenden Schrägschlitz h2 im Sägeblatt g greifen die an den Hobeleisen f einerseits vorgesehenen Vorsprünge f 4 und f s ein. Nach Abnutzung des Hobeleisens f kommt der Vorsprung f3 in dem Schrägschlitz h2 zum Eingriff.
Zur Parallelführung des Hobels in bezug auf die Schiene ist derselbe mit einer geeigneten, dem Schienenprofil sich anpassenden Führungsvorrichtung versehen, welche im wesentlichen aus Schiene n, Trägerrollen m, Schraubenspindeln l und Flügelmuttern o besteht.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Profilhobel mit einem seitlich amHobelkasten befestigten Sägeblatt, insbesondere zum Anschneiden und Nachdechseln der Schienenlager von Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobeleisen (f) einerseits mit seitlichen Vorsprüngen (f s, 1,1) versehen ist, die in einen nach unten durchgehenden Schrägschlitz (h2) des Sägeblattes (g) eingreifen.