DE486336C - Einrichtung zum Granulieren fluessiger Schlacke - Google Patents

Einrichtung zum Granulieren fluessiger Schlacke

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DE486336C
DE486336C DES70076D DES0070076D DE486336C DE 486336 C DE486336 C DE 486336C DE S70076 D DES70076 D DE S70076D DE S0070076 D DES0070076 D DE S0070076D DE 486336 C DE486336 C DE 486336C
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slag
granulating liquid
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liquid slag
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FRIEDRICH SPIES
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/08Cooling slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • C21B2400/024Methods of cooling or quenching molten slag with the direct use of steam or liquid coolants, e.g. water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Einrichtung zum Granulieren flüssiger Schlacke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Granulieren flüssiger Hochofenschlacke mittels einer geringen Menge fließenden Wassers und Preßluft. Das wesentliche Merkmal der Einrichtung nach der Erfindung besteht in einer das Wasser mit der in dieses hineingeleiteten Schlacke fortführenden Rinne mit Schlitzen zum Ableiten etwa überschüssigen Wassers und in der Anordnung schräg nach oben gerichteter Luftdüsen unterhalb des Rinnenendes. Hierdurch ist eine Einrichtung von besonders einfacher Bauart und sparsamem Betrieb geschaffen.
  • Bei einer bekannten Anlage, bei der ebenfalls Preßluft und nur eine geringe Wassermenge zum Granulieren der SchlackeVerwendung findet und infolgedessen hinsichtlich des Wasserverbrauchs auch ein sparsamer Betrieb möglich ist, wird die flüssige Schlacke durch die mit Wasser vermischte Preßluft gegen die Innenwand einer langen, umlaufenden Trommel geschleudert.
  • Gegenüber dieser Anlage weist die Einrichtung nach der Erfindung besonders den Vorzug erheblicher Einfachheit und erheblicher Betriebsersparnis auf, weil die kostspielige, einen großen Raum beanspruchende und zu ihrer Drehung Kraft erfordernde Trommel entfällt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dar.
  • Abb. I zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 eine Draufsicht der Ausführungsform.
  • Die flüssige Hochofenschlacke wird in der gebräuchlichen Schlackenrinne I der Granulationsanlage zugeführt. Diese besteht aus einer Rinne 2 von gegebenenfallswechselnderLänge, inwelcher die Schlacke mit einem sehr geringen Wasserstrom 3 zusammentrifft und hier zum kleinsten Teil durch das Wasser selbst und zum größten Teil durch den aus dem Wasser plötzlich entstehenden Wasserdampf so aufgebläht wird, daß die stark abgekühlte Masse am Ende der Rinne von einem Luftstrom gepackt und zum Vorratsbehälter geschleudert werden kann. Zu diesem Zweck sind am Ende der Rinne 2 eine oder mehrere in der Strömungsrichtung schräg nach oben gerichtete Düsen 4 vorgesehen, aus denen Luftströme 5 austreten, welche die Masse zerreißen und fortschleudern. Um etwa zu viel zugeführtes Wasser nicht vor die Luftdüsen 4 zu bringen, sind vor diesen zwei kurze Wasserschlitze 6 angebracht, welche die jedenfalls nur geringe überschüssige Abwassermenge durch eine Rinne 7 ableiten.
  • Wichtig für den : Betrieb ist die Anwendung einer nur geringen Wassermenge, welche am Austritt aus der Rinne fast vollständig verdampft ist, so daß eine Feuchtigkeitsaufnahme der darin erzeugten Masse über eine gewünschte und regelbare Menge hinaus ausgeschlossen ist.
  • Die aus den Düsen 4 austretenden Luftströme wirken lediglich als Mittel zum Zerreißen der Masse und Transport der Massenteile. Das Granulat ist so stark abgekühlt, daß eine Einschaltung von Kühltrommeln o. dgl. nicht nötig ist. Bei der verschwindend kleinen Abwassermenge fallen kostspielige Wasserbeschaffung, Abwasserreinigung und Leitungen fort. Auch sind der Platzbedarf und die Anlage- bzw.
  • Betriebskosten infolge Fortfalls der mechanischen Kühlvorrichtungen bzw. vollständigen Fortfalls mechanisch sehr stark beanspruchter beweglicher Teile und großen Kraftbedarfs niedrig.
  • Mittels der beschriebenen Einrichtung wird ein trockenes Granulat von hinreichend glasigem Charakter gewonnen, das sowohl- für die Zementfabrikation als auch für die Herstellung von Schlackensteinen hervorragend geeignet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Granulieren flüssiger Schlacke mittels einer geringen Mengefließenden Wassers und Preßluft, gekennzeichnet durch eine das Wasser und die Schlacke fortführende Rinne (2) mit Schlitzen (6) zum Ableiten überschüssigen Wassers und durch unter dem Ende der Rinne (2) schräg nach oben gerichtete Luftdüsen (4).
DES70076D Einrichtung zum Granulieren fluessiger Schlacke Expired DE486336C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079526B (de) * 1956-08-04 1960-04-07 Salzgitter Ind Ges M B H Granulierungsanlage fuer Schlacke
DE1170303B (de) * 1957-04-23 1964-05-14 Colvilles Ltd Verfahren zur Herstellung von harten, nicht poroesen Schlackenbruchstuecken
AT389869B (de) * 1988-10-20 1990-02-12 Voest Alpine Stahl Vorrichtung zum herstellen von huettenbims

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DE1170303B (de) * 1957-04-23 1964-05-14 Colvilles Ltd Verfahren zur Herstellung von harten, nicht poroesen Schlackenbruchstuecken
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