DE485003C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen und OEffnen von Tueren - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen und OEffnen von Tueren

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DE485003C
DE485003C DEK106163D DEK0106163D DE485003C DE 485003 C DE485003 C DE 485003C DE K106163 D DEK106163 D DE K106163D DE K0106163 D DEK0106163 D DE K0106163D DE 485003 C DE485003 C DE 485003C
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Germany
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door
solenoid
piston
cylinder
closing
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DEK106163D
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GUSTAV KEMMANN DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen und Öffnen von Türen Die Erfindung betrifft eine Türschli:eßvorrichtung, bei der die im übergeordneten Patent behandelte Dämpfung des Antri:ebs"-solenoides mittels eines vom Solenoidkern bewegten Kolbens und dem Förderraum abschließenden RückschIagventils als Kraftübertragungsmittel el nutzbar gemacht ist.
  • An sich sind mit Solenoidkern verbundene Flüssigkeitskolben und vorn diesem betriebene Druckfiüssigkeitskraftübertragungen bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die ohnehin .erforderliche Dämpfungsvorrichtung gleichzeitig mit für die Kraftüberleitung auf die Tür nutzbar gemacht ist. Dadurch sind besondere Antriebsmittel erübrigt, und es wird nicht nur an Kraft gespart, sondernauch der Türantrieb mit besonderer Zuverlässigkeit und ruhigem Gang erreicht, da Dämpfungs- und Kraftübertragungsmittel ein und dasselbe sind.
  • Wertvoll für die Erfindung sind noch weitere Einzelausgestaltungen, wie Umführungen des Solenoidkalbens zur Ermöglichung des Druckmittelausgleichs bei seiner Ruhelage, Einstellung, ferner Aufrechterhaltung eines puffernden Luftpolsters bei Benutzung von Flüssigkeit als Druckmittel, ferner @Rückleitun.-gen zur Verhütung von Flüssigkeitsverlusten durch Undichtheiten, und endlich eine Sonderaus--e mit einem Mitnehmerschlitten, der ein Ankuppeln der Tür zwecks Handbetätigung bei Außerbetriebslage des elektrischen. Schließers ermöglicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erhndung an zwei Ausführungsbeispielen in Gestalt vereinfachter Längsschnitte, und zwar ist Abb. i eine Ausführungsform mit ummittelbarem Schließkolbenangriff an der Tür, Abb. a eine Ausführungsform mit Zwischenschaltung eines ankuppelbaren Mitneluners zwischen Schließkolben und Tür.
  • Nach Abb. i ist im Solenoid a ein als Treibkolben ausgebildeter Kern b beweglich und durch diesen ein Druckmittelraum e abgeschlossen, von dem aus die Kraftübertragungsleitung durch ein Dämpfungsventild hindurchgeführt, das als Rückschlagventil mit in seiner Platte vorgesehener Drosselbohrung ausgestaltet ist. Zur Kraftabgabe ist ein Türschließzylinder @e an einem Manschettenkolben f vorgesehen, dessen Kolbenstangeg an der Tür im Beispiel kraftschlüssig angreift, indem die Tür durch eine übliche Rückzugfeder oder sonstige Rückzugvorrichtung zur Rückbewegung veranlaßt oder auch vorn Hand geöffnet wird. Für den Solenoidkern b ist zur Rückführung unter Vermittlung eines über Rollten geführten Zuggliedes eine Rückzugfeder i angebracht, weil. der hier liegend angebrachte Kern nicht durch sein Eigengewicht zurückgeht. Die Druckmittelleitung C mündet so von unten an einem Arbeitsraum cl des Schließzylinders, daß in diesem Raum ein bestimmter Luftinhalt ein.-geschlossen bleibt, dessen Größe nach den Erfordernisseen des praktischen Betriebes so bemessen wird, daß einte Puffierwirkung entsteht, die beim Hingang wie beim Rückgang zu scharfes Anrücken der Tür verhütet. Zur Rückführung der etwa durch Urdichtheit des Kolbens hindurchtretenden Flüssigkeitsnienge istam anderen Zylinderende ienRücklaufro':hr 2 angeschlossen, das in eine Vorkammer k des Solenoidzylinders führt, und Umlaufkanäle g sind so im Solenoidzylinder angebracht, daß bei der dargestellten Ruhelage des Solenoidkernes b diese Kanäle offea sind und ein Einstellen der normalen., überall gleichen Spiegelhrihe eingefüllter Druckflüssigkeit ennöglkhen.
  • Die Wirkung ist folgende: Zieht das Solenoid den Kern sein, so fördert dieser Druckmittel unter Drosselung durch das Ventil d auf den Schließkolben f und schließt mit entsprechender Dämpfung die Tür. Läßt das Solenoid los, so b ht der Kern b unter Wirkung seiner Rückzugfeder i zurück und öffnet zum Schluß die Umlaufkanäle.u, so, daß die von Hand oder durch ein Rückzugmittel sich öffnende Tür den Schließkolben f leicht zurückschieben kann, da sowohl das Rückschlagventilit geöffnet den Durchgang freigibt, als auch die Umlauf-Izanäle,u offen das Abströmen überschüssigen flüssigen Druckmittels ermöglichen. Bleibt die Tür geschlossen, und wird das Solenoid mit Strom versorgt, so entsteht auch dann inur eine gedämpfte Bewegung des Schließkolbens infolge der Drosselung, so daß auch dann harte Stöße verhütet sind.
  • Nach Abb. a ist das Solenoid mit Kern, Rückzugfeder, Dämpfungsventil und Schließzylinder in der gleichen Weise ausgeführt, nur ist die unmittelbare Verbindung durch die (gestrichelt dargestellte) Kolbenstange g durch .eine zwischengeschalxete #&-unehtnervorri,chtungersetzt. Zu diesem Zweck ist eine Kolbenstange g1 aus dem Arbeitsende des Schließzylinders herausgeführt, und htnter ihrer Stopfbüchse hl ist ein Raum ausgebildet, der durch.eine Ablaufleitung 21 an das Rücklaufrohr 2 angeschlossen ist, um die die Stopfbüchse durchdringende Druckflüssigkeit wieder zum Vorrat zurückzuleiten.
  • Die Kolbenstangeäi greift an einem Mitnehmerschlitten s an, der durch eine Rückzugfeder r in die dargestellte Lage bewegt wird und eine Sperrklinke h zur Festhaltung in der entgegengesetzten Lage an einer Nase ja seiner Rollbahn aufweist. Die Tür trägt angelenkt einen Rollenstößel o, der so unter Verrnittlung einer Kurvenbahnp gegenüber dem Mitnehmierschlitten s geführt ist, daß er bei der durch die Kolbenstange g1 ;erzeugten Schließbewegung immer mitgenommen wird und die Tür schließt, um sich dann durch die Sperrklinke h in der Nase n festzuhaken, und bei der durch den Benutzer der Tür vorzunehmenden Auslösung dieser Sperrklinke die Tür unter der Wirkung der Rückzugfeder r zu öffnen. Steht der Mitnehmer in der dargestellten Ruhelage, so gleitet der Rollen; stößel o vermöge der Führungskurvep über den kürzeren Hakeln w des Mitnehmers frei hinweg, so daß also willkürliches öffnen und Schließen der Tür von. Hand ermöglicht ist.
  • Die Gesamtwirkung ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, ;nur ist durch die eingeschaltete Mitnehmervorrichtung und Rückzugfeder auch das Selbstöffner der Tür nach Auslösung der Sperrung ermöglicht, und ferner ist bei Auß:erbetriebslage der ganzen Vorrichtung auch in diesem Falle das völlig unabhängige Öffnen und Schließen der Tür von Hand ermöglicht. Die Auslösung der sich an der Nasen der Mitnehmerbahn fangenden Klinke x erfolgt gleich zu Beginn der Öffnungsbewegung der Tür, die hierbei mit ihrem Stößel eine kurze Relativbewegung gegenüber dem Mitnehmer s ausführt.
  • Da als Druckmittel gewöhnlich ein Teil Flüssigkeit Lund des weiteren ein Gas als Dämpfungsmittel benutzt wird, entstehen unter Umständen emulsionsartige Vermischungen beider. Auch diese finden durch die Rücklaufrohre 21 und 2 ihren Rückweg zum Vorrat-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen und öffnen von Türen gemäß Zusatzpatent ¢837i2, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel ein :elektrohydraulischer Antrieb Verwendung findet, wobei das der Bewegungsdämpfung dienende Fluidum gleichzeitig als Treibmittel auf einen meinem Türschließzylinder (g) arbeitenden Kolben (f) weitenvürkt und Ihn bei der Erregung des Solenoids bis in die Schlußlage der Tür vortreibt und damit die Tür schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Solenoidzylinder Umlaufleitungen (tt) in solcher Lage aufweist, daß sie bei Ruhelage des Solenoidkolbens die Räume vor und hinter ihm verbinden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und Verbindung des Schließzylinders (e) und des Solenoidzylinders (a) so gestellt ist, daß sich im Treibraum des Schließkolbens (f) ein Luftinhalt aufrechterhält. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht arbeitenden Seiten des Schließkolbens (i) und des Solenoidkernes (b) durch !ein Rücklaufrohr (z) verbunden sind, an das gegebenenfalls auch ein Ableitungsrohr (2l) von einem vor die Stopfbüchse (1t1) vorgebauten Sicherheitsraum angeschlossen ist. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkolben (f) an einem IVlitnehmer (s) angreift, der mit Rückzugfeder (r) und den Mitnehm@er in gespannter Federlage festhaltender Sperrklinke (h) ausgerüstet ist und an dem Türstößel (o) mittels einer Klane (tv) so angreift, daß durch die Rückzugfeder ein S.elbstöffnen der Tür nach Entklinkung der Sperrklinke eintritt.
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