DE484783C - Deck- und Zierschiene fuer Gardinen, Vorhaenge o. dgl. - Google Patents

Description

• Deck- und Zierschiene für Gardinen, Vorhänge o. dgl. Zum verzierenden Abschluß von Gardinenzugeinrichtungen kommen vielfach profilierte Holz- oder Metalleisten zur Verwendung, welche an den Eckpunkten auf Gehrung geschnitten werden und alsdann verleimt bzw. gelötet werden müssen. Es ist jedoch manchmal erwünscht, die Laufbahn der Gardinen oder Vorhangzugeinrichtung mit Krümmungen zu versehen. Sollen derartige Zugeinrichtungen eine Abschlußleiste erhalten, so ist ,es mit den bisherigen Mitteln äußerst schwierig, einen solchen Abschluß herzustellen.
• Diesem Mangel ist durch. den- Gegenstand vorliegender Erfindung abgeholfen, und zwar dadurch, daß als Abschlußleiste ein profiliertes Band aus Preßmetall zur Verwendung kommt, dessen Stärke an allen Stellen im Verhältnis zur Breite so gewählt ist, daß es senkrecht zu seiner Längsachse aus seiner Ebene heraus ohne besondere Hilfsmittel nach Wunsch nach beiden Seiten in die für die Anbringungsstelle gewünschte Krümmung biegbar ist. Zur Befestigung an Verlängerungen- der Gardinenaufhängeträger sowie zum Aufhängen von Übergardinen bzw. Stoffborten mittels von außen nicht sichtbarer Aufhängemittel sind diese Bänder aus Preßmetall mit durchlaufenden Nuten versehen, welche im Querschnitt wenig auftragen, so daß die Stärke des Bandes an allen Stellen im Verhältnis zur Breite derart ist, daß die Biegefähigkeit senkrecht zu seiner Längsachse nicht wesentlich. beeinfl.ußt ist und sichtbare Querschnittsveränderungen in Größe und Form nicht entstehen. Mit Hilfe derartiger Bänder von größerer Länge ist dem Dekorateur ein Mittel gegeben, an Ort und Stelle jeder beliebigen Dekoration einen vornehm wirkenden Abschluß zu geben, ohne vorherige Anpassungsarbeit zu Hause in der Werkstatt leisten zu müssen.
• In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 6 in Seiten- und Rückansichten teilweise im Schnitt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der neuen Deck- und Zierschiene sowie ihre Befestigungsmöglichkeit an Gardinenaufhäng:eträgern und die Anbringungsmöglichkeit von Übergardinen bzw. Stoffborten an derselben beispielsweise dargestellt. Die Abb.7 und 8 zeigen in schematischer Darstellung Anwendungsbeispiele dieser Deck-und Zierschienen an Zuggardineneinrichtuugen beliebiger Krümmungen.
• An Gardinenaufhängeträgern c, welche zur Befestigung von Laufschienen b zum Aufhängen von Gardinen h =an auf Rollen c fahrbaren Drahtbügeln: d in bekannter Weise, z. B. mittels Klemmschrauben k, eingerichtet sind, ist an Verlängerungsstücken cl die Deck- und Zierschienea befestigt. Zu diesem Zweck sind dieselben mit durchlaufenden Nuten versehen,, die entweder nach Abb. i, a und 6 ein-oder mehrreihig über die Mitte des Querschnitbes verlaufen, oder nach den Abb.3, ¢ und 5 als Hohlwulste die beiden Ab.schlußkanten des Querschnittes bilden. Die Verlängerungsstücke cl tragen Nasen, welche unter eine Längskante der durchgehenden Nuten greifen un.d -siomit die Zierschiene a tragen, während unter die andere Längskante ein Gegenstück c2 nach Abb. 1, z und 6 greift, welches drehbar an cl angeordnet ist, eingeschwenkt werden kann oder als Schiebestück e4 nach Abb.3 und 5 in die Gegenkante eingreift und durch eine Schraube m an cl angeklemmt ist. meiner besonderen Längsnut nach Abb. r und z kann. alsdann eine Srooffbortei durch Aufhänger g, g1, welche durch seitliches Ausschwenken; des Stückes g1 anklennmbar sind, befestigt werden, .es kann aber auch die zur Aufhängung der Deck- und Zierschienea an dem Trägerstückcl,c¢ dienende Nut Verwendung finden, um an darin angebrachten Spreizfedern/ nach Abb. q. ün.d 5 die Stoffborte i einzuhängen bzw. daran anzunähen. Auf die Art und Ausbildung der Aufhängemittel kommt es nicht an, die Längsnuten der Deck- und Zierschienen müssen nur mit überspringenden Längskanten versehen sein, welche die Befestigungsmittiel übergreifen. Es ist ersichtlich, daß der Werkstoff der Schienea im Querschnitt derart verteilt sein muß, daß Biegungen quer zur Längsachse möglich sind, ohne daß sichtbare Querschnittsveränderungen in Größe und Form entstehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCFI: Deck- und Zierschiene für Gardinen, Vorhänge o. dgl. mit durchlaufenden Nuten für Befestigungs- und Aufhängemittel, gekennzeichnet durch Verwendung eines profilierten, Bandes aus Preßmetall, dessen Stärke an allen Stellen im Verhältnis zur Breite derart ist, daß das Band ohne besondere Hilfsmittel senkrecht zu seiner Längsachse aus seiner Ebene heraus beliebig nach beiden Seiten und an beliebig vielen Stellen> in die für die Anbringungsstelle .gewünschte Krümmung biegbar ist, ohne daß sichtbare Querschnittsveränderunge-n in Größe und Form entstehen.