DE484047C

DE484047C - Einspannung der Schwingplatte von Abhorchgeraeten

Info

Publication number: DE484047C
Application number: DEO16789D
Authority: DE
Original assignee: OBERSCHLESISCHE WERKSTAETTEN F
Current assignee: OBERSCHLESISCHE WERKSTAETTEN F
Publication date: 1929-10-10

Description

Einspannung der Schwingplatte von Abhorchgeräten Die Erfindung betrifft die Einspannung der Schwingplatte eines Abhorchgerätes, das zur Erkundung (Abhbrchen) feinster Bodengeräusche u. dgl. dient.
Die Erfindung besteht darin, daß, zwecks Erhöhung der Empfindlichkeit des Gerätes die Schwingplatte in der Nähe des Randes oder in. der Mitte zwischen Spitzen eingespannt ist und daß am Rande der Platt eine nachgiebige, luftdichte Abschlußvorrichtung, z. B. eine Flüssigkeitsabdichtung, angeordnet ist, so daß der Plattenrand frei schwingen kann.
Auf der Zeichnung sind zwei. verschiedene Ausführungsformen dargestellt: Die Einspannung der Schwingplatte i geschieht durch ein oder mehrere Paare gegenüberstehender, mehr oder weniger abgerundeter Spitzen 5, von denen j e eine Spitze im Deckel 3 und die Gegenspitze im Bodengefäß z einstellbar angebracht ist. Diese Spitzenpaare sind in geeigneter Anzahl, zwei oder mehr, am Rande der Platte i angeordnet (vgl. Abb. i, 3, q.), oder die Platte i ist nur in der Mitte zwischen zwei Spitzen 5, die sich im Deckel und Boden befinden und gleichfalls einstellbar angeordnet sind (vgl. Abb. a), eingespannt. Die gegenseitige Abgeschlossenheit der beiden Räume oberhalb und unterhalb der Platte i wird beispielsweise dadurch erreicht, daß dem Rand der Platte i entlang auf der Oberseite dieser und im Bodengefäß a je eine Rinne 7 angebracht ist, die mit einer Absperrflüssigkeit io gefüllt ist. Entlang dem Rand der Platte i ist senkrecht zu ihr ein etwa - i o mm hoher Streifen angebracht, der in die Absperrflüssigkeit der im Bodengefäß angebrachten Rinne 7 taucht; ähnlich befindet sich im Deckel 3 gegenüber der Plattenrinne 7 ein senkrecht zu i stehender Streifen 8, der in die Absperrflüssigkeit der Plattenrinne 7 taucht. Die Belastung der Schwingplatte geschieht in dem Fall der Abb. i in üblicher Art in der Mitte (Gewicht q.) oder in dem durch die Abb. z gekennzeichneten Beispiel durch einen in der Mitte oder, wenn nötig, an einer anderen geeigneten Stelle der Schwingplatte i angeordneten Ring 9 (Abb. a), der mit der Platte an mehreren Punkten oder entlang einer Kreislinie verbunden ist, oder durch mehrere ringförmig angeordnete Teile. Der Horchansatz ist in diesem Fall an einer anderen Stelle angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspannung der Schwingplatte eines Abhorchgerätes, insbesondere zur Beobachtung 'von Bodenerschütterungen und zum Aufsuchen durch Abhorchen von über Tage aus von kleinen schadhaften Stellen an Wasserrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingplatte in der Nähe des Randes oder in der Mitte zwischen Spätzen eingespannt ist und daß am Rande der Platte eine nachgiebige, luftdichte Abschlußvarrichtung, z. B. eine Flüssigkeitsabdichtung, angeordnet ist, so daß der Plattenrand frei schwingen kann.