DE483940C - Typenhebel fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Typenhebel für Schreibmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Typenhebdl für Schreibmaschinen mit Schlitzlagerung der Typenhebel und bezweckt,, die Typenhebel aus möglichst schwachem Material: herzustellen, wodurch der Anschlag erleichtert und die Schreibgeschwindigkeit erhöht wird. Um trotzdem die normalerweise breiter als dieses Hebelmatexial geschlitzten Typenklötze verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung die Anordnung derart getroffen,, @daß der Typenhebel eine geringere Materblstärke besitzt, als die Breite der Schlitze irn Lagersegment und an dem Typenblock beträgt, und daß die für die Führung in :dem Lagerschlitz bzw. die für die Befestigung des Typenblocks erforderliche Hebeldicke durch Arbeitslisten erreicht wird, die aus dem Hebelmaterial tierausgeprägt sind. Diese Arbeitsleisten bilden erfindungsgemäß kreisförnnige, spiralförmie o. dgl. Nuten..
• Durch hie Ausbildung des Typenhebels gemäß der Erfindung ist es gegenüber den bekannten Typenhebeln möglich, eine große Materialersparnis zu ,erzielen und das Gewicht der Schreibmaschine bedeutend herabzusetzen: Die Verstärkung am Lagerende dient dazu, daß sie nach der Pressung auf Schlitzbreite geschliffen wird und fern-er durch ihre besondere Formgebung (Spirale usw.) den auftretenden Staub und Schmutz durch den sich drehenden Hebel aus dem Schlitz herausreibt. Die Verstärkungen am fiypenende dienen dazu, nachdem sie auf Maß geschliffen sind, um eine genaue Anlage am Typenkörper zu finden und ,noch einten Rauen zur Aufnahme des Lotes frei zu lassen, welches bisher in. unkontrollierbarer und zu geringer Menge eingebracht werden konnte. Bei den bisher bekannten Typenhiebeki mit Schlitzlagerung der Hebel hat man das Lager- und Typenende der Hebel dünner, geschliffen als das Hebelimaterial, damit sie anlagen und Führung fanden und es nur so möglich war, den Ungenauigkeiten in -den Materialabmessungen durch Abschleifen zu begegnen. Am ilbergangsende entsteht jedoch bei den bekannten Typenhebeln eine Rundung oder ,ein Absatz, an welchen Stellen die Hebel beim Richten-meistens.abknicken. Dieser Nachteil ist gemäß,der Erfindung vermieden.
• Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in größerem Maßstabe dargestellt, und zwar zeugen Abb. i einen Typenhebel in Seitenansicht und Abb. 2 in Draufsicht, Abb. 3 :den zugehörigen Typenklotz in Seitenansicht und Abb. q.- in Unteransicht, Abb.5 eine andere Ausführungsform des Typenhebels.
• Der Typenhebel a. ist aus schwachem Material hergestellt und hat z. B. eine Stärke von oj mm, während die Nut b (Abt. q.) des die Typen c tragenden Typeuldotzes d eine größere Breite, von z. B. i mm, hat. Das den Typenklotz d aufnehmende Ende des Typenhebels a ist in Abb. i und 2 mit senkrecht zur Typenhebelachse gerade durchlaufenden Vertiefungen oder Nuten f versehen, die durch winkliges Abbiegen oder Abkröpfen des Typenhebelendes gebildet werden. Die Ausprägungen erfolgen nach beiden. Seiten symmetrisch zur Längsachse des Typenhebels. Es wird dadurch erreicht, daß, der Typenklotz an den erhabenen. Stellen g des abgeknöpften Typ,enhebelendes zur Anlage kommt und die Typen c trotz der geringeren Stärke des Typenhebels a gegenüber der Typenklotznut b in der Achsrichtung des Typenhebelsa liegen. Gleichzeitig werden verhältnismäßig große Vertiefungen/ zur Aufnahme der Lotmengeerreicht, die zur Befestigung,des Typenklotzes d auf dem Typenhebelende dient.
• An Stelle der geraden Vertiefungen odev Nuten f können .auch beliebig ,anders geformte Nuten Anwendung finden. In Abb. 5 sind z. B. kreis- oder kurvenförmige Nuten/ vorhanden, zwischen denen "die durch die Prägungen entstehenden erhabenen Stellen liegen.
• Die Abb. i, 2 und 5 zeigen auch die Anbringung .der Nuten am Drehpunktende, der Hebel.
• In Abb. i und 2 sind kreisförmige Nuten 1 und in Abb. 5 spiralförmige bzw. exzentrische Nuten k vorges:ellen, wodurch. die seitliche Flächenreibung in den Führungsschlitzen verringert wird und infolge der exzentrischen Lagerung zum Drehpunkt die dauernde Ausscheuerung von Staub !und Schmutz .aus den Führiuxgsnuten bewirkt wird:. Zwischen den Nuten i, k liegen ,die erhabenen Stellen. g.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenhebel für Schreibmaschinen mit Schlitzlagerung -der Typenhebel.,, dadurch gekennzeichnet"daß, er eine geringere Materiallstärke besitzt, als, die Breite der Schlitze im Lagexsegment und ,an dem Typenblock beträgt, und 'daß die für die Führung in, dem Lagerschlitz bzw. die zur Befestig ung.des Typenbläcks erforderliche Hebeldicke durch Arbeitsleisten erreicht wind, die .aus dem Hebelmaterial herausgeprägt sind.
2. 2. Typenhebel nach Anspruch i, da-@durch gekennzeichnet, daß die aus dem Hebelmaterial herausgeprägten, Arbeitsleisten kreisförmige, spiralförmige o. dgl. Nuten bilden.