DE483799C - Vorrichtung zum Verlesen von Kaffee und aehnlichen Erzeugnissen nach der Farbe mittels einer photoelektrischen Zelle - Google Patents

Vorrichtung zum Verlesen von Kaffee und aehnlichen Erzeugnissen nach der Farbe mittels einer photoelektrischen Zelle

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DE483799C
DE483799C DEW72851D DEW0072851D DE483799C DE 483799 C DE483799 C DE 483799C DE W72851 D DEW72851 D DE W72851D DE W0072851 D DEW0072851 D DE W0072851D DE 483799 C DE483799 C DE 483799C
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flap
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
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Description

  • Vorrichtung zum Verlesen von Kaffee und ähnlichen Erzeugnissen nach der Farbe mittels einer photoelektrischen Zelle Das maschinelle Sortieren von Natur- und Kunsterzeugnissen nach Farben und Farbenschattierungen mittels Selenzellen ist bekannt. Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser bekannten Maschinen ist gering, weil die Selenzellen zu träge sind und ihre Trägheit auch nicht durch Schaltung zweier Selenzellen in einem befriedigenden Maße ausgeglichen werden kann. Daher sind die bekannten Maschinen wohl technisch, aber nicht wirtschaftlich brauchbar. Die wirtschafiliche Brauchbarkeit der Maschine ist nämlich infolge des geringen Preises der zu sortierenden Körner von einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit abhängig. Erreicht die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine nur die durch Selenzellen bedingte Größe, so ist sie vom wirtschaftlichen Standpunkt aus zu gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsgeschwindigkeit der maschinellen Einrichtungen zum Verlesen von Natur- und Kunsterzeugnissen nach Farbe und Farbenschattierungen mittels einer rascher als die Selenzellen arbeitenden lichtelektrischen Einrichtung zu steigern und dadurch die Einrichtungen wirtschaftlich brauchbar zumachen. Die größere Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine wird in erster Linie dadurch erreicht, daß anstatt der Selenzelle eine photoelektrische Zelle mit Glühkathodenverstärkerröhren verwendet wird. Durch die Verwendung einer derartigen lichtelektrischen Meßeinrichtung ist die Aufgabe jedoch noch nicht gelöst, weil die zu verlesenden Körner mit einer der Arbeitsgeschwindigkeit der photoelektrischen Zelle entsprechenden Geschwindigkeit vereinzelt und an die Meßstelle herangeführt sowie nach der Belichtung mit der gleichen Geschwindigkeit in einzelne Auffangkästen ausgestoßen werden müssen. Dahe_ ist Gegenstand der Erfindung außer der Anwendung der photoelektrischen Zelle mit Verstärkerröhren eine Vereinzelungs- und Zuführungsvorrichtung für die zu verlesenden, sowie eine Steuervorrichtung für die verlesenen Körner, welche die Körner in der richtigen Lage zwangläufig der optischen Meßstelle mit großer Geschwindigkeit zuführen und nach Gier Belichtung rasch in die einzelnen, durch die Wirkung der photoelektrischen Zelle bestimmten Auffangkästen ausstößt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. z einen Ouersdhnitt durch die Maschine in schematischer Darstellung, Abb. z eine schematische Darstellung der Zentriervorrichtung lm Ouerschnitt bei 7,ei3frneten Zentrierbacken (gestrichelt bei geschlossenen Zenti-ierl)aclcen), Abb. 3 eine schematische Aufsicht auf die Zentriervor richteng bei geschlossenen Zentri erbacken, .'#bb.4 die Wendevorrichtung für die zu sortierenden Körner in Aufsicht, Abb. 5 und 6 die Wendevorrichtung gemäß cici- Abb. 4. im senkrechten Längsschnitt bei verschiedenen Stellungen ihrer Teile, Abb. ; das Schaltungsschema der optischclcktrischen Einrichtung beim Sortieren nach drei Farben, Abb.8 das Schaltungsschema der optischelektrischen Einrichtung beim Sortieren nach. sechs Farben, Abb. g eine schaubildliche Ansicht der Maschine, von vorn. links gesehen.
  • Die Zufuhr der Sortierkörner erfolgt durch einen Fülltrichter i (Abb. i); an den sich ein V # ortrichter anschließt, der durch einen senkrechten Schieber 2 in eine'Vorkammer 3a und eine Rückkammer 3b unterteilt ist. Durch den Boden der Rückkammer 3b tritt -ein Kolben 4. hindurch, der sich in bestimmten Zeitabständen auf- und abwärts bewegt und am oberen Ende eine senkrecht federnde muldenförmige Schale trägt. Über dein Kolben .4 ist in der Rückkammer 3b ciiie feststehende Saugdüse 6 vorgesehen, welche einerseits mit einer Saugluftleitting 7 und andererseits mit einer Druckluftleitung 8 in Verbindung steht. Die Steuerung der Saug- und Druckluft erfolgt selbsttätig durch ein Ventil g. In der Düse 6 ist eine Ausstoßnadel io verschiebbar, welche bei ihrer Abwärtsbewegung aus der Düsenöffnung heraustritt. Zwischen der Düse 6 und dem Kolben 4 ist eine Fang- oder Rutschfläche i i vorgesehen, die eine zeitweise Schwenkbewegung ein eine wagerechte Achse ausführt, derart, daß sie bei gesenktem Kolben 4 unter der . Düse 6 liegt, bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 jedoch aus dessen Bewegungsbahn geschwenkt ist.
  • Die Fang- oder Rutschfläche i i steht durch einen Fallschacht 12 mit einer Wendeschine 13 in Verbindung, die in bestimmten Zeiträumen eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung ausführt. In den Fallschacht 12 ist eine drehbare Beruhigungsklappe 14 eingebaut, und hinter der Schine 13 ist eine Platte 21 angeordnet: Zwischen der letzteren und einer über ihr liegenden, mit einem runden Fenster 23 versehenen Platte 22 ist ein auf den Raum unterhall) des Fensters 23 gerichtetes, mit der Druckluftleitung 8 verbundenes Blasrohr mit Düse3o angeordnet (Abb. i). Gegenüber dem Blasrohr 30 ist die Verleseleitung 31 angebracht, deren Boden schräg abfällt und aus hintereinander angeordnetenVerleseklappen32 besteht, welche durch je einen Elektromagileteil, z. B. 61, 66, bewegt werden und in je ein Verleserohr 34 münden.
  • Oberhalb der Wendeschiene 13 istein Käfig 15 vorgesehen. Dieser besteht aus einem unmittelbar über derverschiebbarenWendeschiene13 unverschiebbar angeordneten Rahmen, der oben und unten offen ist und sich aus zwei Längswänden i5a und 15b, einerverschiebbaren Rückwand 16 mit den beiden Seitenwänden i 6a und einer Zw;schenwand 17 zusammensetzt, während er an der der Rückwand 16 gegenüberliegenden Schmalseite offen ist. Die Zwischenwand 17 unterteilt den Käfig in zwei Abteile 18, ig und ist als bewegliche. oben drehbare Pendelklappe ausgebildet, die durch eine auf der Zeichnung nicht - dargestellte Feder in ihrer senkrechten Lage gehalten wird. An der Rückwand 16 ist unter Vermittlung einer Zugstange 16b eine Feder 16c befestigt, deren freies Ende an einem ortsfesten Teil der Maschine angreift, derart, daß die Feder 16a die Rückwand 16 ständig in ihrer Ruhelage (Abb. 5) zu halten sucht. Außerdem ist an der Rückwand 16 eine Klinke 2o angelenkt, die mit einer Rast 13" der Wendeschiene 13 in Eingriff gebracht werden kann. Am ortsfesten Käfig 15 sitzt eine Nase 13c, welche zur Auslösung der mit der Rast 13a in Eingriff gebrachten Klinke 2o dient.
  • Senkrecht zur Bewegungsrichtung der Wendeschiene 13 und der Platte a i ist eine Zentnervorrichtung angeordnet (Abb. 2 und 3), deren -zwei entsprechend geformte Klemmbacken 24 und 25 sich zwischen der festen Platte 21 und dem Fensteraufsatz 22 gegeneinander hin und her bewegen.
  • Das Fenster 23 der Platte 22 ist genau synimetrisch zu den geschlossenen Klemmbacken 24 und 25 angeordnet. Zwischen die entsprechend geformten Seitenstücke 26 und 27 der Klemmbacken 24 und 25 ist ein federnder, auf der Platte 21 gelagerter Doppelkeil 28 eingeschoben, welcher beim Zusammengehen der Klemmbacken 24 und 25 durch die Gleitflächen der Seitenstücke 26 und 27 entsprechend weit zurückgeschoben wird (Abb. 3).
  • Unterhalb des Fensters 23 ist ein durch eine Bohrung der Platte 21 greifender auf-und abwärts bewegter, in sich abgefederter Kolben 29 (Abb. 2) angeordnet.
  • Der Antrieb des Kolbens 4, des Ventils 9, der Nadel io, des Auswerfers i i, der Wendeschiene 13, der Platte 21, der Beruhigungsklappe 14, der Käfigrückwand 16, der Zentrierbacken 24 und 25 und der Schubstange 29 ist auf der Zeichnung nicht dargestellt, ereil die Bewegungsvorgänge dieser Glieder für jeden Fachmann ohne weiteres verständlich sind und ihre Antriebsvorrichtungen auf verschiedene Art und Weise ausgebildet werden können. __ Die Lichtstrahlen einer Lichtquelle (Abb.7). z. B. einer elektrischen Glühlampe 35, .werden durch einen Iiondensor 36 auf einen Hohlspiegel 37 und von diesem auf das Fenster 23 der Platte 22 geworfen. Durch ein Loch ,;8 des Hohlspiegels 37 wird das aus der Richtung des Fensters 23 zurückgeworfene Licht auf' ein Objektiv 39 geworfen, welches #ias Licht auf der lichtempfindlichen Schicht 4.o einer photoelektrischen Zelle 41 sammelt. Die dem Objektiv 39 zugekehrte Flüche des Fensters 23 liegt senkrecht zur optischen Achse und ist Kochglanz poliert oder mit einem Spiegel belegt. Im Strahlengang zwischen dein Objektiv 39 und der photoelektrischen Zelle 4i ist eine Blende 42, ein optischer #ierschluß 69 und ein entsprechend abgestimmtes Lichtfilter 43 angeordnet. Die photoelektrische Zelle 4r ist mit einer Glühkathodenverstärkerröhre44 elektrisch zusammengeschaltet. Das Schaltungsschema dieser Einrichtung ist i einem Ausführungsbeispiel (Abb. 7) dargestellt Die lichtempfindliche Schicht 4o der photoelektrischen Zelle 41 wird mit dem negativen Pol einer Batterie45 von entsprechenderSpannung verbunden, während die Anode 46 der photoelektrischen Zelle 41 auf dem kürzesten Wege hochisoliert an das Steuergitter 47 der Verstärkerröhre 44 gelegt ist. Zwischen dem Steuergitter47 und dem durch eine Batterie48 geheizten Glühfaden49 der Verstärkerröhre44 liegt der hochohmige, konstante Ableitungswiderstand 5o. Die Anode 5 i und das Zerstreuungsgitter 52 der Verstärkerröhre 44 liegen am positivenPol einerBatterie53, deren negativer Pol mit dem negativen Ende des Glühfadens 49 verbunden ist. An dem anderen Ende des letzteren ist der positive Pol der Batterie 45 angeschlossen.
  • Ein Relais 54. mit zwei Spulen 55 und 56 ist derart angeordnet, daß die Spule 55 im Stromkreis der Anode 5 i der Verstärkerröhre 44. und die Spule 56 im Stromkreis des. Zerstreuungsgitters 52 der Verstärkerröhre44 liegt. Die beiden Relaisspulen 55 und 56 wirken in Differentialschaltung auf- die beiden Anker 57 und 58 des Relais 54.
  • Ist der Kontakt 59 des Ankers 58 und der Kontakt 6o des Ankers 57 geschlossen, so zieht der Elektromagnet 61, der durch eine Batterie 62 gespeist wird, den Anker 63 an.
  • Ist der Kontakt 59 des Ankers 58 und der Kontakt 64. des Ankers 57 geschlossen, dann wird kein Elektromagnet erregt.
  • Ist der Kontakt 65 des Ankers 58 und der Kontakt 64 des Ankers 57 geschlossen, so zieht der Elektromagnet 66 den Anker 67 an.
  • In der gemeinsamen Rückleitung von den Magnetspulen 6i und 66 zur Batterie 62 liegt ein mechanisch zu öffnender und zu schließender Kontakt 68. Die Wii-Ictingsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende: Die zu sortierenden Körner gelangen von dein Fülltrichter i in die Vorkammer 3a und von dieser durch entsprechende, mit Rücksicht auf den Böschungswinkel der Körner bedingte Einstellung des Schiebers 2 in die Rückkammer 3L, in der sich der Kolben 4. auf- und abwärts bewegt. Bei seiner Aufwärtsbewegung nimmt der Kolben in seiner Schale 5 wenige Körner auf und führt sie gegen die feststehende Düse 6. Hierbei ist eine Beschädigung der Körner infolge der federnden Abstützung der Schale 5 ausgeschlossen. Nunmehr tritt die Saugluftleitung 7 in Wirkung und saugt infolge entsprechender Bemessung der Saugkraft und der Düse 6 nur ein Korn an dieDüsdnöffnung, worauf sich derKolben4 mit der Schale 5 sofort wieder nach abwärts bewegt. Gleichzeitig setzt die Schwenkbewegung der Putschfläche i i und hernach die Abwärtsbewegung der Nadel io ein. Die Nadel io stößt das angesaugte Korn von der Düse 6 in die inzwischen unter diese geschwenkte Rutschfläche i i. Hierbei wird die Wirkung der Nadel io durch die gleichzeitig mit ihrer Abwärtsbewegung aus der Leitung 8 zuströmende Druckluft unterstützt, während die Saugleitung durch das Ventil 9 abgeschlossen wird. Der Blasluftstrom bewirkt in Verbindung mit der Nadel io die vollkommene Reinigung der Düse 6 von etwa an ihr haftenden Häutchen oder sonstigen Unreinigkeiten, so daß die Düse 6 beim Ansaugen des nächsten Körpers vollkommen rein ist.
  • Die Rui schfläche i i wird nun aus der Bahn des sich wieder aufwärtsbewegendenKolbens4 geschwenkt und befördert das von der Düse b erhaltene Korn in den Fallschacht 12, welcher das Korn auf die Klappe 14 fallen läßt. Auf dieser beruhigt sich das Korn von seiner Fallbewegung. Hierauf öffnet sich die Klappe 4 und läßt das Korn unter Einhaltung eines möglichst kurzen Falfweges in das über der Wendeschiene 13 liegende Abteil i 8 gleiten. Bewegt sich die Schiene nach links, so nimmt sie das auf ihr liegende-Korn infolge der Reibung mit, bis das Korn an der verschiebbaren Käfigrückwand 16 anstößt (Abb. 4 bis 6). Hierbei findet z. B. bei Kaffeebohnen ein Umlegen auf ihre Flachseite statt, was für die Weiterbehandlung notwendig ist. Bei der Bewegungsumkehrung der Wendeschiene i 3 wird das auf der Schiene liegende Korn im Käfigabteil i8 in entgegengesetzter Richtung bewegt<, bis es an die als Zwischenwand dienende geschlossene Pendelkappe 17 anstößt und hier gegebenenfalls nochmals eine Umkehrmöglichkeit findet. Kurz vor der Endstellung der Wendeschienei3 wird die verschiebbare Rückwand i6 durch ein Gesperre 20 in derselben Richtung wie die Wendeschiene 13 bewegt und stößt die Durchlaßklappe 17 auf. Das Korn tritt daher ungehindert unter der geöffneten Durchlaßklappe 17 hindurch in das K,ifigabteil i9. Dadurch ist verhindert, daß die Körner infolge zu geringer Eigenreibung auf der Wendeschiene 13 oder durch Träg-`heitserscheinungen sich nicht rechtzeitig unter die Durchlaßklappe 17 hinwegbewegen und ini Käfigabteil 18 zurückbleiben, während das Käfigabteil i9 ohne Korn bleibt, wodurch Störungen und V erlesefehler entstehen. Kurz bevor die Wendeschiene 13 die Endstellung erreicht, wird das Gesperre 2o ausgelöst. Die Rückwand 16 geht infolge der Wirkung der Feder 16c zurück, und die Durchlaßklappe 17 schließt sich. Sofort nach Rückgang der Rück-,vand 16 wird die Beruhigungsklappe 14, auf der das nächste Korn liegt, geöffnet, so daß letzteres in das Käfigabteil 18 gleitet und in gleicher Weise wie das frühere Korn behandelt wird. Das im Käfigabteil i9 befindliche Korn wird von der Wendeschiene 13 wieder nach links gegen die geschlossene Durchlaßklappe 17 befördert, wo es eine dritte Umlegmöglichkeit findet. Beim nächsten Hingang derWendeschielne 13 wird das Korn so weit mitgenommen, daß es gegen die Aufhaltfeder 17a der Zentriervorrichtung (Abb. 3) stößt, deren zwei Zentr ierbacken 24 und 25 sich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Wendeschiene 13 und der Platte 21 einander nähern. Das an der Aufhaltefeder 17a der Zentrierbacke 24 liegende Korn wird nun durch diese Backe von der Wendeschiene 13 auf die Platte 21 und gegen die zweite Zentrierbacke 25 geschoben, so daß es zwischen denbeiden Zentrierbacken 24 und 25 festgehalten wird. Der Abstand der Backen voneinander wird durch die Größe des Kornes bestimmt. Ist das Korn klein, so gehen die Backen 24 und 25 entsprechend nahe zusammen, wobei der Doppelkeil28 durch dieGleitfläche derSeitenstücke26 und 27 so weit zurückgeschoben wird"daß das gefaßte Korn den Druck der Zentrierbacken 24 und 25 aufnimmt. Bei größeren Körnern tritt dieser hinsichtlich der Bewegung der Zentrierbacken 24 und 25 naturgemäß etwas früher ein, wobei dann sinngemäß der Keil 28 weniger weit zurückgeschoben wird. Die Bewegung der Zcntrierhacken 24 und 25 ist auf diese NWise zwangläufig und trotzderb elastisch.
  • Ist das Korn unter das Fenster 23 gebracht, wobei ein Korn von der Form der Kaffeebohnen auf der flachen Seite liegt, so wird das Korn zwecks Festlegung dieser Lage mechanisch angehoben und durch den in senkrechter Richtung beweglichen, in sich abgefederten Kolben 29. gegen das Fenster 23 gedrückt. Da der Kolben axial zum Fenster liegt und die Zentrierbacken 24 und a5 im geschlossenen Zustande die Schubstange 29 achsgleich umschließen, liegt das Korn genau achsgleich zum Fenster a3. Dies ist .erforderlich, um dem Korn hinsichtlich der Lichtquelle und weiteren optischen Einrichtung eine eindeutige Lage zu geben. Durch Lenkung der Lichtstrahlen der Lichtquelle 35 durch den Kondensator 36 auf den Hohlspiegel 37 und von diesem auf das Fenster 23 und damit auf das unter diesem liegende Korn wird der durch das Fenster 23 begrenzte Ausschnitt des Korns von allen Seiten gleichmäßig beleuchtet. Das von (lern Korn zurückgeworfene Licht wird durch das Loch 38 des Hohlspiegels 37 auf das Objektiv 39 geworfen, welches das Licht auf der lichtempfindlichen Schicht4o der photoelektrischen Zelle4t sammelt (Abb.7). Der spiegelnd ausgebildete Rand des Fensters 23 hält zerstreut zurückgeworfenes Licht vom Objektiv 39 ab.
  • Die im Strahlengang des Objektivs 39 der photoelektrischen Zelle 41 angeordnete Blende 42, die im Verhältnis zum Fenster 23 derart bemessen ist, daß nur das vom Korn zerstreut zurückgeworfeneLichtauf die photoelektrische Zelle 41 gelangt, fängt alle anderen Lichtstrahlen, insbesondere diejenigen, welche der Rand des Fensters 23 zurückwirft, ab.
  • Die Abstimmung des vor der photoelektrischen Zelle 41 angeordneten Lichtfilters 43 erfolgt zu dem Zweck und derart, daß die Empfindlichkeitskurve der photoelektrischen Zelle 41 ungefähr gleich der` physiologischen Empfindlichkeitskurve des menschlichenAuges wird, und daß die zu erzielende photoelektrische Wirkung den höchsten Grad erreicht.
  • Manche Körner, z. B. Kaffeebohnen, füllen infolge ihrer verschiedenen Form -das kreisrunde Fenster z3 nicht vollkommen aus, es verbleibt vielmehr- stets an den beiden Längsseiten der Rahmen zwischen diesen und dem Fensterrande je ein von der Bohne unausgefüllter, freier Schlitz, welcher je nach der Lage der Bohne verschieden ist. Setzt man den durch das Fenster 23 sichtbaren Bohnenausschnitt der Belichtung von einer Seite aus und photometriert diesen Bohnenausschnitt, so erhält man einen bestimmten Lichtwert. Dreht man das Fenster 23 mit der Bohne derart, daß alle Verhältnisse unverändert bleiben und lediglich die Richtung der Bohne durch die Drehung geändert wird, daß also an Stelle der Längsseiten die kurzen Seiten der Bohne treten oder irgendwie dazwischen liegende Stellung der Bohne vorhanden ist, dann entsteht durch die veränderte Lage der unausgeh füllten Schlitze ein anderes Photometrierungsergebnis, d. h. trotz gleicher Bohne und spnst genau gleicher optischer Anordnung erfolgt ein anderes Meß-undVerleseergebnis.DieseFehlerquelle, «-elche für das richtige Arbeiten der Einrichtung von wetttragender Bedeutung ist, wird durch die geschilderte Anordnung der allseitig gleichmäßigen Beleuchtung restlos beseitigt.
  • Infolge dieser Anordnungen werden die Körner unter stets genau gleichen Bedinguugcit belichtet. Von der Oberfläche jeden Kornes, das genau zentriert unter demFenster 23 liegt, gelangt stets der gleich große, durch '(las Fenster 23 und die Blende 42 begrenzte Ausschnitt in derselben. Entfernung von der Lichtduelle 35 und von der photoelektrischen Zelle 41 zur Belichtung und Wirkung auf die Zelle.
  • Die photoelektrische Zelle 4.r ändert ihren Widerstand unter dem Einfluß der jeweiligen Belichtung und ist mit einer Glühkathodenverstärkerröhre 44.- zweckmäßig einer Doppelgitterröhre -- elektrisch zusammengeschaltet. -Erhält die Zelle kein Licht, so ist ihrWiderstand praktisch unendlich. Innerhalb der Zelle gehen keine Photoionen über, die Anode 46 wird nicht negativ aufgeladen, sie hat mit. dem Steuergitter 47 der Verstärkerröhre 44. und dem negativen Fadenende 49 gleiches Potential. Der Anodenstrom der Röhre :.)..4 ist z. B. ein Maximum und der Zerstreuungsgitterstrom ein Minimum.
  • Erhält die Zelle 41 Licht, so entsteht ein Photostrom innerhalb der Zelle4r. Die Anode der Zelle 41 und mit ihr das Steuergitter 47 der Verstärkerröhre 44 wird negativ geladen, wobei die Höhe der Aufladung durch den Gleichgewichtszustand zwischen dem in der Zelle 41 übergehenden Photostrom und dem durch den Ableitungswiderstand 5o abfließenden Strom bedingt ist. Je größer die auf die Zelle 41 auffallende Lichtmenge ist, desto größer wird die am Steuergitter 47 der Verstärkerröhre 4.4. sich einstellende Spannung. Durch die negative Aufladung des Steuergitters 47 sinkt der Anodenstrom der Verstä rkerröhre 44, während der Zerstreutingsgitterstr om gleichzeitig ansteigt. Der in der "Zelle 41 übergehende Photostrom ist der auffallenden Lichtmenge gleichwertig, und die Stärke des Anoden- bzw. Zerstreuttngsgitterstroms der Verstärkerröhre 4s steht in einem bestimmten Verhältnis zur Stärke der Lichtmenge.
  • Als Mittel zur Auswertung der Meßergebnisse durch die photoelektrische Zelle 41 dient das Relais 54, dessen beide Spulen 55 und 56 in Difei-entialschaltung auf die beiden Anker 57 und 58 wirken, weil die Anoden- und Zerstreuungsgitterkennlinien einer Doppelgitterröhre bei geeigneter Wahl der entsprechenden Spannungen, ähnlichen, -jedoch entgegengesetzten Verlauf zeigen. Das Relais 54 wirkt beispielsweise folgendermaßen a) für jedes unter dem Fenster 23 liegende schwarze Korn, durch welches die Zelle 41 praktisch unbelichtet bleibt, wird bei einem -Maximum des Anodenstromes entsprechend einem Minimum des 7_erstreuungsgitterstroines der Kontakt 59 des Ankers 58 und der Kontakt 6o des Ankers 57 geschlossen, so daß der Elektromagnet 61 den Anker 63 anzieht; b) für jedes unter dein Fenster 23 liegende helle Korn, durch welches die Zelle 41 kräftig belichtet wird, wird bei einem Minimum des Anodenstromes entsprechend einem Maximum des Zerstreuungsgitterstromes vermittels der Relaisanker 57 und 58 der Kontakt 65 der Spule 55 und der Kontakt 64 der Spule 56 geschlossen, so daß der Elektromagnet 66 den Anker 67 anzieht; c) für jedes unter dem Fenster 23 liegende Korn, dessen Farbe zwischen schwarz und hell liegt, und welches daher die Zelle 41 mittelhell belichtet, wird bei einem zwischen Maximum und Minimum liegenden Anodenbz-%v. Zerstreutingsgitterstrom vermittels der Relaisanker 57 und 58 der Kontakt 59 der Spule 55 und der Kontakt 6.1 der Spule 56 geschlossen, so daß kein Elektromagnet erregt und kein Anker angezogen wird.
  • Der Kontakt 68 schließt erst dann den Strom, wenn sich das Relais 54 entsprechend eingestellt hat, und öffnet ihn wieder, bevor sich das Relais 54 infolge Änderung des Anoden- bzw. Zerstreuungsgitterstromes anders einstellt, so daß die Relaiskontakte nur bei stromlosem Zustande gesteuert werden.
  • Der optische-Verschluß 69 wird nur in dein Augenblick geöffnet, in dem eine Belichtung ,der Zelle4i erfolgen soll, und wird sofort nach der Belichtung wieder geschlossen, so daß jede andereLichtwirkung als die, welche durch das unter dem stillstehenden Fenster 23 liegende Korn gegeben wird, z.- B. durch den Fensteraufsatz 22, ausgeschaltet wird.
  • Das unter, dem Fenster 23 gepreßte zentrierte Korn wird durch die Platte 22 in den. Strahlengang der Lichtquelle 35 geführt; alsdann wird, nachdem der optische Verschluß 6c) geöffnet ist, der im Fenster 23 befindliche Ausschnitt des Kornes belichtet und eine der. Farbe des Kornes entsprechende Lichtwirkung auf die Zelle 41 ausgeübt. Das Relais 54 stellt sich dementsprechend ein, der Kontakt 68 schließt den Strom für den durch diese Einstellung zu erregenden Magneten 61 oder 66, wodurch eine entsprechende Verleseklappe 32 geöffnet wird. Hiernach öffnet sich der Kontakt 68, der optische Verschluß 69 schließt sich, der Kolben -w9 geht abwärts und gibt das Korn frei. Ein elektromagnetischer odermechanischer Verlängerungskontakt hält die Verleseklappe 32 über die Schlußdauer des Kontaktes 68 hinaus offen. Das belichtete Korn wird durch die dauernd aus dem Rohr 30 tretende Druckluft in den Fallschacht 3z geblasen und fällt in das durch die geöffnete Verleseklappe 32 freigegebene Abteil 34. Alsdann wird die zwangsweise offen gehaltene Verleseklappe 32 wieder freigegeben und schließt sich.
  • Statt eines Doppelankerrelais 54 können z. B. auch zwei getrennte Einfachrelais verwendet werden, welche beide vom Anoden-bzw. Zerstreuungsgitterstrom gemeinsam gesteuert werden.
  • Damit die Körner in regelmäßiger Folge nätheinander ohne Unterbrechung und Zeitverlust aus dem Fülltrichter i angeliefert werden, sind beispielsweise zwei Vortrichter mit je einer Vorkammer 3d und Rückkammer 3v, mit je einem Heber 4, einer Saugdüse ti, einem Auswerfer i i, einen Fallschacht 12, einer Beruhigungsklappe 14, einem Käfig i5 und einem Zentrierbackenpaar 24; 2-5 in der Bewegungsrichtung der Wendeschiene 13 nebeneinander angeordnet. Wendeschiene 13 und Platte 2i sind dagegen nur einfach vorhanden, während die Platte 22 in (Ier Bewegungsrichtung der Wendeschiene 13 und der Platte 21 nebeneinander zwei Fenster 23 aufweist.
  • Die Fülltrichter und Vortrichter können jedoch auch derart vereinigt werden, daß praktisch nur ein Trichter vorhanden ist, aus dem in entsprechender Reihenfolge die Körner einzeln .entnommexl werden, um dann, wie vorstehend geschildert, nach zwei oder ein Vielfaches von zwei Arbeitsstellen weitergeleitet zu werden.
  • Das geschilderte Schaltungsschema ist bestimmt für ein Verlesen nach zwei bzw. drei Helligkeits- bzw. Farbwerten. Sinngemäß läßt sich die Schaltung auch zum Verlesen nach beliebig vielen Helligkeits- bzw. Farbwerten anwenden.
  • Eine Anordnung zum Sortieren von mehr als drei, beispielsweise von sechs Farben oder Farbenschattierungen ist in Abb. e dargestellt, wobei eine Einfachgitterröhre als Verstärkerröhre verwendet ist. Die Anordnung ist folgende: Bei der Anordnung ist die lichtempfindliche Schicht 4o der Photozelle 41 mit dem negativen Pol der Batterie 45 und die Anode 46 der Photozelle mit dem Steuergitter 78 einer Einfachgitterröhre 76 verbunden. Die Gliihkathode79 der V erstärkerröhr e wird durch die Batterie 48 geheizt. Das Gitter 78 der Ver -stärkerröhre 76 ist mit dem negativen Ende (les Glühfadens durch den hochohmigen Ableitungswiderstand5overbunden. DieAnode77 der Verslärkerröhre 76 steht über die Drehspule-eines Kontaktgalvanometers 73 mit dem positiven Pol der Batterie 53 in Verbindung, und der negative Pol der Batterie 53 ist mit dem negativen Pol der Batterie 58 und mit dem positiven Pol der Batterie 45 zusammengeschaltet.
  • Die Drehspule des Galvanometers 73 trägt an Stelle eines Zeigers einen Kontaktarm 75, der auf sechs Kontaktsegmenten 74 schleift.
  • Der Kontaktarm 75 -ist von der Drehspule isoliert und mit dem einen Pol der Batterie 62 verbunden. Die einzelnen Kontaktstücke 74 stehen j e mit einem Elektromagneten, z. B. 61, 66, in Verbindung, deren zweite Anschlüsse alle gemeinsam über den Schalter 68 am anderen Pol der Batterie 62 angeschlossen sind. Je nach der Einstellung des Kontaktarmes 75 auf einem des' Kontaktstücke 74 wird somit nach Einschalten des Schalters 68 einer der fünf Magneten 61, 66 usw. erregt und eine entsprechende Klappe 32 (Abb. i) geöffnet.
  • Die Wirkung dieser Anordnung ist folgende: Fällt kein oder mir sehr geringes Licht auf die Photozeile 41, so fließt kein Strom durch diese. Das Gitter 78 der Verstärkerröhre hat dasselbe Potential wie der Glühfaden 79, und der Anodenstrom ist ein Maximum. Durch diesen maximalen Anodenstrom wird die Spule des Galvanometers 73 maximal abgelenkt, so daß der Kontaktarm 75 beispielsweise am weitesten links, wie in Abb.8 gezeichnet, steht. Das hier befindliche Kontaktstück 74 ist mit keinem der Magnete 61, 66 usw. verbunden, es wird also keine Klappe 32 geöffnet. Der Körper würde daher nach Freigabe durch den Kolben 29 durch die am weitesten rechts (Abb. i) befindliche Öffnung des Fallrohres 31 fallen.
  • Fällt genügend Licht auf die Photozelle,- so nimmt das Gitter 7 8 eine diesem Licht entsprechende negative Ladung an. Der Anodenstrom wird geringer, das Galvanometer 73 zeigt einen geringerenAusschlag und stellt sich beispielsweise mit dem Arm 75 auf ein mittleres Kontaktstück 74 ein, wodurch eine einer mittleren Farbe entsprechende Klappe durch den dazugehörigen Magnet geöffnet wird. Bei einem Maximum von auffallendem Licht auf die Zelle 41 wird die negative Spannung des Gitters ; 8 gegen den Glühfaden 79 so groß, daß der Anodenstrom Null wird. Das Galvanometer 73 stellt sich jetzt mit seinem Arm 75 auf das am weitesten rechts befindliche Kontaktstück 74 ein, wodurch der Elektromagnet 61 nach Schließen des Schalters 68 erregt wird.. Dadurch wird die erste Klappe des Fallrohres 31 (Abb. 1) geöffnet, so daß der Körper in das am weitesten links befindliche Fallrohr 34 fällt.
  • Die beispielsweise beschriebene Anordnung finit einer Lichtquelle und einer photoelektrischer Zelle stellt einen Gang der Einrichtung; dar, welcher eine gewisse Leistungsfähigkeit hat. Zur Erreichung jeder beliebigen anderen Leistung wird eine entsprechende Anzahl @-on Gängen zusammengeschaltet.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Verlesen von Kaffee und ähnlichen Erzeugnissen nach derFarbe mittels einer photoelektrischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslesegut zunächst durch eine Saugdüse vereinzelt wird, die einzelnen Körner durch Schieber oder ähnliche Hilfsmittel zwangläufig in die richtige Lage gebracht und der mit Glühkathodenverstärkerröhren versehener. photoelektrischen Zelle zugeführt werde?, worauf durch diese photoelektrische Zelle dieKlappen der einzelnen für die betreffenden Farben zuständigen Aufnahmebehälter elektromagnetisch gesteuert «erden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ansichbekannten; in bestimmten Zeiträumen sich auf und ab bewegenden Kolben (4.), in dem eine in senkrechter Richtung federnde muldenförmige Schale (5) angeordnet ist, durch welche die Auslesekörner einer darüber eingebauten festen Saugdüse (6) mit darin verschiebbaren Ausstoßnadeln (fo) zugeführt werden, worauf nach dem Rückgang des Kolbens eine Fang- und Rutschfläche (i i) unter die Düse geschwenkt wird und die von derDüse abfallendenSortierkörtier auffängt und ableitet.
  3. 3. Vorrichtung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) durch eine Steuerung - abwechselnd mit einer Druck- und Saugluftleitung verbunden wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fallschacht (12) eine Klappe (14) eingebaut ist, auf der die herabfallenden Körner zunächst zur Ruhe kommen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Fallschacht (12) bzw. vonderBeruhigungsklappe (14) kommenden Körner einer Vorrichtung zum Richten oder nötigenfalls Umwälzen zugeführt werden, die aus einer zwangläufig hin und her bewegten Schiene (13) besteht, über welcher zwischen Gleitflächen eine Pendelklappe (17) aufgehängt ist, unter welcher die Körner einzeln durch eine mit der Schiene (13) durch einen IVlitnehmer oder ein Klinkengesperre (2o) gekuppelte Wand (16) hindurchgeschoben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der hin und her gehenden Schiene (13) eine Platte (2I) angeordnet ist, auf welche die Körner von der Schiene (13) durch zwei zusanimenariieitende verschiehbare Klemmbacken (24,25) hinübergeschoben und dort festgehalten werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm-e, mit seitlichen Ansätzen (26, -27) versehen sind, zwischen die ein unter Federdruck stehender, zwangläufig bewegter Doppelkeil (28) greift. S.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Platte (21) eine mit einem Fenster (23) versehene, auf der Oberfläche spiegelnd -ausgebildete Platte (22) vorgesehen ist, gegeit welche von unten her die Auslesekörner durch einen zwanglä ufig bewegten Kolben (29), der durch ein entsprechendes Loch der Platte (21) hindurchstößt, angedruckt werden. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i, Dadurch gekennzeichnet, daß über der Platte (22) ein Hohlspiegel (37) angeordnet ist, der die von einer seitlich angebrachten Lichtquelle (35) kommenden Strahlen auf das Fenster (23) der Platte (22) und die dort festgehaltenen Sortierkörner wirft, während ein in dem Spiegel vorgesehenes Loch (3S) mit eingesetzter Linse (39) die von den Sortierkörnern zurückfallenden Strahlen zu der oberhalb vorgesehenen photoelektrischen- Zelle (4I) hinleitet. fo.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der photoelektrischen Zelle (41) ein Lichtfilter (43) angeordnet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen photoelektrischerZelle (4I) und Hohlspiegel (37') eine Blende (42) eingeschaltet ist, welche stets einen gleichmäßig großen Ausschnitt auf der Oberfläche des beleuchteten Körpers herausschneidet, wobei dieser Ausschnitt stets kleiner als das Fenster (23 in der Platte (22) ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch[, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung,- -dauer der Photozelle durch einen zwangläufig gesteuerten Verschluß (69) geregelt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die belichteten Körner nach dem Herabgehen des Kolbens (29) in bekannter Weise durchDruckluft von der Platte (21) fortgeblasen werden, ;vorauf sie in ein Fallrohr (31) gelangen. .?essen Rutschfläche von einzelnen, durch die photoelektrische Zelle- auf elektromagnetischemWege gesteuerten Klappen (32) gebildet wird, welche die Einlaßöftnung zu den Abfallschächten für die verschiedenen Sammelbehälter verschließen. _
  14. 14. Vorrichtung 'nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Vereinzel- und Richtvorrichtungen für eine gemeinsame Beleuchtungseinrichtung. vorgesehen sind, wobei diese Richtvorrichtungen abwechselnd gesteuert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068182B (de) * 1959-10-29
DE1223583B (de) * 1958-05-05 1966-08-25 Fmc Corp Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden, bei der die laengs bestimmter Bahnen zugefuehrten Gegenstaende durch eine Pruefzone in freiem Fall fallen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068182B (de) * 1959-10-29
DE1223583B (de) * 1958-05-05 1966-08-25 Fmc Corp Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden, bei der die laengs bestimmter Bahnen zugefuehrten Gegenstaende durch eine Pruefzone in freiem Fall fallen

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