DE482808C - Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl von Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl von Maschinen

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DE482808C
DE482808C DEL68604D DEL0068604D DE482808C DE 482808 C DE482808 C DE 482808C DE L68604 D DEL68604 D DE L68604D DE L0068604 D DEL0068604 D DE L0068604D DE 482808 C DE482808 C DE 482808C
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Germany
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control
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contacts
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Expired
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DEL68604D
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Inventor
Robert Herzog
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/063Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl von Maschinen In neuerer Zeit sind Regelvorrichtungen zur Konstanthaltung der Drehzahl von Maschinen, insbesondere elektrischer Maschinen, bekannt geworden, d:e eine äußerste Genauigkeit der Drehzahlkonstanz gewährleisten und daher auf verschiedenen Anwendungsgebieten, beispielsweise .der Konstanthaltung der Drehzahl von Hochfrequenzma.schinen zur Erzielung einer möglichst konstanten Frequenz der erzeugten Hochfrequenzströme, bedeutende Fortschritte mit sich gebracht haben. Einer der bekanntesten dieser Regler ist der Drehzahlregler nach Schmidt. Das Wesentliche aller diIese.r als Schnellregler zu bezeichnenden Regler besteht darin, daß eine dauernde Regelung auch dann, wenn däe zu beeinflussende Größe, im vorliegenden Falle also die Drehzahl, ihren normalen gewünschten Wert besitzt, stattfindet, so daß schon bei der genngsten Abweichung vom Normalzustande die Reglerwirkung nicht erst in Tätigkeit zu treten braucht, sondern bereits in voller Höhe vorhanden. ist und daher eine der entstehenden Änderung augenblicklich entgegenwirkende Kraft auslösen kann, wodurch insbesondere der EInfluß von Trägh @eitserscheinungen, die sich bei den in Frage kommenden äußerst empfindlichen Regelverfahren störend bemerkbar machen, praktisch ausgeschaltet ist. Beispielsweise beruht die Wirkung des ob,enerwähnten bekannten Reglers grundsätzlich darin, daß ,ein mit der Geschwindigkeit der zu regelnden Maschine oder proportional damit umlaufendes, schwingendes Kontaktorgan möglichst an der Stelle seiner ,größten S.cliwvngungsrveite ein Kontaltgewicht trägt, d:eim gegenüber ein, relativ zu dem schwingenden Organ fest angeordneter Gegenkontakt sich befindet. Unter dem gleschzeiti@gen Einfluß der auf das Kontaktgewicht wirkenden, von der Umdrehungsgeschwiazdigkeit abhängenden und im wesentlichen konstanten Wert besitzenden Fliehkraft und der periodisch auf das Kontaktgewicht weiterhin einwirkenden Schwerkraft wird bei richtiger Bemessung der Konstanten des schwingenden Organs erreicht, daß während Jeder Umdrehung, und zwar immer dann, wenn die beiden zur Einwirkung gelangenden Kräfte in der gleichen Richtung wirken, ein Kontaktschluß stattfindet, ganz gleich, welche Geschwindigkeit gerade in dem betreffenden Augenblick Herrscht. Durch dieses zwangsläufige Öffnen und Schließen der Kontakte kann beispielsweise ein elektrischer Stromkreis des Antriebsmotors durch Öffnen oder Kurzschließen eines in demselben eingeschalteten Regelw@dersta:ndes derart beeinflußt werden, daß die Drehzahl. praktisch äußerst genau konstant gehalten wird.
  • Aus der Abb. i s ;nd diese Verhältnisse noch- näher zu .erkennen. Dabei. ist angenommen, daß es sich um einen normalen Gleichstromnebenschlußmotor als Antriebsmaschine, z. B. für eine Hochfrequenzmaschine, handelt. Im Fesderregerkrels des Motors befindet sich. außer einem bekannten Feldregelwiderstän.d ein weiterer geeignet zu wählender fester Regelwiderstand. Wird nun das Feld des Motors an Spannung gelegt, so bildet sich in der Feldwicklung ein Erregerstrom aus, dessen Stromstärke abhängig ist vom gesamten Widerstand des Felderregerkreises und der vom Augenblick des Einschaltens an zeitlich nach einer Exponentialkwrve (Kurven in. der Abb. i) allmählich auf seinen Endwert a, anwächst. Wird umgekehrt der Felderregerkreis der Maschine wieder geöffnet, dann dauert es ebenfalls eine bestimmte Zeit, bis der Strom wieder auf seinen; Wert o herabgesunken ist, was in der Abb. i durch die Kurve b, die das Spiegelbild der Kurve a ist, dargestellt wird. Es sei nun, angenommen, der Strom sei im Zeitpunkte i nach der Kurven auf einen: bestimmten Wert gestiegen, bei denn der Motor eine derartige Drehzahl erreicht hat, daß das obenerwähnte periodische Schließen und Öffnen der Reglerkontakte in, Tätigkeit tritt, und zwar sei, wie in der Abb. i veranschaulicht, die öffnungsdauer genau gleich der Schließungsdauer innerhalb einer während je einer Umdrehung stattfindenden Regelperiode p. Der Erregerstrom nimmt daher, wie aus der Abbildung ersichtlich, gar nicht erst seinen Endwertae an, sondern pendelt, da der in den Erregerkreis eingeschaltete Regelwiderstand dauernd kurzgeschlossen und wieder geöffnet wird, mvischen zwei Werten zickzackfönnig hin und her, welche Pendelwagen jedoch praktisch infolge der verhältnismäßig schnellen Öffnungs-und Schließungsfrequenz verschwindend gering sind und überdies in ihrer Einivirkunauf die Drehzahl, die ja erst indirekt vom Erregerstrom bestsmmt wird, ül)erhaupt nicht mehr erkennbar auftreten, so daß ein mittlerer, in der Abb. i durch die punktierte Kurve e angedeuteter Erregerstrom für dsie praktischen Verhältnesse in die Erscheinung tritt. Die öffnungs- und Schließungszeiten sind in der Abb. i unterhalb des Schaubildes durch schraffierte bzw. weiße Rechtecke angedeutet.
  • Läuft nun be@1spielsweise die Maschine schneller (Zeitpunkt 2 in Abb- i ), so nimmt die Fliehkraft zu und die Zeit innerhalb einer Umdrehung des Reglers, während der eine Berührung der Kontakte stattfindet, wird größer, die Zeit der Kontaktöffnungen daher entsprechend kleiner, mit anderen Worten, das Verhältnis Kontaktschluß zu Kontaktöffnung wird größer, und der mittlere Strom c nimmt praktisch momentan einen höheren Wert an. Durch d:,esen erhöhten Magnetstrom nimmt jedoch die Drehzahl wieder ab, so daß praktisch eine Beibehaltung der einmal herrschenden Drehzahl erzielt wird. Bei Unterschreiten der normalen Drehzahl treten genau die gleichen Verhältnisse auf.
  • Wesentlich bei dem Regelverfahren ist, daß dauernd, auch im Normalzustande, die Kontakte periodisch geschlossen und geöffnet werden, im wesentlichen unabhängig von der gerade herrschenden Geschwindigkeit, während bei, älteren- bekannten Fliehkraftregleranordnungen ein Schließen bzw. Öffnen der Kontakte erst beim Überschreiten oder Unterschreiten einer bestimmten, von der normalen Tourenzahl sich unterscheidenden Grenztourenzahl stattfindet, wodurch nur eine stoßartige; zwischen zwei Grenzwerten willkürlich hin und her pendelnde Re gelung;erzieit wurde (Grobregelung). Der vorbeschnebene Vibrationsschnellregler kann nun seinerseits ebenfalls eine derartige Grübregelung ausführen, wenn auftretende Belastungen oder Netzspannungsstöße so stark smd, daß das erwähnte periodische Öffnen und Schließen der Reglerkontakte innerhalb einer Umdrehung verschwindet und die Kontakte entweder dauernd sich berühren, oder überhaupt nicht mehr zur Berührung gelangen. Diese beiden Grenzdrehz.ahlen stellen den Bereich dar, innerhalb dessen überhaupt eine Regelung der beschriebenen Art stattf.ndet. Um daher der Regelung einen möglichst weiten Spielraum zu geben, ist es, wie man leicht einsieht, gemäß der Erfindung vorteilhaft, im normalen Zustande so, zu arbeiten, daß öffnungs- und Schlußzeit der Kontakte nahezu oder vollständig gleich sind, so daß man von beiden Grenzwerten der Regelung möglichst gleich weit entfernt ist. Ein solcher Zustand ist auch in Abb. i zunächst angenommen worden .(Regelung von Zeitpunkt i bis z). Findet jedoch, wie dies beispielsweise nach dem Zeitpunkt 2 angenommen wurde, eine Belastungsänderung der Maschine _ oder eine Änderung der zur Energielieferung dienenden Netzspannung statt, so. ergmbt sich sofort infolge der dadurch bedingten Drehzahländerung ein neues Verhältnis von Schluß- und Öffnungsdauer der Reglerkontakte, und der Regler kann in dem neuen Zustande sehr nahe an einem der Grenzwerte des Regelbereichs arbeiten (beispielsweise zwischen Zeitpunkt z und 3 der Abb. i), so daß jetzt schon verhältnismäßig geringe neue Störungen genügen würden, um den Regler aus dem Regelbereich herausfallen und die erwähnte Feinregelung außer Wirkung kommen zu lassen. Derartige Schwankungen treten im Betrieb besonders dann auf, wenn man Antriebsmaschinen verwendet, die vorn einer -stark schwankenden Netzspannung gespeist werden, oder wenn es sich, wie es z. $. in der drahtlosen Schnelltelegraphie der Fall ist, um verhältnismäß'_g starke und schnelle Belastungsänderungen einer von der Maschine angetriebenen Hochfrequenzmaschine, deren Frequenz auf äußerst genauer Konstanz gehalten werden muß, handelt.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Einrichtung angegeben, die den Regler dauernd im günstigsten Punkte des Regelbereichs arbeiten läßt und die Gefahr des Herausfallens aus demselben verhindert, und zwar arbeitet die Einrichtung selbsttätig, so daß selbst Belastungsstöße verhältnismäßig großer Stärke einwandfrei und sicher ausgeglichen werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch eine in Abhängigkeit von. der Feinregelung gesteuerte Grobregelung der Regelbereich der ersteren derart geändert wird, daß einerseits die Wirkung der Feinregelung bei allen Belastungszuständsn gesichert ist, andererseits dieselbe stets im günstigsten Punkt des gerade gültigen Regelbereichs arbeitet. Dies veranschaulichen gemäß Abb. i die Verhältnisse nach dem Zeitpunkt 3. Hier ist angenommen, daß der in dem Felderregerkreis des Antriebsmotors eingeschaltete Widerstand verkleinert wurde, so daß, wenn man jetzt die Kurve des Stromanstiegs- und -abfalls ermittelx, ein Verlauf sich ergibt, wie er durch die beiden strichpunktierten Kurven a', b' dargestellt ist. Man erkennt leicht, daß man durch Wahl der Anderung des Regelwiderstandes es erreichen kann, da.ß wieder genau gleiche öffnungs- und Schließungsdauer der Kontakte erzielt wird, und da.ß der Regler im günstigsten Punkte des jetzt gültigen Regelbereiches arbeitet. Die Steuerung des zusätzlichen Feldwiderstandes muß dabei geschehen in Abhängigkeit von der Verschiebung des Regelpunktes vom günstigsten Noianalzustand, oder mit anderen Warten, vom Wert des Verhältni,sses von Sch.ließungs- zu Öffnungsdauer der Reglerkontakte.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird z. B. durch die Abb. 2 dargestellt. Es bedeutet i eme auf konstanter Drehzahl. zu haltende Maschine, beispielsweise die Hochfrequenzmaschine einer drahtlosen Anlage, a deren Antriebsmotor, im gezeichneten Falle einen Gleichstromnebenschlußmotor, der aus dem Gleichstromnetz 3 gespeist wird, a ist die Felderregung, des Motors, 5 ein zur Schnellregelung und Steuerung durch die Reglerkontakte dienender Regelwiderstand und 6 der weiterhin erfindungsgemäß im Erregerkreis liegende, zur Einstellung des günstigsten Regelbereichs in Abhängigkeit von der Feinregelumg selbsttätig gesteuerte zusätzliche Regelwiderstand. 7 bedeutet eine auf der Achse der Antriebsmaschine sitzende Scl-eibe, auf der die den Regler bildeaclen Teile angeordnet sind, die aber beispielsweise auch am Rotor der Hochfrequenzmaschine selbst angeordnet sein können. 8 ist eine an der Scheibe befestigte, einseitig eingespannte Feder, die an ihrem freien Ende ein Kontaktgewicht 9 trägt; der Gegenkontakt i o ist fest auf der Scheibe angeordnet. Die Feder und der Gegenkontakt s'_nd an Schleifringe i i geführt, die über Bürsten, an die Endpunkte des Regelwiderstandes 5 im Nebervschlußkreis des Antriebsmotors angeschlossen sind. Bei jeder Umdrehung der Scheibe 7 entsteht, bei richtiger Bemessung der Konstanten der Feder, und zwar immer dann, wenn das auf der Feder angeordnete Kontaktgewicht g in den Bereich seiner tiefsten Lage gelangt und die beiden. auf das. Gewicht einwirkenden Kräfte, nämlich die dauernd wirkende Zentrifugalkraft und periodisch innerhalb einer Umdrehung je einmal im gleichen Sinne wirkende Schwerkraftein von der Drehzahl abhängiges, kürzeres oder stärkeres Schließen der Kontakte, wo= durch in der oben. erläuterten Weise eine Feinregelung der Drehzahl des Antriebsmotors z zustande kommt. An den Klemmen der Kontakte 9 und io bzw. den Bürsten der Schleifringe i i liegt nun noch, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Stromquelle, die Wicklung eines Relais 12, dessen Anker beim Öffnen und Schließen je einen Gegenkontakt i:1 bzw. 15 schließt und somit die eine oder andere Hälfte eines Potentiometers 16 mit den Ankerklemmen eines Servomotors 17 verbindet, dessen Feld an einer konstanten Spannung, im gezeichneten Beispiel der Netzspanirnung 3 liegt. Die Mitte dies Potentiometers 16, das ebenfalls an der Netzspannung liegt, ist mit der ,einen Ankerklemme des Servomotors verbunden, dessen andere Ankerklemme nach dem Anker 13 des Relais i z führt. je nachdem also der Kontakt 14 oder 15 geschlossen ist, d. h. je nachdem die Kontakte 9 und io geschlossen oder geöffnet sind, hat der Motor das Bestreben, nach der einen oder nach der anderen Richtung anzulaufen und hierdurch unter Zwischenschaltung gee',gneter Übersetzungsmittel den zusätzlichen veränderlichen Regelwiderstand 6 im Nebenschlußkre-s dies Antriebsmotors zu verändern. Ist nun die öffnungs- und Schließungsdauer der Kontakte 9 und i o bzw. die entsprechende Schheßunng der Kontakte i q. und 15 gleich, so ist das Bestreben des Motors, nach der einen und anderen Seite anzulaufen, gleich groß, so daß er still stehen. bleibt oder nur eine schwach vibrierende Bewegung ausfuhrt. Letzteres ist also immer dann der Fall, wenn der Regler in, seinem günstigsten Punkte arbe_tet, d. h. wenn Ofnungs- und Schließungsdauer nahezu gleich sind. Sobald jedoch infolge irgendeiner Drehzahländerung, sei es hervorgerufen durch Netzspannungschwankungen oder durch Belastungschwankungen, dieser Punkt nach der Richtung des einen oder anderen Grenzwertes. des Regelb.erei:chs verschoben wird, beispielsweise in Abb. i nach dem Zeltpunkt -> zu, dann sind Kontaktöffnungsdauer und KontaktschEeßungsdauer nicht mehr gleich, folglich auch die Zeitdauern der Schließungen der Kontakte 1q. und 15 verschleiden , so@ daß der Servomotor nach der einen Seite zu laufen anfängt und den Widerstand 6 im oben erläuterten Sinne so- weit verändert, bis die Regelung wA@ederum derart arbeitet, daß öffnungs- und Schließungsdauer glemch geworden sind, der Servomotor :also wieder von selbst zur Ruhe kommt- (s. Abb. i nach Zeitpunkt 3).
  • Statt dile beiden Widerstände 5 und 6 (fester ZV,#derstand für die Feinregelung und veränderlicher Widerstand für die Grobregelung) In den Nebenschluß eines Gleichstrommotors, w:.ie beschrieben, zu schalten., können s'_@e in irgendeinen Regelkreis eingeschältet werden, be?.spielsweise in den Stromkreis einer besonderen, für -die Regelung vorgesehenen elektrischen Bremse (Wirbelstrombremse), die auf der Achse der zu regelnden Maschine angeordnet ist und so im Zusammenhang mit dem Regler e'-,ne BremsregeleWrichtung darstellt. In diesem Falle kann auch die Antrebsmaschine irgendeine beliebige Kraftmaschine sein. Auch ist ,es nicht unbedingt erforderEch, ein und denselben Regler zur Steuerung sowohl der Fein- als auch der Grobregelung zu verwenden, sondern für beide Zwecke kann je e'_n getrennter Regler vorgesehen sein. Handelt es sich um die Verwendung von Maschlrien verhältnismäßig kleiner Leistungen, so, kann man unter Umständen e#n besonderes Relais 1a zwischen Regler und Servomotor entbehren und dem schwingenden Kontaktgewicht 9 einen weiteren, dem Kontakt io gegenüberliegenden Gegenkontakt zuordnen, der ebenfalls über Schleifringe nach außen geführt ist. Die beiden: Gegenkontakte sind dann, wie man leicht einsieht, mit den Endpunkten des Potentiometers 16 und der ' .auf der schwingenden Kontaktfeder befindliche Kontakt mit der einen Ankerklemme des Servomotors 17 zu verbinden.
  • D.ie Einwirkung der Fein- und Grobregelung braucht nicht notwendigerweise auf den gleichen Stromkreis stattzufinden, sondern beide können .auf je einen getrennten Regelstromkre''s enwirken. -So kann beispielsweise bei der Regelung eines Drehstrommotors die Febregelung zur Steuerung der Gleichstromerregung in die Ständerwicklung des Motors emgeschalteter,- gleichstromgesättigter Eisendrosseln dienen, während der die Grobregelung bewirkende Servomotor einen veränderlichen, im Rotorkres des Motors angeordneten Widerstand steuert. Um ein Zuweitlaufen des Servomotors zu verhindern, kann derselbe weiterhin erfindungsgemäß in seinen Endstellungen mechanisch oder elektrisch blocEert werden, was beispielsweise durch di:e Abb.3 veranschaulicht wird, deren Bezugszeichen, soweit sie sich auf gleiche Teile beziehen, mit denen der Abb. z übereinstimmen. i9 und 2o s'nd darin zwei Kontaktschienen, über die durch die Welle des Servomotors bewegte Kontaktarme gleiten und die in ihren Endstellungen die durch die Kontakte i q. und 15 geschlossenen Stromkreäse des Motorankerkreises unterbrechen und so den Servomotor nach Anlangen in seinen Endstellungen selbsttätig abschalten. Die gleiche Wirkung könnte jedoch auch durch eine ausrückbare Kupplung erzielt werden.
  • Um den Motor ohne Rücksicht auf die Stellung .des Widerstandes 6 in einfacher Wese anlassen zu können, kann .parallel zu diesem ein besonderer Anlaßwiderstand geschaltet werden, der groß gegenüber dem W--derstand 6 ist und. der bei angelassenen und auf _ Touren befindlichem Motor ausgeschaltet- i,st.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. E::nrichtung zur Schnellregelung der Drehzahl von Maschinen, bei der durch periodische, in ihrem gegenseitigen Verh.ältnis durch die Drehzahl bestimmte öffnungen und SchLeßungen eines Kontaktes eine fortlaufenide Regelung des Antriebsmotors bew33rkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit vom Untersch--ed der Offnungs- und Schließungsdauer des Feinregl.erkonta:-tes selbsttätig gesteuerter Servomotor den in einem Stromkreis des Antriebsmotors liegenden züsätzEchen Regelwiderstand (6) derart ändert, daß einerseits die Wirkung der Feinrege',ung hei jeder Belastung gesicaert ist, andererseits dieselbe stets an der _günsdgsten Stelle innerhalb des gerade gültigen Regelbereichs arbeitet. z. Einrichtung nach Anspruch i mit einem am Umfang einer umlaufenden Scheibe angeordneten schwingenden Organ:, das an der Stelle größter Schw_ng ingswehe ein Kontaktgewicht trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des letzteren je ern Gegenkontakt auf der Sche'_be angeordnet ist, und daß die beiden Gegenkontakte sowie der - schwingende Kontakt zusammen mit einer Potentiometeranordnung mit dem einen zusätzlichen, veränderlichen Widerstand im RegeIstromkreis der Antriebsmaschine steuernden Servomotor verbunden sind: derart, daß je nach den während jeder Uindreh.ung unter dem Ewnfluß der auf das Kontaktgewicht einwirkenden, konstanten FI=ehkraft und periodisch wirkenden Schwerkraft stattfindenden Schließungen des einen oder anderen Kontaktes der Servomotor je nach der einen oder anderen R;.chtung anzulaufen bestrebt ist. 3. Emrichtung nach Anspruch i mit e?nem am Umfang einer umlaufenden Scheibe angeordneten schwingenden Organ, das an seiner Stelle größter Schwingungsweite ein Kontaktgewicht trägt und dem ein auf der Scheibe fest angeordneter Gegenkontakt zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte über Schleifringe einerseits mit einem im Nebenschluß eines Gleichstromnebenschlußmotors Legenden, festen NViderstand (5), andererseits mit der '\@'icklung eines Relais (12) verbunden sind, derart, daß je nach den während einer Umdrehung unter dem Einfluß der auf das KontaktgewIcht mit- konstantem Wert wirkenden Fliehkraft und der periodisch wirkenden Schwerkraft stattfindenden Schließungen der Kontakte durch Kurzschließen. und öffnen des festen Regelwiderstandes sowohl eine dauernde tirrillreglerartige Regelung des Antriebsmotors stattfindet, als auch durch zwei zu beiden Seiten des Relaisankers angeordnete Gegenkontakte e::n einen zusätzlichen veränderlichen, ebenfalls im Nebenschlußkreis der Antriebsmaschine angeordneten Regelwiderstand steuernder Servomotor (Abb. 2) je nach der Größe des Verhältnisses von Kontaktöffnungsdauer zu Kontaktschließungsdauer nach der edlen oder anderen Seite gesteuert wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Fernregelung dienende Widerstand und der den günstigsten Regelbereich steuernde zusätzliche Grobregelwiderstand in den Stromkres einer die Leistungsabgabe der Antriebsmaschine beeinflussenden elektrischen Bremse (Wirbelstrombremse) eingeschaltet -s'n:d. 5. E;nrichtung nach Anspruch 2 bis ¢, dadurch gekennzevchnet, daß der zur Grobregelung dienende Servomotor in seinen Endistellungen mechanisch oder elektrisch block'-ert ist (Abb. 3). Das Patent 482 c8;)8 ist durch rechtskräftige: Eiztscheide@ i.Chspatentamts vom 11.Apri1 1935 dadurch teilwei-Se f Ir, nichtig erklärt, daß der Anspruch 1 gestrichen wird:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061189B (de) * 1955-09-20 1959-07-09 Siemens Ag Fliehkraft-Drehzahlregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061189B (de) * 1955-09-20 1959-07-09 Siemens Ag Fliehkraft-Drehzahlregler

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