DE482701C

DE482701C - Faltschachtel mit an ihrer Bodenflaeche angelenkten Seitenwaenden und an diesen sitzenden zusammenhakbaren Verschlussklappen

Info

Publication number: DE482701C
Application number: DEA46858D
Authority: DE
Original assignee: ANTOINETTE ARHELGER
Current assignee: ANTOINETTE ARHELGER
Publication date: 1929-09-19

Description

Faltschachtel mit an ihrer Bodenfläche angelenkten Seitenwänden und an diesen sitzenden zusammenhakbaren Verschlußklappen Die Faltschachtel gemäß der Erfindung gehört zu derjenigen Gruppe von Faltschachteln, deren Seitenwände an der Bodenfläche der Schachtel angelenkt sind und Verschlußklappen tragen, die miteinander verhakt werclen können.
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung von Faltschachteln dieser Art in der Weise, claß ein Offnen der stramm gefüllten Schachtel nicht möglich ist. ohne daß, wie bekannt, sichtbare Spuren einer Beschädigung entstehen. Dadurch läßt sich leicht feststellen, ob die Schachtel schon einmal geöffnet worden ist, oder ob die verpackte Ware sich noch im ursprünglichen Verpackungszustand befindet. Das macht die Unterschiebung einer anderen Ware unmöglich.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jede Verschlußklappe mit einem zu ihrer Anlenkungskante parallelen Einschnitt versehen ist. Die Einschnitte erfolgen dabei in allen Klappen im gleichen Richtungssinne und gehen z. B. stets von den im Uhrzeigerdrehsinn vorne befindlichen Kanten der Klappen aus. Sie reichen bis zu dem Punkt -. wo die Klappen zusammenstoßen, so daß alle '%'-erschlußklappen nacheinander im Kreise herum untereinandergehakt werden können.
Eine Sicherheitsverschlußfaltschachtel gegemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den zugeschnittenen Karton.
Abb. a die gefaltete, geschlossene Schachtel im Grundriß.
Es ist a die Bodenfläche der Schachtel. Mit b, d, c, e sind die an den Kanten der Bodenfläche d angelenkten Seitenwände bezeichnet und mit f, g, h, i die an diesen sitzenden Klappen, mit denen der Verschluß gebildet wird.
Jede dieser Verschlußklappen hat einen zu ihrer Anlenkungskante parallel verlaufenden Einschnitt h. der bis zu demjenigen Punkt l reicht, wo die Klappen nach dem Verhaken zusammenstoßen sollen.
Zum Schließen der Schachtel über der Ware, z. B. über einem Stück Seife, richtet man z. B. zunächst drei Seitenwände aus der in Abb. i gezeigten Lage um 9o° auf, legt ihre @-erschlußklappen der Reihe nach von außen um. indem man in der Reihenfolge: 1i. g, t immer eine Klappe unter die vorherige hakt. bringt die Ware ein und schlägt. dann die letzte Klappe i unter die Klappe f. Dann ist der Verschluß derart verriegelt, daß die Schachtel ohne Zerstörung nicht geöffnet wer-(len kann.
In dem Ausführungsbeispiel wurde der Verschluß an einer Schachtel mit quadratischer Bodenfläche gezeigt; aber der Gegenstand der Erfindung kann auch an Schachteln mit anderer Grundfläche, z. B. allgemein an solchen mit rechteckigen und drei- und mehreckigen Bodenflächen, angebracht «-erden. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß der ZuhaltLingspunkt L im Einschnittpunkt der Diaäonalen liegt, wenn nur die Zuschnitte der @@erschlußklappen so ausgeführt werden, daß die Zuhaltungspunkte, also die Endpunkte der Einschnitte. aller Verschlußklappen sich an derselben Stelle treffen.

Claims

PATLNTANSPRUCfI: Faltschachtel mit an ihrer Bodenfläche angelenkten Seitenwänden und an diesen sitzenden zusammenhakbaren Verschlußklappen. dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußklappe von der Kante her in demselben Sinne mit einem zu ihrer Anlenkungskante parallelen Einschnitt versehen ist, welche Einschnitte bis zu dem Punkt reichen, wo die Klappen zusammenstoßen, so daß alle Verschlußklappen nacheinander im Kreise herum untereinandergehakt werden können.