DE481256C - Gummidruckmaschine - Google Patents

Description

• Gummidruckmaschine Die Erfindung betrifft eine Gummidruckmaschine, bei der an ein endloses Zugmittel angeschlossene Gummizylinder das Bild von einer ortsfesten ebenen Druckform abnehmen und ,an eine zu bedruckende Kartonbahn abgeben. Gemäß der Erfindung laufen die Gummizylinder in einer Schleife zwischen der ebenen Druckform und einem ebenen Drurrktisch ständig um, und zwar derart, daß während des Abnehmens des Druckbildes von der ebenen Druckform durch den einen Gummizylinder gleichzeitig das Bedrucken der Bahn durch den anderen Gummizylinder erfolgt, wobei die Bahn um Druckbildgröße absatzweise während der Wechselbewegung der Gummizylinder vorgeschoben wird. Der Vorteil der Erfindung,besteht darin, daß beliebig sich ändernde Formate gedruckt werden können, ohne daß für den Druck jedesmal neue Klischeewalzen erforderlich sind. Außerdem ist das Anfertigen der Druckform, die aus einem Stück bestehen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann, bedeutend einfacher als das Gravieren oder Ätzen der Klischeewalzen, wie es für Druck- und Stanzautomaten allgemein üblich ist.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. i und 2 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt.
• Die Kartenbahn i soll durch die Gummizylinder 2, 2a abwechselnd bedruckt werden. Der Vorschub der Kartonbahn i erfolgt durch die Vorschubwalzen 3; 3a und q., q.a, und zwar erfolgt dieser Vorschub absatzweise, entsprechend der Größe des jeweils herzustellenden Zuschnittes. Zum Einfärben der Druckplatte 5 dienen die Farbwalzen 8, 9, die zu diesem Zweck hin und her bewegt werden. Ihre Farbe erhalten die Auftragwalzen 8, 9 von dem Farbzylinder 7. Das Einfärben der Druckplatte 5 erfolgt in der Zeit, in der die Gummizylinder 2 bzw. 2a sich außerhalb der Bahn der Einfärbwalzen 8, 9 befinden. Die Gummizylinder 2, 2a werden ununterbrochen durch endlose Ketten i o mitgenommen, die über die Kettenräder i i laufen. Die Verbindung der Gummizylinder 2, 2a mit den Ketten io erfolgt durch die zu Lagern ausgebildeten Kettenglieder 12. Damit diese sich genau parallel zur Druckplatte 5 und zum Drucktisch 6 bewegen, sind Führungsschienen 13 o. dgl. vorgesehen, in denen Rollen i_q. laufen, die .auf den Wellen 15 der Gummizylinder 2, 2a sitzen.
• Die Führungsschienen 13 sind an jedem Ende nach oben und unten verstellbar, so daß ein vollkommen genlaues Einstellen der Gummizylinder 2, 2a zur Druckplatte 5 und dem Drucktisch 6 vorgenommen werden kann. Um die Umlaufbewegung der Gummizylinder 2, 2- vollkommen gleichmäßig zu gestalten, womit genaue Druckp,asser erzielt werden, sind auf den Wellen 15 der Gummizylinder Zahnräder 16 aufgekeilt, die in einen schleifenförmig ausgebildeten Innenzahnkranz 17 eingreifen.
• je nach der Größe des zu druckenden Bildes .(Zuschnittes) nehmen die an der Druckplatte 5 sich vorbeibewegenden Gummizylinder 2, 2a, deren Umfang der hänge des größten herstellbaren Zuschnittes entspricht, das Druckbild ab und drucken es auf die während dieser Zeit stillstehende Kartonbahn auf. Der Vorschub der Kartonbahn erfolgt während der Zeit, in der die Gummizylinder aus der oberen in die untere Bahn bzw. umgekehrt übergehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummidruckmaschine, bei der zwei an ein endloses Zugmittel angeschlossene Gummizylinder das Bild von einer ortsfesten, ebenen Druckform abnehmen und an eine zu bedruckende Bahn abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizylinder_(2, 2a) in einer Schleife zwischen der ebenen Druckform (5) und einem ebenen Drucktisch (6) ständig umlaufen, und zwar derart, daß während des Abnehmens des Druckbildes von der ebenen Druckform (5) durch den einen Gummizylinder gleichzeitig das Bedrucken der Bahn durch den anderen Gummizylinder erfolgt, wobei die Bahn um Druckbildgröße absatzweise während der Wechselbewegung der Gummizylinder vorgeschoben wird.
2. 2. Gummidruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummizylinder (2, 2a) mit Rollen (14) in Führungsschienen (13) o-. dgl. laufen, die mit Einstellvorrichtungen zum Höher- oder Tieferstellem versehen sind, um die Gummizylinder sowohl zur Druckform (5) wie auch zum Drucktisch (6) genau einstellen zu können.
3. 3. Gummidruckmaschine nachAnspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Wechselbewegung der Gummizylinder (2, 2a), ,also jeweils während der Abwärtsbewegung des oberen und Aufwärtsbewegung des unteren Gummidruckzylinders, die Einfärbwalzen (8, 9) die Druckform (5) .einfärben.