DE479787C - Anordnung zur Schnellausloesung von Schaltern - Google Patents

Anordnung zur Schnellausloesung von Schaltern

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DE479787C
DE479787C DES80473D DES0080473D DE479787C DE 479787 C DE479787 C DE 479787C DE S80473 D DES80473 D DE S80473D DE S0080473 D DES0080473 D DE S0080473D DE 479787 C DE479787 C DE 479787C
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winding
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DES80473D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/26Electromagnetic mechanisms with windings acting in opposition

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Schnellauslösung von Schaltern Zusatz zum Patent 461:768 Nach dem Patent 461768 kann man zur Erzielung einer Schnellauslösung von Schaltern, die einen Haltemagneten mit einer Haupt- und Nebenschlußwicklung besitzen, die Abschaltverzögerung, welche durch die induktive Einwirkung der beiden Wicklungen aufeinander bei Auftreten eines Überstromes bewirkt wird, dadurch vollständig kompensieren, daß man in den Stromkreis der Nebenschlußwicklung die Sekundärwicklung eines Transformators schaltet, dessen Primärwicklung von dem Auslösestrom durchflossen wird. Zur schnellen Löschung des durch die Schaltstücke .gezogenen Lichtbogens bringt man außerdem Blasspulen an, die von dem Auslösestrom durchflossen werden und den Lichtbogen schnell zum Verlöschen bringen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf derartige Schalter und besteht darin, daß der Transformator und der Blasmagnet zu einem Organ vereinigt sind. Die Primär- und Sekundärwicklung dieses Blastransformators werden so geschaltet, daß beide einen gleichgerichteten Blasfluß erzeugen. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die besondere Aufstellung eines=Transformators entfällt und die Blaswirkung durch die Sekundärwicklung des Transformators verstärkt wird.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Strom fließt über die als Blasspule ausgebildete Primärwicklung I1 eines Transformators 12, über die in dem Luftspalt 13 des Transformatoreisens befindlichen Schaltstücke 14, 15 und die Hauptschlußwicklung 16 des Haltemagneten 17. Auch kann über die Hauptschlußwicklung 16 in bekannter Weise nur ein Teilstrom geleitet werden, z. B. durch Parallelschalten einer punktiert eingezeichneten Reaktanz. Auf dem Haltemagneten ist 'die der Hauptschlußwicklung 16 entgegengeschaltete Nebenschlußwicklung 18 aufgebracht, die an einer Hilfsspannung ig oder der Betriebsspannung lieg. In dem Stromkreis der Nebenschlußwicklung 18 ist die Sekundärwicklung 2o des Blastransformators 12 gelegt, die mit der Primärwicklung ii im gleichen Sinne geschaltet ist und daher das Blasfeld verstärkt. Das bewegliche Schaltstück 15 wird durch die bei Normalstrom überwiegende Spannungswicklung 18 entgegen der Hauptschlußwicklung 16 und der gespannten Feder 21 von dem Anker 22 eingeschaltet gehalten.
  • Tritt nunmehr ein Überstrom oder Kurzschluß auf, so steigen die Stromamperewindungen sowohl in der Hauptschlußwicklung 16 des Haltemagneten 17 wie in der Primärwicklung ii des Transformators an. In beiden Fällen treten in der Nebenschlußwicklung 18 und in der Sekundärwicklung 2o Spannungsänderungen auf, die sich gegenseitig aufheben. Das Feld des Haltemagneten 17 wird daher bei zunehmendem Strom ohne. Rücksicht auf die magnetische Zeitkonstante augenblicklich geschwächt, so daß eine sofortige Trennung der Schaltstücke 14, 15 voneinander durch Abfallen des Halteankers 22 und der Feder 2T erreicht wird, während gleichzeitig die Blaswirkung des Transformators 12 in dem Luftspalt 13 durch die Sekundärwicklung 2o vergrößert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Schnellauslösung von Schaltern mit einem Haltemagneten, einem im Stromkreis der Spannungsspule liegenden Transformator und einem Blasmagneten für die Schaltstücke des Schalters nach Patent 461768, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator und der Blasmagnet zu einem Organ vereinigt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Primär- und Sekundärwicklung des Blastransformators so geschaltet sind, daß beide einen gleichgerichteten Blasfluß erzeugen.
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