DE479112C - Einrichtung zur Veraenderung des Leistungsfaktors in einem Netz beliebiger Phasenzahl, der durch einen Phasenregler konstant gehalten werden soll - Google Patents

Einrichtung zur Veraenderung des Leistungsfaktors in einem Netz beliebiger Phasenzahl, der durch einen Phasenregler konstant gehalten werden soll

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DE479112C
DE479112C DEA51010D DEA0051010D DE479112C DE 479112 C DE479112 C DE 479112C DE A51010 D DEA51010 D DE A51010D DE A0051010 D DEA0051010 D DE A0051010D DE 479112 C DE479112 C DE 479112C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Veränderung des Leistungsfaktors in einem Netz beliebiger Phasenzahl, der durch einen Phasenregler konstant gehalten werden soll Das Hauptpatent bezieht sich auf einen selbsttätigen Phasen- oder Leistungsregler für die unmittelbare Verstellung der Erregung einer Synchronmaschine. Der bewegliche Teil des Reglers besteht aus den mechanisch verbundenen Ankern von zwei Elektromagneten, die einanderentgegenwirken.Beide Elektromagneten sind mit je einer Strom- und einer Spannungsspule versehen, von denen beide Spulen des einen Magneten im gleichen Sinne, die des anderen Magneten im entgegengesetzten Sinne durchflossen werden. Mindestens einer der Stromkreise ist mit einer Phasenkorrektion versehen, die so- einstellbar ist, daß der Regler im Gleichgewicht ist, wenn die Phasenverschiebung einen gewünschten konstanten Wert besitzt. Als Mittel zur Verschiebung des Phasenwinkels zwischen Strom- und Spannungskreis dient z. B. eine Selbstinduktion in Reihe mit der Spannungswicklung oder ein Ohmscher Widerstand im Nebenschluß zur Stromwicklung. Das Gleichgewicht des Reglers ist vorhanden, wenn der Stromvektor senkrecht zum Spannungsvektor steht.
  • Die Einrichtung gemäß dem Hauptpatent besteht darin, einen Spannungsvektor zu erzielen, der in Größe und Phase gegenüber den festen Phasen eines Netzes mit konstantem Potential veränderlich ist. Demgemäß können die Stromtransformatoren in beliebige Netzphasen eingeschaltet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, um die Phase des Stromes gegenüber den Strömen der festen Phasen eines Mehrphasennetzes zu verändern. Das geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Stromspule des Reglers von einem regelbaren Strom durchflossen wird, der die Resultante aus den Strömen zweier Stromtransformatoren verstellt, die in diejenigen Netzphasen eingeschaltet sind, an der die Spannungsspule liegt, und daß der Stromwicklung des Reglers ein oder mehrere Widerstände parallel geschaltet sind, deren Schleifkontakte so einstellbar sind, daß der resultierende Strom in seiner Phase beliebig gegenüber dem aus den n Stromvektoren der n Netzphasen gebildeten System verändert werden kann.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. z bis 3 als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Diagramme der Spannungen zwischen den Phasen und der Ströme jeder Phase eines Dreiphasennetzes. Abb. ¢ zeigt eine weitere Anwendungsform.
  • In den Abbildungen ist.von der eigentlichen Regelvorrichtung nach dem Hauptpatent nur die Stromspule gezeichnet. Die Netzphasen sind mit R, S und T bezeichnet, die Klemmen für den Anschluß der Stromwicklung des Reglers mit f und f 1 und die für die Spannungswicklung mit e und el. Der Spannungskreis des Reglers ist nicht gezeichnet und wird z. B. - zwischen den Phasen S und T abgezweigt. Der Strom in der Spannungswicklung sei in Phase mit dem Vektor S, T, und zwar unter Vernachlässigung des durch die Reaktanz des Stromkreises verursachten Fehlers.
  • Jede Phase S und T ist nun erfindungsgemäß mit einem Stromwandler versehen, die durch Kreise an den Punkten S und T dargestellt sind. Der an den Klemmen f, f1 abgezweigten Stromwicklung des Reglers ist ein Widerstand A B parallel geschaltet, auf dem sich ein Schleifkontakt C verstellen läßt und der somit als Potentiometer wirkt. Die Sekundärwicklung des Stromwandlers über der Phase S ist einerseits an die Klemme f und andererseits an den beweglichen Schleifkontakt C angeschlossen, die Sekundärwicklung über Phase T an die Klemmen f, f1.
  • Die Wirkungsweise _-der Einrichtung ist folgende Ist der Schleifkontakt C in die Nähe von B eingestellt (Abb. i), so ist der Wert des Widerstandes groß in bezug auf die Impedanz der Stromwicklung, und der Strom fließt ungeschwächt durch die Stromwicklung. Er ist gleich der Vektorsumme der Ströme in den Phasen S und T, wie in der Abbildung durch J dargestellt. Da das Gleichgewicht des Reglers dann vorhanden ist, wenn der Stromvektor der Stromwicklung senkrecht zum Stromvektor der Spannungswicklung steht, so folgt daraus, daß das Gleichgewicht durch J senkrecht zu S T gegeben ist, das heißt die Phasenverschiebung ist gleich Null.
  • Befindet sich dagegen der Schleifkontakt C des Widerstandes in der Nähe von A (Abb. z), so ist die Sekundärwicklung des Transformators über der Phase S kurzgeschlossen. Die Stromwicklung des Reglers wird infolgedessen nur von dem Strom der Sekundärwicklung des Transformators über Phase T durchflossen. Wie aus derAbbildung ersichtlich, ist das Gleichgewicht des Reglers vorhanden, wenn der Strom I1@ der Phase Tsenkrecht zur SpannungS Tsteht. Dieses entspricht einer Phasennacheilung des dreiphasigen Stromsystems gegenüber dem Spannungssystem von 6o', d. h. cosg = o,5.
  • Wird nun der Schleifkontakt C auf die Mitte des Widerstandes A B eingestellt (Abb. 3), so teilt sich der Sekundärstrom des Wandlers über Phase S in zwei Teile, von denen der eine zur Klemme A, der andere zur Klemme B fließt. Die Stromwicklung des Reglers wird infolgedessen einerseits vom ganzen Sekundärstrom des Wandlers T = I-1- und andererseits von einem Teil des Sekundärstromes des Wandlers S = Ils durchflossen, die Resultierende von Ir und Il s ist = J, Das Gleichgewicht des Reglers wird erhalten, wenn J1 senkrecht auf S T steht. Dieses entspricht einer Phasennacheilung zwischen o und 6o'.
  • Das Verschieben des Schleifkontaktes C auf dem Widerstand A B ist also ein Mittel zur Veränderung der Phasenverschiebung des Stromkreises, in den der Regler eingeschaltet ist und dessen Leistungsfaktor konstant gehaltenwerden soll.
  • Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß es sich darum handelt, den Leistungsfaktor für nacheilenden Strom in den Grenzen zwischen i und 0,5 zu regeln. Man kann nun die Einrichtung gemäß der Erfindung verbessern, wenn man an die Klemmen f, f1 des Reglers einen zweiten Widerstand D E legt (vgl. Abb. 4). Der Schleifkontakt F dieses Widerstandes ist an die Sekundärwicklung über der Phase T angeschlossen. Auf diese Weise wird es möglich, durch Verschiebung des einen oder des anderen Schleifkontaktes auf den zugehörigen Widerständen den Leistungsfaktor für nacheilenden und voreilenden Strom zu regeln.
  • Abb. q. zeigt die Lage der Schleifkontakte C und F bei einem Leistungsfaktor für voreilenden Strom zwischen 0,5 und i. Der resultierende Strom J2, der in der Stromwicklung des Reglers fließt, ist gleich der Vektorsumme des gesamten Stromes I s und einem Teil des Stromes IT. Daraus ergibt sich, daß das dreiphasige System der Ströme in bezug auf das der Spannungen in der Phase nach vorwärts verschoben ist. Die Einrichtung nach Abb. q. kann dadurch vereinfacht werden, daß der Widerstand D E weggelassen wird, wobei dann der Schleifkontakt F ebenfalls auf dem Widerstand A -B verstellbar sein muß.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der Fehler nicht beachtet worden, der von der Phasenverschiebung des Reglers selbst herrührt. Wenn man diesen Fehler berücksichtigen will, so sind an den beschriebenen Einrichtungen keine Änderungen vorzunehmen, falls dafür gesorgt wird, daß die Phasenverschiebung des Reglers durch Mittel beliebiger Art, wie z. B. Selbstinduktion oder Widerstand, kompensiert wird. Man kann auch die Phasenverschiebung des Reglers unberücksichtigt lassen; es ist klar, daß letztere sich im geometrischen Sinne zu der Phasenverschiebung addiert, die durch die Einrichtung gemäß der Erfindung erzeugt wird. Die Erfindung ist auch bei Mehrphasennetzen anwendbar. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß der gesamte oder ein Teil des Stromes in der Sekundärwicklung des einen Stromwandlers mit dem ganzen oder einem Teil des Stromes in der Sekundärwicklung des andern derart verglichen werden kann, daß ein resultierender Strom gebildet wird, dessen Phase nach Belieben in bezug auf die durch die n Stromvektoren in den nNetzphasengebildeten Systeme verändert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Einrichtung zur Veränderung des Leistungsfaktors in einem Netz beliebiger Phasenzahl, der durch einen Phasenregler nach Patent q.6o 278 konstant gehalten werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspule des Reglers von einem regelbaren Strom durchflossen ist, der die Resultante aus den Strömen zweier Stromtransformatoren darstellt, die in diejenigen Netzphasen eingeschaltet sind, an denen die Spannungsspule liegt, unddaß der Stromwick lung des Reglers ein oder mehrere Widerstände parallel geschaltet sind, deren Schleifkontakte so einstellbar sind, daß der resultierende Strom in seiner Phase beliebig gegenüber dem aus den et Stromvektoren der n Netzphasen gebildeten System verändert werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Stromwicklung des Reglers parallel geschalteter Widerstand mit zwei Schleifkontakten versehen ist, die an den Sekundärwicklungen von in verschiedene Netzphasen eingeschalteten Stromwandlern angeschlossen sind.
DEA51010D 1926-05-27 1927-05-24 Einrichtung zur Veraenderung des Leistungsfaktors in einem Netz beliebiger Phasenzahl, der durch einen Phasenregler konstant gehalten werden soll Expired DE479112C (de)

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