DE478955C - Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen fuer Dampferzeugeranlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen fuer Dampferzeugeranlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft

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DE478955C
DE478955C DES82568D DES0082568D DE478955C DE 478955 C DE478955 C DE 478955C DE S82568 D DES82568 D DE S82568D DE S0082568 D DES0082568 D DE S0082568D DE 478955 C DE478955 C DE 478955C
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DE
Germany
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oxygen
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Expired
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DES82568D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Gumz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen für Dampferzeugeranlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft Gegenstand der Erfindung ist eine Anordiiung zur Regelung von Feuerungen für Dampferzeugungsanlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft. Die Erfindung, die insbesondere bei Rostfeuerungen Anwendung finden soll, besteht darin, daß das 1lengenverhältnis zwischen Sauerstoff und Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der Kesselbelastung derart geändert wird, daß mit steigender Kesselbelastung der Sauerstoffanteil vergrößert, bei abnehmender Kesselbelastung dagegen vermindert wird.
  • Für eine Rostfeuerung sind besonders zwei Faktoren maßgebend. Der eine Faktor ist die Wärmeabstrahlung vom Rost, der zweite die Gasstrahlung. Man hat bisher für die Feuerregelung vorgeschlagen, bei erhöhter Kesselbelastung die Kohlenmenge entsprechend zu vergrößern. Hierdurch ist selbstverständlich eine Anpassung,der Feuerung an die verlangte Leistung möglich, jedoch tritt eine gewisse zeitliche Verschiebung zwischen dem auslösenden Impuls und seiner Wirkung ein. Es ist hierfür der Begriff der »Kohlenanlaufzeit« geprägt worden. Er besagt, daß eine Änderung in der Kohlenmenge einer gewissen Anlaufzeit bedarf, bis sie sich in der Dampferzeugung auswirkt. Für eine Reihe von Anlagen ist diese Kohlenanlaufzeit von untergeordneter Bedeutung. Dagegen ist sie von größter Wichtigkeit für Kessel, die starken Belastungsschwankungen unterworfen sind und die in sich keinen genügenden Speicherraum besitzen, um die plötzlichen Leistungssteigerungen zu decken. Für solche Fälle stellt die Regelung der Kohlenmenge nur ein schwaches Hilfsmittel dar. Wird jedoch gemäß der Erfindung die Sauerstoffzugabe zur Verbrennungs-Luft bei steigender Belastung vergrößert, so erhöht sich gleichzeitig die Abstrahlung vom Rost und die Gasstrahlung durch die Anwesen-; heit größerer COAVIengen als guter Wärme-Leiter in außerordentlich starkem Maße. Steigert man den Sauerstoffgehalt der Verbrennungsluft von 2z 0,/" d. h. dem Gehalt der gewöhnlichen Luft, in der Weise, daß er fast dem reinen Sauerstoff gleichkommt, so erhält man eine entsprechende prozentuale Leistungssteigerung der Feuerung. Es ist ersichtlich, daß man es mit der Erfindung in der Hand hat, plötzlich auftretende sehr scharfe Belastungsspitzen sofort zu decken, ohne mit einer Verzögerung der Regelung infolge der Kohlenanlaufzeit rechnen zu müssen.
  • Zweckmäßig wird die Regelung noch in der Weise ausgestaltet, daß man -nicht nur die Sauerstoffzugabe einregelt, sondern daß man gleichzeitig auch auf die Menge der Verbrennungsluft einwirkt in dem Sinne, daß diese im entgegengesetzten Sinne zur Sauerstoffmenge verändert wird: Es wird also die Menge der nutzlos den Kessel durchströmenden Ballastgase verringert und hierdurch der Wirkungsgrad der Feuerung weiter günstig beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ._ z. Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen für Dampferzeugungsanlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenverhältnis zwischen Sauerstoff und Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der Kesselbelastung derart geändert wird, daß mit steigender Kesselbelastung der Sauerstoffanteil vergrößert, bei abnehmender Kesselbelastung dagegen vermindert wird. a. Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungshiftmenge im entgegengesetzten Sinne geregelt wird wie der Sauerstoffanteil.
DES82568D 1927-11-05 1927-11-05 Verfahren zur Regelung des Betriebes von Feuerungen fuer Dampferzeugeranlagen mit Sauerstoffzugabe zur Verbrennungsluft Expired DE478955C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895203C (de) * 1951-07-26 1953-11-02 Otto Villhauer Feuerung fuer Waschmaschinen und Herde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895203C (de) * 1951-07-26 1953-11-02 Otto Villhauer Feuerung fuer Waschmaschinen und Herde

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