DE478261C - Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine

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DE478261C
DE478261C DER61426D DER0061426D DE478261C DE 478261 C DE478261 C DE 478261C DE R61426 D DER61426 D DE R61426D DE R0061426 D DER0061426 D DE R0061426D DE 478261 C DE478261 C DE 478261C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/124Four stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Viertaktbrennkraftniaschine Es sind Viertaktbrennkraftmaschinen bekannt, bei denen beim Saughub ein reiches brennbares Gemisch durch eine oder mehrere im Zylinderkopf angeordnete Saugöffnungen eingeführt wird, während durch eine oder mehrere vom Kolben gegen Ende seines Auswärtshubes freigelegte Öffnungen eine Zusatzladung in den Zylinder eingeführt wird. Man hat versucht, bei derartigen Maschinen die Zusatzladung in solcher Weise einzuführen, daß eine Mischung von brennbarem Gemisch und Zusatzluft nach Möglichkeit vermieden wird und daß eine Schichtung der Ladung entsteht, wobei die Verbrennungswärme des Gemisches auf eine an der Verbrennung unbeteiligte Schicht übertragen werden sollte. Die Erfindung betrifft ein Mittel, durch das die erstrebte Schichtung der Ladung mit besonderer Sicherheit und Vollkommenheit erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck die Zusatzluftöffnungen in einem den Zylinder umschließenden Ring angeordnet und werden von einem Rohrventil gesteuert. Die hierdurch erreichte gleichmäßige Zuführung der Luft am ganzen Umfang des Zylinders verhindert die eine Mischung bewirkenden Wirbel.
  • Die Zusatzladung besteht in der Regel aus Luft von atmosphärischem Druck und wird unmittelbar durch den Unterdruck im Zylinder eingesaugt, wenn die Kanäle in der Zylinderwandung offen sind und vom Kolben freigegeben werden. Bei Vollast und bei nicht gedrosselter Hauptzufuhr tritt dann wenig Zusatzluft ein. Bei gedrosselter Hauptladung wird eine zunehmende Menge von Zusatzluft eingeführt. Bei stark gedrosselter Hauptladung wird deshalb auch die Zusatzladung gedrosselt, und zwar ist die Drossel für die Zusatzluft vorzugsweise so eingestellt, daß sie bei einer bestimmten Drosselungsstufe in der Hauptladung zur Wirkung kommt und dann fortgesetzt die Zusatzluft stärker drosselt.
  • Bisweilen, insbesondere bei Verwendung für Flugzeugmotoren, wird die Zusatzmenge auch unter überatmosphärischem Druck zugeführt werden, während die Hauptladung, wie üblich, unter atmosphärischem Druck eingesaugt wird. In diesem Falle wird zweckmäßig dafür zu sorgen sein, daß die Haupteinlaßventile vor Eintritt der Zusatzladung geschlossen werden.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise durch einen senkrecht zur Kurbelwelle geführten Längsschnitt durch den Zylinder einer Vielzylindermaschine mit Tellerventil dargestellt.
  • Jeder Zylinder besteht aus einem Futter A, welches den Zylinder selbst bildet und welches in den Mantelblock B eingepreßt ist. Ein abnehmbarer, wassergekühlter Kopf C enthält Einlaß- und Auslaßventile, und auch Einlaß-und Auslaßkanäle sind darin gebildet. Die Zeichnung veranschaulicht das Tellerventil D, welches den Einlaßkanal E steuert, der von der Saugverteilerleitung Ei ausgeht; Drossel F und Vergaser G sind etwas schematisch angedeutet. Die Ventile werden von einem Kopf getrieben und durch Stoßstangen von der Nockenwelle H aus gesteuert, welche in geeigneter Weise an der Seite des Oberteils des Kurbelgehäuses J angeordnet ist.
  • In der Wandung des Zylinders _A sind Reihen von Kanälen K an einer Stelle angeordnet, wo sie durch den Kolben L nahe oder am Ende seines Auswärtsganges freigegeben werden. Der WassermantelBlendigt kurz vor den Kanälen K, und im Zylinderblock Bist rund um diese Kanäle ein Ringraum B2 gebildet.- Die Ringräume B2, welche die verschiedenen Zylinder umschließen, sind in offener Verbindung miteinander. Ein Kanal M, in welchem eine Drossel N angeordnet ist, führt in die miteinander verbundenen Räume B2. Diese Drossel ist durch eine Lenkstange 0 mit der Drossel F verbunden. Die Außenseite des Zylinders A in der Nähe der Kanäle K ist bearbeitet, und es ist darauf ein Rohrventil P angebracht, in welchem sich Kanäle PI befinden, die in Überdeckung mit den Durchlässen K gelangen können. Das Rohrventil P steuert die Durchlässe K ; es ist drehbar auf dem Zylinder A und trägt einen verzahnten Ring P2, dessen Zahnkranz in Eingriff steht mit entsprechenden Zähnen auf dem nächsten Rohrventil des Nachbaxzylinders oder der Nachbarzylinder, so daß alle die Rohrventile P, welche die Durchlässe K steuern, an den verschiedenen Zylindern gleichzeitig kreisen. Die Drehbewegung wird allen Ventilen durch Getriebeabzweigung von der Nockenwelle H übermittelt; die Getriebeabzweigung besteht zum Beispiel, wie dargestellt, aus einem Schraubenrad Hl auf der Nockenwelle H, welches mit einem ähnlichen Rade Q an einem Ende einer kurzen, senkrecht angeordneten Welle Q1 zusammenarbeitet, an deren anderem Ende das Zahnrad Q2 ,sitzt, welches in den Kranz P2 einer der Ventile P eingreift. Die Drehung dieser Ventile P ist zeitlich so bemessen, daß die Kanäle K geschlossen sind, wenn sie vom Kolben L am Ende des Expansionshubes freigegeben werden, und insbesondere auch dann, wenn der Kolben sich an oder in der Nähe des Endes seines Einwärtsganges befindet, wenn der untere Rand des Kolbens die Kanäle K nach dem Inneren des Kurbelwellengehäuses 1 zu freigibt. Die Kanäle K werden aber am Ende des Saughubes geöffnet.
  • Es ist erwünscht, die Drossel N, welche den Luftzufluß zu dem Raum B2 und den DurchlässenKregelt, erst dann zurWirkung zubringen, wenn die Hauptdrossel F teilweise geschlossen ist. Das kann mechanisch durch geeignete Zwischengetriebe erreicht werden oder einfacher dadurch, daß man die Drossel wieder wie durch die Lenkstange 0 koppelt, dabei aber die Drossel N so groß macht, daß sie bei voller Eröffnung einen freien Luftdurchfluß für eine Menge gestattet, die größer ist als die Menge, die durch den Kanal M fließen kann. Dann wird der erste Teil der Schließbewegung der Drossel N den Lufteinfluß nicht merkbar beeinträchtigen.
  • Der Vergaser G ist vorzugsweise so eingestellt, daß er ein etwas reiches Gemisch für die Hauptladung, etwa io bis 15 °/o reich, für alle Belastungen ergibt. Das. ergibt die maximale Leistung bei voll eröffneter Drossel und einen guten Rest für alle Belastungen zur Beschleunigung und Verteilung, während die Zusatzluft, welche durch den Kanal M eintritt, wirksam den Brennstoffüberschuß bei schwächerer Belastung verbrennt, welcher Zustand bei weitem den größeren Teil des Arbeitsbereichs der Maschine eines Motors für ein Kraftfahrzeug bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktbrennkraftmaschine, bei der ein Hauptbrennstoffluftgemisch beim Saughub durch eine oder mehrere im Zylinderkopf angeordnete Saugöffnungen eingeführt wird, während durch eine oder mehrere vom Kolben gegen Ende seines Saughubes freigelegte Öffnungen eine - Zusatzluftladung in den Zylinder eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluftöffnungen in einem den Zylinder umschließenden Ring angeordnet sind und von einem Rohrvexitil im wesentlichen gleichzeitig geöffnet werden. a. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine derartige Beziehung zwischen einem Drosselventil für die Zusatzladung und dem Drosselventil für die Hauptladung besteht,. daß die Zufuhr einer zu großen Zusatzluftmenge bei teilweiser geschlossener Hauptdrossel verhütet wird.
DER61426D 1923-07-13 1924-06-27 Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE478261C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB478261X 1923-07-13

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ID=10446377

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER61426D Expired DE478261C (de) 1923-07-13 1924-06-27 Viertaktbrennkraftmaschine

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