DE3017468A1

DE3017468A1 - Teilabschaltbarer verbrennungsmotor

Info

Publication number: DE3017468A1
Application number: DE19803017468
Authority: DE
Inventors: Yukihiro Etoh; Yoshikatsu Sakamoto; Toshiaki Tanaka; Haruo Yonezawa
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1979-05-07
Filing date: 1980-05-07
Publication date: 1980-11-13
Also published as: JPS55148936A; DE3017468C2; JPS5853182B2; US4303053A

Description

Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor und insbesondere einen sogenannten "teilabschaltbaren Verbrennungsmotor" bzw. Motor mit Teil-Betriebsart, welcher Zylinder aufweist, von welchen einige unter Motorbetriebszuständen mit geringer Last daran gehindert sind, zum Zwecke des wirtschaftlichen Treibstoffverbrauches mit Treibstoff eingespeist zu werden.

Es ist in der Technik bekannt, daß Verbrennungsmotoren heutzutage dazu neigen, einen hohen Treibstoff-Wirkungsgrad zu zeigen, wenn jeder Zylinder unter einem Betriebszustand mit hoher Last arbeitet. Deshalb wurde zum Verbessern des gesamten Treibstoffverbauchs des Motors eine Technik praktiziert, bei welcher bei einem Motorbetriebszustand mit geringer Last einige Zylinder nicht mehr mit Treibstoff gespeist werden, damit man höhere Arbeitslasten auf die anderen, zündenden Zylinder aufbringt. Einer der Motoren, der die obige Technik verwendet, ist derart aufgebaut, daß, wenn der Motor bei einem Betriebszustand mit leichter Last lediglich auf den ausgewählten Zylindern läuft, das Motorabgas, das im wesentlichen denselben Druck wie die Umgebungsluft aufweist, in die unbenutzten (oder nicht gezündeten) Zylinder eingeleitet wird, um den Pumpverlust, der durch die Pumpbewegung der unbenutzten Zylinder erzeugt wird, auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dieser Motor zeigt ein besseres Ergebnis beim Treibstoffverbrauch.

Diese oben erwähnten Motoren verursachen allerdings unvermeidlich eine Zunahme an NO , welches im Abgas enthalten ist, und zwar wegen der Aufbringung höherer Betriebslasten auf die zündenden Zylinder.

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Es sollte hier vermerkt werden, daß nachfolgend der Begriff "Arbeitsbetriebszustand mit allen Zylindern" sich auf einen Zustand bezieht, bei welchem,alle Zylinder des Motors gezündet werden, um Ausgangsleistung zu erzielen, während der Begriff "Arbeitszustand mit ausgewählten Zylindern" sich auf einen Betriebszustand bezieht, in welchem lediglich ausgewählte Zylinder gezündet werden, um die Ausgangsleistung zu erzeugen.

Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten, teilabschaltbaren Verbrennungsmotor zu finden, der frei ist vom oben erwähnten Nachteil.

Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten, teilabschaltbaren Verbrennungsmotor zu finden, welcher als ein den.zündenden Zylindern zuzuführendes Medium zum Verringern von NO ein Abgas mit niedriger Temperatur verwendet, welches von den unbenutzten Zylindern unter dem Betriebszustand des Motors mit geringer Last geliefert wird.

Es ist ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen teilabschaltbaren Verbrennungsmotor vorzusehen, der im Aufbau einfach ist.

Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung wird bei einem Betriebszustand mit geringer Last, bei welchem lediglich ausgewählte Zylinder gezündet werden oder arbeiten, Abgase mit niedriger Temperatur, die sich in einer Abgaskammer für die ungenutzten Zylinder sammeln, in eine Ansaugkammer für die zündenden Zylinder eingeleitet, um es hierbei zu ermöglichen, daß die zündenden Zylinder eine geringere Menge an NO erzeugen.

Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen

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herangezogen wird.
In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines teilab-

schaltbaren Verbrennungsmotors als erstes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, zeigt jedoch ein zweites, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der Motor 10 dieses Ausführungsbeispiels umfaßt im allgemeinen einen eigentlichen Motor 12, eine Ansauganlage (kein Bezugszeichen) , eine Abgasanlage (kein Bezugszeichen) und eine Abgas-Rückführungsanlage (kein Bezugszeichen). Der eigentliche, gezeigte Motor 12 ist ein Mehrzylindermotor, der sechs Zylinder Nr. 1 bis Nr. 6 aufweist. Die Ansauganlage umfaßt ein Ansaugrohr 14, einen Ansaugkrümmer 16 mit sechs Rohren (keine Bezugszeichen), welche jeweils mit den sechs Zylindern Nr. 1 bis Nr. 6 des eigentlichen Motors 12 verbunden sind, ein erstes Drosselventil 18, welches an einem stromaufwärts gelegenden Abschnitt des Ansaugkrümmers 16 angeordnet ist, sowie ein zewites Drosselventil 20, welches an einem allgemein mittleren Abschnitt des Krümmers 16 angeordnet ist. Obwohl nicht gezeigt, ist das erste Drosselventil 18 über eine geeignete Gestängeeinrichtung mit einem Gaspedal derart verbunden, daß das Niederdrücken des Pedales das erste Drosselventil 18 veranlaßt, zu öffnen. Wie gezeigt, ist das zweite Drosselventil 20 derart angeordnet, daß es in der Lage ist, den Ansaugkrümmer 16 in zwei Abschnitte 16a und 16b zu unterteilen, wobei der Abschnitt 16a mit

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den Zylindern Nr. T bis Nr. 3 in Verbindung steht, während der Abschnitt 16b mit den Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 in Verbindung steht. Die Zylinder Nr. 1 bis Nr. sind derart ausgebildet, daß sie normalerweise arbeiten oder mit Treibstoff eingespeist werden, ungeachtet der Veränderungen der Arbeitslasten, welche auf den Motor aufgebracht werden, während die Zylinder Nr. 4 bis Nr. dazu ausgelegt sind, mit Treibstoff nur dann gespeist zu werden, wenn der Motor 10 in einem Betriebszustand mit hoher Last arbeitet. Zu diesem Zweck ist eine Treibstoff einspritzeinrichtung oder dergl. (nicht gezeigt) in jedem der Rohre des Ansaugkrümmers 16 angebracht. Wie es in US-PS 4 143 635 (Haruhiko Iizuka et al.) geoffenbart ist, ist die Treibstoffeinspritzeinrichtung derart ausgelegt, daß sie den Treibstoff dem entsprechenden Zylinder nur dann zuführt, wenn das Zünden des Zylinders zum Erzeugen von Ausgangsleistung auch tatsächlich erforderlich ist. Somit arbeiten bei einem Betriebszustand mit hoher Last des Motors 10 alle Einspritzeinrichtungen, aber bei einem Betriebszustand mit niedriger Last arbeiten nur die drei Treibstoffeinspritzeinrichtungen, welche den Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3 ensprechen.(Statt Treibstoffeinspritzeinrichturtgen des oben erwähnten Typs zu verwenden, kann auch ein Vergaser, der stromaufwärts vom ersten Drosselventil 20 angeordnet ist, verwendet werden, wie dies in der US-Patentanmeldung Nr. 965 994 geoffenbart ist.)

Das zweite Drosselventil 20 ist derart ausgelegt, daß es nur dann schließt und hierbei die Luftzufuhr zu den Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 sperrt, wenn der Motor 10 dem Betrieb mit geringer Belastung ausgesetzt ist, so daß während eines derartigen Betriebs mit geringer Last lediglich drei Zylinder Nr. 1 bis Nr. 3 gezündet werden, um Ausgangsleistung für den Motor 10 zu erzeugen.Die Abgasanlage umfaßt eine Abgaskammer 22 und eine Trennwand

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Die Trennwand 24 ist in der Abgaskammer 22 derart angeordnet, daß sie jene in zwei Abschnitte 22a und 22b aufteilt, welche jeweils mit den Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3 bzw. den Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 verbunden sind. Wie gezeigt, sind die beiden Abschnitte 2 2a und 22b an einem stromabwärts gelegenen Abschnitt 26 der Abgaskammer 22 zusammengeführt. Die Abgasrückführungsanlage umfaßt eine erste Abgasrückführungseinrichtung (kein Bezugszeichen), welche eine Verbindung zwischen dem Abschnitt 22b der Abgaskammer 22 und dem Abschnitt 16a des Ansaugkrümmers 16 herstellen kann, sowie eine zweite Abgasrückführungseinrichtung (kein Bezugszeichen), welche eine Verbindung zwischen dem Abschnitt 22b und dem Abschnitt 16b des Ansaugkrümmers 16 herstellen kann. Die erste Abgasrückführungseinrichtung umfaßt einen Kanal 28, welcher den Abschnitt 22b mit dem Abschnitt 16a verbindet, sowie eine Strömungssteuereinrichtung 30, welche in einem geeigneten Abschnitt des Kanals 28 angeordnet ist. Die Strömungssteuereinrichtung 30, welche gemäß der Darstellung ein unterdruckbetätigtes Ventil ist, ist derart ausgelegt, daß sie den Strömungsdurchsatz des zurückgeführten Abgases im Kanal 28 proportional zum Strömungsdurchsatz der Frischluft verändert, welche durch das Ansaugrohr 14 strömt. Die Strömungssteuereinrichtung 3 0 kann derart aufgebaut sein, daß die besonders geeignete Menge an Abgas zum Verringern von NO in den Ansaugkrümmer 16 eingeleitet wird, wenn alle Zylinder Nr. 1 bis Nr. 6 bei einem Motorbetriebszustand mit hoher Last gezündet werden. Die zweite Abgasrückführungseinrichtung umfaßt einen Kanal 32, der den Abschnitt 22b mit dem Abschnitt 16b verbindet, sowie ein drittes Drosselventil 34, welches in einem geeigneten Teilstück des Kanals 32 angeordnet ist. Das dritte Drosselventil 34 ist derart ausgelegt, daß es lediglich voll offene und voll geschlossene Stellungen einnimmt und ist derart angeordnet, daß unter einem Betriebszustand des Motors 10 mit geringer Last das dritte Drosselventil 34 voll öffnet und hierbei das Abgas, das sich im Abschnitt

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22b ansammelt, in den Abschnitt 16b einleitet, aber . " unter einem Betriebszustand des Motors 10 mit hoher Last schließt das Ventil 34 voll, wobei es die Zuführung des Abgases in den Abschnitt 16b unterbricht. Durch das Bezugszeichen 36 ist eine Öffnung bezeichnet, welche in Strömungsmittelverbindung mit Betätigungseinrichtungen (nicht gezeigt) des zweiten und dritten Drosselventils 20 und 34 steht, um diese Ventile in Übereinstimmung mit der Größe eines Unterdrucks anzutreiben, welcher in der Nähe des ersten Drosselventils 18 erzeugt ist.

Wenn der Motor 10. unter einem Betriebszustand mit hoher Last arbeitet, dann nimmt der Motor 10 den Arbeitszustand mit allen Zylindern ein, wobei das zweite Drosselventil 20 offen und das dritte Drosselventil 34 geschlossen ist. Somit wird das gewünschte Volumen an Abgas über die erste Abgasrückführungseinrichtung (28 und 30) in den gesamten Raum des Ansaugkrümmers 14 in Übereinstimmung mit dem Strömungsdurchsatz der Ansaugluft eingeleitet, welche durch das Ansaugrohr 16. hindurchströmt. In diesem Betriebszustand ist es bekannt, daß die Temperatur in jedem Zylinder/ der gerade gezündet wird, verhältnismäßig niedrig gehalten wird, wobei man den Motor 10 veranlaßt, eine geringe Menge an NO zu erzeugen.

In diesem Zustand nimmt, wenn der Motor 10 einem Betriebszustand mit leichter Last ausgesetzt wird, der Motor 10 den Arbeitszustand mit ausgewählten Zylindern ein, wobei das zweite Drosselventil 20 geschlossen und das dritte Drosselventil 34 offen ist. Somit wird in diesem Zustand die Frischluftzufuhr zu den Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 unterbrochen und gleichzeitig auch die Treibstoffzufuhr zu diesen Zylindern unterbrochen, und das Abgas, das sich im Abschnitt 22b ansammelt ,wird zyklisch über die zweite Abgasrückführungseinrichtung (32 und 34) in den Abschnitt 16b eingespeist. Somit wird die Temperatur des

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derart rückgeführten Abgases allmählich während der leeren Pumptätigkeit dieser unbenutzten Zylinder Nr. bis Nr. 6 abgesenkt, mit dem Ergebnis, daß die Temperatur des Abgases im Abschnitt 22b ungeachtet der Tatsache hinlänglich abgesenkt ist, daß unter diesem Betriebszustand ein Teil des Abgases, welches von den zündenden Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3 abgegeben wird, in den Abschnitt 22b durch das offene Teilstück 26 eintritt. Das Abgas mit niedriger Temperatur, das sich somit im Abschnitt 22b ansammelt, wird über die erste Abgasrückführungseinrichtung (28 und 39) in den Abschnitt 16a eingeleitet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß das Einspeisen von Abgas mit niedriger Temperatur in den Abschnitt 16a beträchtlich die Verbrennungstemperatur in jedem der zündenden Zylinder Nr. 1 bis Nr. 3 absenkt un,d hierbei die Ausbildung von NO im Abgas

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aus diesen zündenden Zylindern unterdrückt.

Beim Motor 10 ändert sich der Strömungsdurchsatz der Ansaugluft, die tatsächlich in den eigentlichen Motor 12 eingespeist wird, kaum, selbst wenn der Betriebszustand des Motors 10 sich von dem Arbeitszustand mit allen Zylindern auf den Arbeitszustand mit ausgewählten Zylindern verändert und umgekehrt. Allerdings wird infolge dieser Änderung die Betriebsbelastung, welche auf jeden der zündenden Zylinder Nr. 1 bis Nr«, 3 aufgebracht wird, unvermeidlich erhöht. Obwohl die Erhöhung der Betriebslast, welche auf jeden der zündenden Zylinder aufgebracht wird, üblicherweise eine Zunahme von NO bedeutet, welches im Abgas enthalten ist, das vom Motor 10 abgegeben wird, veranlaßt die Zufuhr von Abgas mit niedrigen Temperaturen zu den zündenden Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3, daß diese Zylinder eine geringere Menge an NO erzeugen. Tatsächlich kann die Verringerung des NO im Abgas dadurch erreicht werden, daß man den Strömungsdurchsatz des Abgases erhöht, welches den zündenden Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3

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zugeführt wird. Allerdings ist beim Motor 10 die Zunahme des Strömungsdurchsatzes des rückströmenden Abgases nicht erwartet _r weil, wie oben erwähnt wurde, der: Strömung sdurchsatz des Abgases, welches denZylindern zugeführt wird, sich kaum zwischen dem Arbeitszustand mit allen Zylindern und dem Arbeitszustand mit ausgewählten.Zylindern ändert. . .

Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen; dort ist das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.. Nachfolgend wird die Erläuterung der im wesentlichen selben Teile oder Aufbauten wie im Fall des ersten Ausführungsbeispieles zum Zwecke ,der bequemeren Beschreibung weggelassen. Die selben Teile oder Aufbauten sind durch dieselben Bezugszeichen wie in Beispiel 1 bezeichnet.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, liegt ein baulicher Unterschied des Motors 10'- dieses zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber jenem .des ersten Ausführungsbeispiels, darin, daß eine ümgehungseinrichtung zwischen der ersten und zweiten Abgasrückführungseinrichtung angeordnet ist. Die Umgehungseinrichtung umfaßt einen Kanal 38, welcher eine Verbindung der Kanäle 28 und 32 an Abschnitten stromaufwärts von der Strömungssteuereinrichtung 30 und dem dritten Drosselventil 34 _;herstellt. An einem Teilstück, wo die Kanäle 28 und 32 zusammenlaufen, ist ein Zwei-Wege-Ventil 40 angebracht. Das Ventil 40 . ist derart ausgelegt, daß, wenn, sich der Motor 10' im Arbeitszustand mit allen Zylindern befindet, das Ventil eine erste Stellung (gestrichelt gezeigt) einnimmt, wo es eine Verbindung zwischen dem stromaufwärts gelegenen Abschnitts des Kanals 28 und zwischen dessen stromabwärts gelegenem Abschnitt herstellt, und wenn sich ferner der Motor 10' im Arbeitszustand mit ausgewählten Zylindern befindet, dann nimmt das Ventil .4 0..eine zweite Stellung ; ein (durch ausgezogene Linien gezeigt), in welcher es eine

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Verbindung zwischen dem stromabwärts gelegenen Abschnitt des Kanals 28 und dem Kanal 38 herstellt. Ein anderer baulicher Unterschied liegt darin, daß der Eintritt des Kanals 28 zum Abschnitt 22a hin offen ist, wie gezeigt ist.

Wenn der Motor 10' unter einem Betrienszustand mit hoher Last arbeitet, wobei alle Zylinder Nr. 1 bis Nr. 6 gezündet werden, dann öffnet das zweite Drosselventil 20, das dritte Drosselventil 34 schließt und das Zwei-Wege-Ventil 40 nimmt die erste Stellung ein (gestrichelt gezeigt) . Somit wird in diesem Betriebszustand das Abgas, das sich im Abschnitt 22a ansammelt, über die Strömungssteuereinrichtung 30 in den gesamten Raum des Ansaugkrümmers 16 eingeleitet. Wie bereits vorher erwähnt wurde, wird das Volumen des rückgeführten Abgases, welches im Kanal 28 strömt, in geeigneter Weise durch die Strömungssteuereinrichtung 30 in Übereinstimmung mit dem Strömungsdurchsatz der Ansaugluft gesteuert, welche durch das Ansaugrohr 14 hindurchströmt, und zwar zum wirksamen Verringern des NO , welches im Abgas enthalten ist, das von jedem der zündenden Zylinder abgegeben wird.

In diesem Betriebszustand nimmt, wenn der Motor 10* einem Betrieb mit leichter Last ausgesetzt wird, der Motor 10' den Arbeitszustand mit ausgewählten Zylindern ein, wobei das zweite Drosselventil 20 geschlossen ist, das dritte Drosselventil 34 offen ist und das Zwei-Wege-Ventil 40 die zweite Stellung einnimmt (mit ausgezogenen Linien gezeigt). Somit wird die Temperatur des Abgases, welches also zyklisch den unbenutzten Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 zugeführt wird, allmählich abgesenkt, so daß die Temperatur des Abgases, welches sich im Abschnitt 22b ansammelt hinlänglich abgesenkt ist. Das Abgas mit niedriger Temperatur wird somit den zündenden Zylindern Nr. 1 bis Nr. 3 zur wirksamen Verringerung des NO im Abgas zügeführt, welches von diesen Zylindern abgegeben wird.

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Anhand des Obenstehenden wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Verringerung des NO , welches im Abgas enthalten ist, das von
den zündenden Zylindern abgegeben wird, dadurch erreicht wird, daß man das Abgas mit niedriger Temperatur, welches von den unbenutzten Zylindern geliefert wird, in die
zündenden Zylinder einspeist.

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Claims

PATENTANWÄLTE: A. GRUNECKER

DlPU-ING.

H. KlNKELDEY

DR-ING

W. STOCKMAIR

DR.-ING. ■ AaE (CALTCCH)

K. SCHUMANN

DR BER NAT - OPL-PHYS

P. H. JAKOB

DfPL-ING

G. BEZOLD

DR RER NAT DPL-OiEM,

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSE

P 15 029 7. Mai 1980

NISSAN MOTOR CO., LTD.

No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan

Teilabschaltbarer Verbrennungsmotor

Ansprüche

Teilabschaltbarer Verbrennungsmotor,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

eine erste Gruppe von Zylindern (Nr. 1 bis Nr. 3), eine zweite Gruppe von Zylindern (Nr. 4 bis
Nr. 6),

eine Ansauganlage, welche eine erste und zweite Ansaugkammer (16a, 16b) umfaßt, die jeweils
mit der ersten bzw. zweiten Zylindergruppe verbunden sind, um die Zylinder mit Luft-/Treibstoffgemisch zu versehen, sowie eine Ventileinrichtung (20), um eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Ansaugkammer herzustellen, wenn sich
der Motor in einem Betriebszustand mit hoher
Last befindet, und die Verbindung zu unterbrechen, wenn sich der Motor in einem Betriebszustand mit

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niedriger Last befindet,

- eine Abgaslanlage, die eine erste und zweite Abgaskammer (22a, 22b) aufweist, die jeweils mit der ersten bzw. zweiten Zylindergruppe verbunden sind, um getrennt in ihrem Inneren das Abgas aufzunehmen, welches von den Zylindern abgegeben wird, wobei die erste und zweite Abgaskammer an ihrem stromabwärts gelegenen Abschnitten (26) vereinigt sind,

- eine Einrichtung zum Steuern der ersten und zweiten Zylindergruppe derart, daß, wenn·sich der Motor im Betriebszustand mit hoher Last befindet, sowohl die erst als auch zweite Zylindergruppe zur Erzeugung von Leistung wirksam sind, aber wenn sich der Motor in einem Betriebszustand mit geringer Last befindet, lediglich die erste Zylindergruppe wirksam ist, um Leistung zu erzeugen,

- eine erste Abgas-Rückführungseinrichtung, um das Abgas, das sowohl in der ersten als auch in der zweiten Abgaskammer enthalten ist, in die erste Ansaugkammer einzuspeisen, wenn sich der Motor im Betriebszustand mit hoher Last befindet und das Abgas, das sich in der zweiten Abgaskammer ansammelt, in die erste Ansaugkammer einzuspeisen, wenn sich der Motor im Betriebszustand geringer Last befindet, und

- eine zweite Abgas-Rückführungseinrichtung, um das Abgas, das sich in der zweiten Abgaskammer ansammelt, lediglich dann in die zweite Ansaugkammer einzuspeisen, wenn sich der Motor im Betriebszustand mit leichter Last befindet (Fig. 1 und 2).
2. Teilabschaltbarer Verbrennungsmotor nach Avspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abgas-Rückführungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:

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ein zweiter Kanal (32), der die zweite Abgaskammer mit der zweiten Ansaugkammer verbindet, und ein Ventil (34), das im zweiten Kanal angebracht ist, wobei das Ventil den zweiten Kanal schließt, wenn sich der Motor im Betriebszustand mit hoher Last befindet, und den zweiten Kanal öffnet, wenn sich der Motor im Betriebszustand mit geringer Last befindet (Fig. 1 und 2).
3. Teilabschaltbarer Verbrennungsmotor nach Anspruch

2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abgas-Rückführungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:

ein erster Kanal (28) , der die zweite Abgaskammer mit der ersten Ansaugkammer verbindet, und

eine sixömungs-Steuereinrichtung (30), um den Strömungsdurchsatz des Abgases, welches durch den ersten Kanal hindurchtritt, proportional zum Strömungsdurchsatz der Frischluft zu steuern, die von den Zylindern verbraucht ist (Fig. 1).
4. Teilabschaltbarer Verbrennungsmotor nach Anspruch

2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abgas-Rückführungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:

ein erster Kanal (28) , der die erste Abgaskammer mit der ersten Ansaugkammer verbindet, ein Umgehungskanal (38) , welcher mit dem einen Ende zum zweiten Kanal an einem Abschnitt stromaufwärts vom Ventil offen ist und mit dem anderen Ende zu einem Teilstück des ersten Kanals offen ist,

ein Zwei-Wege-Ventil (40) , das an dem Teilstück des ersten Kanals angebracht ist, wobei das Zwei-Wege-Ventil den Umgehungskanal lediglich dann schließt, wenn sich der Motor im Betriebszustand

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mit hoher Last befindet/ und den ersten Kanal lediglich dann schließt, wenn sich der Motor im Betriebszustand mit geringer Last befindet, und

eine Strömungs-Steuereinrichtung (30) , die im ersten Kanal an einem Abschnitt stromaufwärts vom Teilstück des ersten Kanals angeordnet ist, wobei die Strömungssteuereinrichtung den Strömungsdurchsatz des Abgases, welches in die erste Ansaugkammer eingespeist werden soll, proportional zum Strömungsdurchsatz der Frischluft steuert, welche von den Zylindern verbraucht wird (Fig. 2).

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