DE477585C - Wurfformmaschine mit zwei in senkrechter Ebene umlaufenden und mit Nocken versehenen nachspannbaren endlosen Baendern - Google Patents

Wurfformmaschine mit zwei in senkrechter Ebene umlaufenden und mit Nocken versehenen nachspannbaren endlosen Baendern

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DE477585C
DE477585C DEE35660D DEE0035660D DE477585C DE 477585 C DE477585 C DE 477585C DE E35660 D DEE35660 D DE E35660D DE E0035660 D DEE0035660 D DE E0035660D DE 477585 C DE477585 C DE 477585C
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cams
sand
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tensioned
belts
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DEE35660D
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HERBERT EMMERMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Wurfformmaschine mit zwei in senkrechter Ebene umlaufenden und mit Nocken versehenen nachspannbaren endlosen Bändern Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wurfformmaschine, mittels-welcher Formsand bullenförmig und mit Wucht in die Form geworfen wird. Es sind auch bereits Wurfmaschinen bekannt, die den Formsand durch zwei in senkrechter Ebene umlaufende und mit Nocken versehene nachspannbare endlose Bänder in den Formkasten befördern. Diese Nocken oder Nasen folgen in der Wurfbahn wechselseitig hintereinander.
  • Diesen Bändern wird der Formsand aus sehr geringer Höhe frei fallend zugeführt; er besitzt an der Einfallstelle eine nur geringe Fallgeschwindigkeit, während die Wurfgeschwindigkeit eine bedeutend höhere sein muß.
  • Hieraus ergibt sich, daß bei Anwendung schnell umlaufender Bänder mit mehreren Nasen niemals ein bullenförmiges Werfen stattfinden kann, sondern der Formsand in Bandform in die Form fällt, oder umgekehrt bei langsam laufenden Bändern mit mehreren Nasen der Formsand keine Wucht besitzt, um sich fest in die Form zu fügen.
  • Ferner läßt die Anordnung der Bänder bei diesen bekannten Maschinen den Formsand seitlich abgleiten, so daß derselbe zwischen die Bänder und Scheiben fallen kann, dadurch die Wirkung beeinträchtigt, wenn nicht aufhebt. Ein anderer Übelstand dieser bekannten Maschinen besteht darin, daß die abwechselnde Aufeinanderfolge der auf den Bändern liegenden Nasen in derselben Wurfbahn zu Störungen Anlaß gibt, da sich die Umlaufzeiten der Nasen nicht genau ausgleichen lassen.
  • Die regelmäßige Sandzuführung zu den Bändern ist eine Hauptb-.dingung, die die Wurfformmaschine zu erfüllen hat. Diese Bedingung konnte bisher mit einer in einem Sinn sich drehenden Schnecke nicht immer voll erreicht werden; es mußte daher erstrebt werden, Wurfmaschinen zu bauen, die frei waren von den vorbenannten Mängeln. Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich geworden, den frei fallenden Formsand hallenförmig zu fassen und ihm in gerader Richtung eine große Beschleunigung zu erteilen, so daß er mit großer Wucht in die Form gelangt und die erforderliche Dichte besitzt. Die Maschine unterscheidet sich vorteilhaft dadurch von der bereits bekannten, daß die Nocken auf den Bändern nur einen Bruchteil der Bänderbreite einnehmen und jedes Band nur einen Nocken hat, der in der Mitte des Bandes angeordnet ist, so daß der Formsand immer auf der Außenseite "des Bandes bleibt und nicht zwischen Scheiben und Bänder gelangen kann. Ferner stehen die Umlaufszeiten bzw. die Geschwindigkeiten der Wurfnocken zur Fallgeschwindigkeit des Formsandes in solchem Verhältnis, daß stets ein Ballen gebildet wird.
  • Die Ballenmasse wird durch einen Sandschieber, der die Einfallsöffnung des Formsandes vergrößert oder verkleinert, beeinflußt.
  • Die Wucht des Wurfes wird dagegen vom Motor durch Veränderung der Drehzahl bestimmt.
  • Die Wurfnocken sind nebeneinanderlaufend angeordnet und leicht einstellbar, falls ein Voreilen des einen gegen den andern nach längerem Lauf erfolgen sollte, daher können Störungen im Betriebe leicht wieder behoben werden.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i die Seitenansicht der Maschine dar.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Mitte der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt oberhalb der Antriebscheiben.
  • Die Bauart und Wirkungsweise sind folgende: Formsand, welcher dem Behälter i in irgendeiner Weise zugeführt worden ist, wird durch zwei auf einer Welle 2 angebrachten, mit entgegengesetzten Steigungen versehenen Schnecken 3 der Öffnung 4 des Behälters i zugeschoben. Oberhalb dieser Öffnung 4 sind versetzte Rechen 5 auf der Welle :2 angeordnet, die beim Umlauf den über der Öffnung 4 lagernden Formsand zerkleinern, so daß der Formsand leicht durch die Öffnung 4 fallen kann.
  • Die unterhalb der Öffnung 4 auf Wellen 6 und 7 angebrachten Scheiben 8 und 9 werden im entgegengesetzten Drehsinn zueinander angetrieben. Die Scheiben bestehen aus Leichtmetall, damit der erforderliche Kraftaufwand gering bleibt. Die Scheibe 9 ist fest auf Welle 7, die Scheibe 8 dagegen lose auf Welle 6 angebracht. Letztere wird durch Reibscheiben 23 und 24 mit der Scheibe 8 gekuppelt.
  • Die Reibscheibe 23 ist auf der Nabe der Scheibe 8 befestigt,- während die Reibscheibe 24 fest und axial verschiebbar auf der Welle 6 angebracht ist. Die Nabe der Scheibe 8 ist im Gehäuse gelagert. Die unteren, ebenfalls aus Leichtmetall bestehenden Scheiben io und ii sitzen fest auf Wellen 12 und 13. Die Scheiben 8, g, io und i i haben genau gleiche Durchmesser, damit die in der Länge ebenfalls gleichen Bänder 14 und 15 gleiche Wege durchlaufen. Auf diesen Bändern 14 und 15 sind elastische Wurfnocken 16 und 17 angeordnet.
  • Die unteren Scheiben io und ii können durch die mit Skala versehenen Spannschrauben 18, ig, 2o und -i in bekannter Weise angespannt werden, so daß die Bänder 14 und 15 auf genau gleicher Länge gehalten werden können.
  • Die Lager der unteren Wellen sind verschiebbar. Die Wurfnocken 16 durchlaufen dementsprechend stets gleiche Wege, so daß die gezeichnete Stellung derselben bei jedem Umlauf sich kaum ändern kann.
  • Ändert sich dennoch die Stellung der Wurfnocken, so können diese - da die Maschine praktisch nur kurze Zeitspannen arbeiten wird - durch die Reibscheiben 23 und 24 vermittels der Mutter 25 neu eingestellt werden.
  • Dieses Einstellen geschieht wie folgt: Die Mutter 25 wird zunächst gelöst, dann die Reibscheibe 23 und mit dieser das Band 14 mit Nocken 16 dem Nocken 17 gegenübergestellt und hiernach die Reibscheibe 24 vermittels der Mutter 25 wieder angepreßt. Die breit gewählten Bänder 14 und 15 bilden mit den Seitenblechen 26 einen Kanal, in welchem die Wurfnocken 16 und 17 herabfahren und den Formsand geradlinig werfen.
  • Die Schneckenwelle 27 und die Riemenscheibe 9 :werden durch Zahnkette 28 vom Motor 29 gemeinsam angetrieben. An dem anderen Ende der Welle 7 sitzt das Zahnrad 34, welches mit dem eingreifenden Zahnrade 35 den Drehsinn umkehrt. Mit diesem Zahnrade 35 ist das Kettenrad 36 verbunden, welches vermittels Zahnkette 22 die Bewegung auf das Kettenrad 37 überträgt, wodurch die Scheibe 8 entgegengesetzt der Scheibe g angetrieben wird.
  • Der Querschnitt der Öffnung 4 wird durch die Schieber 30 vermittels der Hebelverbindung 31, 32, 33, 34 vergrößert oder verkleinert, so daß die Wurfmenge des Formsandes durch den Hebel 31 beliebig einstellbar ist. Außer dieser Verstellung der Wurfmenge oder des Ballens kann dasselbe von _vornherein durch die Riemenlänge bzw. mit Hilfe des Motors durch die Umlaufszeit der Riemen und dadurch der Wurfnocken 16 auf ein bestimmtes Maß festgelegt werden. - Ist der Behälter i mit Formsand beschickt, und wird der Motor 29 eingeschaltet, so beginnen die Bänder 14 und 15 im Pfeilsinn zu laufen und die Nocken den Sand ballenförmig zu werfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurfformmaschine mit zwei in senkrechter Ebene umlaufenden und mit Nocken versehenen nachspannbaren endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band nur einen Nocken trägt, derart, daß beide Nocken beim Umlauf der Bänder= in der Wurfbahn zusammenstoßen und einen Ballen vom Sandstrom abschneiden. a. Wurfformmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken aus elastischem Baustoff, z. B. Gummi, hergestellt sind und nicht die volle Bänderbreite einnehmen. 3. Vorrichtung zur Zuführung des Sandes zu den Bändern nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sandtrichter zwei gegenläufige Schnecken sowie ein Rechen auf derselben Welle angeordnet sind. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Sandtrichters unterhalb der Schnecken und des Rechens durch gegenläufige Schieber verstellbar ist.
DEE35660D 1927-05-01 1927-05-01 Wurfformmaschine mit zwei in senkrechter Ebene umlaufenden und mit Nocken versehenen nachspannbaren endlosen Baendern Expired DE477585C (de)

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