DE47698C - Gliederkessel - Google Patents

Gliederkessel

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DE47698C
DE47698C DENDAT47698D DE47698DA DE47698C DE 47698 C DE47698 C DE 47698C DE NDAT47698 D DENDAT47698 D DE NDAT47698D DE 47698D A DE47698D A DE 47698DA DE 47698 C DE47698 C DE 47698C
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DE
Germany
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pipes
heads
boiler
cross
grate
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47698D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SPERBER in Wien II, Brigittaplatz Nr. 1
Publication of DE47698C publication Critical patent/DE47698C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/16Component parts thereof; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

diaίM'rficlj
Die vorliegenden Neuerungen an Gliederkesseln bezwecken:
1. die Möglichkeit, den Kessel von aufsen putzen zu können, selbst während derselbe sich im Betriebe befindet;
2. die Möglichkeit, denselben rasch zu demontiren und wieder zusammenzustellen;
3. die Möglichkeit, den Zug im Kessel nach Belieben zu reguliren; j
4. die Möglichkeit, die Kesselanordnung durch entsprechende Eintheilung und Placirung der Wasserrohre ganz dem disponiblen Räume anzupassen;
5. besondere Verminderung der Explosionsgefahr durch die Anordnung des Vorwärmers.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt des Gliederkessels,
Fig. 2 ein Grundrifs,
Fig. 3 theils eine Stirnansicht, theils ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt in einem verticalen Schnitt, theilweise in einer Vorderansicht, die Anordnung und Verbindung der Wasserrohrköpfe über einander; ..
Fig. 5 zeigt dieselbe in einem verticalen Schnitte; aus dieser Figur ist auch die Einrichtung für den Verschlufs und die automatische Abdichtung der Reinigungsöffnung ersichtlich; ■
Fig. 6 stellt die Verbindung der Wasserrohre mit den Köpfen in der Aufsicht und in einem Schnitte dar; ·:■'
Fig. 7 zeigt ein Element des. Wasserrohrkessels im verticalen Schnitt und in einer äufseren Ansicht.
Fig. 8 stellt die Verbindung der Theile zweier solcher Kesselelemente dar, wie sie neben einander gestellt sind, das eine im Schnitt, das andere in der Aufsicht;
Fig. 9 und 10 zeigen eine einfache und eine, Doppelkrücke zum Reinigen der Rohre;
Fig. 11 zeigt in einer Längsansicht, theilweise im Schnitt, die Anordnung dieses Gliederkessels für eine Etagenrost-Feuerung; Fig. 12 ist eine Aufsicht derselben und
Fig. 13 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 11 dar;
Fig. 14 zeigt theilweise in einem verticalen Schnitt, theilweise in einer Stirnansicht die Verbindung der Rohrköpfe unter sich und mit den gemeinschaftlichen Quer-Verbindungsrohren A und A1; . . ■
Fig. 15 ist ein verticaler Schnitt unter einem rechten Winkel zu dem in Fig. 14 dargestellten;
Fig. 16 zeigt im Schnitt und in äufserer Ansicht ein für diese Anordnung construirtes Element, und in
Fig. 17 sind zwei solche neben einander angeordnete Glieder theils im Schnitt, theils in einer Aufsicht dargestellt.
Die gleichen Buchstaben bezeichnen dieselben Theile in allen Figuren.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, setzt sich dieser Kessel aus einer beliebigen '. Anzahl der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Elemente zusammen, deren Köpfe E1 unter sich und mit den gemeinsamen Verbindungsoder Querrohren A A1 verbunden sind. Der erzeugte Dampf tritt aus dem Querrohr A1 in den Vorwärmer V und passirt hierbei die zwei Compensatoren PP1, die aus schleifenförmig gebogenen Kupferrohren gebildet sind.
In dem Vorwärmer mufs der Dampf zweimal ein Siebblech passiren, wobei er das mitgerissene Wasser abgiebt, welches durch die Verbindungsrohre ν ν in das Querrohr A zurückläuft.
Die Elemente des Kessels bestehen aus den an beiden Enden mit rechts- bezw. linksgähgigen Gewinden versehenen Rohren E und den Köpfen E1. Dadurch, dafs die Rohre E in die Köpfe E ί eingeschraubt werden, ist einem Undichtwerden des Kessels durch Unterbrechung der Verbindung zwischen Rohr und Kopf (infolge der Atisdehnung des ersteren) vorgebeugt. Die Köpfe E1 sind aus Gufsstahl oder anderem geeigneten Material hergestellt. Sie sind an ihrer hinteren Seite mit Ansätzen für das Gewinde zum Einschrauben der Rohre E und an ihrer vorderen Seite mit der Reinigungsöffnung m versehen. Die vordere Wandung hat die innere Schulter s, in welche sich der Deckel d einlegt, der durch einen kleinen Bügel und eine Schraube nach aufsen gezogen wird; derselbe Abschlufs wird für die Mannlöcher verwendet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, werden diese Köpfe an ihrem oberen Theile mit einem Vorsprung b und in ihrem unteren Theile mit einer entsprechenden Vertiefung b1 hergestellt. Beim Montiren der Elemente treten nun die Erhöhungen b des einen Kopfes in die Vertiefungen b1 des unmittelbar darüber befindlichen Kopfes, wodurch eine horizontale Verrückung der Köpfe gegen einander vermieden und die Stabilität der Verbindung der Köpfe in verticaler Richtung gesichert ist. An beiden Seiten sind diese Köpfe mit Flantschen c c1 versehen (Fig. 7 und 8). Der· zwischen denselben verbleibende Raum wird durch einen Schieber mit Reiber K abgeschlossen. Ergiebt sich die Notwendigkeit, die Rohre E von dem ' abgesetzten Rufs etc. zu reinigen, so dreht man den Reiber K und schiebt nach Entfernung des Schiebers durch den frei gewordenen Spalt die Krücke (Fig. 9) zwischen die beiden neben einander befindlichen Rohre EE und reinigt dieselben, ohne den Betrieb des Kessels unterbrechen zu müssen.
An der vorderen Seite der Köpfe befinden sich Vorsprünge ff mit Einschnitten g g (Fig. 7 und 8); letztere dienen für die Aufnahme der Schraubenbolzen S1 S1 zur Verbindung des obersten Rohrkopfes mit dem Stutzen R des gemeinschaftlichen Querrohres A, Fig. 4 und 5, sowie auch je zweier über einander befindlicher Rohrköpfe unter sich. Die. einzelnen über einander angeordneten, zu einem verticalen Rohre vereinigten Köpfe werden mit den betreffenden Querrohren A A1 durch Flacheisen-Schliefsen T T verbunden. Das obere Ende der letzteren enthält einen Ausschnitt (Oehr), mit dem dieselben über den Keil 11 geschoben werden, an dem sie hängen. Unten enden diese Schliefsen' in je einen cylindrischen Theil, auf den Gewinde geschnitten ist. Derselbe geht durch die Stopfbüchse x, die in· eine eingedrehte Vertiefung des Abschlufsdeckels eintritt und mittelst: der Mutter sl an die Dichtung gedruckt wird. · '
Diese Anordnung gestattet die leichte und rasche Auswechselung eines etwa schadhaft ge-' wordenen Rohres, ohne den ganzen Kessel zerlegen zu müssen. Dieselbe kann in zweifacher Weise ausgeführt werden. Falls es der Raum oberhalb des Kessels zula'fst, werden die Schliefsen T T nach Entfernung der Muttern sl sl bis über das auszuwechselnde Rohr gehoben und die unterhalb desselben befindlichen Rohre nach einander herabgelassen, um Raum für das Ausziehen des schadhaften Rohres zu schaffen. Nachdem letzteres entfernt ist, werden die Rohre nach einander mittelst der Schraubenbolzen S1 A1 verbunden und der Ab-: schlufsdeckel D mit Hülfe der Schliefsen T festgezogen. Läfst der Raum oberhalb des Kessels das vollständige Ausziehen der Schliefsen nach oben nicht zu, so geschieht dies nur so weit, als möglich, und man mufs dann die Rohre, die sich unter dem schadhaften Rohre befinden, entfernen, bis endlich auch das schadhafte Rohr selbst herausgezogen und durch ein neues ersetzt werden kann.
Die Compensatoren P P1 haben die Aufgabe, infolge ihrer Biegsamkeit in jeder Richtung die Wirkung der ungleichen Ausdehnung der Wasserrohren aufzunehmen und ein Bersten des Mauerwerks (wo ein solches in Anwendung ist) sowie jedes Undichtwerden des Kessels zu verhindern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält bei dieser Kesselanordnung der Vorwärmer V nur eine geringe Menge Wasser, indem derselbe in der Wasserlinie des Querrohres A liegt; hierdurch ist die . Gefahr der Explosion des Kessels wesentlich vermindert.
Das Princip, auf dem der durch die Figuren des Blattes II dargestellte Kessel mit Etagenrostfeuerung beruht, ist dasselbe, wie bei dem vorbeschriebenen Kessel mit Planrostfeuerung. Auch hier besteht der Kessel aus den Elementen (Rohren E und Köpfen -E1.1), die je nach dem disponiblen Räume in mehr oder weniger horizontalen und beziehungsweise in weniger oder mehr verticalen Reihen angeordnet werden können.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind die den Rostetagen zunächstliegenden Wasserrohren^^ als Rostträger verwendet. Der Kessel kann auch so construirt werden, dafs die Rostetagen und die Wasserrohre symmetrisch zur Mittellinie des Kessels angeordnet sind, so dafs die Beschickung der Roste von einem gemeinsamen Räume aus nach rechts und links geschehen
kann, wodurch eine Ersparnifs an Heizern Erzielt wird. Wie leicht ersichtlich, eignet sich diese Kesselanordnung hauptsächlich für den Fall, wo eine rauchfreie Feuerung verlangt ^vird.
j Um die vorerwähnte Variation der Anzahl der horizontalen und verticalen Rohrreihen vorzunehmen, werden die Quer-Verbindungsfohre AA1 (an denen alle Wasserrohre aufgehängt werden) nicht aus einem, sondern aus mehreren Stücken hergestellt, die mit Fuge und Nuth in einander greifen, damit sich die Metalldichtung nicht verschiebt, und über zwei, |drei oder mehr verticale Rohrreihen reichen. Diese Theile werden durch vier (eventuell auch mehr) Schrauben S2 mit Muttern zusammengehalten, die auch in den Querverbindungsrohren angeordnet sein können.
] .Zur Unterstützung der Querrohre A und A1 !dienen die aus U-Eisen hergestellten Trajversen U (Fig. 11 und 15).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gliederkessel mit Planrost- oder Etagenrostfeuerung, welcher die nachfolgenden Einrichtungen in der aus den Zeichnungen erjsichtlichen Combination enthält:
    ja) die Elemente, bestehend aus den eigenti liehen Rohren E mit rechts- und linksgängigen Gewinden und den Köpfen E1 E1, die unter sich und mit den Verbindungsrohren A und A1 durch die Schliefsen T T .' verbunden sind, welch letztere an den Keilen ί ί ■ (im Innern der Verbindungs-, ,.rohre AA1) aufgehängt sind, sich durch sämmtliche übereinander gestellte Rohrköpfe E1E* nach abwärts erstrecken und unten durch Stopfbüchsen gehen, welche durch die Muttern s1 s1 an die metallische Dichtung' in den Deckeln D festgeprefst werden ·,
    b) die unter a) erwähnten Köpfe E1, versehen mit den Ansätzen r, an deren Innenfläche links- bezw. rechtsgängige Gewinde für die Aufnahme der Enden der Rohre E ein-·
    . geschnitten sind, ferner mit den seitlichen Flantschen c c1 für die Anbringung des Schiebers mit Reiber K, 'um die äufserliche Reinigung der Rohre bei ungestörtem Betriebe des Kessels zu gestatten, den vorderen Flantschen // mit Ausschnitten g g für die Aufnahme der Verbindungsschrauben S1 s,, und endlich dem oberen Vor- ; sprung b und der unteren Vertiefung b1, um ein dichtes und unverrückbares Ineinandergreifen der Köpfe E1E1 zu sichern;
    c) die Köpfe E1 mit der kreisförmigen Schulter an der Innenfläche zur automatischen Abdichtung der Reinigungsöffnung des Kopfes durch den Dampfdruck;
    d) die Querverbindungsrohre A A1 aus einem Stück oder aus mehreren Stücken (Fig. 1, 2, 3, 11, 12, 13), letzteres, um die Anzahl der vertiqalen Rohrreihen nach Belieben wählen und die Kesselanordnung vollkommen dem disponiblen Räume anpassen zu können;
    e) die Traversen Ü als Unterstützung der Querverbindungsrohre A und Ä1 (Fig. 11 und 15).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47698D Gliederkessel Expired - Lifetime DE47698C (de)

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