DE47698C - Gliederkessel - Google Patents
GliederkesselInfo
- Publication number
- DE47698C DE47698C DENDAT47698D DE47698DA DE47698C DE 47698 C DE47698 C DE 47698C DE NDAT47698 D DENDAT47698 D DE NDAT47698D DE 47698D A DE47698D A DE 47698DA DE 47698 C DE47698 C DE 47698C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipes
- heads
- boiler
- cross
- grate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 7
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 11
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910001208 Crucible steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000004907 Glands Anatomy 0.000 description 1
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B17/00—Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
- F22B17/16—Component parts thereof; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
diaίM'rficlj
Die vorliegenden Neuerungen an Gliederkesseln bezwecken:
1. die Möglichkeit, den Kessel von aufsen
putzen zu können, selbst während derselbe sich im Betriebe befindet;
2. die Möglichkeit, denselben rasch zu demontiren und wieder zusammenzustellen;
3. die Möglichkeit, den Zug im Kessel nach Belieben zu reguliren; j
4. die Möglichkeit, die Kesselanordnung durch entsprechende Eintheilung und Placirung
der Wasserrohre ganz dem disponiblen Räume anzupassen;
5. besondere Verminderung der Explosionsgefahr durch die Anordnung des Vorwärmers.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt des Gliederkessels,
Fig. 2 ein Grundrifs,
Fig. 3 theils eine Stirnansicht, theils ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt in einem verticalen Schnitt, theilweise
in einer Vorderansicht, die Anordnung und Verbindung der Wasserrohrköpfe über einander; ..
Fig. 5 zeigt dieselbe in einem verticalen Schnitte; aus dieser Figur ist auch die Einrichtung
für den Verschlufs und die automatische Abdichtung der Reinigungsöffnung
ersichtlich; ■
Fig. 6 stellt die Verbindung der Wasserrohre mit den Köpfen in der Aufsicht und in
einem Schnitte dar; ·:■'
Fig. 7 zeigt ein Element des. Wasserrohrkessels
im verticalen Schnitt und in einer äufseren Ansicht.
Fig. 8 stellt die Verbindung der Theile
zweier solcher Kesselelemente dar, wie sie neben einander gestellt sind, das eine im Schnitt, das
andere in der Aufsicht;
Fig. 9 und 10 zeigen eine einfache und eine, Doppelkrücke zum Reinigen der Rohre;
Fig. 11 zeigt in einer Längsansicht, theilweise
im Schnitt, die Anordnung dieses Gliederkessels für eine Etagenrost-Feuerung;
Fig. 12 ist eine Aufsicht derselben und
Fig. 13 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 11 dar;
Fig. 14 zeigt theilweise in einem verticalen Schnitt, theilweise in einer Stirnansicht die Verbindung
der Rohrköpfe unter sich und mit den gemeinschaftlichen Quer-Verbindungsrohren A und A1; . . ■
Fig. 15 ist ein verticaler Schnitt unter einem
rechten Winkel zu dem in Fig. 14 dargestellten;
Fig. 16 zeigt im Schnitt und in äufserer Ansicht ein für diese Anordnung construirtes
Element, und in
Fig. 17 sind zwei solche neben einander angeordnete Glieder theils im Schnitt, theils
in einer Aufsicht dargestellt.
Die gleichen Buchstaben bezeichnen dieselben Theile in allen Figuren.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, setzt sich dieser Kessel aus einer beliebigen
'. Anzahl der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Elemente zusammen, deren Köpfe E1 unter
sich und mit den gemeinsamen Verbindungsoder Querrohren A A1 verbunden sind. Der
erzeugte Dampf tritt aus dem Querrohr A1 in den Vorwärmer V und passirt hierbei die
zwei Compensatoren PP1, die aus schleifenförmig gebogenen Kupferrohren gebildet sind.
In dem Vorwärmer mufs der Dampf zweimal
ein Siebblech passiren, wobei er das mitgerissene Wasser abgiebt, welches durch die
Verbindungsrohre ν ν in das Querrohr A zurückläuft.
Die Elemente des Kessels bestehen aus den an beiden Enden mit rechts- bezw. linksgähgigen
Gewinden versehenen Rohren E und den Köpfen E1. Dadurch, dafs die Rohre E
in die Köpfe E ί eingeschraubt werden, ist
einem Undichtwerden des Kessels durch Unterbrechung der Verbindung zwischen Rohr und
Kopf (infolge der Atisdehnung des ersteren)
vorgebeugt. Die Köpfe E1 sind aus Gufsstahl oder anderem geeigneten Material hergestellt.
Sie sind an ihrer hinteren Seite mit Ansätzen für das Gewinde zum Einschrauben der Rohre E
und an ihrer vorderen Seite mit der Reinigungsöffnung m versehen. Die vordere Wandung
hat die innere Schulter s, in welche sich der Deckel d einlegt, der durch einen kleinen
Bügel und eine Schraube nach aufsen gezogen wird; derselbe Abschlufs wird für die Mannlöcher
verwendet.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, werden diese Köpfe an ihrem oberen Theile mit einem Vorsprung
b und in ihrem unteren Theile mit einer entsprechenden Vertiefung b1 hergestellt.
Beim Montiren der Elemente treten nun die Erhöhungen b des einen Kopfes in die Vertiefungen b1 des unmittelbar darüber befindlichen
Kopfes, wodurch eine horizontale Verrückung der Köpfe gegen einander vermieden und die Stabilität der Verbindung der Köpfe
in verticaler Richtung gesichert ist. An beiden Seiten sind diese Köpfe mit Flantschen c c1
versehen (Fig. 7 und 8). Der· zwischen denselben verbleibende Raum wird durch einen
Schieber mit Reiber K abgeschlossen. Ergiebt sich die Notwendigkeit, die Rohre E von dem
' abgesetzten Rufs etc. zu reinigen, so dreht man den Reiber K und schiebt nach Entfernung des Schiebers durch den frei gewordenen
Spalt die Krücke (Fig. 9) zwischen die beiden neben einander befindlichen Rohre EE und
reinigt dieselben, ohne den Betrieb des Kessels unterbrechen zu müssen.
An der vorderen Seite der Köpfe befinden sich Vorsprünge ff mit Einschnitten g g (Fig. 7
und 8); letztere dienen für die Aufnahme der Schraubenbolzen S1 S1 zur Verbindung des
obersten Rohrkopfes mit dem Stutzen R des gemeinschaftlichen Querrohres A, Fig. 4 und 5,
sowie auch je zweier über einander befindlicher Rohrköpfe unter sich. Die. einzelnen
über einander angeordneten, zu einem verticalen Rohre vereinigten Köpfe werden mit
den betreffenden Querrohren A A1 durch Flacheisen-Schliefsen
T T verbunden. Das obere Ende der letzteren enthält einen Ausschnitt
(Oehr), mit dem dieselben über den Keil 11 geschoben
werden, an dem sie hängen. Unten enden diese Schliefsen' in je einen cylindrischen
Theil, auf den Gewinde geschnitten ist. Derselbe geht durch die Stopfbüchse x, die in·
eine eingedrehte Vertiefung des Abschlufsdeckels eintritt und mittelst: der Mutter sl an die Dichtung gedruckt wird. · '
Diese Anordnung gestattet die leichte und
rasche Auswechselung eines etwa schadhaft ge-' wordenen Rohres, ohne den ganzen Kessel zerlegen zu müssen. Dieselbe kann in zweifacher
Weise ausgeführt werden. Falls es der Raum oberhalb des Kessels zula'fst, werden die
Schliefsen T T nach Entfernung der Muttern sl sl bis über das auszuwechselnde Rohr gehoben
und die unterhalb desselben befindlichen Rohre nach einander herabgelassen, um Raum
für das Ausziehen des schadhaften Rohres zu schaffen. Nachdem letzteres entfernt ist, werden
die Rohre nach einander mittelst der Schraubenbolzen S1 A1 verbunden und der Ab-:
schlufsdeckel D mit Hülfe der Schliefsen T festgezogen. Läfst der Raum oberhalb des
Kessels das vollständige Ausziehen der Schliefsen nach oben nicht zu, so geschieht dies nur so
weit, als möglich, und man mufs dann die Rohre, die sich unter dem schadhaften Rohre
befinden, entfernen, bis endlich auch das schadhafte Rohr selbst herausgezogen und durch
ein neues ersetzt werden kann.
Die Compensatoren P P1 haben die Aufgabe,
infolge ihrer Biegsamkeit in jeder Richtung die Wirkung der ungleichen Ausdehnung der
Wasserrohren aufzunehmen und ein Bersten des Mauerwerks (wo ein solches in Anwendung ist) sowie jedes Undichtwerden des
Kessels zu verhindern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält bei dieser Kesselanordnung der Vorwärmer V nur eine
geringe Menge Wasser, indem derselbe in der Wasserlinie des Querrohres A liegt; hierdurch
ist die . Gefahr der Explosion des Kessels wesentlich vermindert.
Das Princip, auf dem der durch die Figuren des Blattes II dargestellte Kessel mit Etagenrostfeuerung
beruht, ist dasselbe, wie bei dem vorbeschriebenen Kessel mit Planrostfeuerung. Auch hier besteht der Kessel aus den Elementen
(Rohren E und Köpfen -E1.1), die je
nach dem disponiblen Räume in mehr oder weniger horizontalen und beziehungsweise in
weniger oder mehr verticalen Reihen angeordnet werden können.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, sind die den
Rostetagen zunächstliegenden Wasserrohren^^ als Rostträger verwendet. Der Kessel kann
auch so construirt werden, dafs die Rostetagen und die Wasserrohre symmetrisch zur Mittellinie
des Kessels angeordnet sind, so dafs die Beschickung der Roste von einem gemeinsamen
Räume aus nach rechts und links geschehen
kann, wodurch eine Ersparnifs an Heizern Erzielt wird. Wie leicht ersichtlich, eignet sich
diese Kesselanordnung hauptsächlich für den Fall, wo eine rauchfreie Feuerung verlangt
^vird.
j Um die vorerwähnte Variation der Anzahl der horizontalen und verticalen Rohrreihen
vorzunehmen, werden die Quer-Verbindungsfohre
AA1 (an denen alle Wasserrohre aufgehängt werden) nicht aus einem, sondern aus
mehreren Stücken hergestellt, die mit Fuge und Nuth in einander greifen, damit sich die
Metalldichtung nicht verschiebt, und über zwei, |drei oder mehr verticale Rohrreihen reichen.
Diese Theile werden durch vier (eventuell auch mehr) Schrauben S2 mit Muttern zusammengehalten,
die auch in den Querverbindungsrohren angeordnet sein können.
] .Zur Unterstützung der Querrohre A und A1 !dienen die aus U-Eisen hergestellten Trajversen U (Fig. 11 und 15).
] .Zur Unterstützung der Querrohre A und A1 !dienen die aus U-Eisen hergestellten Trajversen U (Fig. 11 und 15).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Gliederkessel mit Planrost- oder Etagenrostfeuerung, welcher die nachfolgenden Einrichtungen in der aus den Zeichnungen erjsichtlichen Combination enthält:
ja) die Elemente, bestehend aus den eigenti liehen Rohren E mit rechts- und linksgängigen Gewinden und den Köpfen E1 E1, die unter sich und mit den Verbindungsrohren A und A1 durch die Schliefsen T T .' verbunden sind, welch letztere an den Keilen ί ί ■ (im Innern der Verbindungs-, ,.rohre AA1) aufgehängt sind, sich durch sämmtliche übereinander gestellte Rohrköpfe E1E* nach abwärts erstrecken und unten durch Stopfbüchsen gehen, welche durch die Muttern s1 s1 an die metallische Dichtung' in den Deckeln D festgeprefst werden ·,b) die unter a) erwähnten Köpfe E1, versehen mit den Ansätzen r, an deren Innenfläche links- bezw. rechtsgängige Gewinde für die Aufnahme der Enden der Rohre E ein-·. geschnitten sind, ferner mit den seitlichen Flantschen c c1 für die Anbringung des Schiebers mit Reiber K, 'um die äufserliche Reinigung der Rohre bei ungestörtem Betriebe des Kessels zu gestatten, den vorderen Flantschen // mit Ausschnitten g g für die Aufnahme der Verbindungsschrauben S1 s,, und endlich dem oberen Vor- ; sprung b und der unteren Vertiefung b1, um ein dichtes und unverrückbares Ineinandergreifen der Köpfe E1E1 zu sichern;c) die Köpfe E1 mit der kreisförmigen Schulter an der Innenfläche zur automatischen Abdichtung der Reinigungsöffnung des Kopfes durch den Dampfdruck;d) die Querverbindungsrohre A A1 aus einem Stück oder aus mehreren Stücken (Fig. 1, 2, 3, 11, 12, 13), letzteres, um die Anzahl der vertiqalen Rohrreihen nach Belieben wählen und die Kesselanordnung vollkommen dem disponiblen Räume anpassen zu können;e) die Traversen Ü als Unterstützung der Querverbindungsrohre A und Ä1 (Fig. 11 und 15).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE47698C true DE47698C (de) |
Family
ID=322722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT47698D Expired - Lifetime DE47698C (de) | Gliederkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE47698C (de) |
-
0
- DE DENDAT47698D patent/DE47698C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0650017A1 (de) | Rost für eine Feuerungsanlage | |
DE102020003114A1 (de) | Roststab, Roststabanordnung und Verfahren zum Betreiben einer Roststabanordnung | |
DE102004034322A1 (de) | Rostplatte, zugehöriger Verbrennungsrost und korrespondierende Reststoffverbrennungsanlage | |
DE47698C (de) | Gliederkessel | |
DE102008005170B4 (de) | Dampfkessel mit Überhitzer | |
DE2328942A1 (de) | Wand eines feuerraums mit parallelen, im abstand voneinander angeordneten wasserrohren und daran befestigten bloecken | |
DE7718609U1 (de) | Feuerraumauskleidungseinheit | |
DE9111394U1 (de) | Rohranschlußbausatz | |
EP3348903B1 (de) | Rostblock | |
DE39210C (de) | Neuerungen an Wasserröhrenkesseln | |
EP1300631A2 (de) | Brennvorrichtung | |
AT511369B1 (de) | Festbrennstoffheizkessel | |
DE15983C (de) | Neuerungen an wasserrohrkesseln | |
CH492178A (de) | Gliederheizkessel | |
DE2025131C3 (de) | Vorrichtung zum verankern von decken oder waenden von feuerungsraumen an einem traeger | |
DE1245983B (de) | Aus parallelen Rohren gebildete Brennkammerwand | |
DE266845C (de) | ||
DE317891C (de) | ||
DE60036574T2 (de) | Wärmespeicherkamin | |
DE19063C (de) | Neuerungen an Dampfentwicklern | |
DE3719278C2 (de) | ||
DE20216526U1 (de) | Verrohrungssystem | |
DE413205C (de) | Kettenrost | |
DE427337C (de) | Lokomotivkessel oder Dampferzeuger, dessen Feuerbuechse aufrecht stehende und nebeneinanderliegende Wasserrohre aufweist | |
DE19733998B4 (de) | Formsteine für die Auskleidung eines Feuerungsraumes und Feuerungsrauminnenwand |