DE476560C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents
SchraubenmuttersicherungInfo
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Classifications
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S411/924—Coupled nut and bolt
- Y10S411/947—Elastic-gripping action
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Schraubenmuttersicherungen,
bei der im oberen Teil der Mutter eine aus elastischem Material bestehende Einlage derart
untergebracht ist, daß das Bolzengewinde beim Aufschrauben der Mutter in die Einlage
eindringt und hierdurch eine derart kräftige Pressung zwischen dem Gewinde des Schraubenbolzens
und der Einlage erzeugt wird, daß ein unbeabsichtigtes Losschrauben der Mutter
ausgeschlossen ist, diese vielmehr nur mittels Schraubenschlüssels gelöst werden kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß die in der Aussparung
oder Versenkung der Mutter vorgesehene Einlage aus einer Mehrzahl in axialer
Richtung aneinanderliegender Ringe oder ringförmiger Platten aus elastischem Material
besteht, welche gegeneinandergepreßt sind und in der Mutter durch einen eingepreßten
Randteil festgehalten werden.
Die die Einlage bildenden Ringe oder Platten werden zweckdienlich durch Stanzen aus
Bogen oder Scheiben vulkanisierten, elastisehen Fibermaterials hergestellt, welches hinsichtlich
der Fiberstruktur derart beschaffen ist, daß eine Anschwellung des Materials wegen Feuchtigkeit o. dgl. in der Richtung
der Materialstärke, nicht aber in der Flächenrichtung stattfinden kann. Dies ist von wesentlicher
Bedeutung für die Formbeständigkeit der elastischen Einlage. Derjenige Teil
der Einlage, in welchen die Schraubengewinde eindringen sollen, bleibt nämlich bei
der genannten Materialwahl am sichersten hinsichtlich seines inneren Durchmessers unverändert.
Die Erfindung wird auf der Zeichnung veranschaulicht, in welcher Abb. 1 einen Schnitt
einer mit Gewinde versehenen Metallmutter ohne Einlage zeigt. Abb. 2 zeigt die Mutter
in Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt durch einen derjenigen Ringe oder Platten, welche
die Einlage bilden. Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch eine mit Einlage versehene vollständige
Mutter. Abb. 5 und 6 stellen eine für einen Sonderzweck bestimmte Mutter dar, wobei
Abb. 5 das Herstellungsverfahren der Mutter erläutert. Abb. 7 zeigt eine Mutter von im
wesentlichen gleicher Beschaffenheit wie die in Abb. 5 und 6 gezeigte Mutter, wobei aber
die erste Mutter in anderer Weise hergestellt ist.
In der Zeichnung bezeichnet 2 die Mutter,
3 die elastische Einlage und 4 den über die Einlage 3 zwecks Festhaltens derselbe^ eingebogenen
Mutterrand. In Abb. 4, 5 und f wird eine Einlage gezeigt, die aus drei
Scheiben 5 der in.. Abb. 3 veranschaulichten Art besteht. Die in Abb. 4 gezeigte Mutter
soll auf die Schraube mit dem mit Gewinde versehenen Teil voran aufgeschraubt werden.
Die Schraubengewindegänge werden dabei in die enge öffnung der Einlage 3 hineingepreßt,
d. h. die Gewinde dringen in das elastische Fibermaterial derart kräftig hinein, daß
einem unbeabsichtigten Losschrauben der Mutter vorgebeugt wird.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Mutter ist insbesondere in allen Fällen geeignet,
in welchen eine auf eine Schraube aufgeschraubte Mutter oder ein derselben entsprechender
Teil einer heftigen Erschütterung oder Stoßbeanspruchung ausgesetzt wird, so z. B. bei sogenannten Ventilhebern
für Verbrennungsmotoren und bei gewissen
Typen von Steuerzahnrädern für Fahrzeuge. In diesen beiden als Beispiel angeführten
Fällen muß jedoch die Mutter nebst ihrer Einlage derart ausgeführt sein, daß die
Mutter oder der derselben entsprechende Teil mit der !elastischen Einlage voran aufgeschraubt
werden kann. Die Mutter weist nämlich in den genannten Fällen keine durchgehende
Bohrung auf, sondern ist an dem einen Ende geschlossen, und zwar entweder durch einen mit der Mutter in einem Stück
ausgeführten festen Boden nach Abb. 5 und 6 oder aber durch einen gemäß Abb. 7 besonders
eingelegten Boden 11. Um in der eben erwähnten Weise mit der Einlage voran aufgeschraubt
werden zu können, muß die Einlage der Mutter vor dem Aufschrauben mit Gewinde
versehen sein, welches dem Gewinde der metallenen Mutter entspricht.
Gemäß Abb. 6, in welcher die Mutter beispielsweise bei einem Ventilheber angewandt
ist, ist die Mutter auf die Stange 6 des Ventilhebers aufgeschraubt. Die Mutter ist an
dem einen Ende geschlossen und wird durch Druck in Richtung des Pfeiles beeinflußt, wobei
die Mutter noch innerhalb enger Grenzen genau auf den Abstand A eingestellt werden
soll. Die in solchem Falle vor dem Aufschrauben der Mutter in der elastischen Einlage
vorzusehenden Gewindegänge werden in der in Abb. 5 verdeutlichten Weise gewonnen,
wo 7 die Mutter, 8 die Einlage und 9 einen Schraubdorn bezeichnet, dessen Gewinde dieselbe
Steigung und denselben äußeren Durchmesser aufweist wie die in Abb. 6 gezeigte Schraube 6. Bevor die Einlage 8 in die Mutter
eingelegt und der Rand 10 der letzteren nach innen gepreßt wird, wird der Dorn 9 in die
Mutter eingeschraubt. Die die Einlage bildenden Platten oder Ringe werden dann von
außen auf den Dorn 9 aufgeschoben und in die Versenkung der Mutter eingeschoben,
worauf der Rand 10 der Mutter eingepreßt wird. Wenn der Schraubdorn 9 dann herausgeschraubt
wird, drücken sich die Gewindegänge des Domes in die Einlage, welche hierdurch mit Gewinde, übereinstimmend mit
dem Muttergewinde, versehen wird. Die Mutter kann dann auf die Stange 6 aufgeschraubt
werden, wie dies in Abb. 6 veranschaulicht ist.
Die in Abb. 7 gezeigte Mutter dient dem gleichen Zweck wie eben beschrieben, ist jedoch
derart ausgebildet, daß sie zunächst eine gewöhnliche durchgehende Bohrung aufweist.
Nachdem die Einlage in der Versenkung der Mutter angebracht und durch Stauchen des
Randteiles der Mutter, festgepreßt ist, wird die Mutter mit den metallenen Gewindegängen
voran aufgeschraubt, wobei die Gewindegänge des Dornes durch die Einlage
dringen und in letztere Gewinde einschneiden· Nachdem der Dorn hinausgeschraubt worden
ist, wird an dem der Einlage entgegengesetzten Ende der Mutter ein Bodenstück 11
innerhalb eines an genanntem Mutterende befindlichen Randteiles 12 angebracht, welcher
dann außerhalb der Kante der Platte 11 eingestaucht wird, so daß der Boden hierdurch
befestigt ist. Die auf solche Weise geschaffene geschlossene Mutter kann dann in derselben
Weise wie nach Abb. 6 mit der elastischen Einlage voran auf die Stange 6 aufgeschraubt
werden.
Für die Einlage zweckdienliches vulkanisiertes Fibermaterial kommt im Handel in
der Form von Bogen, Stangen oder Rohren vor, und die die obengenannte Einlage bildenden
Ringe oder Platten können aus einem beliebigen dieser Materialien hergestellt werden.
Die Struktur des Materials ist aber nicht vollkommen homogen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Platten oder Ringe, die aus
Bogen oder Scheiben hergestellt sind, für den fraglichen Zweck am geeignetsten sind,
wie oben bereits hervorgehoben wurde. Mit Rücksicht auf diese Erfahrung werden die
Platten oder Ringe durch Stanzen aus Bogen oder Scheiben hergestellt. Die somit hergestellten
Platten oder Ringe gewährleisten einen sicheren Eingriff in das Gewinde des Schraubenbolzens, indem ihr innerer Durchmesser
gar nicht oder nur in unbeträchtlichem Grade durch die Einwirkung der
Feuchtigkeit verändert wird. Außerdem können die Platten oder Ringe möglichst billig
hergestellt werden. In gewissen Sonderfällen kann man Scheiben verwenden, die aus Geweben
oder aus Asbest verschiedener Art ausgeschnitten sind, aber für gewöhnliche Zwecke bilden Bogen oder Scheiben aus vulkanisiertem
Fibermaterial den geeignetsten Stoff.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schraubenmuttersicherung, bei der im oberen Teil der Mutter eine aus elastischem Material bestehende Einlage derartuntergebracht ist, daß das Bolzengewinde beim Aufschrauben der Mutter in die Einlage eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einer- Mehrzahl in axialer Richtung übereinanderliegender ringförmiger Platten aus elastischem Material besteht, welche durch einen eingepreßten Randteil der Mutter in letzterer aneinandergepreßt gehalten werden.
- 2. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Einlegeplatten aus vulkanisiertem Fibermaterial bestehen.
- 3. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einlage bildenden Platten oder Ringe aus Bogen oder Scheiben aus vulkanisiertem Fibermaterial ausgestanzt sind.
- 4. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einseitig geschlossener Mutter die Einlage der Mutter vor dem Aufschrauben derselben mit Gewinde versehen ist, welches dem. Gewinde der metallenen Mutter entspricht.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Sicherungsmuttern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die am einen Ende geschlossene Mutter ein Dorn eingeschraubt wird, auf welchen die die Einlage bildenden Platten oder Ringe aufgeschoben, in der Aussparung der Mutter durch Stauchen des Randteiles der Mutter festgepreßt und durch Herausschrauben des Dornes mit Gewinde versehen werden.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Sicherungsmuttern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage in einer an beiden Enden offenen Mutter angebracht und festgepreßt, und die Mutter dann mit den metallenen Gewindegängen voran auf einen Dorn aufgeschraubt wird, worauf nach Herausschrauben des Dornes das der Einlage entgegengesetzte Ende der Mutter mit einem beispielsweise aus Stahl bestehenden Bodenstück abgedeckt wird.Hierzu ι Blatt ZeichnungenÖERMN. (7EDRIiCKT IN I)KR J)IiKl
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