DE475811C - Wechselstrom-Kollektormaschine - Google Patents

Wechselstrom-Kollektormaschine

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DE475811C
DE475811C DEK96923D DEK0096923D DE475811C DE 475811 C DE475811 C DE 475811C DE K96923 D DEK96923 D DE K96923D DE K0096923 D DEK0096923 D DE K0096923D DE 475811 C DE475811 C DE 475811C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Wechselstrom-Kollektormaschine Für die Ausführung von Wechselstrom-Kollektormotoren ist es vorteilhaft, wenn Kollektor und Regulierwicklung auf der primären Seite liegen. In diesem Falle fließt sekundär der Strom mit Schlupffrequenz, was Streuung und cos vorteilhaft beeinflußt. Bei normaler Ausführung hat jedoch diese Ausführung den großen Nachteil, daß man gezwungen ist, primäre Wicklung und Regulierwicklung wegen des Kollektors auf dem Rotor anzubringen. Dieser Nachteil erschwert die Anwendung von Hochspannung über 5oo Volt. Außerdem ist die Anbringung der Hilfswicklung in den gedrängten Rotornuten oft schwierig.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausführung von Motoren, bei denen die primäre Wicklung, die Regulierwicklung und der Kollektor auf dem Ständer liegen, was die Anwendung von Hochspannung für solche Motoren ermöglicht und gleichzeitig die Vorteile der genannten Anordnung der Wicklungen voll ausnutzt. Offenbar verlangt dieses Schema eine Umkehrung des Kollektors, was konstruktiv nicht ohne weiteres möglich erscheint, da Umlaufbürsten zu vermeiden sind.
  • Es muß vielmehr eine Konstruktion geschaffen werden, bei der wie gewöhnlich die Bürsten unbeweglich angeordnet sind und der Kollektor umläuft. Eine derartige Lösung ist Gegenstand der Erfindung.
  • Die Regulierwicklung I, 2 bis I2 wird mit einer Reihe von stillstehenden Bürsten I3, I4 bis 24 verbunden, die um einen Kollektor nach einer Schraubenlinie verteilt sind (Abb. I). Bei Rotation der Trommel 25 um die Achse 26-27 wird z. B. die auf der Trommel liegende Kollektorlamelle 28 hintereinander mit den Bürsten I3, I4 bis 24 und folglich mit entsprechenden Punkten der angeschlossenen Regulierwicklung in Kontakt kommen. Die beschriebene Konstruktion ist daher mit derjenigen, bei der die Wicklung mit einem feststehenden Kollektor 3 I verbunden ist und die Bürste 32 umläuft, vollkommen gleichartig. Falls man nun auf der Trommel drei um I20° versetzte Lamellen 28, 29, 3o mit den drei Enden 33, 34, 35 der Phasenwicklung verbindet, so wird diese Schaltung in der Arbeitsweise mit dem früher beschriebenen, also mit der Anbringung der an einen feststehenden Kollektor angeschlossenen Regutehenden Kollektor angeschlossenen Reg :D lierwicklung auf dem Ständer sowie mit der Anwendung der rotierenden mit der Phasenwicklung verbundenen Bürsten, vollkommen gleich wirken. Ein beträchtlicher Unterschied besteht nur in der Arbeit der Bürsten, da die Bürsten jetzt nur während der Berührung mit den Lamellen 28, 29, 30 (welche mit der Phasenwicklung verbunden sind) arbeiten, die übrige Zeit jedoch stromlos sind. Man kann daher die Stromdichte unter der Bürste größer als normal wählen und somit annähernd dieselbe Bürstenoberfläche erhalten, wie es für einen normalen Kollektor sonst der Fall sein würde. Die beschriebene Konstruktion ist besonders vorteilhaft für mehrpolige Maschinell, da bei diesen Maschinen die Anzahl der Bürsten praktisch derjenigen bei der bekannten Bauart gleich wird, wie z. B. Abb. 2 für die Polzahl 2 p = 8 zeigt.
  • Hier stellen I, 2 bis I3 die in sich geschlossene I3phasige Regulierwicklung vor, welche an I3 Bürsten I4, I5 bis 26 angeschlossen ist.
  • Die Wicklung I, 2 bis I3 kann eine Serien wicklung unter allen Polen der Maschine sein. Die sekundäre Dreiphasenarbeitswicklung 27, 28, 29 liegt auf dem Rotor, und jede Phase derselben ist an vier Kollektorlamellen angeschlossen, die räumlich um 9o° verschoben sind. Die Phase 27 ist mit den Lamellen 3o, 33, 36, 39 verbunden, die Phase 28 ist mit den Lamellen 3I, 34, 37, 4o und die Phase 29 mit den Lamellen 32, 35, 38, 4I. Zwischen den aktiven Kollektorlamellen liegen tote Lamellen. Man erhält somit bei der vorliegenden Konstruktion I3 Bürsten gegenüber I2 Bürsten bei voller Besetzung des Kollektors in normaler Ausführung.
  • In Abb.3 ist die Schaltung für die Anwendung der Erfindung bei kompensierten Asynchronmotoren gegeben. Hier ist I, 2, 3 eine primäre Drehstromwicklung auf dem Ständer, 4, 5 bis I5 sind die Teile dew Regulierwicklung auf dem Ständer, verbunden mit einer ihrer Phasenzahl entsprechenden Anzahl von Bürsten, und I6, I7, I8 die Arbeitslamellen des Kollektors, die mit den drei Phasen der sekundären Wicklung I9, 20, 2I verbunden sind. Die offenen Enden dieser Phasenwicklungen können an Schleifringe 22, 23, 24 gelegt und während des Anlassens über den Anlaßwiderstand 25 geschlossen werden.
  • In Abb.4 ist das Schaltbild für die Anwendung der Erfindung bei einem Neben schlußkollektormotor mit Regulierwicklung gegeben.
  • Hier ist I, 2, 3 die primäre Wicklung auf dem Ständer, 4, 5, 6 die sekundäre aufgeschnittene Hauptwicklung des Läufers, deren Phasenenden an die Arbeitslamellen 8, 7, 9 und Io, II, I2 zweier verschledener Kollektoren I3 und I4 angeschlossen sind. Auf dem Ständer liegt ferner die Regulierwicklung I5, I6 bis 26, an die auf den Kollektoren I3 und I4 schleifende Bürsten 27, 28 bis 38, 39, 4o bis 5o angeschlossen sind. Die entsprechenden Bürsten 27-39, 28-4o usw. bis 38-5o sind miteinander verbunden.
  • Bei der in Abb. 4 gezeichneten Lage ist die Phasenwicklung 4, 5, 6 durch die Bürsten 27-39, 3I-43 und 35-47 kurzgeschlossen.
  • Der Motor arbeitet somit als normaler kurzgeschlossener Asynchronmotor. Falls nun die Bürsten auf beiden Kollektoren in entgegengesetzter Richtung verschoben werden, so wird die Wicklung 4, 5, 6 an einen der Größe nach veränderlichen Anteil der Regulierwicklung geschaltet, so daß der Motor seine Drehzahl entsprechend der Drehrichtung der Bürsten vergrößern oder verkleinern wird.
  • Die Erfindung kann auch bei Einphasenmotoren Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselstrom-Kollektormaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender Kollektor mit einzelnen an die Enden einer Rotorphasenwicklung angeschlossenen, der Anzahl der Rotorphasen entsprechenden Arbeitslamellen und außerdem mit einer Anzahl dazwischenliegender, mit keiner Wicklung verbundener toter Lamellen ausgerüstet ist, während unbewegliche, am Umfang des Kollektors verteilte Bürsten je mit einem Wicklungsteil einer geschlossenen, am Stator untergebrachten Wicklung verbunden sind und die Zahl der Wicklungsbeile größer ist als die Phasenzahl der Kollektormaschine.
DEK96923D 1925-11-27 1925-11-27 Wechselstrom-Kollektormaschine Expired DE475811C (de)

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DEK96923D DE475811C (de) 1925-11-27 1925-11-27 Wechselstrom-Kollektormaschine

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DE475811C true DE475811C (de) 1929-05-02

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