DE475790C - Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine mit einfachem Messer und einer das Messer nach der Leitlinie des Gewindekernes fuehrenden Leitschiene - Google Patents

Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine mit einfachem Messer und einer das Messer nach der Leitlinie des Gewindekernes fuehrenden Leitschiene

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DE475790C
DE475790C DEK108957D DEK0108957D DE475790C DE 475790 C DE475790 C DE 475790C DE K108957 D DEK108957 D DE K108957D DE K0108957 D DEK0108957 D DE K0108957D DE 475790 C DE475790 C DE 475790C
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Germany
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guide rail
knife
cutting machine
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J G KAYSER AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle
    • B23G1/06Machines with one working-spindle specially adapted for making conical screws, e.g. wood-screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine mit einfachem Messer und einer das Messer nach der Leitlinie des Gewindekernes führenden Leitschiene. Mit diesen Maschinen konnte man bisher nur verhältnismäßig kurze, stumpfwinklige und kegelförmige Gewindespitzen schneiden. Diese lassen sich jedoch nur schwer ins Holz eindrehen. Außerdem sind solche Schrauben auch so unansehnlich, daß sie nicht gern gekauft werden.
Deshalb ist man dazu übergegangen, das
Gewinde zu fräsen. Mit dem Fräser lassen sich zwar blankere, torpedoförmige Spitzen erzielen, aber einerseits ist die Werkzeughaltung eine bedeutend kostspieligere, und andererseits ergibt sich ein exzentrischer Auslauf des korkzieherartigen Endes der Schraube. Diese zur Schraubenlängsachse seitliche Lage der Schraubenspitze führt beim Einschrauben der Schraube ins Holz sehr häufig zu ihrem Bruch. Außerdem fällt der gefräste Schraubenkern nicht so glatt und glänzend aus wie ein mit dem Messer geschnittener Kern.
Zur Erreichung eines glatteren und glänzenderen Kernes mit ebenfalls schlanker, torpedoförmiger Spitze hat man Holzschraubengewinde auch schon mit einem Doppelmesser geschnitten. Wenn auch die Mengenleistung des Doppelmessers anfänglich hinter derjenigen des Fräsers zurückblieb, so sind in neuerer Zeit doch mit Doppelmessern arbeitende Hochleistungsmaschinen gebaut worden, welche die Fräsmaschinen an Leistung übertreffen. Auch mit Doppelmessern stellt sich die Werkzeughaltung sehr teuer. Abgesehen davon besteht beim Gewindeschneiden mit Doppelmessern immer die Gefahr, daß sich in der Kerbe zwischen den beiden Messerprofilen Späne ansammeln, welche dann Risse oder Riefen in die Gewindegänge einreißen und auf diese Weise einen verhältnismäßig großen Prozentsatz unverkäuflicher Ausschußschrauben erzeugen.
Die Erfindung bezweckt deshalb, mit dem weit billigeren, stets sauber schneidenden einfachen Messer Holzschrauben mit schlanker, torpedoförmiger Spitze und mit zentrischem Korkzieherende zu schneiden. Zu diesem Zweck wird der Leitschienenträger gegen Anschlagschrauben kippbar gelagert und der Beginn des Schienenanstieges in der durch die Kippachse gehenden senkrechten Ebene angeordnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der in Betracht kommenden Teile der neuen Gewindeschneidmaschine in
Abb. ι im senkrechten Längsschnitt durch den Leitschienenträger und in
Abb. 2 in Seitenansicht von links veranschaulicht.
An dem mit der Zange α umlaufenden Holzschraubenrohling δ greift das einfache Messer c an, das in seinem auf der Steuerwelle d unverschieblich festsitzenden Halter f eingespannt ist. Auf der in dem Lager g verschiebbaren und schwingbaren Steuerwelle d sitzt links außerhalb, dieses Lagers der Träger h des Leitklotzes i unverschieblich fest. Durch bekannte Verschiebung der Steuerwelle d wird der Leitklotz * auf der Oberfläche k und I der Leitschiene m verschoben. Diese Oberfläche steigt in ihrem Teil k wie bisher entsprechend der schwachen Verjüngung des Schaftkernes des Werkstückes schwach nach links an, um vom Punkt η aus im Teil I steiler nach links anzusteigen. Durch die Verschiebung des Leitklotzes i auf der Schienenoberfläche k, I wird die Steuerwelle d zo anfangs langsamer und dann schneller gegen das Werkstück b zu geschwenkt. Der Messerträger f macht mitsamt seinem Messer-e diese Teilschwenkung mit. Dadurch wird die der Gewindekerbe entsprechende profilierte Messerspitze nach der Leitlinie des Werkstückkernes zuerst stetig langsam und dann zur Erzeugung einer torpedoförmigen Schraubenspitze V entsprechend rascher der Werkstückachse genähert. Zur Einstellung der Spandicke dient wie bisher die Nockenscheibe 0, die mit ihrer Welle ft langsam umläuft und den jeweiligen Schwifigungsausschlag eines durch sie verdrängten, auf dem Bolzen q gelagerten zweiarmigen Schnittiefenhebels r, s und dessen schließliches Abschnappen zwecks Rückführung der Steuerwelle in ihre Anfangsstellung bewirkt. Der vordere Arm s dieses Hebels trägt ein Gehäuse t zur Aufnahme der Leitschiene m und ihres Trägers. Unten an diesem Gehäuse ist mit Schrauben u, u' der Mutterarm υ der Nachstellschraube w für die Leitschiene angeschraubt, welche durch eine Druckfeder it ständig nach links gegen diese Stellschraube gedrückt wird. Der Erfindung gemäß ist der Träger y der Leitschiene m unterhalb deren Knickstelle η auf einem Zapfen ζ gelagert, der seinen Sitz in einem verschiebbaren Lagerklotz 3 findet. Dieser kann in seinen Endstellungen mit Schlitzen 4, 4' die Schrauben u, u' umfassen, die zugleich als Anschlagschrauben für die Kippbewegung des Leitschienenträgers y dienen. In dessen Quernut 5 greift die Leitschiene mit einerNase6 ein, so daß sie ihre Längseinstellung auf ihren Träger y und auf dessen Kipplager z, 3 überträgt. Quer zu ihrer Längsachse findet die Leitschiene mit ihrer Nase 6 in der Nut ^ freies Bewegungsspiel, damit die Schnittiefe unabhängig von der Leitform verändert werden kann. Bei Beginn des Gewindeschneidens sitzt der Leitschienenträger y auf seiner rechten Anschlagschraube u auf. Beginnt der Leitklotz i auf die steilere Fläche I aufzusteigen, so bringt er die Leitschiene m und deren Träger y nach links zum Überkippen um den Zapfen ζ auf die linke Anschlagschraube u'. Vor Beginn dieses Überkippens befand sich der Punkt η des steileren Schienenanstieges noch in der durch die Achse des Kippzapfens ζ gehenden senkrechten Ebene. Erst durch diese Anordnung und die kippbare Lagerung der Leitschiene und ihres Trägers wird der angestrebte Erfolg erreicht.
Solange der Leitschienenträger nicht kippbar angeordnet war, ließ sich die Bildung einer nur kegelförmigen, nicht aber schlank torpedoförmigen Spitze zuweilen dadurch erreichen, daß man schon die Rohspitze mit dem besonderen Anfräsmesser sehr spitz anfräste. Dann hielt sie aber häufig dem Messerdruck nicht stand. Sie wurde von dem Messer vielmehr so häufig abgerissen, daß von einer geordneten Massenherstellung keine Rede mehr sein konnte.
Vielfache Versuche haben gezeigt, daß man bei der neuen Kippbarkeit der Leitschiene die Rohspitze nicht mehr so schlank anzufräsen braucht, weil das Messer infolge seiner eigenartigen Bewegung den an der Übergangskante· zur Spitze verbleibenden Werkstoff mit wegschneidet. Infolgedessen kommt auch ein Abreißen der Spitze beim Anschneiden des Korkziehergewindes nicht vor, und ferner wird dessen go Ende genau in die Werkstückachse gebracht. Da die Schnittflächen des fertigen Werkstückes infolge des Schneidens statt des Fräsens glatt und glänzend ausfallen, die Schraube einen schlankeren Übergang zu ihrer Spitze und eine torpedoförmige Spitze erhält, werden bei geringsten Kosten für die Werkstückhaltung alle in bezug auf leichtes Eindrehen in das Holz ohne Abreißgefahr und hinsichtlich sauberen, marktfähigen Aussehens stellbaren Anforderungen erfüllt.
Statt der nur beispielsweise gezeigten Lagerung des Leitschienenträgers y auf einem zylindrischen Zapfen ζ könnte auch eine beliebige andere Kipplagerung, z. B. eine solche nach Art von Waagbalken mit einer Schneide in einer Pfanne, gewählt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I.Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine mit einfachem Messer und einer das Messer nach der Leitlinie des Gewindekernes führenden Leitschiene, -dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschienenträger (y) gegen Anschlagschrauben (u, u') kippbar gelagert ist und der Anfangspunkt (n) des steileren Schienenanstieges (Z) in der durch die Kippachse gehenden senkrechten Ebene liegt.
  2. 2. Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Leitschienenträger (y) auf einem zylindrischen Querzapfen (z) gelagert ist, der seinerseits in einem mit der Leitschiene (m) verschiebbaren Lagerbock (3) sitzt, und daß die Leitschiene zur Übertragung ihrer Längseinstellbewegung auf ihren Träger (y) in diesen mit einer quer beweglichen Nase (6) eingreift.
    S.Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitschienenträger (y) mittels einer Querschneide in einer Pfanne gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK108957D 1928-07-14 1928-07-14 Holzschrauben-Gewindeschneidmaschine mit einfachem Messer und einer das Messer nach der Leitlinie des Gewindekernes fuehrenden Leitschiene Expired DE475790C (de)

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