DE475524C - Schaltungsanordnung zum Fernanzeigen des Druckes, der Stroemungsgeschwindigkeit o. dgl. von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten auf induktivem Wege mittels eines beweglichen Gegenstandes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Fernanzeigen des Druckes, der Stroemungsgeschwindigkeit o. dgl. von Gasen, Daempfen oder Fluessigkeiten auf induktivem Wege mittels eines beweglichen Gegenstandes

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DE475524C
DE475524C DEB127337D DEB0127337D DE475524C DE 475524 C DE475524 C DE 475524C DE B127337 D DEB127337 D DE B127337D DE B0127337 D DEB0127337 D DE B0127337D DE 475524 C DE475524 C DE 475524C
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  • Schaltungsanordnung zum Fernanzeigen des Druckes, der Strömungsgeschwindigkeit o. dgl. von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten auf induktivem Wege mittels eines beweglichen Gegenstandes Es - sind Vorrichtungen bekannt, welche zwecks Messung der Druck- oder Geschwindigkeitsunterschiede usw. beispielsweise von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten den Spiegel einer Flüssigkeitssäule mit Hilfe der zu kontrollierenden Druckunterschiede heben und senken und diese Bewegungen etwa mittels eines Schwimmers auf den Kern einer Drosselspule übertragen. Die Verschi:@ebungen des Kernes führen Änderungen der Selbstinduktion und damit des Widerstandes in der Drosselspule herbei, und mit ihrer Hilfe werden die Meßvorrichtungen betätigt.
  • Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art werden die Anzeige-, Registrier- und Suminiervorrichtungen unmittelbar durch Stromdurchflußänderungen beeinflußt oder betätigt, die der Kern mittels der Spulen, gegen «-elche er sich verschiebt, hervorruft. Die Kernverschiebungen an der Gebestelle verursachen Änderungen der Selbstinduktion und des Widerstandes in den Drosselspulen an der Gebestelle, und diese wirken direkt auf die Meß- oder Anzeigevorrichtungen an der Empfangsstelle ein.
  • Vorliegende Erfindung will nun die Genauigkeit der Messungen vergrößern und die Zuverlässigkeit der Wirkung der Vorrichtungen erhöhen, also Störungsmöglichkeiten vollkommener als bisher ausschalten.
  • Zu diesem Zwecke bringt sie einen zweiten beweglichen Spulenkern an der Empfangsstelle an, dessen Bewegungen mit denen des Geberkernes genau in Einklang gebracht werden. Erst die Bewegungen des zweiten Spulenkernes setzen die Anzeigevorrichtungen usw. in Tätigkeit.
  • Jeder der beiden Kerne beeinflußt dabei gemäß Erfindung je ein Paar Induktionsspulen, welche in einer der bekannten Brückenanordnungen geschaltet sind und durch eine Ausgleichleitung in Verbindung stehen. Eine Verschiebung des Geberkernes bringt jetzt nicht mehr eine einfache Selbstinduktionsänderung hervor, sondern er verursacht zwei solcher -Änderungen: je eine in jeder der beiden ihn umschließenden Spulen. Die beiden Spulen eines Paares besitzen nur bei genauer Mittellage des Kernes gleiche Selbstinduktion. Bei allen anderen Kernstellungen haben die Selbstinduktionen und damit die Widerstände der beiden Spulen eines Paares verschiedene Größe.
  • Diesen Unterschied benutzt die Erfindung, um durch die Ausgleichsleitung Strom in das Empfängerspulenpaar abfließen zu lassen. Der Ausgleichsstrom zieht den Empfängerkern so lange an, bis seine Lage in der Empfängerspule der Lage des Geberkernes in der Geberspule genau entspricht. Von dem Augenblick an besteht in beiden Spulenpaaren das gleiche Induktionsverhältnis, d. h._ in der Brücke besteht wieder Gleichgewicht, die Vorrichtung ist auf der neuen Anzeigerstellung in Ruhe.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung darg estellt Abb. i zeigt schematisch die Teile der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein Schema einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich einen Teil der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform.
  • In Abb. i ist die Erfindung bei einem Strommesser auf der Empfangsstelle dargestellt, der einen anzeigenden, registrierenden und integrierenden Teil, welcher insgesamt durch das Zeichen G angedeutet ist und einen Geberapparat umfaßt, der als Differentialdruckvorrichtung oder Manometer A dargestellt ist und die Fließgeschwindigkeit eines Mediums durch ein Rohr C anzeigt. Die Gebervorrichtung A umfaßt zwei Kammern 3', A=, die durch einen rohrförmigen Teil a getrennt werden und am unteren Ende durch eine enge öffnung a' im Boden der Kammer a in Verbindung stehen. Ein Rohr D verbindet die Kammer A'- mit der Auslaßseite einer verengten öffnung Cl in der Rohrleitung C, und ein Rohr Dl verbindet die Kammer AZ mit der Leitung C an der Zufluß- oder Eintrittsseite der Öffnung C'. D2 bezeichnen unter normalen Umständen offene Abschlußventile in den Rohren D, D'.
  • Der Unterschied zwischen den auf die Kammern Al und AZ übertragenen Drücken ist ungefähr proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit oder dem Volumen ,des durch die Öffnung C' fließenden Mediums. Änderungen in der Fließgeschwindigkeit verschieben das Quecksilber B oder die sonst angewandte Abschlußflüssigkeit durch die öffnung a' und ändern dadurch die Höhenlage eines Schwimmers El, der auf der Abschlußflüssigkeit in der Kammer Al schwimmt. Die Bewegung des Schwimmers El erteilt entsprechende Bewegtangen einem elektromagnetischen Kernkörper E, der durch eine Spindel des Schwimmers E' getragen wird und in einen rohrförmigen Teil A4 aus nichtmagnetischem Metall führt, welcher am unteren Ende offen und in einer Öffnung der oberen Wand Abe der Kammer A' befestigt ist. Wenn Wasser oder andere Flüssigkeit, welche eine Rostbildung an den Teilen A4 und dem Kern E verursacht, in die Vorrichtungen durch die Rohre D oder D' eintreten kann, wird der Teil A4 zweckmäßig mit Öl gefüllt, welches durch eine Öffnung A° nach dem Öffnen eines Stopfens A° eingefüllt werden kann.
  • Die Anzeige-, Registrier- und Integrierabteileng G in der Empfangsstelle umfaßt einen senkrecht beweglichen magnetischen Kern e, auf welchen die Bewegungen des Kerns E der Gebestelle durch eine Widerstandsbrücke getragen werden, die in der Geberstelle zwei Spulen F, F' und in der 1?mpfangsstelle zwei Spulen f, f'- einschließt. Die Spulen F, F' umgeben das Glied A4 und sind eine über der anderen angebracht, so daß bei einer Auf- und Abwärtsbewegung des Kerns E die Selbstinduktion der Spule F vermehrt oder vermindert wird relativ zur Selbstinduktion der Spule F1. Die beiden Spulen f, f' in der Empfangsstelle sind übereinander angeordnet und umgeben den Kern e und sind so in die Widerstandsbrücke eingeschaltet, daß, wenn die Bewegung des Kerns E die Widerstandsbrücke außer Gleichgewicht bringt, indem sie das Selbstinduktionsverhältnis der Spulen F, F' zueinander verändert, die lelektrornagnetische Wirkung zwischen dem Kern e und den Spulen f, f 1 den Kern e abwärts oder aufwärts bewegt, nachdem die Bewegung des Kerns E aufwärts oder abwärts war; wie es notwendig ist, um die Widerstandsbrücke wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Die Spulen F, F' sind in Reihe zwischen Wechselstromzuleiter i und 2 durch Leitungen 3, 4 und 5 geschaltet, -und .die Spulen fl, f sind in ähnlicher Weise in Reihe zwischen die Zuleitungen i und 2 durch Abzweigungen 30 und 5o der Leiter 3 und 5 und einen Leiter 40 geschaltet. Die Spulen F, F' sind relativ zueinander so gewunden und geschaltet, daß sie in der gleichen Richtung erregt werden, so daß bei Vernachlässigung der Wirkungen kleinerer Phasenunterschiede, -die auftreten -können, die-magnetischen Pole, die an voneinander abgewandten Enden der beiden Spulen gleichzeitig erzeugt werden, entgegengesetzte Polarität haben und ebenso die Pole an nebeneinander liegenden Enden der Spulen. Die Leiter 4 und 4o sind direkt durch- eine Leitung 41 verbunden, durch welche kein Strom fließt, wenn die Widerstandsbrücke ausbalanciert ist. Wenn der Kern E sich entsprechend einer Zunahme in der Durchflußgeschwindigkeit im Rohr C aufwärts bewegt, wird die Selbstinduktion der Spule F vergrößert und die Selbstinduktion der Spule F'- vermindert. Dies bewirkt- den Durchfluß eines Stroms durch die Leitung 41 und resultiert in einer Abnahme des Stroms, der durch die Spulen F, f und einer Zunahme des Stroms durch die Spulen F1, f1 fließt. Da der Kern e gegen die Wirkung der Schwerkraft ausbalanciert ist, bewegt die Zunahme im Stromfluß in der Spule f'- relativ zu demjenigen in der Spule f den Kern e abwärts, bis die gegeneinander wirkenden elektromagnetischen Einflüsse zwischen dem Kern e und den Spulen f, f1 die gleiche Intensität haben. Dieser Zustand ist erreicht, wenn das Verhältnis in den Selbstinduktionen der Spulen f1, f gleich ist dem Verhältnis der Selbstinduktionen der Spulen F, F1, und infolgedessen ist die Widerstandsbrücke wieder im Gleichgewicht. In ähnlicher Weise tritt bei einer entgegengesetzten Bewegung des Kerns E eine entsprechende Bewegung des Kerns e ein, welcher auf diese Weise in gleichem Maße wieder den Kern E auf und nieder bewegt. Eine Eichung des Messers wird dadurch erleichtert, daß die Spulen F, F1 und in ähnlicher Weise die Spulen f, f 1 voneinander getrennt sind und die Spulen und Kerne so proportioniert sind, daß das Bestreben jedes Kerns E und e, sich in eine mittlere Lage zwischen den beiden Spulen zu bewegen, ausgeglichen wird durch sein Bestreben, sich in eine Stellung zu bewegen, «-elche in der Mitte jeder Spule#bei unabhängiger Wirkung jeder Spule liegt.
  • Im dargestellten Falle schließt die Meßabteilung G eine Pendelwelle H ein, die durch die Auf- und Abwärtsbewegung des Kerns e mit Hilfe eines Winkelhebels K in Schwingung versetzt wird, der bei KI drehbar und durch ein Gelenk mit einem von der Pendelwelle H getragenen Arm Hl verbunden ist. k' ist ein Gegengewicht gegen das bewegliche System, umfassend den Kern e, die Pendelwelle H und die damit gepaarten Teile. Am oberen Ende ist die Pendelwelle H durch einen Arm H2 und einen Zapfen H3 mit einem Registrierarm J3, der eine Aufzeichnung auf einem Registrierblatt I2 macht, und einem Zeiger 1 verbunden, welcher sich längs einer feststehenden Skala Il bewegt. Ferner ist noch das Meßelement S der Integriervorrichtung angeschlossen. Das Registerblatt I= wird gleichmäßig von einer Scheibe Il durch eine Welle T in Drehung versetzt, die durch einen Synchronmotor oder ein Uhrwerk L getrieben wird.
  • Bei dem beschriebenen einfachen Mechanismus werden die Veränderungen in der Fließgeschwindigkeit in der Leitung C genau angezeigt und registriert, und während die Fließgeschwindigkeit durch die Öffnung Cl annähernd proportional der Ouadratwurzel der Unterschiede zwischen den Drücken auf beiden Seiten der Öffnung Cl ist, ist es möglich, durch geeignete Wahl der relativen Gestalten der Kerne E, e der Spulen F, F1, f, f1 oder der Gestalt der Kammer A1 die gleiche Änderung des Stromes zu bewirken, daß gleiche Änderungen in der Durchflußgeschwindigkeit in der Leitung C gleiche Winkelbewegungen der Pendelwelle H hervorbringen unabhängig davon, ob die wirkliche Durchflußgeschwindigkeit durch das Rohr C groß oder klein ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Infolge Änderung des Druckunterschiedes im Rohre C möge sich der Kern E gegen seine Stellung in Abb. i aufwärts bewegen. Dadurch wird die Widerstandsbrücke aus dem Gleichgewicht gebracht, denn wenn an der Geberstelle die Selbstinduktion der Spule F wächst, verringert sich die der Spule F1, während in den Spulen f, f1 an der Empfängerstelle noch das bisherige, der Stellung nach Abb. i entsprechende Induktionsverhältnis besteht. Die Änderung des induktiven Widerstandes in den Spulen F, F1 verursacht nun einen Stromabfluß durch die Ausgleichsleitung .I1 derart, daß der Stromdurchgang durch die Spule f l wächst. Dadurch wird der Kern e abwärts gezogen, und zwar so lange, bis das Selbstinduktionsverhältnis des Empfängerspulenpaares f1 : f gleich dem S,elbstinduktionsverhältnis des Geberspulenpaares F : F1 ist. Von diesem Augenblick an ist die Widerstandsbrücke wieder im Gleichgewicht. Durch entsprechende Wahl der Verhältnisse in der Gestaltung der Kerne E, e und der Spulen F, F1, f, f1 kann man erreichen, daß gleiche Änderungen in den zu messenden Unterschieden gleiche Bewegungen der Meßv orrichtungen hervorbringen. Wenn der Geberkern E aus einer einseitigen Stellung innerhalb seiner beiden Spulen in die genaue Mittellage eintritt, so daß die Selbstinduktion in F und F1 genau gleich, das Verhältnis also gleich i ist, so gelangt zur selben Zeit der Empfängerkern e aus einer Stellung außerhalb der Mitte des Spulenpaares f, f1 in dessen Mitte, und das Induktionsverhältnis in diesen wird auch gleich i. Es fließt also in diesem Falle mittels der Ausgleichsleitung 41 aus derjenigen Geberspule Strom ab, welche mit der Empfängerspule des geringeren Widerstandes in Reihe liegt, bis dort der Kerne ebenfalls in die genaue Mitte seines Spulenpaares hineingezogen ist.
  • Die Abb. a und 3 erläutern ein in vielen Beziehungen abweichendes anderes Ausführungsbeispiel. In Abb. z wird auf der Geberstelle eine Differentialdruckvorrichtung A A zur Messung des Durchflusses durch ein Rohr C A benutzt, welches eine Venturydüse einschließt. Der Gesamtdruck in der Leitung C A wird durch ein Rohr D1° auf ein Rohr A4 übertragen, während ein Rohr D11 den niedrigen Druck an der Kehle der Venturydüse auf den Schenkel A2° überträgt. Das Rohr A" wird umgeben von den SelbstinduktionsspulenF und F1. Das Meßinstrument G A auf der Empfangsstelle in Abb. a kann identisch mit dem Instrument G der Abb. i sein, aber bei der dargestellten Ausführungsform ist lediglich eine Registriervorrichtung angewandt, ohne eine Integriervorrichtung und ohne einen besonderen Zeiger I und Ableseskala. Il. Die Spulen. f, f l des EmpfaxWmstru;-mentes G A sind mit den Spulen F und Fl der Geberstelle und den Speiseleitungen i und 2 in derselben Weise verbunden wie bei der Abb. r. Mit der Vorrichtung A A in der Geberstelle und dem Empfangsinstrument GA ist ein Anzeigeinstrument I A in der Empfangsstelle gepaart, welches eine Scheibe I D aus Aluminium oder ähnlichem leitenden Material umfaßt. Diese wird von einer Welle getragen, an welcher ein Zeiger I befestigt ist, der mit einer Skala h zusammenwirkt. Die Scheibe I D wird in Stellungen gedreht, die den verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten des zu messenden Fluidums entsprechen, und zwar durch den einander entgegenwirkenden- Einfluß der Scheibe I D auf zwei Elektromagnete I B und I C. Die Erregerwindüngen i, a` der Elektromagnete 1 B, I C sind parallel zu den Windungen f, f l des Instrumentes G A der Empfangsstelle geschaltet. Die Elektromagnete I B, I C haben U-förmige Kerne, zwischen deren Polen die Scheibe I D liegt. Ein Polstück jedes Magnetes ist gegabelt, und ein Gabelzinken wird umgeben von einem- kurzgeschlossenen Leiter oder einer Schirmspule I E. Die Kerne und Schirmspule I E der beiden Elektromagnete I B, I C sind so angeordnet, daß der durch die Spule i fließende Wechselstrom eine Induktion zwischen der Scheibe I D und dem Magnet I B erzeugt, welche das Streben hat, die Scheibe I D entgegengesetzt dem Uhrzeiger zu drehen, während die Wechselstromerregung der Spule il eine Einwirkung zwischen 1 B und I C hervorruft, die 1 D in der Richtung des Uhrzeigers zu drehen versucht. Wenn eine Zunahme der durch die Rohrleitung C A strömenden Menge eintritt, ergibt sich eine Zunahme im Stromfluß durch die Spule il und entsprechend eine Abnahme im Stromfluß durch die Spule i, so daß sich die Scheibe I D- und der Zeiger I rechts herum bewegen. Um eine bestimmte Gleichgewichts-Lage des Zeigers I für eine gegebene Stromstärke in den Spulen 1,11 hervorzubringen, ist die Gestalt der Aluminiumscheibe I D so gewählt, daß die Fläche desjenigen Teils der Scheibe, welche in induktiver Lage -gegenüber dem Kern des Magneten I C steht, sich vermindert gegenüber der Fläche, welche sich in induktiver Lage gegenüber dem Kern des Magneten I B befindet, wenn die Scheibe I D rechts herum schwingt und den Zeiger I aus der Nullstellung herausführt. In dem in Abb.2 dargestellten Zustande befindet sich der Kern E in seiner mittleren Lage, und die Ströme in den Spulen i, il sind gleich, und die Teile der Scheibe I D zwischen den Polen der beiden Magnete I B und I C haben dieselbe Fläche.
  • Die ähnlichen Induktionserscheinungen der Instrumente G A und I A auf Änderungen in der Strommenge in der Rohrleitung C A treten ein bei einer geeigneten Form eines Differentialvoltmeters als Geberapparat für das Anzeigeinstrument; hierbei ist es gleichgültig, ob dieses Instrument ein einfacher Anzeiger gleich dem Instrument I A oder ein einfacher Registrierapparat gleich dem Instrument.. G A öder ein Anzeigeregistrier- und Integrierinstrument gleich dem Instrument G ist. Ein charakteristischer Vorteil der angewandten Art . von Stromverbindungen besteht darin, daß zwei oder mehrereEmpfangsinstrumente ihre Erregerwindungen f, f1, i, il usw. parallel geschaltet haben können, wie in Abb. 2 dargestellt, ohne einander zu beeinträchtigen- oder die Menge des durch die Wicklung F, F1 der Differentialdruckvorrichtung fließenden Stromes zu beeinflussen. Dies erleichtert die Anbringung einer Mehrzahl verschiedener Anzeigevorrichtungen an verschiedenen - Orten,- welche auf die Druckunterschiede ansprechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltanordnung zum Fernanzeigen des Druckes, der Strömungsgeschwindigkeit o. dgl. von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten auf induktivem Wege mittels eines beweglichen Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß Drosselspulen (F, F1, f, f1) oder entsprechend veränderliche elektrische Elemente auf der Geber-und Empfangsstelle (G und A) in Brückenanordnung derart geschaltet sind, daß die Wicklungen der Drosselspulen (F, F1 und f, fl) die Brückenzweige bilden, und daß auf der Geberstelle (A) der bewegliche Gegenstand mit einem Kern (E) aus magnetischem Material derart verbunden ist, daß durch die Bewegung des Kernes (E) das Verhältnis der Selbstinduktionen (F, F1) in zwei Brückenzweigen geändert wird, und daß infolgedessen durch eine Ausgleichsleitung (4t) der Brücke ein Strom fließt, der durch Bewegung des Kernes (e) auf der Empfangsstelle (G) eine Änderung des Induktionsverhältnisses (f, f l) des Registrier- und Anzeigeapparates (G) verursacht und die Brücke wieder ins Gleichgewicht bringt.
  2. 2. ElektrischeFernmeßvorrichtungnach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßabteilung in der Empfangsstelle (G) eine Pendelwelle (H) enthält, die durch die Bewegung des Kernes (e) mit Hilfe eines Winkelhebels (K) in Bewegung versetzt wird, der um einen Punkt (K1) drehbar ist, und durch ein Gelenk mit einem von der Pendelwelle (H) getragenen Arm (Hl) verbunden und durch ein Gegengewicht (K2) ausgeglichen ist.
  3. 3. Elektrische FernmeBvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB auf der Empfangsstelle neben der Registriervorrichtung (G A) noch eine besondere Anzeigevorrichtung (J A) angeordnet ist, deren mit einem Zeiger (J) versehene Scheibe (J D) in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung zweier Elektromagnete (J B, J C) steht, deren Erregerwicklungen (i, i') zu den Drosselspulwicklungen (F, F' und f, f1) der Geberstelle (A, A) und der Registriervorrichtung (G A) parallel, aber auf die Scheibe (J D) entgegenwirkend geschaltet sind.
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