DE1498482C3 - Induktions Durchflußmesser - Google Patents
Induktions DurchflußmesserInfo
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- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
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Description
3 4
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- In allen Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Spulen
löst, daß die magnetische Achse der Spule parallel durchsetzende Kerne an den den Elektroden abgezur
Achse des Rohres verläuft und die Spule in Rohr- wandten Spulenenden durch Joche miteinander verlängsrichtung
gegenüber den Elektroden so versetzt bunden sind. Auf diese Weise ergibt sich ein weitist, daß der äußere magnetische Rückschluß die Elek- 5 gehend geschlossener Magnetkreis mit einem sehr
trodenverbindungslinie und den Flüssigkeitsstrom starken Magnetfeld im Flüssigkeitsstrom zwischen
im wesentlichen senkrecht schneidet. Bei dieser An- den Elektroden.
Ordnung ist die Spule oder sind die Spulen seitlich Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
neben den Elektroden angeordnet. Trotzdem läßt der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sich wegen der zur Rohrachse parallelen magneti- io näher erläutert. Es zeigt
sehen Achse ein Magnetpol, wie er zur Erzeugung F i g. 1 einen Längsschnitt des Durchflußmessers
des senkrecht zum Flüssigkeitsstrom stehenden Ma- und
gnetfeldes notwendig ist, an dem den Elektroden zu-. . F i g. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung,
gewandten Spulenende vorsehen. Bei dieser Anord- Auf einem Rohr 1 aus nichtmagnetischem Material, nung können die Elektroden und deren Umgebung 15 das innen mit einer Isolationsschicht ausgekleidet völlig frei sein, so daß die Elektroden ohne Schwie- sein oder ganz aus Isolationsmaterial bestehen kann, rigkeiten auch während des Betriebes montiert, de- sind außen vier Spulen 4 angebracht, die auf Kermontiert oder an Zuleitungen angeschlossen werden nen 3 aufgewickelt sind. In das Rohr 1 sind Elektrokönnen. Auch Kompensationswicklungen, wie sie zur den 2 eingeführt. Im Raum über und unter den Elek-Beseitigung von Störspannungen erforderlich sind, 20 troden 2 ist, wie F i g. 1 erkennen läßt, zwischen den können leicht erreicht und verschoben werden. Die Spulen 4 ein freier Raum, der vom Magnetfluß durch-Außenabmessungen können kleingehalten werden, setzt wird. Die Kerne 3 der Spulen 4 sind an ihren weil es möglich ist, ohne einen Eisenweg an der Enden durch Joche 5 mit Hilfe von Bolzen 7 und Außenseite der Spule auszukommen. Darüber hinaus Stiften 8 zu einer Einheit verbunden,
ergibt sich eine einfache Konstruktion, weil es mög- 25 Jede einzelne Spule 4 hat eine magnetische Achse, lieh ist, die Spulen auf Kerne aus geraden Blechen die parallel zur Rohrachse verläuft, die also mit den zu wickeln. Auch die elektrostatische Abschirmung Kernen 3 gleichgerichtet ist. Die Wicklungen und die der Spulen wird erleichtert. Weiterhin lassen sich mit Schaltung der Spulen 4 sind so ausgeführt, daß im einfachen Mitteln relativ intensive und starke Magnet- Zwischenraum zwischen den Spulen 4 oberhalb der felder bei geringen magnetischen Streuwerten der 30 Elektroden 2 ein gemeinsamer Magnetpol und im Spulen erzeugen, was die Erzielung von starken Zwischenraum zwischen den Spulen 4 unterhalb der Signalen, die eine laufende Messung erleichtern, er- Elektroden 2 der entgegengesetzte, ebenfalls gemeinmöglicht, same Magnetpol liegt. Die Leitung 6 für eine der
gewandten Spulenende vorsehen. Bei dieser Anord- Auf einem Rohr 1 aus nichtmagnetischem Material, nung können die Elektroden und deren Umgebung 15 das innen mit einer Isolationsschicht ausgekleidet völlig frei sein, so daß die Elektroden ohne Schwie- sein oder ganz aus Isolationsmaterial bestehen kann, rigkeiten auch während des Betriebes montiert, de- sind außen vier Spulen 4 angebracht, die auf Kermontiert oder an Zuleitungen angeschlossen werden nen 3 aufgewickelt sind. In das Rohr 1 sind Elektrokönnen. Auch Kompensationswicklungen, wie sie zur den 2 eingeführt. Im Raum über und unter den Elek-Beseitigung von Störspannungen erforderlich sind, 20 troden 2 ist, wie F i g. 1 erkennen läßt, zwischen den können leicht erreicht und verschoben werden. Die Spulen 4 ein freier Raum, der vom Magnetfluß durch-Außenabmessungen können kleingehalten werden, setzt wird. Die Kerne 3 der Spulen 4 sind an ihren weil es möglich ist, ohne einen Eisenweg an der Enden durch Joche 5 mit Hilfe von Bolzen 7 und Außenseite der Spule auszukommen. Darüber hinaus Stiften 8 zu einer Einheit verbunden,
ergibt sich eine einfache Konstruktion, weil es mög- 25 Jede einzelne Spule 4 hat eine magnetische Achse, lieh ist, die Spulen auf Kerne aus geraden Blechen die parallel zur Rohrachse verläuft, die also mit den zu wickeln. Auch die elektrostatische Abschirmung Kernen 3 gleichgerichtet ist. Die Wicklungen und die der Spulen wird erleichtert. Weiterhin lassen sich mit Schaltung der Spulen 4 sind so ausgeführt, daß im einfachen Mitteln relativ intensive und starke Magnet- Zwischenraum zwischen den Spulen 4 oberhalb der felder bei geringen magnetischen Streuwerten der 30 Elektroden 2 ein gemeinsamer Magnetpol und im Spulen erzeugen, was die Erzielung von starken Zwischenraum zwischen den Spulen 4 unterhalb der Signalen, die eine laufende Messung erleichtern, er- Elektroden 2 der entgegengesetzte, ebenfalls gemeinmöglicht, same Magnetpol liegt. Die Leitung 6 für eine der
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wer- Elektroden 2 ist zwischen den Spulen 4 aufgewickelt,
den zwei Spulen mit gemeinsamer, zur Rohrachse 35 Durch deren Verschiebung ist es möglich, Störspanparalleler
magnetischer Achsen gegenüber den Elek- nungen zu kompensieren.
troden in Rohrlängsrichtung nach beiden Seiten ver- In die Spulen 4 wird elektrischer Strom eingeführt,
setzt, und zwischen ihnen wird der eine Pol des der einen Magnetfluß erzeugt, der das Rohr 1 und den
Elektromagneten gebildet. Auf diese Weise kann ohne Raum zwischen den Elektroden 2 quer durchsetzt.
Vergrößerung des Einbaudurchmessers das Magnet- 40 Das hat zur Folge, daß beim Durchfluß der Flüssigfeld
verstärkt werden. keit durch das Rohr 1 zwischen den Elektroden 2
Des weiteren ist es möglich, zwei Spulen mit zuein- eine Spannung induziert wird, die proportional zur
ander und zur Rohrachse parallelen magnetischen Geschwindigkeit der Flüssigkeit ist. Diese Spannung
Achsen auf einander gegenüberliegenden Seiten des kann leicht verstärkt und mit einem Meßgerät mit
Rohres anzuordnen. Diese Konstruktion empfiehlt 45 Skala in Einheiten der durchströmten Menge gemes-
sich ebenfalls durch kleine Außenabmessungen. sen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Induktions-DurcMußmesser mit einem Röhr steht. Unter bestimmten Voraussetzungen ist diese
für die zu messende Flüssigkeit, daran angebrach- 5 Abhängigkeit auch bei Ersatz des Leiters durch eine
ten Elektroden zum Abnehmen der induzierten Flüssigkeit linear, bei Einhaltung einiger Grundsätze
Spannung und einem mindestens eine Spule auf- wird die Spannung, die an den Elektroden abgenomweisenden
Elektromagneten, dadurch ge- men wird, nicht von den physikalischen Eigenschafkennzeichnet,
daß die magnetische Achse ten der strömenden Flüssigkeit beeinflußt. Vorausder Spule parallel zur Achse des Rohres (1) ver- io Setzung für die Anwendung dieses Grundsatzes ist
läuft und die Spule (4) in Rohrlängsrichtung ge- . selbstverständlich, daß die Flüssigkeit zumindest teilgenüber
den Elektroden (2) so versetzt ist, daß weise elektrische Leitfähigkeit aufweist, was in den
der äußere magnetische Rückfluß die Elektroden- meisten Fällen auch zutrifft.
Verbindungslinie und den Flüssigkeitsstrom im Aus dem Vorgesagten lassen sich klar die Vorteile
wesentlichen senkrecht schneidet. 15 eines induktiven Messens der Durchflußmenge von
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch Flüssigkeiten ableiten: Die Flüssigkeiten können begekennzeichnet,
daß zwei Spulen (4) mit gemein- liebig verunreinigt sein, sie können auch die untersamer,
zur Rohrachse paralleler magnetischer schiedlichsten mechanischen Verunreinigungen entAchse
gegenüber den Elektroden (2) in Rohr- halten. Viskosität, Temperatur, spezifisches Gewicht
längsrichtung nach beiden Seiten versetzt sind 20 usw. der Flüssigkeiten sind beliebig veränderbar. In-
und zwischen ihnen der eine Pol des Elektro- nerhalb weiterer Grenzen ist es gleichgültig, welche
magneten gebildet ist. Flüssigkeit durch den Durchflußmesser strömt.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, Es sind zahlreiche Durchflußrhesser bekannt, die
dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Spulen (4) das erwähnte physikalische Gesetz zum Messen bemit
zueinander und zur Rohrachse parallelen 25 nutzen. Ein gemeinsames Merkmal der meisten bemagnetischen
Achsen auf einander gegenüberlie- kannten Konstruktionen ist, daß die Spulen des Elekgenden
Seiten des Rohres (1) angeordnet sind, tromagneten, der das magnetische Feld erzeugt, so
zwischen denen jeweils ein Pol des Elektromagne- gewickelt und angeordnet sind, daß ihre gemeinsame
ten gebildet ist. '. ' . Achse und zugleich ihre magnetische Achse senkrecht
4. Durchflußmesser nach einem der An- 30 zur Achse des Rohres liegen, durch das die zu messprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sende Flüssigkeit strömt. Diese Art der Anordnung
Spulen (4) durchsetzende Kerne (3) an den den geht aus der Forderung hervor, daß der magnetische
Elektroden (2) abgewandten Spulenenden durch. Fluß senkrecht zur Richtung des Flüssigkeitsstromes
Joche (5) miteinander verbunden sind. " verlaufen muß.
35 Hierdurch ergeben sich jedoch einige Nachteüe.
Die Meß-Elektroden sind von den Spulen oder
Blechen des Magnetkreises bedeckt, so daß ihre Demontage nur bei gleichzeitiger Demontage des Ma-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Induktions- gnetkreises erfolgen kann. Außerdem ist es schwierig,
Durchflußmesser mit einem Rohr für die zu messende 40 eine elektrische Abschirmung der Elektroden zu erFlüssigkeit,
daran angebrachten Elektroden zum Ab- reichen. Der Einbaudurchmesser des Durchflußmesnehmen
der induzierten Spannung und einem min- sers ist relativ groß, da bereits die Spulen erhebliche
destens eine Spule aufweisenden Elektromagneten. . ' ■ Abmessungen besitzen und sich außerhalb der Spulen
Induktions-Durchflußmesser messen die in einem noch das Magnetjoch befindet. Außerdem ist es
Leiter induzierte Spannung, wenn sich dieser durch,'45 schwierig, dein magnetischen-Feld eine größere Sättiein
magnetisches Feld bewegt. Als Leiter dient im gung zu geben. Infolgedessen ist das induzierte Signal
vorliegenden Fall eine Flüssigkeit, die durch ein Rohr auch schwach, so daß es oft notwendig ist, einen speaus
nichtmagnetischem Material strömt. Die indu- ziellen Verstärker zu benutzen. Häufig besteht der
zierte Spannung wird gewöhnlich an zwei Elektroden - Eisenpfad aus Ε-Blechen. Bei diesen ist es besonders
abgenommen. Um einen Kurzschluß zwischen den 50 schwierig, Störspannungen an den Elektroden zu beElektroden
zu vermeiden, ist die innere Wand des seitigen. Denn dies erfolgt durch eine Verschiebung
Rohres, sofern dieses aus elektrisch leitendem Ma- von Kompensationswicklungen, die nach der Mon-.
terial besteht, mit einer Isolationsschicht bekleidet. tage kaum mehr erreichbar sind. ~
Meistens wird das Rohr jedoch direkt aus Isolations- Es sind auch Durchflußmesser bekannt, die auch
material hergestellt. ; · 55 ein Streufeld der Spule ausnützen können. Dabei
Die Spannung zwischen den Elektroden richtet ,"'wird aber zwischen den Elektroden nur eine niedrige
sich nach dem Faradayschen Gesetz der elektro- Spannung induziert, die mit speziellen Apparaten
magnetischen Induktion, wonach die bekannte Be- verstärkt werden muß. Die Messungen bei großen
ziehung Rohrdurchmessern werden ungenau.
E = Bl-V 60 Weiterhin ist ein Durchflußmesser mit rotierendem
gilt. Permanentmagneten bekanntgeworden, der jedoch
u. . einen Antrieb von einem Elektromotor mit konstan-
Mier lst ter Drehzahl erfordert.
E = induzierte Spannung, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
B = Intensität des magnetischen Feldes, 65 Induktions-Durchflußmesser der eingangs beschrie-
Z = Länge des Leiters, benen Art anzugeben, der die erwähnten Nachteile
ν = Geschwindigkeit des Leiters senkrecht zur nicht besitzt und bei dem insbesondere die Elektro-
Richtung des magnetischen Feldes. den leichter zugänglich sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS452164 | 1964-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1498482A1 DE1498482A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1498482B2 DE1498482B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1498482C3 true DE1498482C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5388118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651498482 Expired DE1498482C3 (de) | 1964-08-10 | 1965-08-03 | Induktions Durchflußmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1498482C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401377C2 (de) * | 1984-01-17 | 1986-11-13 | Danfoss A/S, Nordborg | Elektromagnetischer Durchflußmesser |
DE102012111275A1 (de) * | 2012-11-22 | 2014-05-22 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Spulenkörperanordnung und Einrichtung zur magnetisch-induktiven Durchflussmessung |
JP2020038099A (ja) * | 2018-09-03 | 2020-03-12 | 三菱重工業株式会社 | 小型電磁流量計 |
-
1965
- 1965-08-03 DE DE19651498482 patent/DE1498482C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1498482B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1498482A1 (de) | 1969-06-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |