DE3338311C2 - Dichtemesser - Google Patents
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Abstract
Ein Dichtemesser (1) (Fig. 1), insbesondere für Flüssigkeiten, ggf. für Gase, weist einen Aufnahmebehälter (3) für das zu messende Medium und einen darin eintauchbaren, einer Auftriebskraft ausgesetzten Körper (4) auf. Zusätzlich zu dieser Auftriebskraft wird der Körper (4) einer magnetisch erzeugten und übertragenen Zusatzkraft ausgesetzt, die den Körper (4) zusammen mit seiner Auftriebskraft zum Schweben innerhalb des Meßmediums bringt. Diese erforderliche Zusatzkraft wird durch eine Meßeinrichtung (5) mit einem Wegaufnehmer (9) erfaßt und über eine Elektronik (10) ausgewertet. Die erforderliche Zusatzkraft ist ein Maß für die Dichte des Meßmediums (2). Um den Körper (4), insbesondere zur Vermeidung von Haftreibung, vor dem Meßvorgang zu bewegen, können entsprechende Vorrichtungen in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen sein. Im Ausführungsbeispiel ist neben einer hydrodynamischen Bewegung und Zentrierung des Körpers durch entsprechende Umströmung auch noch eine Ringspule (29) vorgesehen, mittels der bei Erregung über den Magneten (6) der Körper (4) bewegt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Dichtemesser für Flüssigkeiten, gegebenenfalls für Gase, mit einem Aufnahmebehälter
für das zu messende Medium sowie einem darin einer Auftriebskraft ausgesetztem Tauchkörper, der
mittels einer Magnetanordnung in der Schwebe gehalten ist, die zwei gleichpolig zueinander weisende Magnete
aufweist von denen mindestens der eine im Tauchkörper untergebrachte ein Permanentmagnet ist
und mit einer Meßeinrichtung, die auf Lageveränderungen des Tauchkörpers anspricht
Es ist bereits aus der GB-PS 13 07 530 ein Dichtemesser bekannt, bei dem über eine Magnetanordnung ein in
der zu messenden Rüssigkeit eingetauchter Körper in dieser Flüssigkeit in der Schwebe gehalten wird. Als
Maß für die Dichte der Meßflüssigkeit stellt sich eine entsprechende Schwebehöhe des Körpers ein. Diese
Schwebehöhe wird mit längs des Meßweges angeordneten Schaltelementen gemessen. Da diese nur in einem
endlichen Abstand zueinander angeordnet sein können, ergibt sich dementsprechend auch nur eine vergleichsweise
geringe Auflösung. Einer hohen Meßgenauigkeit steht weiterhin entgegen, daß verschiebbare Magnete
der Magnetanordnung bzw. ein Aufnahmekörper dafür reibungsbehaftet in einem rohrförmigen Aufnahmebehälter
geführt sind. Da hierbei die Schwebehöhe ein Maß für die Dichte der Meßilüssigkeit ist, machen sich
diese Schebehöhe beeinflussende Störgrößen auch direkt beim Meßergebnis als Fehler bemerkbar. Eine
Störgröße ist dabei durch die Alterung der zusammenwirkenden Magnete mit allmählichem Nachlassen der
Magnetkraft gegeben. Auch Temperatureinflüsse auf die Magnete ändern die Schwebehöhe. Nachteilig ist
weiterhin, daß bei Magneten erhebliche Toleranzen auftreten können, so daß in der Regel eine Einzelabstimmung
jedes Systemis erforderlich ist, um einen definierte
ten »Nullpunkt« zu erhalten.
Weiterhin sind durch die FR-Patentanmeldung 24 57 485 und die US-PS 44 00 978 Dichtemesser bekannt,
bei denen über eine Spule ein Köper über eine elektromagnetische Kupplung mit einer Zusatzkraft beaufschlagt
wird. Diese Zusatzkraft wird so dosiert, daß sich eine vorbestimmte Lage des Körpers einstellt. Bei
der FR-PS 24 57 485 wird diese vorgegebene Lage durch eine Sendespule und eine Empfangsspule mit angeschlossener
Steuer- und Auswerteelektronik erfaßt, während bei der US-PS 44 00 978 die Lageerfassung
mittels einer Lichtschranke erfolgt. Es wird dabei jeweils der Strom zur Erzeugung der Zusatzkraft, um den
Körper im Gleichgewicht zu halten, gemessen und ist ein Maß für die Dichte des Meßmediums. Bei beiden
Geräten ist ein sehr komplizierter Meß- und Regelaufbau vorgesehen. Weiterhin ergeben sich auch hier durch
Temperatureinflüsse und Alterungseinflüsse nachteilige Auswirkungen auf das Meßergebnis. Es handelt sich
hierbei um Kraft-Kompensationsmeßverfahren.
Schließiich kennt man durch die EP-A 1 89 419 einen Dichtemesser, bei dem mit Hilfe einer Hubspule die auf
einen Körper bzw. einen Magneten einwirkende Zusatzkraft erhöht wird, bis der Körper von einem unterseitigen
Anschlag gerade abhebt. Diese Abhebebewegung wird durch einen Wegaufnehmer erfaßt und der
dann gerade fließende St^om durch die Hubspule ist ein
Maß für die Dichte der zu messenden Flüssigkeit Eine kontinuierliche Messung der Dichte einer Flüssigkeit ist
hiermit nicht möglich. Auch hierbei führt eine Alterung des Magneten zu Meßfehlern. Dasselbe gilt auch für den
meist hohen Temperatureinfluß auf Magnete und Eisenteile. Ein weiterer N.ichteil besteht darin, daß dieses
Gerät zunächst empirisch geeicht werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dichtemesser zu schaffen, der bei guter Meßgenauigkeit
einfach bedienbar und auch gut für kontinuierliche Messungen geeignet ist Dabei sollen Beeinflussungen
des Meßergebnisses durch Änderungen der magnetischen Eigenschaften, z. B. Alterung der Magnete oder
durch Temperaturschwankungen bedingte Ändei ungen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Meßeinrichtung als unter dem Boden des Aufnahmebehälters
angebrachte, den zweiten Magneten aufweisende, bezüglich des zwischen den beiden Magneten
bestehenden Abstandes weitgehend unabhängige Kraftmeßeinrichtung ausgebildet ist
Durch diese Ausbildung des Dichtemessers läßt sich eine gute Meßgenauigkeit unter Vermeidung von Meßfehlern,
die z. B. durch Alterung oder andere Änderungen der Magneteigenschaften auftreten, erzielen. Dies
ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß hier nicht die Schwebehöhe, die verschiedenen Störgrößen unterworfen
ist, sondern die zwischen den Magneten übertragene Reaktionskraft gemessen wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Meßeinrichtung mit einem induktiven Wegaufnehmer
versehen, dessen an federnden Rückstellelementen gelagerter Tauchanker mit dem zweiten Magneten verbunden
ist Je nach rückwirkender und von dem ersten auf den zweiten Magneten übertragener Kraft kann
über eine Auswerteelektronik eine elektrische Größe erzeugt und zur Anzeige des jeweiligen Dichte-Meßwertes
dienen.
Nach einer Weiterbildung kann eine magnetische Zentrierung des Tauchkörpers vorgesehen sein. Dadurch
kann der Tauchkörper berührungslos und somit auch reibungsfrei in d?r zur Meßwegachse axial fluchtenden
Position gehalten werden.
Nach einer anderen Ausführungsform ist eine strömungsdynamische Zentrierung des Tauchkörpers mittels
des Meßmediums vorgesehen. Dabei kann der Tauchkörper du.xh entsprechende Anströmung zentral
bzw. axial fluchtend zur Meßwegachse gehalten werden, so daß auch hierbei eine praktisch reibungsfreie
Lagerung und Positionierung des Tauchkörpers möglich ist.
Gegebenenfalls ist der Aufnahmebehälter für das zu messende Medium sowie den Tauchkörper als Durchflußbehälter
ausgebildet. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Dichte einer Flüssigkeit auch im Durchfluß zu
bestimmen, so daß dadurch auch ein umständliches Handhaben z. B. durch Befüllen und Entleeren eines Behällers
entfällt. Bei dieser Durchflußmessung macht sich auch vorteilhaft benurkbar, daß hier Volumen und füllslandsunabhängig
gemessen wird.
Zweckmäßigerweise ist der Tauchkörper durch die
Strömung des Meß-Mediums in Drehung versetzt. Durch diese Bewegung kann eine unerwünschte Haftreibung
an seitlichen Führungsflächen vermieden werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Tauchkörper
bezüglich einer in Meßrichtung verlängerten Achse als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet.
Dies ist insbesondere bei einer Durchflußmessiing mit
ίο rotierendem Tauchkörper vorteilhaft
Nach einer anderen Weiterbildung kann der Aufnahmebehälter mit einer Erschütterungseinrichtung versehen
sein. Damit wird einer gegebenenfalls auftretenden Haftreibung zwischen Tauchkörper und diesen umgebenden
Führungsteilen od. dgl. begegnet
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt Nachstehend
ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine im Schnitt gehalte.w: Seitenansicht eines
Dichtemessers,
F i g. 2 den in F i g. 1 gezeigten Dichtemesser in Aufsicht
und
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Dick;emessers.
Ein Dichtemesser 1 (Fig. 1) dient hier zur Bestimmung
der Dichte eines flüssigen Mediums 2. Er weist einen Aufnahmebehälter 3 auf, in dem sich ein in das
Meßmedium 2 eintauchbarer Tauchkörper 4 befindet Unterhalb des Aufnahmebehälters 3 ist eine im ganzen
mit 5 bezeichnete Meßeinrichtung angeordnet
Der Tauchkörper 4 einerseits und die Meßeinrichtung 5 andererseits weisen jeweils einen Magneten 6 und 7
auf, wobei sich der erste Magnet 6 am unteren Ende des Tauchkörpers 4 und der zweite Magnet 7 dem ersten
Magneten gegenüberliegend und durch den Boden 8 getrennt an der Meßeinrichtung 5 befindet Die Magnete
weisen dabei mit gleichnamigen Polen zueinander, so daß, ausgehend von dem Magneten 7 eine in
Pichtung des Auftriebes gemäß dem Pfeil PfI auf den
Magneten 6 und damit auf den Tauchkörper 4 wirkende Zusatzkraft vorhanden ist.
Der Tauchkörper 4 ist insbesondere von seinem VoIumen
und seinem Gewicht her so bemessen, daß er ohne Einfluß der magnetischen Zusatzkraft einen Sinkkörper
bildet. Die Zusatzkraft bewirkt dann, daß sich bei einem bestimmten Abstand der Magnete voneinander eine Zusatzkraft
einstellt, die den Tauchkörper 4 in der Schwe · be hält. F i g. 1 läßt dabei gut erkennen, daß der Tauchkörper
4 auch in diesem Schwebezustand vollständig in die Meß-Flüssigkeit 2 eingetaucht bleibt. Bei ui:5erschiedlicher
Dichte ändert sich entsprechend der Auftrieb des Tauchkörpers 4 und damit auch der Abstand
der beiden Magneten 6 und 7 voneinander. Die .auf die
Meßeinrichtung 5 magnetisch rückwirkende Kraft ändert sich entsprechend und kann über die Meßeinrichtung
mittels eines Wegaufnehmers 9 und einer nachgeschalteten Elekfonik 10 zur Bestimmung der Dichte des
Meßmediums 2 umgesetzt werden. Von wesentlicher Bedeutung ist dabei, daß die Magnetkraft keinen Einfluß
auf die Meßgröße hat, sondern daß sich je nach verwendeten Magneten 6 und 7 ein entsprechend angepaßter
Abstand zwischen den Magneten einstellt Dies ist auch hinsichtlich der Langzeitänderungen der magnetischen
Eigenschaften vorteilhaft, da diese keinen Einfluß auf die Meßgröße haben.
Im Ausführungsbeispiel ist ein induktiver Wegauf-
nehmer 9 vorgesehen, dessen Tauchanker 11 an federnden
Rückstellelementen 12 gelagert ist und der, über eine Schubstange 13 verbunden,den Magneten 7 trägt.
Die Msßeinrichtung 5 ist in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse 14 mit einer oberen Stellplatte
15 für den Aufnahmebehälter 3 untergebracht. Dadurch kann bedarfsweise der Aufnahmebehälter 3 entfernt
werden, während die Meßeinrichtung 5 u.dgl. stationär an einer Stelle bleiben kann. Gegebenenfalls kann auch
ein gemeinsames Gehäuse mit oben angeordnetem Aufnahmebehälter und darunter durch einen Boden getrennt
angeordneter Meßeinrichtung vorgesehen sein.
Um eine hohe Meßgenauigkeit zu erreichen, sollte der Tauchkörper 4 bei der Messung axial fluchtend zur
Achse M angeordnet sein. Es ist deshalb eine Zentriervorrichtung vorgesehen, wobei in F i g. 1 und 2 eine
strömungsdynamisch wirkende Zentriervorrichtung 16 und in F i g. 3 eine magnetische Zentrierung 17 vorgesehen
ist, durch die auch mechanische Keibung vermieden
wird.
Der Aufnahmebehälter 3 kann sowohl als topfartiger Behälter mit einer oberen Einschüttöffnung als auch,
wie in den Figuren erkennbar, als Durchfluß-Aufnahmebehälter ausgebildet sein. Bei einem solchen Durchflußbehäiter
sind gemäß F i g. I und 2 zur Vermeidung unerwünschter Auslenkungen des Tauchkörpers 4, sich aufhebende
Strömungen des Meßmediums 2 vorgesehen. Insbesondere sind hierbei die Strömungen exzentrisch
auf den insbesondere rotationssymmetrischen Tauchkörper 4 gelenkt. Dieser wird durch die Flüssigkeitsreibung
in Drehung versetzt, wobei durch die Drehung sonst eventuelle auftretende, insbesondere durch Haftreibung
ausgelöste Meßfehler vermieden werden. Im Ausführungsbeispiel ist dazu der Aufnahme- bzw.
Durchflußbehälter 3 mit einem zentralen Aufnahmebereich 18 für den Tauchkörper 4 versehen und seitlich
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20 angeordnet. Die Kammern 19 und 20 sind dabei jeweils so angeordnet, daß sich eine etwa bezüglich des
Querschnittes halbseitige Strömungsbeaufschlagung des Tauchkörpers 4 in entgegengesetzten Richtungen
ergibt. Der Tauchkörper 4 wird dadurch in Drehung versetzt und gleichzeitig auch bezüglich der in Meßrichtung
verlängerten Achse M zentriert. Jeder Zuströmkammer 19 ist in Strömungsrichtung nach dem Aufnahmebereich
18 eine Abströmkammer 20 zugeordnet. Die nebeneinanderliegenden Zuström- und Abströmkammern
19, 20 sind durch Zwischenwände 21 voneinander getrennt Zur Strömungsverteilung sind die Kammern
19 und 20 gegenüber dem zentralen Aufnahmebereich 18 durch Durchtrittsöffnungen 22 aufweisende Wände
23 getrennt Diese gelochten Wände 23 bilden praktisch Strömungswiderstände, durch die auch eine Strömungsvergleichmäßigung
im Bereich des Tauchkörpers 4 erzielt werden kann. Als Wände 23 könnten auch siebartige
Einlagen od. dgl. verwendet werden. Die Durchtrittsöffnungen 22 sind in der gesamten Höhe der Wände 23
verteilt angebracht, so daß der Tauchkörper 4 auch über seine axiale Länge etwa gleichmäßig strömungsbeaufschlagt
wird, obwohl die Zuström- bzw. Abströmkammern 19,20 jeweils nur eine Einlaßöffnung 24 bzw. Auslaßöffnung
25 haben.
Die Strömungsbeaufschlagung des Tauchkörpers 4 kann während der Meßphase auch ausgeschaltet werden,
urn das Meßergebnis gegebenenfalls verfälschende Kraftkomponenten auszuschalten. Der Tauchkörper 4
würde sich dann trotzdem durch sein Schwungmoment weiterdrehen.
F i g. 3 zeigt einen Dichtemesser la, bei dem eine magnetische
Zentrierung des Tauchkörpers 4 vorgesehen ist. Dazu ist der mit dem Tauchkörper 4 verbundene
Magnet 6 mit außen etwa kreisringförmigen Polen vcrsehen bzw. der Magnet 6 ist selbst kreisringfönnig ausgebildet.
Dagegen ist der zweite Magnet 7 als Stabmagnet mit vergleichsweise kleinem Querschnitt ausgebildet,
so daß dessen Magnetfeld zum Teil in das Zentrum des Ringkreis-Magnetfeldes des ersten Magneten 6 eingreift.
Dadurch ergibt sich eine Zentrierwirkung, durch die der erste Magnet 6 mit dem mit ihm verbundenen
Tauchkörper 4 bestrebt ist, eine koaxiale Lage zum zweiten Magneten 7 bzw. zur Achse M einzunehmen.
Der Verlauf der Magnetlinien des ersten Magneten ist strichliniert eingezeichnet und mit 26 bezeichnet, während
die ebenfalls strichliniert angedeuteten Magnctlinien des zweiten Magneten 7 mit 27 bezeichnet sind. In
F i g. 3 ist in Abwandlung zu F i g. I noch vorgesehen, daß die Rucksteiifedern für den Tauchanker ii sowie
den damit verbundenen Magneten 7 durch Membranen 28 gebildet sind. Bei Verwendung unterschiedlich
schwerer Magnete, wie dies in den Ausführungsbeispielen gezeigt ist, ist es zweckmäßig, den größeren, schwereren
Magneten im Tauchkörper 4 und den leichteren Magneten bei der Meßeinrichtung 5 vorzusehen. Im
Tauchkörper 4 dient nämlich dieser Magnet 6 gleichzeitig auch zur Lagestabilisierung und zum Senkrechthalten
des länglichen Tauchkörpers 4 im Meßmedium, so daß dort ein vergleichsweise großes Gewicht ohne
Nachteile vorhanden sein kann. Dagegen ist es bei der Meßeinrichtung 5 vorteilhaft, wtnn der Magnet 7 ein
möglichst geringes Gewicht hat, weil dadurch die Rückstellfedern, Membranen od. dgl. wesentlich schwächer
ausgebildet sein können, wodurch u. a. auch eine hohe Meßempfindlichkeit realisierbar ist. Auch ist der konstruktive
Aufwand dadurch wesentlich geringer.
Zur Vcrm^idis"** von urssr^vünschtsr. osis MsQ^r0Cbnis
negativ beeinflussender Reibung zwischen dem Tauchkörper 4 und seiner Umgebung, z. B. seiner Führung,
besteht auch die Möglichkeit, den Aufnahmebehälter 3 od. dgl. mit einer Erschütterungsvorrichtung,
z. B. einem Vibrationsgeber zu verbinden. F i g. 1 zeigt eine weitere Möglichkeit, um den Tauchkörper 4 zu
bewegen. Dazu ist im Bereich unterhalb des Behälterbodens 8 eine Ringspule 29 angeordnet, mittels der ein auf
den Tauchkörper einwirkendes Drehfeld od. dgl. erzeugt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Diehtemesser für Flüssigkeiten, gegebenenfalls
für Gase, mit einem Aufnahmebehälter für das zu messende Medium sowie einem darin einer Auftriebskraft
ausgesetztem Tauchkörper, der mitteis einer Magnetanordnung in der Schwebe gehalten
ist, die zwei gleichpolig zueinander weisende Magnete aufweist, von denen mindestens der eine im
Tauchkörper untergebrachte ein Permanentmagnet ist und mit einer Meßeinrichtung, die auf Lageveränderungen
des Tauchkörpers anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (5)
als unter dem Boden (8) des Aufnahmebehälters (3) angebrachte, den zweiten Magneten (7) aufweisende,
bezüglich des zwischen den beiden Magneten (6, 7) bestehenden Abstandes weitgehend unabhängige
Kraftmeßeinrichtung (5) ausgebildet ist
2. Dichteaiesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (5) mit einem induktiven Weg-Aufnehmer (9) versehen ist, dessen
an federnden Rückstellelementen (12) gelagerter Tauchanker (11) mit dem zweiten Magneten (7) verbunden
ist
3. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
(5) ein Gehäuse (14) mit einer oberen Stellplatte (15) für den Aufnahmebehälter (3) mit dem Tauchkörper
(4) aufweist
4. Dichter etser nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine magnetische Zentrierung des Tauchkörpers (4) vorgesehen ist
5. Dichtemesser nacii Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Maonet (6) kreisringförmig und der zweite Magnet (7) als Stabmagnet ausgebildet
ist.
6. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung unterschiedlich
schwerer Magnete derjenige mit dem größeren Gewicht im Tauchkörper (4) und der leichtere
an der Meßeinrichtung (5) angebracht ist.
7. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß eine strömungsdynamische
Zentrierung des Tauchkörpers (4) mittels des Meßmediums (2) vorgesehen ist.
8. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter
(3) für das zu messende Medium (2) sowie den Tauchkörper (4) als Durchflußbehälter ausgebildet
ist.
9. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (4)
durch die Strömung des Meß-Mediums (2) in Drehungversetzt
ist.
10. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (4) bezüglich einer in Meßrichtung verlängerten Achse
(M) als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet ist.
11. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß'der Aufnahmebehälter
(3) einen etwa zentralen Aufnahmebereich (18j für den Tauchkörper (4) sowie seitlich dazu angeordnete,
gegenüberliegende, getrennte Zu- und Abströmkammern (19, 20) aufweist, die durch Strcmungswiderstände
bildende, Durchtrittsöffnungen (22Ϊ aufweisende Trennwände (23) vom zentralen
Aufnahmebereich (18) getrennt sind.
12. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter
(3) mit einer Erschütterungseinrichtung versehen ist
13. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufnahmebehälter
(3) eine Spulenanordnung zur Erzeugung eines auf den Tauchkörper (4) einwirkenden magnetischen
Drehfeldes vorgesehen ist
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ID=6212444
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1983
- 1983-10-21 DE DE19833338311 patent/DE3338311C2/de not_active Expired
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