DE2446907A1 - Induktives inhalts-fernanzeige-geraet fuer fluessigkeiten - Google Patents

Induktives inhalts-fernanzeige-geraet fuer fluessigkeiten

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DE2446907A1
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Robert Dipl Ing Heidenreich
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ROBERT HEIDENREICH INH FRANK H
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ROBERT HEIDENREICH INH FRANK H
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0038Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm using buoyant probes

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Description

  • Induktives Inhalts-Fernanzeige-Gerät für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Inhalts-Fernanzeige-Gerät für Flüssigkeiten aller Art in Behältern mit Stetiganzeige der Füllhöhe.
  • Inhalts-Anzeige-Geräte sollen mit hinreichender Genauigkeit den Vorrat und damit den Verbrauch an Flüssigkeit anzeigen, möglichst für alle technischen Flüssigkeiten geeignet sein, nach einem einfachen, technisch überschaubaren Verfahren arbeiten, nicht durch äußere Einflüsse gestört werden, für Fernübertragung der Meßwerte gebaut sein und möglichst keine Verschleißteile aufweisen. Auch die Eichung der Geräte muß bei jeder Füllhöhe möglich sein.
  • Man hat versucht, die bekannten Schwimmergeräte für Direktanzeige auch für Fernübertragung einzurichten; dies scheiterte aber daran, daß die vom Schwimmer aufzubringenden Kräfte für die Betätigung z.B. von Potentiometern, nicht ausreichen. Auch die erforderlichen Untersetzungsgetriebe verursachen Reibungskräfte, die die Anzeige verfälschen. Die viel verwendeten pneumatischen Inhaltsanzeigegeräte, die darauf beruhen, daß mittels einer Handluftpumpe die Flüssigkeit in einem bis zum Behälterboden reichenden Schlauch verdrängt und der Gleichgewichtsdruck angezeigt wird, zeigen nur so lange an, wie gepumpt wird. Zur Stetig-Fernanzeige wäre eine automatische Pumpe erforderlich, die ständig liefe; eine übertragung des Drucks mittels Schlauchleitung ist wegen des Druckabfalls in der Leitung nur bis zu etwa 15 m möglich; sie scheiden daher auch bei größeren Entfernungen aus.
  • Bekannt sind auch Inhalts-Anzeige-Geräte, die auf kapazitiver Basis arbeiten, wobei die gegenüber Luft größere Dielektrizitätskonstante der Flüssigkeiten mit steigender Flüssigkeitssäule stetig wachsende Kapazitätswerte ergibt. Bei einigen Ausführungen wird von einem Elektrodenstab aus die Kapazität gegenüber dem metallischen Behälter, bei anderen wieder die Kapazität einer zentralen Elektrode gegen einige sie umgebende, parallel laufende Elektroden gemessen und bei einer weiteren Ausführung die Kapazität eines koaxialen Leiters (Drahtes) in einem Metallschlauch.
  • Die letzte Ausführung hat gegenüber den anderen den Vorteil totaler Abschirmung gegen Störkapazitäten, aber mit allen anderen den Nachteil, daß solche kapazitiven Meßsysteme nur bei homogenen Flüssigkeiten zuverlässig arbeiten. Bei Heizöl und Dieselöl z.B. ergeben sich wegen der unvermeidlichen Kondenswasseranteile mitunter beträchtliche Fehler, da Öl eine Dielektrizitätskonstante t= 2,2 und Wasser ein g von 80 bis 88 besitzt und beim Befüllen der Behälter der Kondenswassersumpf aufgewirbelt wird. Schon sehr geringe Wasseranteile verfälschen daher die Anzeige erheblich.
  • Bei einer anderen Ausführung werden stegleitungsartige Meßsonden verwendet. Diese haben neben den genannten Nachteilen den weiteren Mangel, daß die Kapazitäten äußerst klein sind, da nur die außerhalb der Kunststoff-Ummantelung streuenden Feldlinien die Flüssigkeit durchdringen und Störkapazitäten daher großen Einfluß haben.
  • Es gibt auch Inhalts-Anzeige-Geräte, die den Flüssigkeitsdruck auf eine Membran mit aufgeklebtem Dehnungsmeßstreifen erfassen und auswerten. Sie sind sehr empfindlich und sehr teuer. Weiter sind Inhalts-Anzeige-Geräte bekannt geworden, die mit Ultraschall arbeiten, wobei die Höhe der Flüssigkeitssäule eine entsprechende Dämpfung der Schallwellen bewirkt, die von einem Empfänger ausgewertet und in eine Anzeige umgesetzt werden. Diese Anzeigegeräte sind sehr teuer und nicht bei allen Medien zu verwenden, da Ultraschall zu Entmischungen oder Zersetzung führen kann. Auch die mit radioaktiven Strahlen in ähnlicher Weise arbeitenden Geräte sind nur beschränkt in Industriebetrieben und nur unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen einsetzbar, ebenfalls sehr teuer und nur für Spezialzwecke vorgesehen.
  • Schließlich sind Geräte mit induktiven Gebern bekannt, bei denen der Weg eines Schwimmers in eine proportionale Spannung umgesetzt wird. Dabei muß für möglichst reibungsfreie Bewegung gesorgt werden, was bei Flüssigkeiten, z.B. öl, das zum Verharzen neigen kann, Schwierigkeiten bereitet oder gar zum völligen Versagen führen kann. Solche induktive Geber sind sehr teuer und von einer im allgemeinen nicht erforderlichen Genauigkeit und vor allem für größere Behälterhöhen nicht erhältlich. Auch sind diese Geber entsprechend der Höhe des Füllgutes sehr lang und nur bei freistehenden Behältern unterzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein hinreichend genaues Gerät zu bauen, das möglichst für alle Flüssigkeiten verwendbar ist, nach einem leicht überschaubaren Prinzip arbeitet und unabhängig von den elektrischen Eigenschaften der Flüssigkeit ist, sowie eine Übertragung der Meßwerte über größere Entfernungen zuläßt. Auch die Eichung der Inhaltsanzeigegeräte, die besonders bei kapazitiven Geräten große Schwierigkeiten macht und z.T. nur bei leeren Behältern durchgeführt werden kann, soll einfach und bei jeder Behälterfüllung möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verwendung des an sich bekannten Auftriebsprinzips in Verbindung mit einem einfachen induktiven Geber gelöst. Dabei wird das um den jeweiligen Auftrieb verminderte Gewicht eines schlauchförmigen, in die Flüssigkeit fast bis zum Boden des Behälters reichenden Auftriebskörpers über eine Feder ausgewogen und der dadurch hervorgerufene Hub zur Verschiebung eines Eisenkerns in einer Induktionsspule benutzt. Der Auftriebskörper ist an dem Weicheisenkern der Spule über einen Federteller an einer Druckfeder reibungsfrei aufgehängt, wobei der Weicheisenkern über ein nicht magnetisches Material mit dem Federteller verbunden ist. Der induktive Geber besteht aus einer Spule mit konzentrischer Anordnung der Erreger- und Geberwicklung, die eine gute magnetische Kopplung bewirkt, während die Streuflüsse konstant gehalten werden und nur der magnetische Fluß durch den Kern stetig geändert wird. Dies geschieht in der Weise, daß der Kern nur einen Teilweg innerhalb der Spule zurücklegt, etwa von Mitte Spule bis kurz vor Spulenende. Würde der Kern ganz aus der Spule gezogen werden, würde sich der Streufluß ändern und damit der proportionale Spannwgsswerlauf.
  • Umgekehrt wird das proportionale Verhalten geändert, wenn der Kern weiter in die Spule eindringt, da dann keine merkliche Vergrößerung des magnetischen Flusses erreichbar ist.
  • Dieser einfache induktive Geber liefert in dem genannten Hubbereich des Kerns eine dem Weg proportionale Induktionsspannung (siehe Fig. 2). Die auf dem Markt angebotenen, sehr genauen Weggeber für solche Zwecke, konnten aus Preisgründen für das Inhalts-Anzeige-Gerät nicht verwendet werden, da deren Preis ein Vielfaches des erfindungsgemäßen vollständigen Gerätes beträgt und außerdem wird bei solchen nur in besonderen Fällen die mögliche hohe Genauigkeit gefordert. Zweck der Erfindung ist es aber, einen einfachen induktiven Geber zu entwickeln, der den gestellten Anforderungen genügt. Bei Inhalts-Anzeige-Geräten, die nach dem Auftriebsprinzip arbeiten, muß Bodenberührung vermieden werden, es ist also eine gewisse Bodenfreiheit erforderlich, wodurch sich bereits eine Abweichung vom Sollwert ergibt, die größer ist als die erreichbare Genauigkeit bei käuflichen induktiven Gebern. Auch der zwangsläufig nötige Hub für einen induktiven Geber verursacht eine weitere Verfälschung der Werte, darf daher im Hinblick auf die zulässigen Fehler nicht beliebig vergrößert werden, um etwa ein besseres Auflösungsvermögen zu erhalten. Fehler in der Abbildungsgenauigkeit bei kleinen Hüben stehen bei größeren Hüben, also besserer Auflösung, den Fehlern gegenüber, die sich mit dem Verhältnis Hub zu Behälterhöhe zwangsläufig ergeben. Demzufolge muß der Hub so gewählt werden, daß das Verhältnis Hub zu Behälterhöhe einen in der Praxis noch zulässigen Fehler und andererseits die Auflösung möglichst den gleichen Fehler ergibt. Bei solchen Hüben aber genügt die erfindungsgemäße induktive Anordnung. Die im Geber erzeugte wegproportionale Spannung wird gleichgerichtet, verstärkt und auf ein getrenntes Anzeigeinstrument, das einige hundert Meter entfernt sein kann, übertragen. Die Induktionsspule arbeitet mit Netzspannung und weit unterhalb der Eisensättigung.
  • Die Meßfeder, an der über den Kern der Auftriebskörper aufgehängt ist, ist so gestaltet, daß seitliches Ausknicken nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist in der senkrechten Betriebslage völlig reibungsfrei und auch beim schnellen Befüllen und Entleeren des Behälters steigt und fällt der Spiegel so langsam, daß kaum ein seitliches Pendeln auftritt, wobei der Kern in einer mit viel Spiel versehenen Führung, z.B.
  • aus Teflon, abgefangen wird. Der Auftriebskörper kann ein beidersits verschlossenes Alu- oder Edelstahlrohr oder ein Kunststoffschlauch sein, der zur Erreichung der senkrechten Lage z.T. mit Bleischrot oder Stahlkies gefüllt und auf genaues Gewicht austariert ist. Vorzugsweise wird aber ein kunststoffisolierter, zusammenrollbarer Stahlgliederschlauch deshalb verwendet, weil starre, lange Rohre für den Transport zu sperrig sind und manche Behälter in Räumen mit geringer Decken freiheit stehen und daher starre Rohre gar nicht eingeführt werden könnten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Inhaltsanzeigegerät soll das Verhältnis von Gewicht des Auftriebskörpers zum Auftrieb in einem gewissen Rahmen bleiben, damit auch bei vollem Auftrieb, also vollem Behälter, der Auftriebskörper noch so schwer ist, daß seine senkrechte Lage in der Flüssigkeit gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der max. Auftrieb etwa 30 - 50 % des Auftriebskörpergewichts beträgt. Damit wird erreicht, daß der Auftriebskörper, der beim Befüllen der Behälter durch Wirbelbildung aus der senkrechten Lage kommt, sich nach Beruhigung der Flüssigkeit wieder in die senkrechte Lage einstellt. Eine Erhöhung des Gewichtes des Auftriebskörpers ist nicht zu empfehlen, da dann - wie die nachstehende Rechnung zeigt - und die Federcharakteristik-Figur 3, der Hub zu klein wird.
  • Es bedeuten: LO = Länge der Druck feder entspannt fl = Federweg bei leerem Behälter f2 = Federweg bei vollem Behälter f3 = Federweg = Hub des Auftriebskörpers zwischen voll und leer = fl - f2 241 = Dichte der Flüssigkeit 6)t2 = mittlere Dichte des Auftriebskörpers J A = Auftrieb, G = Gewicht L = Länge des Auftriebskörpers (= Höhe der Behälterfüllung) d = Durchmesser des Auftriebskörpers 1. A = . L . Ql 2. G = d2,L . L .
  • 4 BcL 3. f2 = G-A = /2 -fl G 2 4. fl - f2 = f3 5. fl - f2 =dl fl 6. f3 = fl n Aus Gleichung 6 ergibt sich, daß der Hub f3 umso kleiner wird, je größer t2 wird./92 vergrößert sich aber bei gleichbleibenden Abmessungen bei Erhöhung des Gewichts. Der Hub f3 hängt also nur von der Federkonstanten und dem Verhältnis der Dichten des Mediums und des Auftriebskörpers ab. Aus fertigungstechnischen Gründen wird das Gewicht des Auftriebskörpers konstant gehalten und immer die gleiche Feder verwendet. Damit ergeben sich unterschiedliche Hübe f3. Bei den häufig vorkommenden Flüssigkeiten mit Dichten zwischen o,7 und l,o ergibt sich also eine Hubänderung f3 = fl . (o,4o - o,55), bei einer angenommenen Dichte von 1,8 des Auftriebskörpers. So ist es möglich, das Inhalts-Anzeige-Gerät für alle häufig vorkommenden Flüssigkeiten zu verwenden. Die Anpassung an die unterschiedlichen Hübe erfolgt durch Eichung. Bei einer bestimmten Flüssigkeit, aber unterschiedlichen Behälterhöhen und gleichem Durchmesser des Auftriebskörpers wächst der Auftrieb mit der Füllhöhe des Behälters und das Verhältnis G - A wird kleiner, G was ebenfalls eine Hubhöhenvergrößerung bewirkt, die wiederum durch Eichung im elektrischen Teil ausgeglichen wird.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen in der Anpassung an alle praktisch vorkommenden Flüssigkeiten, unabhängig von deren Zusammensetzung und elektrischen Eigenschaften, in der Einfachheit und überschaubarkeit der Konstruktion, in der Zusammenrollbarkeit für Transport und Einführung in Behälter mit geringer Deckenfreiheit, der Ungefährlichkeit in explosionsgefährdeten Bereichen, da in der Induktionsspule mit kleinen Strömen und Spannungen gearbeitet wird und in der verschleißfreien Ausführung ohne Alterungserscheinungen sowie im Fehlen einer Hysterese. Auch die Störanfälligkeit ist infolge der wenigen Bauteile minimal, der elektrische Übertragungs- und Verstärkungsteil einfach, die Eineichung problemlos. Die Übertragung der Meßwerte über größere Entferung ist gegeben.
  • Ein Vorwiderstand im Erregerstromkreis von einem Vielfachen des Spulenwiderstandes verhindert einen Temperaturgang.
  • Beschreibung: Die Fig. 1 stellt ein schematisches Beispiel des erfindungsgemäßen Inhaltsanzeige-Gerätes bei vollem Behälter im Schnitt dar. Die Fig. 2 zeigt die Abhängigkeit der Geberspannung vom Hub, der Feder und des Auftriebskörpers, Fig. 3 die Feder-Charakteristik.
  • In der Fig. 1 ist z.B. der oben und unten geschlossene Auftriebskörper 1 in Form eines mit einem gefrierfesten Glyzerin-Wasser-Gemisch z.T. gefüllten Schlauches, der zur Austarierung und Beschwerung unten Bleischrot oder Stahlkies 3 enthält, über einen Weicheisenkern 4, ein nichtmagnetisches Zwischenstück 5, den Federteller 6 an der Druckfeder 7 aufgehängt. Die Feder 7 umfaßt die Induktionsspule 8 mit der Erregerwicklung 9 und der Geberwicklung lo. Infolge des Auftriebs nimmt der Auftriebskörper 1 und damit der Kern 4 die dargestellte Lage bei gefülltem Behälter ein. Der Kern befindet sich mit seinem oberen Ende in der Stellung V etwa zur Hälfte in der Spule 8. Mit der Entleerung des Behälters wird der Auftrieb immer geringer und bei leerem Behälter ist der Auftriebskörper 1 um den Hub h gesunken und der Kern befindet sich in der Stellung L. Eine kleine Bodenfreiheita h muß noch vorhanden sein, da der Auftriebskörper sonst nicht durch die Feder 7 ausgewogen werden könnte. Die Erregerwicklung 9 mit den Zuleitungen 11 und 12 wird mit Netzspannung betrieben und erzeugt in der konzentrischen Geberwicklung lo mit den Anschlüssen 13 und 14 eine Induktions-Wechselspannung, die in einem gewissen Bereich proportional dem Hub ist. Voraussetzung ist, daß der Kern etwa zur Hälfte eintaucht und auch bei leerem Behälter noch mit einem Ende innerhalb der Spule steht.
  • Andernfalls, wie Fig. 2 zeigt, verläuft die Spannung als Funktion des Hubes nicht mehr linear, da beim Austauchen des Kerns der Streufluß größer wird, bei zu tiefem Eindringen aber keine wesentliche Spannungserhöhung mehr möglich ist. In diesem Bereich sind die Streuflüsse konstant. Die elektrischen Daten sind so bemessen, daß wesentlich unterhalb der Eisensättigung gearbeitet wird. Die Geberspannung wird in nicht dargestellter Weise gleichgerichtet und verstärkt auf das Fern-Anzeige-Gerät übertragen. Die Feder 7 ist ausknicksicher und das Material weit unterhalb der Streckgrenze beansprucht, um Genauigkeit und Lebensdauer ohne Ermüdung zu gewährleisten.
  • Um bei Verwendung von Kunststoffschlauch als Auftriebskörper eine Verformung durch den äußeren Flüssigkeitsdruck zu verhindern, ist er bis zur wirksamen Länge mit einem gefrierfesten Glyzerin-Wasser-Gemisch gefüllt, da im Freien stehende Behälter im Winter tiefen Temperaturen ausgesetzt sind, und unten mit Bleischrot oder Stahlkies beschwert. Damit wird das senkrechte Hängen gewährleistet und das erforderliche Gewicht je nach der Dichte der Flüssigkeit erreicht. Der freie Luftraum über dem Gemisch ermöglicht das Zusammenrollen des Schlauches für den Transport und die Einführung des Auftriebskörpers im Behälternmit geringer Deckenfreiheit z.B. bei Kellertanks. Der Höhenverlust h isc so bemessen, daß die Ist-Anzeige nur wenig vom Sollwert abweicht. Bei vollem Behälter ist die Abweichung h + A h, bei leerem BehälterOh, d.h. daß der Anzeigefehler bei Teilfüllung nahezu gleich bleibt.
  • Bei Verwendung von kunststoffüberzogenen Stahlgliederschläuchen als Auftriebskörper gemäß der Erfindung ist eine Glyzerin-Wasser-Füllung entbehrlich, da der äußere Flüssigkeitsdruck keine Deformation verursacht. Der Auftriebskörper hängt völlig reibungsfrei an der Feder, so daß keine Störkräfte die Anzeige beeinflussen. Der Vorwiderstand 15 der Erregerwicklung beträgt ein Vielfaches des Spulenwiderstandes, so daß praktisch kein Temperaturgang auftritt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Induktions-Inhalts-Fernanzeige-Gerät für Flússigkeiten in Behältern dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Gewicht eines Auftriebskörpers über eine Feder ausgewogen wird und die dadurch zustande kommende Hubbewegung über einen induktiven Geber in der Weise in eine proportionale, lineare Spannungsänderung umgesetzt wird, daß die Streuflüsse konstant gehalten werden und nur der magnetische Fluß geändert wird.
2. Induktions-Inhalts-Fernanzeige-Gerät für Flüssigkeiten in Behältern, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper vorzugsweise aus einem zusammenrollbaren kunststoffisolierten Metallgliederschlauch besteht, dessen Länge etwa der größten Füllhöhe des Behälters entspricht.
3. Induktions-Inhalts-Fernanzeige-Gerät für Flüssigkeiten in Behältern, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Auftriebskörper aus einem zusammenrollbaren Kunststoffschlauch besteht, der in Höhe der Eintauchtiefe mit einem gefrierfesten Glyzerin-Wasser-Gemisch gefüllt ist und das erforderliche Gewicht durch durch Bei füllen von Ballast erreicht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753714A1 (de) * 1977-12-02 1979-06-07 Rau Swf Autozubehoer Einrichtung zur messung und anzeige von werten in zusammenhang mit dem kraftstoffverbrauch
DE4033988A1 (de) * 1989-10-25 1991-05-02 Hitachi Ltd Fluessigkeitsstandanzeiger vom schwimmertyp

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2753714A1 (de) * 1977-12-02 1979-06-07 Rau Swf Autozubehoer Einrichtung zur messung und anzeige von werten in zusammenhang mit dem kraftstoffverbrauch
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