DE474699C - Werkzeugmaschine - Google Patents

Werkzeugmaschine

Info

Publication number
DE474699C
DE474699C DES73190D DES0073190D DE474699C DE 474699 C DE474699 C DE 474699C DE S73190 D DES73190 D DE S73190D DE S0073190 D DES0073190 D DE S0073190D DE 474699 C DE474699 C DE 474699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
axes
right angles
workpiece
spindles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES73190D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
Original Assignee
GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GENEVOISE INSTR PHYSIQUE, Societe Genevoise dInstruments de Physique filed Critical GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Priority to DES73190D priority Critical patent/DE474699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474699C publication Critical patent/DE474699C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/006Portal drilling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit verschiebbarem Werkstückaufspanntisch und drei verschiebbaren Werkzeugschlitten, wobei die Verschiebungen des Tisches sowie der Schlitten mit Mikrometerschrauben gemessen werden. Die Erfindung besteht darin, daß sich einer der Werkzeugschlitten parallel und die zwei anderen rechtwinklig zur Tischoberfläche verschieben und daß die drei Schlitten mit Bohrspindeln versehen sind, deren Achsen in einer rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Tisches stehenden Ebene liegen, wobei die Achse der Bohrspindel des einen Schlittens rechtwinklig
1S zur Tischoberfläche und ebenfalls rechtwinklig zu den Achsen der beiden anderen Bohrspindeln steht.
Mit einer solchen Anordnung der Bohrspindeln kann man, während das auf dem Aufspanntisch befestigte Werkstück in ein und derselben Lage verbleibt, in einer Ebene liegende Löcher gleichzeitig in drei verschiedene Seiten des Werkstückes (rechts, links und oben) bohren, wobei die Achsen dieser Löcher
a5 auf der Zeichnung durch drei rechtwinklige Koordinaten eines räumlichen Koordinatensystems in üblicher Weise festgelegt sind, und wobei die vorgeschriebenen Koordinaten für jedes Loch genau eingehalten werden
können, weil die Lage von j eder Spindel durch eine Mikrometerschraube einstellbar ist.
Es sind schon Werkzeugmaschinen bekannt, in denen sich das Werkzeug in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen bewegen kann, um Arbeiten, die durch zwei zueinander rechtwinklige Koordinaten bestimmt sind, auszuführen. Aber wenn man mit einer solchen Maschine auf drei verschiedenen Flächen eines Werkstückes arbeiten will, so muß man seine Lage dreimal verändern.
Ebenso sind Werkzeugmaschinen bekannt, in denen der Aufspanntisch rechtwinklig zu einer Ebene, in welcher die zur Bearbeitung des auf dem Tisch befestigten Werkstücks gebrauchten Werkzeuge angeordnet sind, verschiebbar ist; aber in diesen bekannten Ausführungen sind die Werkzeuge nicht in der oben erwähnten, gegenseitigen Lage angeordnet und nicht mittels Mikrometerschrauben genau verstellbar, so daß die genaue Einhaitung der vorgeschriebenen Koordinaten für die Lage der zu bohrenden Löcher nicht erreicht werden kann. Die Erfindung offenbart sich daher als eine neue Kombination zur Erzielung einer neuen technischen Wirkung, wobei die einzelnen baulichen Anordnungen der Kombination, für sich allein angewandt, bekannt sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Abb. 1 ist ein Aufriß der Maschine mit teilweisem Schnitt durch das Gestell und Abb. 2 ein Grundriß des Arbeitstisches mit Darstellung der gegenseitigen Lage der Bohrspindeln.
Der Arbeitstisch α zur Aufspannung der Werkstücke wird mit Hilfe einer Meßschraube d verschoben; diese ist mit einer geteilten Meßtrommel e versehen, auf welcher
474 Ö99
die jeweiligen Stellungen des Tisches abgelesen werden können. Auf beiden Seiten des Tisches α sind auf dem Gestell s der Maschine zwei Ständer bx und b" befestigt. Längs dieser beiden Ständer sind zwei Schlitten c1 und c2 gleitend angeordnet, von denen jeder mit einer wagerechten Bohrvorrichtung η1 und η2 versehen ist. Jeder der beiden Schlitten c1 und c2 kann mit einer Meßschraube d1 und d? ίο mit geteilten Meßtrommeln e1 und e2 genau eingestellt werden.
Auf den senkrechten Ständern b1 und b- ist ein Querbalken g gleitend angeordnet, der von beiden Stellschrauben h1 und h2 getragen wird; die Muttern i1 und i2 der beiden Schrauben h1 und h2 werden über Zahnräderpaare j1 und f gleichzeitig von einer einzigen Spindel w angetrieben.
An dem wagerechten Querbalken g ist ein Schlitten^3 geführt, welcher mit einer senkrechten Bohrspindel ns ausgerüstet ist, deren Achse sich mit denjenigen der wagerechten Bohrspindeln n1 und n2 in der gleichen senkrechten Ebene befindet.
Die Verschiebungen des Schlittens c° auf dem Querbalken g und somit diejenigen der Bohrspindel n3 werden durch eine Meßschraube d3 mit Meßtrommel ea eingeleitet.
Der mechanische Antrieb der drei Bohrvorrichtungen η1, η2 und η3 erfolgt in bekannter Weise durch die Transmissionswellen i1, t2 und i3.
Mit Hilfe der drei Meßvorrichtungen (Meßschrauben d, d1, d2 und <i3) können die jeweiligen Lagen der Bohrspindeln genau eingestellt werden, und zwar entsprechend einem System von drei räumlichen rechtwinkligen Koordinaten, deren erste wagerechte Achse parallel zu den Führungen des Tisches s, deren zweite wagerechte Achse parallel zu den Führungen des Schlittens c3 und deren dritte Achse senkrecht ist. Sämtliche Achsen dieses räumlichen Koordinatensystems stehen zueinander senkrecht.
Mit Hilfe des beschriebenen Koordinatensystems ist es möglich, die gegenseitigen Lagen des Arbeitstisches mit darauf gespanntem Werkstück und der drei Bohrvorrichtungen von vornherein so einzustellen, daß die Werkzeugspindeln für jeden Bohrvorgang diejenigen Lagen annehmen, welche den auf der Werkstattzeichnung angegebenen Maßen entsprechen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Werkzeugmaschine mit verschiebbarem Werkstückaufspanntisch und drei verschiebbaren Werkzeugschlitten, wobei die Verschiebungen des Tisches sowie der Schlitten mit Mikrometer schrauben gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich einer der Werkzeugschlitten (c3) parallel und die zwei anderen (c1, c2) rechtwinklig zur Tischoberfläche verschieben und die drei Schlitten mit Bohrspindeln versehen sind, deren Achsen in derselben Ebene rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung des Tisches (c) liegen, wobei die Achse der Bohrspindel (κ3) des einem Schlittens rechtwinklig zur Tischoberfläche und ebenfalls rechtwinklig zu den Achsein der zwei anderen Bohrspindeln (μ1, η2) ist, zum Zweck der Zentrierung von zu bohrenden Löchern nach einem räumlichen Koordinatensystem auf drei Seiten des Werkstückes, ohne seine Lage auf dem Tisch zu verändern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES73190D 1926-02-02 1926-02-02 Werkzeugmaschine Expired DE474699C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73190D DE474699C (de) 1926-02-02 1926-02-02 Werkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES73190D DE474699C (de) 1926-02-02 1926-02-02 Werkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474699C true DE474699C (de) 1929-04-09

Family

ID=7503727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES73190D Expired DE474699C (de) 1926-02-02 1926-02-02 Werkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE474699C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3077128A (en) * 1960-01-25 1963-02-12 Gen Motors Corp Universal drilling machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3077128A (en) * 1960-01-25 1963-02-12 Gen Motors Corp Universal drilling machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3035451C2 (de)
CH629407A5 (de) Werkzeugmaschine.
DE2216401B2 (de) Universalbohr- und -fräsmaschine mit mehreren auswechselbaren Werkzeugköpfen
DE102015005557A1 (de) Werkzeugmaschine
DE2208508A1 (de) Waagerecht-tiefbohrmaschine
DE2636986C3 (de) Drehmaschine
DE474699C (de) Werkzeugmaschine
DE976248C (de) Fraesmaschine
DE2319790A1 (de) Maschine zum lochen von werkstuecken
DE615921C (de) Arbeitsverfahren bei Gravier- oder Kopiermaschinen mit Pantographensystem
DE482025C (de) Universalwerkzeugmaschine
DE332272C (de) Mit dachfoermigen Aufsaetzen versehene Vorrichtung zum Fraesen von Nuten und Flaechen und Bohren von Loechern in Wellen
DE378653C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung von Werkstuecken an mehreren Stellen
DE537957C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Vertiefungen, insbesondere fuer Holzgegenstaende
DE939788C (de) Plandreh- und Zentriermaschine
DE684896C (de) Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit zwei Spannbackenpaaren
DE852189C (de) Mehrspindlige senkrechte Drehbank
DE582541C (de) Vorrichtung zur Anbringung von zickzack- oder sinuslinienfoermigen Nuten auf ebenen Flaechen von Werkstuecken
DE419245C (de) Drehbarer Aufspanntisch fuer Mehrspindelbohrmaschinen
DE410085C (de) Maschine zum anzeichenlosen Bearbeiten von nebeneinander liegenden Werkstuecken durch Bohren, Fraesen oder Stanzen
DE823829C (de) Werkstueckspannvorrichtung fuer Drehbaenke
DE373693C (de) Kopiervorrichtung zum Fraesen von Kurven
DE611765C (de) Verfahren zur Bearbeitung von Flaechen, die mit wechselnder Neigung zur Hauptbearbeitungsrichtung des Werkstueckes verlaufen
DE5818C (de) Reliefgraviermaschine
DE581110C (de) Bohrmaschine