DE474415C - Verfahren zum Brennen von feuerfesten Steinen mit hochliegendem Erweichungsbeginn und hoher Bestaendigkeit gegen Schlackenangriff - Google Patents

Verfahren zum Brennen von feuerfesten Steinen mit hochliegendem Erweichungsbeginn und hoher Bestaendigkeit gegen Schlackenangriff

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DE474415C
DE474415C DES80005D DES0080005D DE474415C DE 474415 C DE474415 C DE 474415C DE S80005 D DES80005 D DE S80005D DE S0080005 D DES0080005 D DE S0080005D DE 474415 C DE474415 C DE 474415C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/32Burning methods

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brennen von feuerfesten Steinen mit hochliegendem Erweichungsbeginn und hoher Beständigkeit gegen Schlackenangriff Der Betrieb von Öfen bei hohen Temperaturen ist durch die geringe Lebensdauer der feuerfesten Steine erschwert, da ihre Festigkeit bei hohen Temperaturen stark abnimmt und sie von Metallen, Schlacken oder Gläsern angegriffen werden. Im Großbetrieb kann der Silikastein dort verwendet werden, wo seine saure Natur nicht schadet. Wo aber neben hochliegender Erweichungstemperatur die Verwendung von gegen Schlackenangriff widerstandsfähigen Steinen verlangt werden muß, z. B. in den mittleren und unteren Herdräumen von Hüttenöfen, ist !ein gegen Druckerweichung und Schlackenangriff gleich beständiger Werkstoff erwünscht. Ein solcher bietet sich z. B. in den Sillimanitstelnen, die wegen ihrer hohen Brenntemperatur und ihres hohen Tonerdegebaltseingeführt worden sind.
  • Es ist aber möglich, :aus heimischen Rohstoffen durch das im folgenden beschriebene neue Verarbeitungsvexfahreneinen feuerfesten Stein herzustellen, der allen Anforderungen genügt. Das Verfahren besteht darin, den Stein während des Brandes im keramischen Ofen einem hohen Druck auszusetzen, wodurch beim Brennen schon eine- Erweichung eintritt. Die dadurch bedingte Minderung des Porenraums hat eine um zoo bis 3oo° höher liegende Erweichungstemperatur des fertigen Steins zur Folge und ebenso größere Widerstandsfähigkeit gegen Schlackenaangrift. Es ist ein Vorteil des Verfahrens, daß Formung und Trocknung des Brennguts nicht notwendig ist, auch fällt meist eine Mag erung durch Schamotte usw. bei Ausübung eines hinreichend großen Drucks fort.
  • Um beispielsweise Normalsteine nach diesem Verfahren herzustellen, bringt man einen flußmittelarmen feuerfesten Ton in eine mit Boden versehene Hohlform aus Kohleplatten, dessen lichter Querschnitt dem Querschnitt des Steins entspricht. Daten wird ein Kohlestempel von den Ausmaßen des -Steins aufgelegt und mit einem Stempel aus Kohle oder Silika belastet, der die Ofendecke durchdringt und oberhalb derselben noch weitere Belastung trägt, die zweckmäßig durch die an einem kurzen Arme eines ungleicharmigen Hebels hängenden Gewichte bewirkt wird. In dem Ofenraum können so viele solcher Kohleformen zu gleicher Zeit erhitzt und gedrückt werden, als Ofenraum und Feuerführung erlauben. Zur Schonung der Formen. äst reduzierender Brand nötig. Bei oxydierendem Brand ist die Verwendung vorn Silikaformen, die innen mit Kohle ausgestrichen sind, nötig. 11'm den öfenraum besser auszunutzen, wird der Rohstoff zweckmäßig vorgepreßt. Die Erweichungstemperatur des Steins kann auf diese Weise beispielsweise von 1400° auf 16oo° hinaufgedrückt werden. Der Stein erscheint auf der Oberfläche und im Bruche dicht. Die Brenntemperatur beträgt beisPi!elsweise etwa 145o°, die Belastung ;etwa 4 kg/cnl2-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi Verfahren ;zum Breirenen von feuerfesten Steinen mit hochliegendem Erweichungsbeginn. und hüher Beständigkeit gegen Schlackenangriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohstoff beim Brennen im keramischen Ofen einem starken Druck ausgesetzt wird.
DES80005D 1927-05-28 1927-05-28 Verfahren zum Brennen von feuerfesten Steinen mit hochliegendem Erweichungsbeginn und hoher Bestaendigkeit gegen Schlackenangriff Expired DE474415C (de)

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