DE473910C - Selbsttaetig wirkender elektrischer Feuermelder - Google Patents

Selbsttaetig wirkender elektrischer Feuermelder

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DE473910C
DE473910C DEP55271D DEP0055271D DE473910C DE 473910 C DE473910 C DE 473910C DE P55271 D DEP55271 D DE P55271D DE P0055271 D DEP0055271 D DE P0055271D DE 473910 C DE473910 C DE 473910C
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DE
Germany
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push button
band
spring
fire alarm
housing
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DEP55271D
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AUGUST PRASSLER
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AUGUST PRASSLER
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
    • G08B17/06Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

Feuermelder, bei denen durch Verbrennen einer Schnur eine gespannte, durch die Schnur gehaltene starke Feder frei wird, vorwärts schnellt und dabei durch Niederdrücken eines durch eine schwächere Feder hochgehaltenen Druckknopfes einen Stromkreis schließt, sind bekannt. Doch ist bei diesen Feuermeldern die die starke Feder haltende, den Witterungseinflüssen usw. ausgesetzte und daher in ihrer Länge veränderliche brennbare Schnur gespannt. Bei der Veränderlichkeit in der Länge aber kann eine derartige Verlängerung der Schnur vorkommen, besonders da sie lang ist, daß die starke Feder den durch die schwach gespannte Feder hochgehaltenen Druckknopf, selbst bei größerem Abstand zwischen Feder und Knopf, schließlich herunterdrückt, dadurch den Stromkreis schließt und die Alarmglocke in Tätigkeit setzt. Es würde also alarmiert, auch wenn die die starke Feder hochhaltende Schnur nicht durchgebrannt ist. Diese Nachteile werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß das die starke Feder hoch-
S5 haltende, leicht brennbare Band kurz ist und sich daher wenig oder gar nicht in seiner Länge verändern kann. Erst mit dem Verbrennen dieses kurzen Bandes, das mit einer locker angeordneten und das Feuer auf das gespannte Band übertragenden Schnur aus dem gleichen Material in Verbindung steht, wird die starke Feder frei, die dann in bekannter Weise den schwach belasteten Druckknopf herunterdrückt und mit dem Schließen des Stromkreises die Alarmglocke zum Tönen bringt. Es ergibt sich auch noch der Unterschied der bekannten Feuermelder gegenüber dem vorliegenden, daß bei den älteren Feuermeldern mit dem Durchbrennen der langen belasteten Schnur die stark gespannte Feder frei wird; die Schnur wirkt also direkt auf diese Feder. Beim Erfindungsgegenstand hingegen wird ein kurzes, die starke Feder gespannt haltendes Band benutzt, das mit einer locker liegenden, das Feuer auf dieses übertragenden Schnur in Verbindung steht; die lockere Schnur wirkt hier also indirekt auf die starke Feder. Der neue Feuermelder kann überall in Wohn- und Lagerräumen sowie in Fabriken, Stauungen, Scheunen usw. befestigt werden; die Alarmglocke wird zweckmäßig dort angebracht, wo man sie am besten hört. Ratsam ist es, nicht nur einen Feuermelder und eine Alarmglocke, sondern eine ganze Anzahl Melder in den Räumen und evtl. mehrere Glocken außerhalb der Räume vorzusehen.
Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen den erfindungsgemäß gebauten Feuermelder in drei verschiedenen Ausführungen, und zwar im Schnitt, während Abb. 4 die Alarmglocke mit einer elektrischen Trockenbatterie in Ansicht darstellt.
In Abb. ι ist unten in dem Gehäuse« ein Druckknopf b geführt. Durch das Niederdrücken des durch eine schwache Feder c belasteten Druckknopfes b wird in bekannter Weise über die elektrischen Leitungen d, die
von einer Trockenbatterie oder auch anderen Batterien gespeist werden, die Alarmglocke e in Tätigkeit gesetzt. Oben ist das Gehäuses mit einem Deckel/ versehen, in dem sich ein zweiter Druckknopf g führt und durch die Feder h gegen ein mit dem Deckel / durch Schrauben verbundenes Band k aus leicht brennbarem Material (Celluloid o. dgl.) gedruckt wird. Der Druckknopf g wird auf
to diese Weise in einer bestimmten Stellung sicher gehalten. An dem Band k ist eine Schnur/ aus dem gleichen Material befestigt, die nach jeder Stelle in den Räumen geführt werden kann. Bei ausbrechendem Brande wird nun die Schnurz des in der Nähe des Feuers befestigten Feuermelders sofort anbrennen; das Feuer wird sich dann nach dem an dem Deckel/ festgeschraubten Bandk fortpflanzen und dieses vernichten. Die Folge ist, daß der obere Druckknopf g frei wird, den Knopf b nach unten schnellt und durch irgendwelche Kontaktbitdung die Alarmglocken in Tätigkeit setzt. Die obere Feder h ist so stark, daß sie die untere schwache Federe leicht überwindet. Nach Abb. 2 ist das Band k seitlich mit dem Gehäuses verschraubt. Auch hier wird nach dem Verbrennen der Schnurz und des Bandest der obere Druckknopfg frei, drückt dann mittels der starken Feder h den Knopf b herunter und betätigt so die Glocken. Bei den Ausführungen nach Abb. 1 und 2 kann die obere Feder h bei Wegfall des oberen Druckknopfes g auch direkt auf das BandÄ drücken (s. Abb. 3). Zum Durchführen der Bänderk und der Schnüre/ sind in den Gehäusen α Öffnungen·/ vorhanden. Die Gehäuse« werden zweckmäßig an der Außenwand der Gebäude angebracht und die elektrischen Leitungen if geschützt außen an diesen entlang zu den Alarmglocken e geführt. Ferner sind die Schnüre/ in den rRäumen so zu legen, daß sie zwar leicht anbrennen und das Feuer lediglich auf die Bänder k übertragen, aber nicht auf andere Stoffe.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätig wirkender elektrischer Feuermelder, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (/) eines Gehäuses (ß) ein Band (£) aus leicht brennbarem Material festgeschraubt ist, an das sich eine freüiegenda, lockere, das Ferner auf das Band (k) übertragende Schnur (z) aus dem gleichen Material wie das Band (A) anschließt und das einen durch eine starke Feder (h) belasteten Druckknopf (g) in einer bestimmten Lage so hält, daß mit dem Verbrennen der Schnur (/) und des Bandes (k) der Druckknopf (g) frei wird und mittels der starken Feder (A) in bekannter Weise einen zweiten, durch eine schwächere Feder hochgehaltenen, unten in dem Gehäuse geführten Druckknopf {b) zwecks Schließung eines Alarmstromkreises herunterdrückt.
    2'. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den oberen Druckknopf (g) haltende, leicht brennbare Band {k) seitlich mit dem Gehäuse (a) verbunden ist.
    3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, in Anspruch 1 erwähnte starke Feder (Jt)1 die dort den Druckknopf (g) belastet, direkt auf das Band (k) drückt, so daß der Knopf (g·) entbehrlich wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP55271D 1927-05-15 1927-05-15 Selbsttaetig wirkender elektrischer Feuermelder Expired DE473910C (de)

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