DE473200C - Zufuehrvorrichtung fuer Anlegemaschinen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer Anlegemaschinen und aehnliche Maschinen

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DE473200C
DE473200C DEI30936D DEI0030936D DE473200C DE 473200 C DE473200 C DE 473200C DE I30936 D DEI30936 D DE I30936D DE I0030936 D DEI0030936 D DE I0030936D DE 473200 C DE473200 C DE 473200C
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DEI30936D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für Anlegemaschinen oder ähnliche Maschinen, wie Hechelmaschinen, insbesondere für Sisalhanf, und zwar auf eine solche Maschine, bei der zu beiden Seiten des Hauptzuführungslattehtuches weitere Luntenstränge zugeführt werden.
Bei diesen bekannten Maschinen hat sich der Nachteil herausgestellt, d!aß die Lunte beim Übertritt vom Wickel zur Anlegemaschine leicht reißt, weil die Fasern leicht aneinander gleiten und die Entfernung zwischen Anlegemaschine und vorgelegtem Wickel immer größer wird, je mehr die hohen und weiten Wickel abgearbeitet werden. Diesem Nachteil vorzubeugen sind gemäß vorliegender Erfindung zu beiden Seiten des Hauptzuführungslattentuches Lattentücher für die seitlichen Luntenstränge angeordnet, die die
ao Lunte führen sollen. Um diesen Zweck in ausreichendem Maße zu erfüllen, laufen diese Lattentücher nach außen gekrümmt schräg nach oben, und außerdem tragen die Außenflächen der Lattentücher besondere Greifkanten, die die Lunte sicher erfassen und fortschaffen. Die gekrümmte Lauffläche hat den Vorteil, daß sie die Lunte nach Möglichkeit
dauernd unterstützt, weil ja der Zuführungswinkel der Lunte gegen die Anlegemaschine mit der Höhenabnahme des Wickels sich stetig ändert. Die gekrümmte Lauffläche bewirkt infolgedessen ein besseres Anpassen an die sich ändernde Winkellage des zulaufenden Luntenstranges.
Darüber hinaus bewirkt die durch aufrecht stehende besondere Greifkanten geschaffene Angriffsfläche der Lattentücher ein sicheres Abziehen und Zuführen der Luntenstränge an die Anlegemaschine, so daß ein Zerreißen der Lunte vermieden wird. Es ist in der Spinnerei zwar bekannt, Flor oder Lunte durch Lattentücher zu führen. Bei diesen bekannten Einrichtungen dient aber das Lattentuch lediglich dazu, die Lunte vorwärts zu tragen, nicht aber dazu, frei hängende Luntenbänder auf einem Teil ihres Weges dem sich ändernden Neigungswinkel entsprechend zu stützen und unter Auswirkung gewisser Zugkräfte von dem Wickel abzuziehen.
Es sind zwar weiterhin auch Zuführvorrichtungen bekannt, bei denen der Flor steil aufwärts geführt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist es aber erforderlich, im Gegensatz zu der einfachen Anordnung ge-
maß der Erfindung, zwei Lattentücher parallel nebeneinander anzuordnen und dazwischen die Lunte zu führen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Zuführvorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Vor-ο richtung.
An dem Rahmen io der Zuführvorrichtung sind bei dem dargestellten Beispiel sieben Lattentücher 47 angeordnet, von denen das eine in der Längsrichtung verläuft und die Zuführung von zwei Luntensträngen ermöglicht, während die übrigen sechs Lattentücher 47 rechtwinklig zu d'em längsverlaufenden zu je drei an jeder Seite angeordnet sind und die Zuführung von je einem Luntenstrang ermöglichen, der dann in der Höhe des mittleren Lattentuches um Leitglieder 51 geführt und von dem mittleren Lattentuch mitgenommen wird. Die einzelnen Lattentücher sind durch feststehende Zwischenwände 48 voneinander getrennt, so daß jeder Luntenstrang auf dem zugehörigen Lattentuch sicher geführt wird.
Wie sich nun aus den Abb. 2 und 3 deutlich ergibt, sind die Lattentücher zunächst nach außen gekrümmt, schräg nach oben verlaufend angeordnet, so daß sie unabhängig von der Höhe des Wickels stets eine möglichst weitgehende Unterstützung des Luntenstranges herbeiführen. Ferner sind aber, wie es besonders aus der Abb. 3 mit aller Deutlichkeit hervorgeht, die Lattentücher mit besonderen Greifkanten 50 versehen, welche den Luntenstrang sicher erfassen und fortführen. Diese besonderen scharfen Greifkanten 50 wirken in Verbindung mit der nach außen gekrümmten Form der Lattentücher derart zusammen, daß die Luntenstränge von Anfang bis zu Ende in jedem ihrer Teile sicher gestützt und mitgenommen werden, so daß die einzelne Faser keine große Zugbeanspruchung auszuhalten hat und damit der Zusammenhang des Luntenstranges gewährleistet ist.
Der Antrieb der Lattentücher kann in beliebiger Weise erfolgen und bildet keinen besonderen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zuführvorrichtung für Anlegemaschinen und ähnliche Maschinen, insbesondere für Sisalhanf, bei der zu beiden Seiten des Hauptzuführungslattentuches Luntenstränge zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu beiden Seiten zugeführten Luntenstränge seitlich gekrümmt aufsteigende Zuführungslattentücher angeordnet sind, die auf ihrer Tragfläche aufrecht stehende Greifkanten (50) besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI30936D 1927-02-23 1927-04-15 Zufuehrvorrichtung fuer Anlegemaschinen und aehnliche Maschinen Expired DE473200C (de)

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