DE472969C - Tragkemme fuer Hohl- und Volleiter mit moeglichst glatter Oberflaeche - Google Patents

Description

• Tragklemme für Hohl- und Volleiter mit möglichst glatter Oberfläche Die vorliegende Tragklemme unterscheidet sich von bekannten Ausführungen dadurch, daß an ihr erstens keinerlei Verschraubungen an der Oberfläche liegen und sie daher vollständig nach außen glatt abgeschlossen ist, und zweitens dadurch, daß der Leiter in ihrem tragenden Teil vollständig ruhig bleibt, auch während der Leiter in Schwankungen gerät, die z. B. durch Stürme hervorgerufen werden können. Bei bereits bekannten Bauarten sind derartige Klemmen so ausgebildet, daß der tragende Teil entweder aus zwei Teilen besteht und zusammengeschraubt ist oder aus mehreren Teilen, welche durch Scharniere gelenkig verbunden sind, damit die ganze Einspannung sich nach dem schwingenden Zustand lies Leiters richten kann. Eine derart biegsame Einspannung ist insofern unzweckmäßig, als der Leiter dauernd den Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt ist, was beim Gegenstand der Erfindung vermieden wird. Ferner geschieht die Festspannung des Leiters in diesem Falle durch zwei Stiftschrauben, indem der Deckel gegen den Unterteil der Tragklemme festgezogen wird. Die Spannvorrichtung, welche den Leiter festhält, ist derart ausgebildet, daß eine Formänderung des Leiters nicht stattfinden kann. Das Gewinde der Schrauben ist zur Aufnahme der Tragarme verlängert, die verschraubt sind. Der Bolzen, der die Verbindung mit den Tragketten herstellt, wird von unten in die Tragarme eingeschoben. Sicherungsstifte oder Splinte sind bei dieser Bauart nicht erforderlich. Die ganze Tragklemme ist so aufgebaut, daß sich die Teile gegenseitig sichern, was bei anderen Bauarten nicht der Fall ist.
• In der Zeichnung ist die Tragklemme veranschaulicht. Die Tragklemme ist in Abb. i links in Ansicht, rechts im Mittelschnitt (Schnitt E-F, Abb. 2) dargestellt, in Abb. a links im Mittelschnitt (Schnitt A-B, Abb. i), echts (in einem Schnitt C-D, Abb. i) mit Ansicht der dahinterliegenden Teile, in Abb. 3 in Aufsicht, eine Hälfte mit abgenommenem Deckel.
• Die Tragkleinmme nach ,der Erfindung setzt sich wie folgt zusammen: Teil i dient dem Leiter 9-9 als Auflage. Die Auflagefläche ist aus einem Stück und in der Längsrichtung und im Querschnitt dem Leiter angepaßt. Die Festlegung des Leiters in der Längsrichtung gegenüberTeil i geschieht durch das Zwischenstück 2, das zur Vermeidung von Formänderungen des Leiters mit dem Teil i derart verzahnt ist, daß die Zähne i 1, 12 die wagerechte Ebene durch die Achse des Leiters gleichmäßig übergreifen. Der Druck auf das Zwischenstück erfolgt über den Verschlußdeckel 3, der mittels Stehbolzen q. und Muttern 5 mit dem Teil i verschraubt wird. Die Muttern 5 sind gegen Lösen gesichert, z. B. durch Federringe 6. Teil 3 ist als Verschlußdeckel ausgebildet zur Überdeckung der Spannvorrichtung. Zum Schutz gegen das Eindringen von Regen wird der Deckel 3 an seinen Enden 13 bis dicht auf den Leiter heruntergezogen. Gleichzeitig können die Deckelenden 13 zu einer Führung für den Decke13 benutzt werden, indem man an den entsprechenden Stellen der Wandung von Teil i die Anschlagflächen 14 ansetzt. Der Gewindebolzen 4 erhält über die Mutter hinaus eine Verlängerung, auf die Teil 7 geschraubt wird. Dieser schließt in seinem unteren Teil die Deckelverschraubung kappenartig, nach außen abgerundet, ein und geht nach oben in rohrförmigen oder elliptischen Querschnitt über. Am oberen Ende ist auf der Breitseite eine nach unten und der Seite offene Tasche aufgesetzt zur Aufnahme des Bolzens 8, über den z. B. mittels Klöppelpfanne io die Verbindung zur Isolatorkette hergestellt wird. Der Bolzen 8 wirkt gleichzeitig als Sicherung gegen Verdrehung von Tei17. Somit ist die ganze Klemme bis auf die Muttern 5, die durch Federring oder ähnliche Art zu sichern sind, in sich selbst gesichert.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragklemme für Hohl- und Volleiter mit möglichst glatter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Deckel (3) der Klemme auf den im unteren Teil der Klemme liegenden Leiter ausgeübte, z. B. durch. Verschraubung (vorzugsweise Stiftschrauben q.) hervorgerufene Klemmdruck auf ein dem Querschnitt des Leiters angepaßtes Zwischenstück (2) übertragen wird.
2. 2. Tragklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Zwischenstückes im Tragteil der Klemme durch Verzahnung festgelegt sind.
3. 3. Tragklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Zwischenstückes sich tangential über den Horizontalachsen des Leiters hinaus fortsetzt, um beim Festspannen des Leiters eine Veränderung seiner Querschnittsform zu vermeiden.
4. 4. Tragklemme nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme der Klemme an ihrem unteren Teile, mit dem sie auf die Stiftschrauben aufgeschraubt werden, kappenartig ausgebildet sind und an ihrem oberen Teile einen nach unten offenen Schlitz zum Einschieben des Tragbolzens besitzen.