DE472580C

DE472580C - Spiel zum Zusammensetzen einer Physiognomie

Info

Publication number: DE472580C
Application number: DEB127468D
Authority: DE
Original assignee: EDGAR BREITHER
Current assignee: EDGAR BREITHER
Priority date: 1926-09-23
Filing date: 1926-09-23
Publication date: 1929-03-06

Description

Spiel zum Zusammensetzen einer Physiognomie Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Spiel, bei dem Physiognomien, wie z. B. ein menschliches Gesicht, aus einzelnen Teilen (Stirn, Nase, Auge, Mund usw.) zusammengesetzt werden. Spiele solcher Art sind bereits bekannt. Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, daß durch einfache Verschiebbarkeit der am zweckmäßigsten um einen Kern herumzulegenden Teile die Bildung verschiedener Physiognomien ermöglicht wird. Dadurch, daß die Teile auf eine quadrierte evtl. numerierte Unterlage gelegt werden, wird die instruktive und anschauliche Art des Spieles noch wesentlich erhöht, weil dadurch die Art der Verschiebung selbst den ungeübtestenSpielern deutlich vorAugen tritt.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i bis 6 stellen einige Nasenausführungsformen der Zusammensetzteile a dar, wovon Abb. 5 ohne Nasenflügel gezeichnet ist. Abb.6 ist eine Ausführungsform der Nase von vorn. Abb. 7 bis 9 sind zusammenhängende Mund- und Kinnpartien, Abb.7 davon ohne Lippen. Diese werden also besonders darauf gesetzt. Abb. io zeigt den Anfang einer gelegten Physiognomie aus den Teilen a auf der quadrierten Unterlage b. c ist hier der Teil, um den herum die einzelnen Stricke a gelegt werden können, er bildet sozusagen den Kern des zu legenden Bildes. e kann lose, aber auch schon auf- der quadrierten Unterlage b vorgesehen sein. Abb. i i ist ein teilweise gelegtes Bild von vorn, Abb. 12 ein fertig gelegter Kopf.
Die Unterlage b sowie die Zusammensetzteile a werden zweckmäßig aus solchem Materiale hergestellt werden, das ein unbeabsichtigtes bzw. zu leichtes Verschieben des Bildes nach Möglichkeit ausschließt und ein möglichst glattes Aufliegen der Teile zuläßt. Außergewöhnlichem Papier, geeignetem Karton, Metall usw. käme also evtl. filziges Papier oder ebensolcher Karton, auch Stoff, in Betracht.
Die einzelnen Teile können auf verschiedenste Art, den natürlichen Formen entsprechend, linienhaft oder mit Schattengebung oder auch von karrikier enden Art - gebildet werden oder selbst wieder aus ihren v erschiedenenBestandteilen, wieNasenrücken, Nasenspitze, Nasenflügel usw. zusammengesetzt sein.
Die gelegten Physiognomien können durch Überdecken mit durchsichtigen Folien abgezeichnet werden, so daß die verschiedenen Zeichnungen später leicht zu vergleichen sind, was dann durch bloßes Übereinanderlegen der Blätter möglich ist.
Dem Spiel können noch beigefügt werden Vorzeichnungen, Utensilien, wie Stift, Pinzette o. dgl., zum Verrücken der einzelnen Teile. Einige Farben und Pinsel können u.U. durch die Möglichkeit -der Kolorierung ,der gezeichneten Blätter den Reiz des Spieles er-Mhen. Da das Spiel den Altersstufen, auch schließlich der Veranlagung der in Frage kommenden Spieler entsprechend unterschiedlich einfacher oder komplizierter gebildet sein kann, so würde evtl. auch für Erwachsene ein Spiel entstehen können, das wohl interessant und lehrreich genug wäre, um sich einmal damit zu beschäftigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiel zum Zusammensetzen einer Physiognomie, wie z. B. einem menschlichen Gesicht, durch einzelne Teile, wie Stirn, Nase, Mund, Auge, Wange, Kinn usw., gekennzeichnet dadurch, daß die einzelnen Teile (a.) mit ihren Grenzlinien derart ineinander übergehen"daß. sie durch Verschiebung die Bildung verschiedenster Physiognomien ermöglichen.
2. Spiel zum Zusammensetzen einer Physiognomie, wie z. B. einem menschlichen Gesicht, durch einzelne Teile, wie Stirn, Nase, Mund, Auge, Wange, Kinn, USW., nach Anspruch i, gekennzeichnet,dadurch, daß die einzelnen Teile (a) um einen vorgezeichneten oder lose vorgesehenen Kern (c) gelegt werden.
3. Spiel zum Zusammensetzen einer Physiognomie, wie z. B. einem menschlichen Gesicht,. durch einzelne Teile, wie Stirn, Nase, Mund', Auge, Wange, Kinn usw., nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das zu legende Bild oder auch der Kern (c) in einer quadrierten Unterlage liegt, deren Quadrate auch numeriert sein können.