<Desc/Clms Page number 1>
Legespiel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Legespiel, bei dem ein Bild in einzelne Teile zerlegbar ist und aus diesen Teilen Schriftzeichen zusammen- setzbar sind. Bei einem der bekannten Legespiele dieser Art ist das Bild rechteckig und besteht aus Teilen, die von zwei parallelen Kanten begrenzt sind. Zufolge dieser relativ einfachen Ausbildung der Legeteile ist aber der Anreiz und die gedankliche Anregung für die Zusammensetzung des Bildes keine sonderlich grosse. Zudem lassen sich mit diesen Legeteilen auch nur einige wenige Schriftzeichen in Blockschrift zusammenstellen, u. zw. nur Schriftzeichen, die gerade Balken aufweisen.
Es ist ferner ein Legespiel bekannt, bei welchem die zerlegbare Fläche einer auf einem Bodenstück stehenden Figur entspricht und die Legeteile die Form von ganzen Buchstaben aufweisen.
Figur und Bodenstück bilden hier eine geschlossene Fläche, so dass die Figur nur teilweise durch ihre Kontur hervortritt und sich dadurch dem Kinde nicht sonderlich einprägt. Auch kann die Figur samt Bodenstück nur in sehr beschränktem Masse mit einer bildlichen Unterlage zu einem sinnvollen Gesamtbild vereinigt werden.
Schliesslich müssen hier die Legeteile beim Legen der Buchstaben umgewendet werden, was einer- seits Verwirrung im Spiel ergibt und die Lust am Spiel bald verleidet, anderseits auch vom pädagogischen Standpunkt aus sehr nachteilig ist, da sich das Kind leicht die falschen spiegelverkehrten Schriftzeichen aneignet.
Vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Anwendbarkeit und damit auch den Anreiz solcher Legespiele sowie deren pädagogischen Wert wesentlich zu erhöhen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die zerlegbare Fläche eine Figur darstellt und aus Konturstücken dieser Figur und vollständig innerhalb derselben angeordneten Füllstücken besteht. Zweckmässig stellen die Legestücke, von der Bildseite der
Figur gesehen, zum Teil Teile von Schriftzeichen und zum Teil ganze Schriftzeichen, z. B. ganze
Buchstaben oder Ziffern, dar.
Em Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt als ausgeschnittenes Bild die Figur des mit
Wanderstab und Rucksack ausgerüsteten, hinaus- ziehenden"Hänschens", Fig. 2 zeigt die in diesem
Falle auf das Bild bezughabenden Textzeilen, die mittels der die Figur bildenden Buchstaben oder deren Teile zusammengestellt sind.
Das entlang seiner gesamten Kontur aus- geschnittene Figurenbild (Fig. 1) ist durch die Linienzüge 2 in seiner ganzen Fläche in Buch- staben 3 oder in Teile 4 von Buchstaben unterteilt. Das zerlegbare Figurenbild besteht sohin aus Konturstück der Figur und vollständig innerhalb dieser Konturstücke angeordneten Füllstücken. Hiebei stellen die Legestücke, von der Bildseite aus gesehen, zum Teil Teile von Schriftzeichen, zum Teil ganze Schriftzeichen, z. B. ganze Buchstaben oder Ziffern, dar.
Fig. 2 zeigt den Anfang des Textes, der aus den nach den Linien 2 ausgeschnittenen Buchstaben 3 und deren Teile 4 zusammengestellt werden kann und in vollem Wortlaut"Hänschen klein zieht allein in die weite Welt hinein"lautet. Damit die Zusammenstellung Jcht zu schwer wird, können den Buchstaben des Bildes fortlaufend Ziffern zugeordnet sein, die das Aneinanderreihen der Teile in richtiger Reihenfolge erleichtert. Da die zusammengesetzten Buchstaben den in verschiedenen lebhaften Farben gehaltenen Teilen der Figur entnommen werden, ergibt auch der Text ein farbiges Bild. Selbstverständlich kann aus dem Text wieder die
Fig. 1, das"Hänschen", zusammengesetzt werden.
Um einen weiteren Anreiz für das Spiel zu bieten, können die Schriftzeichen oder Teile derselben in der Figur durch Linienzüge bloss vorgezeichnet sein, um nach diesen Linienzügen die Schriftzeichen oder deren Teile leicht aus- schneiden zu können. Auch können die Lege- stücke solchen Zuschnitt besitzen, dass sich
Schriftzeichen anderer Gattung, z. B. Ziffern oder
Ziffernreihen, zusammenstellen lassen. Ferner können die Buchstaben nach eigenen Ideen zusammengestellt werden.
Schliesslich lässt sich die Wirkung des Lege- spieles noch durch Wahl einer geeigneten mit der zu legenden Figur entweder kontrastierenden oder harmonisierenden Unterlage erhöhen.
Die aus Konturstücken und Füllstücken be- stehende Legefigur kann auch ein Tier od. dgl. darstellen.
EMI1.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.