DE471680C

DE471680C - Federachse

Info

Publication number: DE471680C
Application number: DEF61833D
Authority: DE
Original assignee: FEINBAU MASCHINEN AKT GES
Current assignee: FEINBAU MASCHINEN AKT GES
Publication date: 1929-02-15

Description

Federachse Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Sprechmaschinenlaufwerke bestimmte Federachse mit einem aus dem Werkstoff leerausgearbeiteten, über den Achsumfang nicht vorspringenden Haken zum Befestigen des inneren Federendes.
Diese an sich bekannte Art der Federliakenanordnung hat den Zweck, die gleichmäßige Anlage der Feder über den ganzen Achsumfang zu sichern, d.li. ihre Ausbauchung durch den Federhaken und damit ihre ungünstige Beanspruchung zu verhindern. Die bekannten Ausführungen bringen aber anderweitige Beanspruchungen der Feder mit sich, teils dadurch, daß das eine Einhängeöse nicht aufweisende Federende unter scharfer, eine Bruchgefahr bedingender Abknickung über den Federhaken gelegt ist, teils dadurch, daß zufolge der besonderen Art der Herausarbeitung des Hakens vor und hinter diesem - in der Achsumfläche Vertiefungen gebildet sind, die von der mit einer Öse in den Haken eingehängten Feder überbrückt werden müssen. In den entsprechenden Teilen erleidet die Feder bei starker Anspannung wegen der mangelnden Abstützung durch die Achsumfläche eine nachteilige Streckung bzw. hohe, wiederum auf vorzeitigen Bruch hinwirkende Biegungsbeanspruchung; es leidet darunter auch die gleichmäßige Ausdehnung der Feder, die entsprechende Einbuchtungen erfährt, also auch der gleichmäßige Antrieb der Schallplatte o. dgl.
Gemäß der Erfindung wird diesen Mängeln dadurch abgeholfen, daß die Achse mit zwei exzentrischen, in an sich bekannter Weise in den Achsumfang übergehenden Ausnehmungen, Ausdrehungen o. dgl. versehen wird, die zwischen sich den über die Achsumfläche nicht vorspringenden Federhaken stehenlassen und das verschmälerte Federende derart aufnehmen, daß die Feder von Anfang an unter Vermeidung jeder Ausbuchtung, Knickunis oder Einbuchtung an der Achse anliegt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar sind die Abb. i und 2 um 9o° versetzte Seitenansichten der in Abb.3 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i dargestellten Achse.
Es ist eine zur Aufnahme von zwei Federn bestimmte Achse veranschaulicht. Zwischen je zwei Achsteilen a mit zentrischem Umfang liegen exzentrische Ausnehmungen b, die in den Umfang der Achsteile a übergehen und zwischen sich im Umfang wiederum zentrisch verlaufende Ringteile c belassen, die weiterhin an einem Teil ihres Umfanges so ausgespart sind, daß sie Haken zur Aufnahme der inneren Federenden bilden.
Die Federenden übergreifen die Ringteile bzw. Haken c dabei in der allgemein üblichen Weise mit Einhängeschlitzen und sind dabei so breit bemessen, daß sie in den exzentrischen Ausnehmungen Platz finden. Sie legen sich stetig an den Umfang der allmählich in die Umfläche der benachbarten Achsteile übergehenden Ausnehinungen an; an der eben genannten Übergangsstelle gehen die verschmälerten Federenden in die normale Federbreite über, die die benachbarten Achsteile ca überdeckt. Weiterhin legt sich die Feder dann vollkommen zylindrisch um die Achsteile a und die Umfläche der Federhaken c herum.
Irgendwelche anormale Beanspruchung der Federteile findet dabei nicht statt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Federachse, insbesondere für Sprechmaschinenlaufwerke, mit aus dem Werkstoff herausgearbeitetem, über den Achsumfang nicht vorspringendem Federhaken, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse zwei exzentrische, in an sich bekannter Weise in den Achsumfang übergehende Ausnehmungen (b) hat, die zwischen sich den Federhaken (c) stehenlassen und das verschmälerte Federende aufnehmen.