DE470824C - Ablegevorrichtung an Laengs- und Querschneidemaschinen - Google Patents

Ablegevorrichtung an Laengs- und Querschneidemaschinen

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DE470824C
DE470824C DEJ30456D DEJ0030456D DE470824C DE 470824 C DE470824 C DE 470824C DE J30456 D DEJ30456 D DE J30456D DE J0030456 D DEJ0030456 D DE J0030456D DE 470824 C DE470824 C DE 470824C
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DEJ30456D
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Jagenberg Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Ablegevorrichtung an Längs- und Querschneidemaschinen Das Ablegen von auf Längs- und Querschneidemaschinen abgeteilten Papierbogen macht insofern Schwierigkeiten, als die einzelnen Bogen, sobald sie die Förderbänderführung verlassen, unruhig werden und ins Flattern geraten, insbesondere wenn es sich um dünne Papierbogen handelt. Hierdurch wird eine sichere Ablage im Stapelkasten vereitelt.
  • Es ist schon mehrfach versucht worden, diesem Übelstand abzuhelfen, indem man die die Förderbänder verlassenden Papierbogen mittels besonderer Greiferorgane oder auch mittels eines Druckluftstromes weiterträgt und über den Stapelkasten fördert oder durch Finger, die an über die Stapelebene hinweggeführten Förderbändern oder -ketten angebracht sind, auf den Stapel schiebt. Diese bekannten Vorrichtungen zeigen jedoch mancherlei Nachteile. Die Greifereinrichtungen sind verwickelt und teuer, auch wird empfindliches Papier leicht beschädigt. Die Fördervorrichtungen mit Druckduft arbeiten unzuverlässig, da es schwierig ist, die Stärke des Luftstromes der Papierstärke anzupassen; außerdem bringt der Druckluftverbrauch besondere Kosten mit sich. Schließlich arbeiten die Vorrichtungen mit federnden, die Papierbogen auf den Stapel schiebenden Fingern nur bei kräftigen Papieren störungsfrei, da bei dünnen Papieren ein Stauchen der schon aufgestapelten Papierbogen durch die Schiebefinger stattfindet.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Ablegevorrichtung für Papierbogen an Längs- und Querschneidemaschinen, die alle angeführten Nachteile vermeidet, indem sie in einfacher, billiger Weise -und ohne Beschädigung von Papierbogen ein einwandfreies Ablegen dieser Bogen gewährleistet. Nach der Erfindung werden die Papierbogen nach dem Verlassen der Förderbänder durch über dem Stapelkasten hingeführte, mit der Geschwindigkeit der Papierbogen bewegte Führungsflächen nach oben gegen Flatterbewegungen abgestützt und durch Adhäsionswirkung an den Führungsflächen frei schwebend weitergetragen, bis sie durch ihr Eigengewicht sich lösen und asf den Stapel niedersinken. Die beweglichen Führungsflächen können aus Bändern o. dgl. bestehen, die z. B. an die Förderbänder der Querschneidemaschine anschließen bzw. die Fortsetzung des oberen Teiles dieser Bänder bilden. Die Adhäsionswirkung der Bänder wird durch ihre Breite im Verhältnis zur Stärke der Papierbogen bestimmt. Es ist also leicht möglich, durch Wahl der passenden Bänder ein regelrechtes Ablegen der Papierbogen zu bewirken, da ein Mitreißen der Bogen über den Stapelbehälter hinweg nur durch zu breite Bänder stattfinden könnte, während bei zu schmalen Bändern ein vorzeitiges Ablösen der Papierbogen erfolgen würde. Durch richtige Wahl der Bandbreite wird aber ein genaues Hinführen der Papierbogen in den Stapelkasten bewirkt, wobei die Ablegebewegung der sich auf den Stapel senkenden Bogen durch die Bänder gewissermaßen schiebend unterstützt wird. Vor allen Dingen wird aber bei der neuen Vorrichtung das Flattern der Papierbogen infolge der Abstützung nach oben hin schon im Keime erstickt, so daß eine vollkommen ruhige Ablage gesichert ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Ablegevorrichtung dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt, und Abb. 2 zeigt einen Querschnitt hierzu.
  • Die quergeschnittenen Papierbogen i werden z. B. zwischen Förderbändern 2 und 3 der Ablegevorrichtung zugeführt. Diese besteht aus einem Kasten 4 mit der Bogenlänge entsprechend einstellbarer Kopfwand 5 und Seitenwänden 6. In der Bewegungsrichtung der Papierbogen i sind anschließend an die Förderbänder 3 weitere Bänder 7 o. dgl. angeordnet, die über feste Rollen 8, 9 und verstellbare Rollen i o, i i derart geführt sind, daß das untere Trum der Bänder mit geringem Abstand wagerecht über den Kasten 4 geleitet wird. Gegebenenfalls können auch die oberen Förden, Bänder 3 selbst über den Kasten 4 hin weitergeführt werden.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden die die Förderbänder 2, 3 verlassenden Papierbogen i von den Bändern 7 in Richtung des Stapels 12 freu schwebend weitergetragen, wobei sich die Bogen i allmählich von den Bändern 7 trennen und auf den Stapel abgelegt werden. Gegebenenfalls kann eine besondere einstellbare Abdrückvorrichtung vorgesehen werden, welche die Papierbogen von den Bändern 7 abhebt, die je nach der Stärke des Papiers bzw. je nach Anzahl der gemeinsam verarbeiteten Papierlagen früher oder später zur Wirkung kommt. Die Umleitrollen i o für die Bänder sind mit der verstellbaren Kopfwand 5 des Ablegekastens 4 verbunden, und durch Auf- und Abstellen der Spannrollen i i kann die erforderliche Spannung der Bänder 7 jeweils eingestellt werden, so daß in einfachster Weise eine Verstellung des Ablegekastens 4 zwecks Verarbeitung anderer Bogengrößen möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablegevorrichtung an Längs- und Querschneidemaschinen für Papierbogen für eine oder mehrere gemeinsam geschnittene Papierlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbogen nach dem Verlassen der Förderbänder durch über dem Ablegekasten hingeführte, mit der Geschwindigkeit der Papierbogen bewegte Führungsflächen nach oben gegen Flatterbewegungen abgestützt und durch Adhäsionswirkung frei schwebend so lange weitergetragen werden, bis sie durch ihr Eigengewicht sich von den Führungsflächen lösen und auf den Stapel niedersinken.
  2. 2. Ablegevorrichtung -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungsflächen aus Bändern (7) bestehen, die an die Förderbänder (2, 3) der Querschneidemaschine anschließen bzw. von den weiter durchgeführten oberen Förderbändern (3) gebildet werden.
  3. 3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine über der Ablegevorrichtung angeordnete einstellbare Abdrückvorrichtung, welche die Papierbogen von den sie über den Stapel tragenden Bändern abhebt.
  4. 4. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitmllen (io) für die Bänder.(7) mit der verstellbaren Kastenwand .(5) verbunden und die Spannrollen (i i) für die Bänder in der Höhe einstellbar sind, um die Bänder der einzustellenden Kastenbreite anpassen zu können.
DEJ30456D 1927-02-27 1927-02-27 Ablegevorrichtung an Laengs- und Querschneidemaschinen Expired DE470824C (de)

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DE470824C true DE470824C (de) 1929-01-31

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DE (1) DE470824C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131595B (de) * 1959-10-14 1962-06-14 Inducal Berlin Iahermann Schli Einrichtung zum Bewegen von Gut, mittels eines elektrostatischen Feldes
DE1560137B1 (de) * 1964-04-24 1972-05-31 Schmale Carl Kg Vorrichtung zum Ablegen von textilen Stoffbahnabschnitten
DE4131343A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-12 Erwin Jenkner Stapelvorrichtung zum kantenbuendigen abstapeln gleichformatiger werkstueckplatten

Cited By (3)

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DE1131595B (de) * 1959-10-14 1962-06-14 Inducal Berlin Iahermann Schli Einrichtung zum Bewegen von Gut, mittels eines elektrostatischen Feldes
DE1560137B1 (de) * 1964-04-24 1972-05-31 Schmale Carl Kg Vorrichtung zum Ablegen von textilen Stoffbahnabschnitten
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