DE470478C - Oberflaechenkondensator mit ringfoermigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbuendel - Google Patents

Oberflaechenkondensator mit ringfoermigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbuendel

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DE470478C
DE470478C DEM99877D DEM0099877D DE470478C DE 470478 C DE470478 C DE 470478C DE M99877 D DEM99877 D DE M99877D DE M0099877 D DEM0099877 D DE M0099877D DE 470478 C DE470478 C DE 470478C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/02Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Oberflächenkondensator mit ringförmigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbündel Die Erfindung bezieht sich auf einen Oberflächenkondensator mit ringförmigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbündel und radialer Dampfführung zur Luftabsaugekammer im Innern des Rohrbündels. Gegenüber den bekannten Kondensatoren dieser Art besteht das Neue der Erfindung darin, daß die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe dem Dampfeintrittsstutzen des Kondensators unmittelbar gegenüber angeordnet ist.
  • Bei Oberflächenkondensatoren der am meisten üblichen Ausführungsart, bei denen der Dampf nur in einer Richtung von oben nach unten durch das Rohrbündel hindurchgeführt wird, hat man auch bereits das kälteste Wasser durch die oberste Rohrgruppe, die dem Dampfnintrittsstutzen des Kondensators unmittelbar gegenüber angeordnet ist, geführt. Bei diesen Kondensatoren muß jedoch der zu kondensierende Dampf zunächst die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe durchströmen, um zu den Rohrgruppen zu gelangen, die vom wärmeren und vom wärmsten Wasser durchströmt werden.
  • Dies ist nachteilig, denn man hat festgestellt, daß schon bei Kondensatoren der üblichen Ausführung, bei denen das kälteste Wasser die unterste vom Dampf zuletzt getroffene Rohrgruppe und das wärmste Wasser die oberste vom Dampf zuerst getroffene Rohrgruppe durchströmt, der bei weitem größte Teil des Dampfes in der obersten Rohrgruppe also vom wärmsten Wasser niedergeschlagen wird, während die mittlere Rohrgruppe außerordentlich viel weniger und die untere, also vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe, fast gar nichts mehr kondensiert. Verlegt man die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe nach oben, so daß der Dampf sie zuerst trifft, so wird diese an sich schon unerwünschte ungleichmäßige Verteilung der Dampfkondensation auf die verschiedenen Rohrgruppen noch außerordentlich verstärkt. Die an zweiter und dritter Stelle vom Dampf getroffenen Rohrgruppen werden wegen des bereits erwärmten Wassers und wegen des daraus sich ergebenden geringeren Temperaturgefälles einen noch viel geringeren Anteil an der Gesamtkondensation übernehmen, als wenn der Dampf zunächst auf die Rohrgruppe stößt, welche vom bereits erwärmten Wasser durchflossen wird.
  • Der Nachteil, der durch die schlechte Ausnutzung der Rohrgruppen, die vom erwärmten und vom wärmsten Wasser durchflossen werden, bedingt ist, ist erheblich größer als der geringe Vorteil, der sich dadurch ergibt, daß der Spannungsabfall beim Durchgang des Dampfes durch das gesamte Rohrbündel durch die starke Kondensation gleich beim Eintritt in das Rohrbündel verringert wird. Als Gesamtwirkung ergeben solche Kondensatoren, bei denen der Dampf die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe zunächst durchströmen muß, um zu den anderen Rohrgruppen zu gelangen, ein nicht so gutes Vakuum, d. h. eine nicht so niedrige absolute Spannung wie die übliche Kondensatorausführung, bei der der Dampf zunächst auf die vom wärmsten Wasser durchflossene Rohrgruppe trifft und diese durchdringen muß, um zu den anderen Rohrgruppen zu gelangen.
  • Bei einem Oberflächenkondensator, wie er der Erfindung zugrunde liegt, mit ringförmigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbündel und radialer Dampfführung zur Luftabsaugekammer im Innern des Rohrbündels liegen die Verhältnisse jedoch insofern durchaus anders, als alle Rohrgruppen, die vom Wasser nacheinander durchflossen werden und dementsprechend Wasser verschiedener Temperaturfuhren, vom Dampf unmittelbar, ohne daß er zuvor eine andere Rohrgruppe hätte durchströmen müssen, getroffen werden. Ein Teil des Dampfes trifft unmittelbar auf die vom kältesten Wasser durchflossenen Rohre, ein anderer Teil unmittelbar auf die vom wärmeren Wasser durchflossenen und ein weiterer Teil unmittelbar auf die vom wärmsten Wasser durchflossenenRohre. DieverschiedenenDampfteilmengen sind also parallel geschaltet, bei ihrem Durchtritt durch die im vorliegenden Beispiele drei Rohrgruppen.
  • Hierdurch fällt zunächst der Nachteil fort, daß diejenige Rohrgruppe, welche vom Dampf erst erreicht werden kann, nachdem er eine andere Rohrgruppe durchströmt hat, sehr viel weniger Dampf kondensieren wird als die unmittelbar vom Dampf getroffene Rohrgruppe. Bei dem Kondensator mit dem ringförmigen Daanpfraum wird jede Rohrgruppe annähernd so viel Dampf kondensieren, wie sich nach dem Verhältnis der einzelnen Temperaturgefälle zueinander ergibt, d. h. die Rohrgruppe mit dem kältesten Wasser wird am meisten und diejenige mit dem wärmsten Wasser wird folgerichtig am wenigsten -kondensieren. Voraussetzung ist dabei, daß der Dampf zu allen Rohrgruppen mit gleichem Widerstand gelangen kann. In dieser Beziehung ergibt sich nun insofern ein Unterschied, als die Rohrgruppe, die dem Dampfeintrittsstutzen unmittelbar gegenüberliegt, zweifellos am bequemsten vom Dampf erreicht werden kann. Würde man nun die vom wärmsten Wasser durchflossene Rohrgruppe gerade dem Dampfeintrittsstutzen gegenüber anordnen, so müßte der größte Teil des Dampfes, der, wie erwähnt wurde, von der Rohrgruppe mit dem kältesten Wasser kondensiert wird, zunächst das Rohrsystem umströmen, um zu dieser Rohrgruppe zu gelangen. Da dies nur mit einem gewissen Spannungsabfall möglich ist, so wäre dies nachteilig. Im Gegensatz dazu erreicht man die größte Wirkung zweifellos dann, wenn der Erfindung gemäß die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe dem Dampfeintrittsstutzen unmittelbar gegenüber angeordnet ist, da dann der größte Teil des zu kondensierenden Dampfes von dieser Rohrgruppe aufgenommen wird, ohne daß er zunächst das Rohrsystem zu umströmen braucht. Für die stark verminderte Restdampfmenge steht jetzt der Ringquerschnitt des Dampfraumes zwischen Mantel- und Rohrsystem zur Verfügung, um zu den anderen Rohrgruppen zu gelangen. Je kleiner jedoch die Dampfmenge ist, die durch diesen Ringquerschnitt geführt werden muß, um so kleiner ist auch der Spannungsabfall, den der umströmende Dampf bis zum Eintritt in das Rohrsystem erleidet.
  • Es wird also durch den Erfindungsgegenstand eine ganz besonders vorteilhafte Wirkung erreicht, und es zeigt sich, daß das, was bei der üblichen Kondensatorausführung, bei der die einzelnen Rohrgruppen vom Dampf nacheinander erreicht werden, eine nachteilige Maßnahme ist, im vorliegenden Falle einen Vorteil ergibt.
  • Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung Abb. z bis q in einem Ausführungsbeispiel in mehreren Schnitten dargestellt. Bei den Abb. 2 bis q. sind die Kühlrohre fortgelassen.
  • Der zu kondensierende Dampf tritt durch den Stutzen a in den zylindrischen Kondensationsraum ein, der zu beiden Seiten durch die Rohrböden b angeschlossen ist. Er umspült das Rohrsystem durch den Ringkanal c, der sich dadurch nach unten verjüngt, daß das Rohrsystem im Kondensatormantel exzentrisch angeordnet ist. Der Dampf durchströmt dann radial das Rohrsystem von allen Seiten. Der nicht kondensierte Rest gelangt so in den Mittelraum d und von dort in die Öffnung der Luftabsaugekammer e, die sich von dem einen Rohrboden b bis zum anderen erstreckt und in welcher sich ein kleiner Teil der Rohre des ersten Wasserweges für die Luftkühlung befindet. Diese Luftabsaugekammer e durchdringt das Rohrsystem radial, so daß ihre Wände, die von einem Rohrboden bis zum anderen reichen, der radialen Führung des Dampfes beim Eindringen in das Rohrsystem dienen. Durch den für das Umspülen des Dampfes frei gelassenen Ringraum führt indessen für den Austritt der Luft nur der runde Stutzen f, damit der Ringraum c für den Dampfstrom frei bleibt. Außer der Luftabsaugekammer e sind für die radiale Führung des Dampfes noch die radialen Führungswände g, h, i vorgesehen, die das Rohrsystem in vier Teile m, x, 0,p trennen. Das Kühlwasser tritt durch den Stutzen q in die linke Wasserkammer y ein, um - bei dem dargestellten Beispiel nach dreimaligem Durchfluß durch die Kühlrohre - die rechte Wasserkammer s durch Stutzen t zu verlassen. Um den dreifachen Wasserweg herbeizuführen, ist die linke Wasserkammer y mit der Trennwand u, die rechte Wasserkammer s mit der Trennwand v versehen. Dadurch, daß die Trennwand u mit den Führungswänden g und e in gleicher Flucht liegt, durchfließt das Wasser auf seinem ersten Wege die Rohrgruppe m, die dem Dampfeintrittsstutzen gegenübergelegen ist. Dadurch, daß die Trennwand v mit den Führungswänden .h und i in gleicher Flucht ist, durchfließt das Kühlwasser in seinem zweiten Wege die beiden Rohrgruppen n und o in Parallelschaltung und in seinem dritten Wege die Rohrgruppe P, die dem Dampfeintrittsstutzen vollkommen abgewendet ist.
  • Die Führungswände e, g, h, i dienen in ihrer schrägen Anordnung zugleich der Abführung des Kondensates.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Oberflächenkondensator mit ringförmigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbündel und radialer Dampfführung zur Luftabsaugekammer im Innern des Rohrbündels, dadurch gekennzeichnet, daß die vom kältesten Wasser durchflossene Rohrgruppe dem Dampfeintrittsstutzen des Kondensators unmittelbar gegenüber angeordnet ist.
DEM99877D 1927-05-28 1927-05-28 Oberflaechenkondensator mit ringfoermigem Dampfraum zwischen Mantel und Rohrbuendel Expired DE470478C (de)

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