DE470396C - Vorrichtung zur Temperaturregelung elektrisch beheizter Raeume - Google Patents
Vorrichtung zur Temperaturregelung elektrisch beheizter RaeumeInfo
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- DE470396C DE470396C DES72546D DES0072546D DE470396C DE 470396 C DE470396 C DE 470396C DE S72546 D DES72546 D DE S72546D DE S0072546 D DES0072546 D DE S0072546D DE 470396 C DE470396 C DE 470396C
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- conductive coating
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/19—Control of temperature characterised by the use of electric means
- G05D23/275—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
- G05D23/27535—Details of the sensing element
- G05D23/2754—Details of the sensing element using bimetallic element
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Description
- Vorrichtung zur Temperaturregelung elektrisch beheizter Räume Bei der :elektrischen Beheizung von Räuinen, Trockenkammern oder Ofen durch mehrere Heizkörper ist es von besonderer Bedeutung, daß .eine bestimmte, einstellbare Temperatur durch Regelung des Heizstromes innegehalten wird. Zur Erzielung eines wirtschaftlichen Betriebes muß der Heizstrom möglichst verlustlos geregelt werden; auch darf die <<Värmezufuhr keinen größeren Schwankungen unterworfen werden. Zur Erzielung einer verlustlosen Regelung sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden. So hat man beispielsweise eine umlaufende Schaltwalze mit einem leitenden Belag versehen und das auf ihr ;leitende Kontaktstück in Abhängigkeit von der Temperatur in axialer Richtung verschoben, wodurch die Unterbrechungs- und Schließzeiten verändert wurden.
- Gemäß der Erfindung wird die Temperatur elektrisch beheizter Räume mittels einer umlaufenden, finit einem leitenden Belag versehenen Schaltwalze geregelt, auf deren Umfang die die Heizkörper schaltenden Kontaktfingerschleifen. Die mit gleichbleibender Drehzahl umlaufende Schaltwalze wird durch eine besondere Vorrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur in axialer Richtung gegen die Kontakte verschoben, wodurch die Einschaltdauer oder die Anzahl der eingeschalteten Heizkörper geändert wird.
- Durch die Erfindung kann eine, beliebig große Anzahl von Heizkörpern völlig verlustlos geregelt werden, da die Abmessungen der Schaltwalze keinen Einschränkungen unterworfen ist. Die Temperatur des zu beheizenden Raumes kann mit großer Genauigkeit völlig unverändert aufrechterhalten werden, was für manche Betriebe, insbesondere zurr Trocknen, von Bedeutung ist.
- Eine Äusführung der Erfindung isst in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Regelungsvorrichtung, Abb.2 das Schaltbild.
- In dem Ofen r i soll die Papierbahn 12 getrocknet werden. Zur Führung der Papierbahn sind im Ofen die Transportbänder 13, 14, 15, 16: Das Transportband 16 ist zwischen LTmlenkrollen 17, 18 aufgespannt und wird an seinem oberen Teil. durch die Tragrollen i9 geführt. Bei den anderen Bändern ist die Anordnung ebenso getroffen. Unter jedem Band sind eine Reihe von Heizwiderständen 2o angeordnet. Die feuchte Papierbahn gelangt durch den Schlitz 2 r in den Ofen und wird bei: dem Schlitz 22 in trockenem Zustand abgenommen. Die Temperatur des Ofens wird durch den Thermostat 23 überwacht, der finit den Kontakten 24, 25 zusammenarbeitet.
- Der Thermostat steuert den Motor 26 mit den Feldwicklungen 27, 28. Der Motor wird durch. das Netz oder einen Generator 29 gespeist. Er treibt mittels des Getriebes 3o die zwischen den Böcken 31, 32 gelagerte Schraubenspinde133 an. Auf dieser Spindel sitzt die Gabe134, die durch Gewinde an der Spindel geführt wird. Die Gabel 34 greift in die Ringnut 35 der Schaltwalze 36. Die Schaltwalze ist auf der Welle 37 angebracht, die zwischen den Böcken 38, 39 gelagert ist. Sie kann auf der `Vene in axialer Richtung verschoben werden. Sie wird dabei durch die Feder 4o geführt, die in eine Längsnut der Welle 37 greift.
- Die Welle 37 wird über die Schneckenradgetriebe 41, 42 von dem Motor 43 angetrieben, der mit unveränderlicher Drehzahl läuft.
- Die Oberfläche der Schaltwalze 36 besteht teils aus Isoliermateria145, teils aus dem leitenden Belag 44. Der Belag hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen aine Kathete tangentiäl und dessen andere Kathete axial verläuft. Auf denn Umfang der Schaltwalze schleifen zwei Reihen von Kontakten 46, 47, die zur Betätigung der Schaltschütze der Heizwiderstände dienen.
- Die Heizwiderstände (Abb. 2) sind in @nehrere Gruppen 48, 4.9, 50, 51 geteilt. Zur Verminderung der Kontakte ist der -eine Heizwiderstand einer Gruppe, beispielsweise der Heizwiderstand 52, mit den entsprechenden Heizwiderständen der anderen Gruppe, beispielsweise 53, 54, 55, a- dasselbe Schütz 56 angeschlossen. Das Schütz wird durch die Magnetspule 57 geschaltet, die an ein Kontaktpaar der Kontaktreihe 46, 47 angeschlossen ist.
- Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Durch die langsam umlaufende Schaltwalze 36 werden die Heizwiderstände eingeschaltet, wenn der leitende Belag 44 die Kontakte der beiden Reihen überbrückt, und ausgeschaltet, wenn die Kontakte einer oder beider Reihen auf der Isolierung 45 schleifen. Überschreitet die Temperatur im Ofen eine bestimmte Grenze, so, schließt der Thermostat 23 den Kontakt 25 und schaltet dadurch die Feldwicklung 28 des Motors 26 ein. Der Motor läuft dann in solchem Sinne, daß .die Gabel 34 in, die strichliert eingezeichnete S.te1-lung,;4(1 bewegt -wird. Dadurch wird auch die Schaltwalze 36 nach rechts verschoben. Die Schleifbahnen der Kontaktreihen 46, 47, die zuerst in der Nähe der Basis des dreieckigen Metallbeleges 44 lagen, wandern dabei in die Nähe der Spitze dieses Dreiecks. Dadurch wird die Einschaltdauer der Heizwiderstände verringert. Die Temperatur im Ofen i i geht infolgedessen zurück, ,der Thermostat 23 hebt sich von dein Kontakt 25 ab und legt sich gegen den. Kontakt z4. Dadurch wird die Feldwicklung 27 des Motors eingeschaltet. -Der Motor .läuft jetzt im @entgegengesetztcai Sinne und verschiebt dadurch die Walze 36 nach links. Dadurch wird wieder die Einschaltdauer der Heizwiderstände verlängert und die Temperatur im Ofen gesteigert. Der Thermostat legt sich allmählich wieder an den Kontakt 25 an und bewirkt dadurch wieder eine Verkürzung der Einschaltdauer usw.
- Auf diese Weise wird, von kleinen Schwankungen abgesehen, stets eine bestimmte Temperatur im .Ofen aufrechterhalten. Durch Verstellen des Thermostat kann die Temperatur geändert werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Temperaturreglung elektrisch beheizter Räume, bei der die Öffnungs- und Schließzeiten eines aus einer umlaufenden Walze bestehenden. Stromunterbrechers in Abhängigkeit von der Temperatur einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem dreieckigen, leitenden Belag versehene 'Walre durch einen Motor mit konstanter Geschwindigkeit gedreht und durch .einen zweiten, von einem Thermostat gesteuerten Motor in Abhängigkeit von der Temperatur in axialer Richtung verschoben wird, derart, daß die auf ihr schleifenden, die Heizkörper schaltenden Kontaktstücke ihre Stellung zu dem leitenden Belag ändern und die Einschaltdauer oder die Ai1-zahl der eingeschalteten Heizkörper regeln.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (36) axial verschiebbar auf ihrer Welle (37) angebracht, mit einer Ringnut (35) versehen ist, und durch eine in die Ringnut greifende Gabel. (34) axial verschoben wird, die durch eine zur Walzenwelle parallele Schraubenspindel (33) geführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US470396XA | 1925-07-23 | 1925-07-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470396C true DE470396C (de) | 1929-01-15 |
Family
ID=21946746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72546D Expired DE470396C (de) | 1925-07-23 | 1925-12-09 | Vorrichtung zur Temperaturregelung elektrisch beheizter Raeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470396C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027343B (de) * | 1953-03-21 | 1958-04-03 | Wella Ag | Anordnung zur Steuerung der Heizenergie von Haartrockenhauben |
DE1065108B (de) * | 1953-01-21 | 1959-09-10 | Westinghouse Electric Corp | Einrichtung zur Regelung der Energiezufuhr fuer Kochvorrichtungen |
-
1925
- 1925-12-09 DE DES72546D patent/DE470396C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1065108B (de) * | 1953-01-21 | 1959-09-10 | Westinghouse Electric Corp | Einrichtung zur Regelung der Energiezufuhr fuer Kochvorrichtungen |
DE1027343B (de) * | 1953-03-21 | 1958-04-03 | Wella Ag | Anordnung zur Steuerung der Heizenergie von Haartrockenhauben |
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