DE470328C - Als Wasserdampfentwickler wirkender Waermespeicher fuer Wassergaserzeuger - Google Patents

Als Wasserdampfentwickler wirkender Waermespeicher fuer Wassergaserzeuger

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DE470328C
DE470328C DESCH84637D DESC084637D DE470328C DE 470328 C DE470328 C DE 470328C DE SCH84637 D DESCH84637 D DE SCH84637D DE SC084637 D DESC084637 D DE SC084637D DE 470328 C DE470328 C DE 470328C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Als Wasserdampfentwickler wirkender Wärmespeicher für Wassergaserzeuger Für Wassergasanlagen sind Einrichtungen bekannt, die die Abwärme zur Dampferzeugung ausnutzen, indem sie dieselbe während des Blasens aufspeichern und während des Gasens durch Einspritzen von Wasser den nötigen Dampf liefern. Als Wärmeträger dieser Verdampfer hat sich Eisen bewährt, welches in Stangen oder Rohrform wagerecht oder leicht geneigt angeordnet wird, jedoch durch die im Betrieb auftretende Deformation viele Betriebsstörungen verursacht. Die Stäbe verbiegen sich in der Hitze, das Wasser rinnt einseitig, gelangt an das Mauerwerk und beschädigt dieses.
  • Nun liegt ein großer Vorteil der Dampferzeugung in einem solchen Verdampfer neben der Ausnutzung der Abwärme darin, daß die in jeder Blaseperiode aufgespeicherte Wärmemenge in der folgenden Gasperiode die dem Wärmezustand des Gaserzeugers entsprechende Dampfmenge für denselben liefert. Ein Maß für die Erschöpfung des Wärmevorrates im Verdampfer ist die Menge des unverdampft ablaufenden Wassers, nach welchem die Länge der Gasperiode und somit der Betrieb des Gaserzeugers geregelt wird.
  • Es ist daher von größter Wichtigkeit, daß die Ableitung des unverdampften Wassers zuverlässig erfolgt, weil sonst nicht nur schädigende und zerstörende Wirkungen auf das Mauerwerk des Verdampfers eintreten, sondern auch Störungen des ganzen Betriebes erfolgen.
  • Bisher ist nun die Abführung des Wassers sehr mangelhaft, weil die hierzu dienenden Auffang- und Ableitungsrinnen gerade an jenen Stellen liegen, wo die höchsten Temperaturen herrschen, sich somit leicht verbiegen und das Wasser nicht mehr nach außen ableiten, so daß der obenerwähnte Vorteil der Betriebsregelung nur unvollständig erreicht wird.
  • Auch der von den Heizgasen mitgeführte Flugstaub verlegt die Abflußorgane und behindert den Wasserablauf.
  • Die Erfindung beseitigt alle oben angeführten Mängel. Sie ist in den Abb. i bis 6 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch einen Verdampfer, die Abb.2 und 3 Einzelheiten hierzu. Abb. 4 bringt einen Verdampfer mit Rohren. und die Abb. 5 und 6 zeigen die Ausbildung der oberen Rohrenden.
  • In der in Abb. i dargestellten Ausführung sind als Wärmespeicher Bündel eiserner Stäbe i oder Platten in lotrechter Lage vorgesehen, die der leichten Auswechselbarkeit halber im oberen Deckel 2 des mit Schamotte 3 ausgekleideten Behälters q. durch Nasen ia aufgehängt, im unteren Boden 5_ dagegen nur lose geführt sind, wodurch ihnen die Mölichkeit gegeben wird, allen Wärmez> dehnungen ungehindert und ohne Verziehen nachzukommen. Auf dem Deckel z ist eine Haube 6 lösbar befestigt und unter dem Boden 5 eine Bodenhaube 17 angeordnet. Hierdurch ergeben sich zwei Kammern, die von besonderer Wichtigkeit sind. Die :obere, die durch den Deckel 6 gebildet wird, ermöglicht die rasche Zugänglichkeit der Stäbe, die untere, 7, unter dem Boden 5 dient als Sammelbecken des Ablaufwassers, das durch Siphon 8 seinen Abfluß findet. Die Sprengdüsen 9 sind an der Haube 6 befestigt und werden von der Leitung io gespeist.
  • Das Wasser tritt durch die Spalten i i und rinnt längs der Stäbe herab, der Überschuß durch die unteren Spalten in den Raum 7. Der sich bildende Dampf wird durch die Rohröffnung 18 entnommen. Die Stäbe können nach Entfernen der Haube 6 rasch einzeln ausgetauscht .oder es kann auch der Deckel 2 mit allen Stäben gleichzeitig abgehoben werden.
  • In Abb. 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der Rohre 12 als Wärmeträger dienen, die durch ihren Bord 12- im oberen Deckel 2 hängen. Das Wasser wird jedem Rohr einzeln durch die Düsen 13 zugeführt. Ihr Wasserstrahl wird durch das in das Rohr eingesetzte Verteilerhütchen 14 (Abb. 5 und 6) aufgefangen und über die innere Rohrwand verteilt. Es weist zu diesem Zweck sowohl oben als auch an seinem Umfang Kerben i 4a auf.
  • Die Heizgase kommen durch den Kanal 15, bespülen von außen die Rohre i z und ziehen durch den Abzug 16 ab, während der Dampf durch die Ausströmöffnung i 9 aus dem Raum 7 entnommen werden kann. Die Bodenplatte 5 ist zum Schutze gegen die heißen Heizgase durch eine Schamotteschicht 2o abgedeckt.
  • Ein Verbiegen der Wärmeträger ist weitgehend hintangehalten, weil die Stangen oder Rohre keiner Biegungsbeanspruchung unterliegen, und selbst dann, wenn bei sehr grober Vernachlässigung der Betriebsvorschriften ein Verziehen der Stäbe oder Rohre eintreten sollte, die Abfuhr des Wassers nach außen und der damit verbundene geregelte Betrieb unbedingt gewährt bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPIZÜCJLE: i. Als Wasserdämpfentwickler wirkender Wärmespeicher für Wassergaserzeuger, bei welchen die Dampfentwicklung durch Benetzen der Speicherelemente mit Wasser in der Gasperiode abwechselnd mit der Beheizung in der Warmblaseperiode erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außenbenetzte Stäbe oder Platten (i) in lotrechter Lage an ihrem oberen Ende befestigt oder aufgehängt sind, während ihr unteres Ende lose geführt ist.
  2. 2. Dampfentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Stäben oder Platten innenbenetzte Rohre (T2) verwendet werden.
  3. 3. Dampfentwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Stab- <oder Rohrenden in einen Sammelraum (7) münden, welcher außerhalb der von den Heizgasen bestrichenen Zone liegt, die oberen Stab- oder Rohrenden in einen gemeinsamen Raum, der durch einen Deckel (6) leicht zugänglich ist.
  4. 4. Dampfentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Rohrenden Verteilungsteiler (14) angebracht sind, die das Wasser gleichmäßig über die ganze innere Rohrwand verteilen.
  5. 5. Dampfentwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsteller an ihrem Rand Einkerbungen ( i 4a) aufweisen.
DESCH84637D 1926-12-04 1927-12-03 Als Wasserdampfentwickler wirkender Waermespeicher fuer Wassergaserzeuger Expired DE470328C (de)

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DE (1) DE470328C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080254B (de) * 1957-03-29 1960-04-21 Humphreys & Glasgow Ltd Verfahren zum katalytischen und zyklischen Kracken fluessiger oder gasfoermiger Kohlenwasserstoffe zur Erzeugung von Brenngas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080254B (de) * 1957-03-29 1960-04-21 Humphreys & Glasgow Ltd Verfahren zum katalytischen und zyklischen Kracken fluessiger oder gasfoermiger Kohlenwasserstoffe zur Erzeugung von Brenngas

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