DE470072C

DE470072C - Gluehlampensockel, dessen mit einem Rand versehener, beispielsweise aus Glas oder Porzellan bestehender Isolierknopf zwischen entsprechend vorgerichteten Teilen der Sockelhuelse eingepresst wird

Info

Publication number: DE470072C
Application number: DEM80705D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-01-03

Description

Glühlampensockel, dessen mit einem Rand versehener, beispielsweise aus Glas oder Porzellan bestehender Isolierknopf zwischen entsprechend vorgerichteten Teilen der Sockelhülse eingepreßt wird Die Erfindung bezieht sich auf Glühlampensockel, bei welchen der Isolierknopf miteinem vorspringenden Rand versehen ist und von dem Rand der Sockelhülse, der durch Einschnürung o. dgl. dazu vorbereitet ist, an seiner Ober- und Unterseite festgefaßt wird.
Die bisherigen Glühlämpensockel dieserArt hatten den Nachteil, daß beim Umbördeln oder Pressen der Metallteile auf den Isolierknopfrand zum Zweck, den Knopf in den Sockelteilen unverrückbar auch gegen Drehung festzulegen, der Druck unmittelbar durch den unelastischen Metallquerschnitt hindurch auf den Rand des Isolierknopfes wirkte, so daß infolge der Sprödigkeit des Materials, wenn beiß spielsweise Glas oder Porzellan Verwendung; findet, sich ein erheblicher Ausschüß ergab, weil der Knopf infolge des Druckes zerbrach oder sprang .oder sein Rand abbröckelte.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Obelstand dadurch, daß der eine der beiden den Rand des Isolierknopfes umfassenden und zum Zweck der Festlegung des Knopfes umzubiegenden und an den Rand des Knopfes anzupressenden Teile der Sockelhülse als doppelwandiger Wulst ausgebildet ist, so daß beim Einpressen des Isolierknopfes der Druck an dieser Seite nicht unmittelbar durch den Metallquerschnitt auf den Rand des Isolierknopfes wirkt, sondern daß .der Druck zufolge der doppelwandigen Wulst, die eine gewisse Nachgiebigkeit zeigt, indem der Wulst sich etwas zusammendrücken läßt, gewissermaßen elastisch auf die Metallteile wirkt, die sich unmittelbar an den Rand des Isolierknopfes anlegen, um ihn in seiner Lage zu sichern. Hierdurch ist die Gefahr des Zerdrückens oder Abbröckelns des evtl. spröden Randes des Isolierknopfes nahezu beseitigt worden.
Die Zeichnung veranschaulicht einen Glühlampensockel nach der Erfindung. Der Rand a der Sockelhülse b ist hier nach innen durch-und umgebogen und weist an seinem Ende eine rechtwinklig abgebogene Stufeoder einen Ansatz c auf, auf welche der Isolierknopf d mit seinem Rande f aufgelegt wird. Zufolge dieses nach innen erfolgten Durch- und Umbiegens des Randes der Sockelhülseb entsteht nun ein doppelwandiger Wulste, dessen innere Wandung sich beim Festdrücken des Isolierknopfes d auf den Rand des Knopfes legt, während auf die äußere Wandung sich das zum Festpressen des Isolierknopfes benutzte Preßwerkzeug legt, so daß der Preßdruck nicht unmittelbar durch den Querschnitt des unelastischen Metalls hindurch -auf den Rand des Isolierknopfes wirkt, sondern .vielmehr durch Vermittlung des doppelwandigen Wulstes e mit einer gewissen Federung oder Elastizität. Da dieser Wulst zufolge seiner Gestalt etwas nachgeben kann, so ist die Gefahr des Zerspringens oder Zerdrückens des Randes des gegebenenfalls aus sprödem Material bestehenden Isolierknopfes d nahezu ausgeschlossen.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Glühlampensockel, dessen mit .einem Rand versehener, beispielsweise aus Glas oder Porzellan bestehender Isolierknopf zwischen entsprechend vorgerichteten Teilen der Sockelhülse @eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelhülse nach innen umgebogen ist und am Ende dieses umgebogenen Teils eine zur Aufnahme als Widerlager für einen Rand (f) des Knopfes (d) dienende Stufe oder Ansatz (c) aufweist, dergestalt, daß der über 'den Rand des Isolierknopfes (d) ragende Teil der Sockelhülse einen doppelwandigen Wulst (e) bildet, der beim Andrücken etwas nachgeben kann, um so das Zerstören, Zerspringen oder Abbröckeln des Randes 'des Isolierknopfes zu verhindern.