DE469937C - Aufschnittschneidemaschine - Google Patents

Aufschnittschneidemaschine

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DE469937C
DE469937C DEG65984D DEG0065984D DE469937C DE 469937 C DE469937 C DE 469937C DE G65984 D DEG65984 D DE G65984D DE G0065984 D DEG0065984 D DE G0065984D DE 469937 C DE469937 C DE 469937C
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DE
Germany
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guide
rail
meat
clamping plate
plate
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Application number
DEG65984D
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English (en)
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FRIEDRICH GRAFF FA
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FRIEDRICH GRAFF FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Aufschnittschneidemaschine Bei den bekannten Aufschllittschneidelnaschinen ist die Aüfspannplatte für das Schneidgut meist nur auf einer Seite durch eine starr angeordnete Schiene geführt, "ciihrenc1 auf der anderen Seite eine durch Federn an die Aufspannplatte angedrückte, also elastisch nachgiebige Führungsschiene :ich befindet. Diese Einrichtung vermeidet zwar unter gewöhnlichen 'Verhältnissen ein Spiel der Atlfspannplatte zwischen ihren I,iihrungen. sie hat jedoch den -Nachteil, daß l?l'ltll Schneiden von hartem oder zähem Gut, z. B. von hartem Käse, Rauchfleisch o. dgl., wenn dabei der Schneidwiderstand des Gutes die Spannung der die bewegliche Führungsschiene andrückenden Federn übersteigt, die =iufspannplatte unter Ausweichen der federnden Schiene um die Vorderkante der starr angeordneten Fiihrungsschiene oder um die Vorderkante ihrer an letzterer anliegenden Führungsleiste gedreht werden kann. Die Platte stellt sich dann schräg zur Schnittebene ein, wodurch ungleichmäßige und unvollständige Scheiben entstehen.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels ist bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Scheibenschneidmaschine außer der starren Leistenfiihrung und der nachgiebigen Führung auf derjenigen Seite (los Fleischtisches, wo die starre Leistenführung sich befindet, noch eine atlsriicla)are Gegenführung an sich !@ekamlter :\rt angeordnet. Es sind also im ganzen drei T-üllrungen für die Fleischplatte vorhanden, von «-elchen eine, nämlich die ausrückbare, wahlweise benutzbar ist. Und zwar wird diese Gegenführung beim gewöhnlichen Betrieb der -Maschine, nämlich beim Scheibenschneiden, wobei die Fleischplatte mechanisch verschoben wird, in Arbeitsstellung gebracht. Die Fleischplatte ist dann zwischen der Leistenführung und der Gegenführung vollkommen zwangläufig geführt, wodurch sowohl ein seitliches Spiel als auch ein Schrägstellen der Platte vermieden und auch beim Schneiden von hartem Gut die. Gewinnung gleichmäßiger und vollständiger Scheiben gewährleistet ist. Bei der Schnellverstellung der Fleischplatte von Hand kann die Gegenführung dagegen ausgerückt «-erden, so daß die Fleischplatte dann nur noch zwischen der starren Leistenführung und der nachgiebigen Führung läuft. Dadurch ist die Verschiebung von Hand erleichtert, während aber die nachgiebige Führung auch hei der Handverstel-Ittng ein Ecken der Fleischplatte verhindert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die Aufspannplatte und den sie tragenden Schlitten , Abb. 2 eine Draufsicht auf Aufspannplafte tltld Schlitten, Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2.
  • a ist der an wagerechten Stangen h geführte Schlitten und c die darauf angeordnete, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens a verschiebbare Aufspannplatte für das Schneidgut. Die Platte c wird beim Arbeiten der Maschine unter Vermittlimg einer an ihr angebrachten Mutter d und einer damit zusammenwirkenden, am Schlitten a gelagerten Schraubenspindel f durch ein nicht gezeichnetes Schaltwerk entsprechend der gewünschten Scheibendicke schrittweise vorgeschoben. Die Mutter d ist aufklappbar angeordnet, um die Aufspannplatte c bei willkürlicher Verschiebung von Hand von der Spindel f entkuppeln zu können. Das Aufklappen der Mutter d geschieht, wie an sich bekannt, unter Vermittlung eines längsverschiebbaren Keiles g und einer damit gekuppelten Kurbel h durch eine Welle i, die am hinteren Rande der Auf spannplatte c lagert und an ihrem, dem nicht gezeichneten Antriebsschwungrad zugekehrten Ende _ einen Handhebel k trägt.
  • Die Aufspannplatte c besitzt an ihrer Unterseite in der Nähe ihrer Längsränder zwei Längsleisten na, ia, mit welchen sie auf dem Schlitten a verschiebbar aufruht. Die eine in Abb. i und z linke Leiste et führt sich mit ihrer Außenseite an einer am Schlitten d angeordneten, auf der Innenseite etv; as hinterschnittenen Gegenleiste o, während die andere in Abb. i und 2 rechte Führungsleiste n der Platte c in eine wagerechte 'Nut p des Schlittens a eingreift. In dieser Nut ;h befindet sich eine querbeweglich -gehaltene Schiene q, die durch zwei Federn r an die Leiste ia der Aufspannplatte angedrückt wird. Die Schiene q hat im Gegensatz zu den be -kannten federnden Schienen lediglich den zweck, im Zusammenwirken mit der Leiste sa die Aufspannplatte c bei ihrer von Hand bewirkten willkürlichen Verschiebung zu führen. Infolgedessen können zum Andrücken der Schiene q schwächere Federn verwendet erden als bisher.
  • Beim Schneiden des Gutes wird die Rufspannplatte c dagegen durch die Leiste m vnd eine Schiene s geführt, die auf der Außenseite der Schiene o des Schlittens a an der Unterseite der Rufspannplatte c gehalten ist. Diese Schiene s wird von zwei in dem abwärts gebogenen Rand c1 der Aufspannpiatte befestigten wagerechten Bolzen t beweglich gehalten, und sie besitzt zwei geneigt zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze u, mit welchen sie an zwei an der Unterseite der Platte c befestigten Bolzen v so geführt ist, daß sie eine vereinigte Längs- und Querbewegung auszuführen vermag. Zur Begrenzung dieser Bewegung dienen ein von außen her in die Schiene s eingeschraubter Bolzen w, der durch einen Längsschlitz zvl des Plattenrandes c1 hindurchgreift, und eine mit dem Bolzenkopf zusammenwirkende Anschlagplatte x. Letztere ist außen am Rancl c1 der Aufspannplatte c mittels zweier Schrauben x', die durch Langlöcher der Platte x hindurchgreifen, in der Längsrichtung der Schiene s einstellbar gehalten. Die Anschla ;-platte x wird so eingestellt, daß in der in der Zeichnung veranschaulichten Endstellung der Schiene s diese -dicht an der Leiste o cles Schlittens a anliegt, so daß die Aufspann platte an beiden Seiten der Leiste n starr geführt ist. Soll die Aufspannplatte c vor: Hand verschoben werden, dann wird rlie Schiene s auf den Stiften t nach außen bewegt, indem sie infolge ihrer Führung durch die schrägen Schlitze u von der Leiste o etwa entfernt wird. Die Aufspannplatte ist dann nur zwischen der Leiste o und der federndes: Schiene q geführt, so daß sie sich leicht bewegen läßt.
  • Die Verschiebung der Schiene s zum Zwecke ihres Lüftens und Wiederanziehen. erfolgt am einfachsten in Abhängigkeij- von der Entkupplung der Auf spannplatte c von der Schraubenspindel f. Zu diesem Zwecke ist am hinteren Ende der" Schiene .s ein rechtwinklig nach oben gebogener Arms!- angebracht, der einen senkrechten Längsschlitz y enthält. In diesen Schlitz y greift der Kurbelzapfen z einer an der Handhebelwelle i vorgesehenen Kurbel ein, die beispielsweise durch Kröpfung der Welle i, gebildet ist. Die Kurbel z hat mit Bezug auf die das Aufklappen der Mutter d bewirkende Kurbel h eine solche Stellung, daß beim Aufklappen der Mutter d gleichzeitig die Führungsschiene s gelüftet wird, wohingegen beim Wiedereinkuppeln der Mutter d die Schiene s entgegengesetzt bewegt und i#amit die starre und schließende Führung der Rufspannplatte c wiederhergestellt wird.
  • Wie ersichtlich, ist -durch diese Einrichtung erreicht, daß die Rufspannplatte beim Schneiden des Gutes von zwei Seiten her starr geführt ist, so daß sie weder seitliche Bewegungen ausführen noch sich schräg stellen kann. Ein durch Verschleiß eingetretenes Spiel in der starren Führung kann im Bedarfsfalle leicht dadurch beseitigt werden, daß die die Rückwärtsbewegüng der Führungsschiene s begrenzende Anschlagplatte x so weit nach hinten verstellt wird, uaß in der rückwärtigen Endstellung derSchienes eine schließende Führung der Rufspannplatte vorhanden ist. Die jeweils eingestellte Endlage der Führungsschiene s wird durch die beim Entkuppeln der Rufspannplatte c von der Spindel f stattfindende Verschiebung der Schiene s nicht verändert.
  • Natürlich sind mancherlei . Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie auch andere Ausführungen der Erfindung möglich. Insbesondere könnte die durch die Federn a angedrückte Führungsschiene q entbehrt werden. Ferner können die beiden zur stai-r22n Führung der Aufspannplatte dienenden L(-isten bzw. Schienen ist und ,s statt an einem und demselben Längsrande auch an eptgegengesetzten Längsrändern der Aufspap._nplatte c angeordnet sein. Ferner könnte der verstellbare Teil der starren Führung statt aus einer beweglichen Schiene ,s auch aus mehreren Schrauben bestehen, die naclisLei_lbar und gleichzeitig unabhängig von ihrer \achstellbarkeit durch ein Getriebe beim Entkuppeln der Aufspannplatte c von der Spindel f gelockert, beim Wiedereinkuppeln der Auf spannplatte dagegen angezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere für harte Aufschnittwaren, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fleischplatte drei Führungen vorgesehen sind, indem außer der an sich bekannten Führung zwischen starren Leisten- (o, m) auf der einen Seite und einer nach"iebigen Führung (-t, q, r) auf der Gegenseite noch auf der Leistenseite eine an sich ebenfalls bekannte ausrückbare Gegenführung (s, o) angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch geltennzeiclinet, daß das nachgiebige führungsmittel in einer von Federn (r) in wagerechter Ebene erfaßten, innerhalb einer Nut am Fleischtisch (a) ang.#-tirdneten Schiene (q) und das ausrückbare Führungsmittel aus einer in wagerechter Ebene mittels paralleler Schrägschlitze (ir) geführten Schiene (s) besteht, die längs starrer lotrechter Vierkantbolzen (v) gleitet, derart, daß das Nachgeben der einen und das Ausrücken der anderen Schiene in der gleichen waaereebteii Ebene vor sich geht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte auf der Leistenseite angeordnete Gegeiifi,lirung (s, o) durch ein Übertragungsgestänge (g, lt, £) in an sich bekannter Weise mit der beim Scheibenschneiden zu verwendenden Vorschubsclialteinrichtung (d, f) gekuppelt ist.
DEG65984D 1925-12-08 1925-12-08 Aufschnittschneidemaschine Expired DE469937C (de)

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