DE4695C - Mechanischer Färbeapparat für Gespinnste in j Strähnen - Google Patents

Mechanischer Färbeapparat für Gespinnste in j Strähnen

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DE4695C
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C. CORRON in St. Etienne (Frankreich). Ver- ' treter: P. BARTHEL in Frankfurt a. M
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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Description

1878.
Klasse 8.
CESAR CORRON in ST. ETIENNE (Frankreich). Mechanischer Farbe-Apparat für Gespinnste in St^
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Juli 1878 ab.
Dieser Apparat dient zum Färben von Gespinnsten in Strähnen, und besteht aus einer Küpe A, welche die Färberflotte enthält, über dieser befindet sich ein leichter hölzerner Küpenrahmen B, auf welchen sich die die Strähne tragenden Stäbe auflegen. Die Gröfse des Rahmens mufs so bemessen sein, dafs derselbe in der Küpe der Breite nach etwas Spielraum, der Länge nach aber wenigstens einen solchen von 0,80 bis ι m hat.
Dieser Rahmen B hängt vermittelst Schnüren oder Hängeleisten an den paarweise auf ein und derselben Welle befestigten Hebeln D. Die Anzahl dieser Hebel richtet sich nach der Länge des Rahmens B, d. h. es müssen so viele angebracht werden, dafs sich der Rahmen nicht unter der Last der zu färbenden Stoffe biegen kann.
Die mittlere Lage der Hebel ist eine horizontale.
Auf derselben Welle, welche den Hebel D trägt, ist rechtwinklig mit letzterem ein anderer Hebel C befestigt. Jeder dieser Hebel ist mit dem folgenden durch eine Metallstange EE1 E2 in der Weise verbunden, dafs die Bewegung auf sämmtliche Hebel übertragen wird.
An dem Ende der ersten Welle K ist ein zweiarmiger Hebel M Mx derart angebracht, dafs die demselben mitgetheilte schwingende Bewegung sich auf die Hebel CCC und DDD überträgt, wodurch ein abwechselndes Auf- und Niedergehen des Rahmens B verursacht wird.
Der Hebel M, welcher den ganzen Apparat in· Thätigkeit setzt, erhält seine Bewegung in folgender Weise:
Am Ende der Küpe ist ein Holzgerüst angebracht, auf dem das grofse Rad α gelagert ist, welches durch das Zahnrädchen b getrieben wird. Das Rad α ist mit einem verstellbaren Kurbelzapfen versehen, welchen eine Schubstange G umfafst.
Diese Schubstange geht längs der Färberei hin und ist mittelst in gewissen Entfernungen angebrachter Schnüre oder Hängeleisten an der Decke der Räumlichkeit aufgehängt und mit Gelenken versehen. Durch Drehung des Rades a wird der Stange G eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt, welche durch das Zwischenstück J1 auf den an seinem unteren Theil mit einem Gelenk versehenen Pfosten /übertragen
wird. Der obere Theil des Pfostens / schreibt infolge dessen einen Bogen. Die Bewegung dieses Pfostens / findet ununterbrochen statt.
Will man nun, dafs der Rahmen B sich hebe und senke, so braucht man nur das Ende des Hebels M mit dem Pfosten / zu verbinden. Dies geschieht vermittelst der Schnur J, die mit dem einen Ende an dem Hebel M bebefestigt ist, am anderen mit einem Ring versehenen Ende in den am Pfosten / angebrachten Haken eingehängt wird. Durch Aushängen dieses Ringes kann der Apparat sofort aufser Bewegung gesetzt werden, und der Rahmen bleibt in seiner tiefsten Lage, durch sein Gewicht veranlafst, stehen. Soll der Rahmen in seiner höchsten Lage bleiben, sei es, um die zu färbenden Stoffe darauf zu hängen oder abzunehmen, so kann man dies mittelst Einhängen des Ringes N, welcher sich an einer am Ende des Hebels M1 angebrachten Schnur befindet, in den unteren zweier an einem Pfosten befestigten Haken bewirken. Sobald dies geschehen ist, mufs natürlich die Schnur J sofort von dem Pfosten / ausgelöst werden.
Der Rahmen B mufs in seiner tiefsten Lage, aufser seiner auf- und abgehenden Bewegung, auch eine horizontale hin-' und hergehende erhalten. Diese Bewegung erhält man vermittelst der Hebel R und R\ R ist vermittelst der Schnur V mit der Zugstange G verbunden und überträgt die Bewegung auf den Hebel R', welcher auf der gleichen Welle sitzt und dessen Ende durch die Schnur Z über die Leitrolle T gehend mit dem Rahmen B verbunden ist. Die Schnur Z wird vermittelst eines Ringes an dem Rahmen B eingehängt, so dafs man durch Aushängen der Schnur die horizontale Bewegung des Rahmens unterbrechen kann.
Da die Zugstange durch die ganze Färberei geht und sich in ununterbrochener Bewegung befindet, so können gleichzeitig mehrere Küpenrahmen bewegt werden.
Diese Stange G, welche immer nach einer Richtung durch den bewegendenMechanismus gezogen wird', wird durch ein Gegengewicht in die entgegengesetzte Lage zurückgebracht.
Statt der Tragstäbe, zum Auflegen der zu färbenden Stoffe, kann man sich auch der Walzen bedienen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine oder eine mechanische Vorrichtung zum Färben und Imprägniren von Gespinnsten in Strähnen, bei der ein Färberrahmen angewendet wird, auf den die die Strähne tragenden Stäbe horizontal und neben einander aufgelegt werden, welcher Färberrahmen an vier oder mehreren Schnüren oder Hängeleisten aufgehängt ist, so dafs er der Länge nach pendelartig hin- und herbewegt werden kann. Die Schnüre oder Hängeleisten hängen an Hebeln, welche um eine horizontale Axe auf- und abbewegt werden, oder die Hängeleisten werden in anderer Weise auf- und abbewegt, um die Strähne sämmtlich in die Beize einzutauchen oder herauszuziehen. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, dafs entweder die Hin- und Herbewegung des Rahmens allein, oder beide Bewegungen zusammen ausgeführt werden können, wie beschrieben.
    Eine Maschine zum Färben von Gespinnsten in Strähnen, oder zum Auskochen, Beizen, Klären, Waschen, und zu allen Operationen, die ein Schwenken und Bewegen der zu behandelnden Stoffe verlangen, wie sie eben beschrieben und durch beiliegende Zeichnung dargestellt worden ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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