DE469473C - Eichzaehler - Google Patents

Eichzaehler

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DE469473C
DE469473C DEK89758D DEK0089758D DE469473C DE 469473 C DE469473 C DE 469473C DE K89758 D DEK89758 D DE K89758D DE K0089758 D DEK0089758 D DE K0089758D DE 469473 C DE469473 C DE 469473C
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calibration counter
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Eichzähler Zum Kontrollieren des richtigen Ganges von Elektrizitätszählern werden häufig sogenannte Eichzähler benutzt. Diese genau richtiggehenden Zähler haben ein mit einer Entkupplungsvorrichtung versehenes Zählwerk, das die Anzahl der Ankerumdrehungen anzeigt. Sie werden mit dem zu eichenden Zähler hintereinan@dergeschaltet. Die Kontrolle wird so vorgenommen, daß der Eicher die Zähler belastet und dann während der Dauer des eigentlichen Vergleichs das Eichzählerzählwerk kuppelt, die Umdrehungen des zu eichenden Zählers zählt und diese mit den vom Eichzähler angezeigten Umdrehungen vergleicht.
  • Die rechnerische Ermittlung des Fehlers aus den gezählten und abgelesenen Umdrehungen ist sehr umständlich und gibt deshalb leicht zu Irrtümern Veranlassung, besonders bei ungeschultem Personal.
  • Rechenarbeit und Irrtümer lassen sich vermeiden, wenn man erfindungsgemäß den Eichzähler mit einem Zeiger versieht, der über eine hundertteilige Skala wandert, und. wenn man die unveränderliche Zeigerübersetzung so wählt, daß der Endstellung des Zeigers ein Verbrauch an Meßeinheiten entspricht, der durch den Verbrauch bestimmt ist, den der zu eichende Zähler nach einer bestimmten Umdrehungszahl bei richtigem Gang anzeigen soll.
  • Es entspricht bei dem Eichzähler nach der Erfindung eine Zeigerbewegung um ioo Skalenteile dem Verbrauch eines ganzzahligen (zweckmäßigerweise dekatischen) Vielfachen oder Bruchteiles einer Wattstunde oder einer sonstigen Maßeinheit.
  • Der Eicher geht bei der Eichung so vor, daß er aus Tabellen oder aus den Angaben des Leistungsschildes des zu eichenden Zählers entnimmt, wieviel Umdrehungen der -zu eichende Zähler für einen gewissen zu wählenden Verbrauch von z. B. 1/10a kWh bei richtigem Gang zu machen hat. Er hält nun das Zählwerk des Eichzählers so lange gekuppelt, bis der zu eichende Zähler die Sollumdrehungszahl pro 1/10o kWh ausgeführt hat. Bei gleichmäßiger Teilung der hundertteiligen Skala gibt der Zeiger des Eichzählers nun ohne weiteres die Größe des auf die tatsächliche Zählerangabe bezogenen Plus- bzw. Minusfehlers des kontrollierten Zählers in Prozenten an, man braucht nur die noch an vollen i oo Skalenteilen fehlenden bzw. darüber hinausgehenden Skalenteile abzulesen.
  • Hervorzuheben ist, daß bei der Fehlerberechnung, die dem Elektrizitätswerk die Grundlage einer nachträglichen Berichtigung der Stromrechnung geben soll, praktischerweise nicht der auf den Sollwert der Zählerangabe bezogene Fehler ermittelt wird, sondern der, der auf die tatsächliche Zählerangabe bezogen wird.
  • Will man den Fehler, bezogen auf den Sollwert, feststellen, so kann man eine Tabelle oder eine Kurvendarstellung benutzen, die für jeden Fehler, bezogen auf die tatsächliche Angabe, den Fehler, bezogen auf den Sollwert, angibt, oder man teilt die Skala nicht b1 ichmäßig ein, sondern so, daß der Sollwertfehler direkt abgelesen werden kann.
  • Soll der Meßbereich des Eichzählers erweitert werden, so werden die Strom- bzw. Spannungsspülen durch Parallelschalter öder Hintereinanderschalten bzw. durch Vorschaltung von Widerständen so umgeschaltet, daß der Eichzähler bei allen Meßbereichen bei gleicher prozentualer Belastung das gleiche Drehmoment behält. Es müßten dann aber, damit immer der Zeigerendstellung auf Skalenteil ioo der gleiche Verbrauch an Meßeinheitenentspricht, verschiedene Zeigerübersetzungen eingeschaltet werden. Dadurch wird der Aufbau des Zählers sehr kompliziert, neue Fehlerquellen treten auf, und der Zähler wird sehr teuer.
  • Diesen Nachteil vermeidet man und behält die eine unveränderliche Zeigerübersetzung bei, wenn man erfindungsgemäß bei dem größeren Meßhereich das Zeigerwerk des Eichzählers so lange gekuppelt hält, bis der zureichende Zähler eine der Erweiterung des Meßbereichs proportional größere An-. zahl Umdrehungen ausgeführt hat, bei dem doppelten Meßbereich also z. B. eine Anzahl Umdrehungen, die doppelt so groß ist wie de für den einfachen Meßbereich in oben. angegebener Weise aus den Tabellen oder dem Zählerleistungsschild entnommene. Bei dem doppelten Meßbereich entspricht nämlich der Endstellung des Zeigers des Eichzählers der doppelte. Verbrauch an Meßeinheiten. Deshalb muß auch der zu eichende Zähler den doppelten Verbrauch anzeigen, man muß also am zu eichenden Zähler doppelt so viel Umdrehungen zählen wie beim eiwachen Meßbereich.
  • Dien Nachteil verschiedener Zeigerübersetzungen vermeidet man erfindungsgemäß noch auf einem anderen Wege dadurch, daß man verschiedene Skalen von-- verschiedenem Skalenumfang ninunt, die entweder auf verschieden-en auswechselbaren Skalenblättern oder auf einem einzigen Skalenblatt angebracht sind und deren verschiedener Umfang immer dem gleichen, bestimmten Verbrauch an Meßeinheiten entspricht, so daß. nicht wie im vorigen Falle eine mit dem Meßbereich immer größer werdende Anzahl Umdrehungen des zu eichenden Zählers gezählt zu werden braucht. Man kann die verschiedenen Skalen dabei so einrichten, daß bei der Skala für den kleinsten Meßbereich die ioo Skalenteile auf 360° und bei den Skalen für die anderen Meßbereiche die i oo Skalenteile auf einem entsprechend kleineren Teil eines Kreisumfanges verteilt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Eichzähler mit einem über eine iooteilige Skala wandernden Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen Zeiger und Anker so gewählt ist, daß eine Zeigerbewegung um ioo Skalenteile .einem Verbrauch von 1/loo kWh oder eines ganzzahligen Vielfachen. davon entspricht. - .
  2. 2. Eichverfahren mit dem in Anspruch i gekennzeichneten Eichzähler, dessen Strom-bzw. Spannungsspulen zwecks Erweiterung des Meßbereiches so umgeschaltet werden können, daß der Eichzäliler bei. allen Meßbereichen bei gleicher prozentualer Belastung das gleiche Drehmomenf behält, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeigerwerk des Eichzählers während einer der Erweiterung des -Meßbereiches proportional größeren Anzahl Umdrehungen des zu eichenden Zählers gekuppelt gehalten wird.
DEK89758D 1924-06-01 1924-06-01 Eichzaehler Expired DE469473C (de)

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