DE516181C - Vorrichtung an Zaehlern, insbesondere Normalzaehlern, fuer Zaehlereichzwecke - Google Patents

Vorrichtung an Zaehlern, insbesondere Normalzaehlern, fuer Zaehlereichzwecke

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DE516181C
DE516181C DEA57300D DEA0057300D DE516181C DE 516181 C DE516181 C DE 516181C DE A57300 D DEA57300 D DE A57300D DE A0057300 D DEA0057300 D DE A0057300D DE 516181 C DE516181 C DE 516181C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Transform (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Zählern, insbesondere Normalzählern, für Zählereichzwecke Bei umlaufenden Meßapparaten, insbesondere bei Normalzählern für die Serieneichung von Elektrizitätszählern wurden bisher Fehlerwerte bzw. Abweichungen vom Sollwert dadurch korrigiert, daß die für die Normalzähler bekannten Fehlerabweichungen den Angaben diedes Zählers hinzugefügt bzw. von diesen abgezogen werden mußten.
  • Dies bedingte besonders bei der Masseneichung von Zählern dauernde Aufmerksamkeit bzw. laufende Rechenarbeit und stellte neben einem Aufwand an Arbeit auch noch eine ständige Fehlerquelle dar.
  • Diese rechnerische Arbeit wird vollkommen ausgeschaltet, und zwar erfolgt dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Marke, die die Anfangs-oder Endstellung für beispielsweise einmaligen Umlauf des umlaufenden Systems kennzeichnet, verstellbar angeordnet ist. Man wird also bei einem Normalzähler, der Plusgang aufweist, das umlaufende System z. B. nicht eine volle Umdrehung machen lassen, sondern die Umdrehung der Triebscheibe wird um den Weg verkürzt, der dem bekannten Plusfehler entspricht. Falls der Normalzähler Minusgang haben sollte, wird man die Triebscheibe mehr als eine volle Umdrehung machen lassen, wobei der Weg, den die Scheibe mehr als die normale Umdrehung macht, dem Minusfehler entspricht.
  • Auf diese Weise wird der bekannte Plus- oder Minusfehler ein für allemal durch Verstellen der Anfangs- oder Endstellungs- (Ablese-) Marken für das umlaufende System bei den Angaben des Normalzählers berücksichtigt, und dieser zeigt stets den genauen Wert des ihn durchfließenden Stromes an. An Stelle einer einzigen Festmarke, die mit der Marke des umlaufenden Systems des Normalzählers zusammenwirkt und Anfangs- bzw. Endlage dieser Marke bestimmt, werden zwei voneinander unabhängige Festmarken benutzt, von denen mindestens eine verstellbar ist und beliebig eingestellt werden kann. Die eine der beiden Marken dient dann zum Einstellen der Anfangslage der Zählerscheibe, die andere zur Markierung der Endlage. Durch Verstellung der beweglichen Festmarke ist es möglich, die Anfangs- und Endlage der Zählerscheibe verschieden einzustellen, so daß diese z. B. entweder mehr als eine volle Umdrehung oder weniger ausführen wird.
  • Die Abb. z bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es ist z die Systemscheibe eines Normalzählers, die mit ihrer Achse 2 drehbar gelagert ist. 3 ist eine Festmarke, die mit der am Scheibenrand vorgesehenen Farbmarke q. zusammenwirkt und das Einstellen der Zählerscheibe auf die Nullstellung bzw. das Anhalten derselben in dieser Stellung ermöglicht.
  • Außer der unbeweglichen Festmarke 3 ist noch die bewegliche Festmarke 5 vorgesehen, die mit Hilfe eines Gleitstückes 6 in der Führungsnut 7 der gekrümmten Skala 8 verschiebbar angeordnet ist, so daß eine Einstellung der Marke 5 auf einen beliebigen Skalenteilstrich möglich ist. Wird nun das Ende 9 der Farbmarke .4 an der beweglichen Festmarke 5 als Anfangslage eingestellt und nach Vollführung der vorgesehenen Anzahl von Umdrehungen an der Marke 3 gestoppt, so hat der Scheibenrand einen Weg zurückgelegt, der um a größer ist, als einer vollen Zahl von Umdrehungen entsprechen würde. Der Weg der Scheibe ist somit vergrößert und ein als vorhanden angenommener Plusfehler des Zählers dadurch korrigiert worden. Die Skalenteilung erleichtert hierbei die den Fehlerwerten entsprechende Einstellung der Marke 5.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Einstellung der Festmarke 5 bei der Ausführungsform nach Abb. i, und zwar ist der Weg der Scheibe um den Betrag b verkürzt, weil angenommen ist, daß der Zähler einen entsprechenden Minusfehler aufweist. 3 bezeichnet wieder die Festmarke; ¢ die Farbmarke.
  • Abb. 3 zeigt eine besondere Ausführung, bei welcher drei Führungsnuten 20, 2,1, 22 in der Skala vorgesehen sind, in denen die versteL-baren Festmarken 25, 26, 27 verschiebbar angeordnet sind. 3 ist wiederum eine unverschiebbar angeordnete Festmarke.
  • Abb. ¢ ist ein Grundriß zu Abb. 3, wobei 25, 26, 27 und 3 die Spitzen der Festmarken darstellen, ¢ ist die Farbmarke auf dem umlaufenden System des Zählers.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3, wobei die Anordnung der Zeiger in verschiedenen Ebenen übereinander dargestellt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine beliebige Verschiebung jeder einzelnen Festmarke, ohne daß die anderen Marken behindert werden. Die Festmarken könnenzweckmäßig durch einegeringeReibungskraft, Federkraft o. dgl. in der jeweiligen Lage festgehalten werden.
  • Abb.6 zeigt die Anordnung der verstellbaren Festmarken 25, 26, 27, wobei die Marken, anstatt in Nuten geführt zu werden, um eine Achse 33 schwenkbar angeordnet sind. 3 ist auch hier die unverstellbar angeordnete Festmarke.
  • Die Einrichtung ermöglicht es auch, die bei den verschiedenen Belastungen bzw. Verwendungsarten des Normalzählers auftretenden verschiedenen Fehlerwerte gesondert zu korrigieren, etwa in der Weise, daß die Marke 25 für die Fehlerkorrektur bei kleiner Last, die Marke 26 für die Fehlerkorrektur bei mittlerer Last und die Marke 27 für die Fehlerkorrektur bei Phasenverschiebung dient. 3 ist die den drei Belastungsarten entsprechende gemeinsame Festmarke.
  • Abb. 7 zeigt schließlich eine Einrichtung zur Einstellung der verstellbaren Einstellzeiger von außen. 40 ist die Zählerkäppe, qa ein in der Zählerkappe vorgesehenes Loch, 429 ist ein von Hand zu bedienender dünner Einstellhaken, mit dessen Hilfe die Marken 45, 46, 47, 48 eingestellt werden können. Zu diesem Zweck sind an den Marken Einhäkeösen 5o vorgesehen. Die Öffnung 4_ kann nach Einstellung der Marken verschlossen und plombiert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung an Zählern, insbesondere Normalzählern, für Zählereichzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerfehler dadurch korrigiert werden, daß Mittel vorgesehen sind, welche den von der Scheibe des Zählers um den Betrag des Fehlers vergrößerten oder verkleinerten zurückzulegenden Weg anzeigen, ohne daß an den Einstellorganen des Triebsystems selbst Veränderungen vorgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Marke oder dem Zeiger des umlaufenden Organs des Meßgerätes je zwei Festmarken zusammenwirken, derart, daß die eine derselben die Ausgangslage und die andere die Endlage des umlaufenden Organs angibt und mindestens eine Festmarke derart verstellbar ist, daß sie die den jeweiligen Korrekturwerten entsprechende Wegstrecke bezeichnet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die mehreren in Betracht kommenden Arbeitsvorgänge; Belastungsarten o. dgl. entsprechenden Korrekturwerte mehrere verstellbare Festmarken vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verstellbare Festmarken z. B. für die Einstellung der Anfangslagen mit einer gemeinsamen unverrückbaren Festmarke, die z. B. zur Markierung der Endlage des umlaufenden Systems dient, zusammenwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Festmarken, die in Form von zeigerartigen oder reiterartigen Einstellorganen ausgebildet sind, entlang einer Ableseskala verstellbar sind.
  6. 6. Vorrichtung _ nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Festmarken in verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Festmarken durch Form, Farbe oder beides voneinander verschieden ausgeführt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch = bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der verstellbaren Festmarken auf die gewünschten Werte von außen mit Hilfe von zweckmäßig verschließbaren Öffnungen im Gehäuse des Normalzählers erfolgt.
DEA57300D 1929-03-29 1929-03-29 Vorrichtung an Zaehlern, insbesondere Normalzaehlern, fuer Zaehlereichzwecke Expired DE516181C (de)

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