DE468677C - Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache KettenwirkstuehleInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L9/00—Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von IViusterkettengelenken (Gliedern) für flache Kettenwirkstühle Die Herstellung von Musterkettengelenken erfolgte bis jetzt auf die 'Weise, daß, die Glieder einzeln. gegossen und dann meistens durch Feilen auf die Fertigmaße gebracht wurden. Die Einzelfertigung und die Bearbeitungsweise dieser Glieder brachten es mit sich, daß die Glieder nicht genau ineinanderpaßten und beim Ausstrecken der fertigen. Kette die Gabeln der Gelenke an den Zungen. klemmten, so daß die Kette zur starren Kette wurde. Noch nachtöliger ,erwies sich die Herstellungsweise, mehrere Glieder in einem Ringe fertigzuschmieden und den Ring anschließend in die Einzelglieder aufzuteilen; denn die damit verbundenen Ungenauigkeiten waren noch größer als die obengenannter Art. Infolge der großen Menge von Ausschuß und der Höhe der aufgewendeten Zeit werden die Musterketten viel zu teuer und können aus diesem Grunde und infolge der ihnen noch anhaftenden Mängel den sich stetig steigernden Ansprüchen der Wirkerei. nicht mehr genügen. Der Zweck der Erfindung ist nun, -die Übelstände der genannten Art zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Gelenkstücke in Form eines Ringes zusammenhängend gegossen werden und der gegossene Ring aus Gelenkstücken in seiner Gesamtheit der weiteren Bearbeitung unterworfen wird.
- Auf den Zeichnungen veranschaulicht die Abb. i, den gegossenen Ring von der Seite gesehen und die Abb. 2 die zu Abb. i gehörende Seitenansicht. In Abb.3 und Abb.4 ist in Auf- und Grundriß gezeigt, wie der fertiggearbeitete Ring in die einzelnen Gelenke zerlegt wird, während in Abb. 5 und 6 das einzelne Gelenk in Auf- und Grundriß veranschaulicht ist. Die Abb. 7 und 8 zeigen in Auf- und Grundriß ein Stück einer starren Kette, und in den Abb. 9 und i o ist ein entsprechendes Stück der nach obigem Verfahren gefertigten beweglichen Kette in seitlicher Ansicht und in Draufsicht dargestellt.
- Der gegossene Gelenkring i (Abb. i) besitzt an allen Übergangsstellen zwischen Gabel und Zunge eines Gelenkstückes besonders geformte Hohlkehlen 2 (Abb. 9.), welche nach dem Außenrande des Gelenkringes i zu kantigen Ecken verlaufen. Am Gelenkring i sind auf seiner Außen- oder Innenseite oder auch auf beiden Seiten Spannwinkel 3 vorgesehen, welche zur- Aufspannung des Gelenkringes auf den Tisch einer Werkzeugmaschine dienen und am vorteilhaftesten an den Stellern ,der Verbindungsstücke 6 zwischen. den Gelenkstücken von 4 bis 5 angeordnet sind, welche am Schluß .der Bearbeitung abgetrennt und als Schrot weggeführt werden.
- Das Verfahren ist nun folgendes Es wird ein Ring aus Guß oder Spritzguß hergestellt, welcher in wechselnder Reihenfolge aus Gelenkstücken, die von 4 bis 5 reichen, und Verbindungsstücken 6 besteht. Der Gußring wird dann mittels der Spannwinkel 3 auf den Tisch einer Werkzeugmaschine gespannt und je nach der gewählten Bearbeitungsweise beiderseitig gedreht, gefräst oder geschliffen, alsdann folgt das Bearbeiten der Hohlkehlen 2 und der Gabelinnenseiten und das Bohren der Löcher 7. Schließlich wird der Ring zerteilt, so daß unter Fortfall der die Spannwinkel 3 tragenden Zwischenstücke die fertigen Musterkettengelenke abgenommen werden können, welche nun infolge der gemeinsamen Bearbeitungsweise den an sie gestellten Ansprüchen hinsichtlich der Genauigkeit und Billigkeit völlig genügen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) für flache Kettenwirkstühle, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Gelenke in Form eines zusammenhängenden Ringes (i) gegossen und in dieser Form auch bearbeitet werden.
- 2. Gegossener, aus Musterkettengelenken bestehender Ring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Gelenkstücken (von 4 bis g) Verbindungsstege (6) eingefügt sind, an welchen sich dicht neben den Gelenkstücken Spannwinkel (3) befinden, welche zum Einspannen des Ringes dienen und beim Zerteilen des Ringes in einzelne Gelenkstücke fortfallen.
- 3. Musterkettengelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem besonders gestaltete Hohlkehlen (2) vorgesehen sind, welche das ungehinderte Auswinkeln der Glieder gegeneinander ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB124683D DE468677C (de) | Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE468677C true DE468677C (de) | 1928-11-20 |
Family
ID=6996284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB124683D Expired DE468677C (de) | Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE468677C (de) |
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0
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