DE468677C - Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle

Info

Publication number
DE468677C
DE468677C DEB124683D DEB0124683D DE468677C DE 468677 C DE468677 C DE 468677C DE B124683 D DEB124683 D DE B124683D DE B0124683 D DEB0124683 D DE B0124683D DE 468677 C DE468677 C DE 468677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
links
chain
joints
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB124683D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM BARFUSS
Original Assignee
WILHELM BARFUSS
Publication date
Priority to DEB124683D priority Critical patent/DE468677C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468677C publication Critical patent/DE468677C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L9/00Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von IViusterkettengelenken (Gliedern) für flache Kettenwirkstühle Die Herstellung von Musterkettengelenken erfolgte bis jetzt auf die 'Weise, daß, die Glieder einzeln. gegossen und dann meistens durch Feilen auf die Fertigmaße gebracht wurden. Die Einzelfertigung und die Bearbeitungsweise dieser Glieder brachten es mit sich, daß die Glieder nicht genau ineinanderpaßten und beim Ausstrecken der fertigen. Kette die Gabeln der Gelenke an den Zungen. klemmten, so daß die Kette zur starren Kette wurde. Noch nachtöliger ,erwies sich die Herstellungsweise, mehrere Glieder in einem Ringe fertigzuschmieden und den Ring anschließend in die Einzelglieder aufzuteilen; denn die damit verbundenen Ungenauigkeiten waren noch größer als die obengenannter Art. Infolge der großen Menge von Ausschuß und der Höhe der aufgewendeten Zeit werden die Musterketten viel zu teuer und können aus diesem Grunde und infolge der ihnen noch anhaftenden Mängel den sich stetig steigernden Ansprüchen der Wirkerei. nicht mehr genügen. Der Zweck der Erfindung ist nun, -die Übelstände der genannten Art zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Gelenkstücke in Form eines Ringes zusammenhängend gegossen werden und der gegossene Ring aus Gelenkstücken in seiner Gesamtheit der weiteren Bearbeitung unterworfen wird.
  • Auf den Zeichnungen veranschaulicht die Abb. i, den gegossenen Ring von der Seite gesehen und die Abb. 2 die zu Abb. i gehörende Seitenansicht. In Abb.3 und Abb.4 ist in Auf- und Grundriß gezeigt, wie der fertiggearbeitete Ring in die einzelnen Gelenke zerlegt wird, während in Abb. 5 und 6 das einzelne Gelenk in Auf- und Grundriß veranschaulicht ist. Die Abb. 7 und 8 zeigen in Auf- und Grundriß ein Stück einer starren Kette, und in den Abb. 9 und i o ist ein entsprechendes Stück der nach obigem Verfahren gefertigten beweglichen Kette in seitlicher Ansicht und in Draufsicht dargestellt.
  • Der gegossene Gelenkring i (Abb. i) besitzt an allen Übergangsstellen zwischen Gabel und Zunge eines Gelenkstückes besonders geformte Hohlkehlen 2 (Abb. 9.), welche nach dem Außenrande des Gelenkringes i zu kantigen Ecken verlaufen. Am Gelenkring i sind auf seiner Außen- oder Innenseite oder auch auf beiden Seiten Spannwinkel 3 vorgesehen, welche zur- Aufspannung des Gelenkringes auf den Tisch einer Werkzeugmaschine dienen und am vorteilhaftesten an den Stellern ,der Verbindungsstücke 6 zwischen. den Gelenkstücken von 4 bis 5 angeordnet sind, welche am Schluß .der Bearbeitung abgetrennt und als Schrot weggeführt werden.
  • Das Verfahren ist nun folgendes Es wird ein Ring aus Guß oder Spritzguß hergestellt, welcher in wechselnder Reihenfolge aus Gelenkstücken, die von 4 bis 5 reichen, und Verbindungsstücken 6 besteht. Der Gußring wird dann mittels der Spannwinkel 3 auf den Tisch einer Werkzeugmaschine gespannt und je nach der gewählten Bearbeitungsweise beiderseitig gedreht, gefräst oder geschliffen, alsdann folgt das Bearbeiten der Hohlkehlen 2 und der Gabelinnenseiten und das Bohren der Löcher 7. Schließlich wird der Ring zerteilt, so daß unter Fortfall der die Spannwinkel 3 tragenden Zwischenstücke die fertigen Musterkettengelenke abgenommen werden können, welche nun infolge der gemeinsamen Bearbeitungsweise den an sie gestellten Ansprüchen hinsichtlich der Genauigkeit und Billigkeit völlig genügen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) für flache Kettenwirkstühle, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Gelenke in Form eines zusammenhängenden Ringes (i) gegossen und in dieser Form auch bearbeitet werden.
  2. 2. Gegossener, aus Musterkettengelenken bestehender Ring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Gelenkstücken (von 4 bis g) Verbindungsstege (6) eingefügt sind, an welchen sich dicht neben den Gelenkstücken Spannwinkel (3) befinden, welche zum Einspannen des Ringes dienen und beim Zerteilen des Ringes in einzelne Gelenkstücke fortfallen.
  3. 3. Musterkettengelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem besonders gestaltete Hohlkehlen (2) vorgesehen sind, welche das ungehinderte Auswinkeln der Glieder gegeneinander ermöglichen.
DEB124683D Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle Expired DE468677C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB124683D DE468677C (de) Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB124683D DE468677C (de) Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468677C true DE468677C (de) 1928-11-20

Family

ID=6996284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB124683D Expired DE468677C (de) Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468677C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1684486B1 (de) Verfahren und Montage-Hilfsvorrichtung zur schrittweisen Herstellung von Knotenpunkten eines aus Stahlrohren gebildeten Raumfachwerks
DE468677C (de) Verfahren zur Herstellung von Musterkettengelenken (Gliedern) fuer flache Kettenwirkstuehle
DE501660C (de) Verfahren zur Herstellung eines Duesen- oder Filtereinsatzes
DE1477309B2 (de) Vorrichtung zur axialen mitteneinstellung von werkstuecken an einer ablaeng und zentriermaschine
DE749638C (de) Schnitt- und Biegewerkzeug mit Saeulenfuehrungsgestell und auswechselbaren Schnitt- und Biegeelementen
DE466222C (de) Verfahren zur Herstellung von Dampf- und Gasturbinenschaufeln mit verstaerkten Fuessen
DE424054C (de) Vorrichtung zum Ausrichten einer Bohrbuechse nach einem vorhandenen Koernerloche oder einer Bohrung
DE565136C (de) Verfahren zur Herstellung von Saegeblaettern mit abwechselnd nach der einen und anderen Seite des Blattes schraeg gerichteten Brustflaechen der Zaehne
DE591291C (de) Anschlaglehre
DE522626C (de) Vorrichtung zum Biegen von Federblaettern zwischen Gelenkketten
DE3112225A1 (de) Verfahren zum herstellen von formwerkzeugen
DE433226C (de) Werkstueckzufuehrvorrichtung fuer Drehbaenke
DE681718C (de) Verfahren zum Ausrichten von mehreren in einer Reihe auf einen Dorn gespannten verzahnten Radkoerpern gleichen Durchmessers
DE825940C (de) Verfahren zur Bearbeitung von grossen hohlen Werkstuecken, wie z.B. Turbinenkoerpern
DE444322C (de) Einrichtung zum Foerdern walzenfoermiger Werkstuecke mittels Foerderschrauben
DE617101C (de) Verfahren zum Einfraesen der Zaehne in drei- oder mehrkantige oder in der Querrichtung gewoelbte Feilen
AT19658B (de) Verfahren zur Erzeugung von Glas-Amuletten.
DE1285935B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Betonkoerpern
DE1902972C3 (de)
DE1925365C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten eines stangenförmigen Werkstückes
DE593966C (de) Herstellungsverfahren fuer mehrere verschieden geformte Einzelformstuecke, z. B. Brueckenkloben fuer Uhrwerke
DE676607C (de) Vorrichtung zum Herstellen gekruemmter Flaechen mittels eines Werkzeuges
DE517764C (de) Hemmschuh
DE322535C (de) Handwebvorrichtung
DE502208C (de) Verfahren zum Ausdrehen von Ringen mit U-foermigem Querschnitt