DE468600C - Handharmonika

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Handharmonika tes durch übergeschobene Rahmenteile 3, 4 befestigt, die derart verlängert sind, daß sie, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, beim Zusammenschieben der Balgfalten und beim Schließen des Hakenverschlusses 6, 7 ein geschlossenes Gehäuse bilden, in dem nicht, wie bisher, ein Teil der Balgfalten zwischen den Rahmenkanten frei liegt, sondern in welchem sämtliche Balgfalten eingeschlossen sind und daher der Balg vollständig versenkt ist.
Diese Anordnung gewährt nicht nur für den Transport einen wirksamen Schutz, sondern auch beim Spielen des Instrumentes im Sitzen den Vorteil, daß die Bodenplatten 1,:2 und die Rahmenteile 3, 4 auf den Knien bleiben, während der Balg 5 zwischen denselben frei schwingt. Ein Aufliegen der Bal.gfalten 5 und ein Scheuern derselben auf den Knien wird daher verhindert, wodurch die Lebensdauer des Instrumentes wesentlich verlängert wird. -

PATENTANSPRUCFI: Handharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Balges (5) an den Bodenplatten (i, 2) dienenden Rahmenteile (3, 4) derart verlängert sind, daß sie den zusammengeschobenen Balg vollständig umschließen. Bei Handharmonikas, Konzertinas, Bandonien u. dgl. ist es bekannt, die Tasten durch eine Kappe mit verschließbarem Deckel abzudecken und zu versenken, um außer Gebrauch und während des Transportes des Instrumentes einer Beschädigung der Tastatur vorzubeugen. Die Rahmenteile dieser als Griffbrett umschließenden Kappe erweisen sich jedoch wegen ihrer geringen. Länge als nicht geeignet, auch den zusammengeschobenen Balg zu umschließen. Der Zweck der Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, den Balg des Zuginstrumentes während des Transportes sowie in und außer Gebrauch desselben gegen Witterungseinflüsse oder mechanische Einwirkungen dadurch wirksam zu schützen, daß die an beiden Bodenplatten zur Befestigung des Balges dienenden Rahmenteile so verlängert sind, daß sie beim Schließen des Instrumentes den zusammengeschobenen Balg vollständig umschließen. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer Handharmonika gemäß der Erfindung in Abb. i mit ausgezogenem, in A11. 2 mit zusammengeschobenem Balg. Wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, sind die beiden Enden des Balges 5 an den Böden 1,.2 des Instrumen-