DE6927141U - Kugelschreiber mit eingebauter spieluhr, insbesondere kugelschreiber in form eines miniatur-fernsehturmes - Google Patents

Description

Anmelder; a) Johann Fabritius, 8000 München 27

Buschingstr. 45

b) Wilhelm BaIs, 8000 München 60

Sipplinger Str.

Kugelschreiber mit eingebauter Spieluhr, insbesondere Kugelschreiber in Form eines Miniatur-Ferns ehturmes

Gegenstand der Erfindung ist ein Kugelschreiber mit eingebauter Spieluhr, insbesondere ein Kugelschreiber in Form eines Minialui- Ferns ehturmes.

Es sind Kugelschreiber in Miniatur-Fernsehturm-Form bekannt, Aufgabe der Erfindung ist es, den Kaufreiz und die Ausstattung eines solchen Kugelschreibers dahingehend zu erhöhen bzw. zu verbessern,^%indem in seiner oder in seinen

Turmkanzeln eine Spieluhr mit Federwerk untergebracht ist.

Die Erfindung macht sich den Umstand von ein oder zwei Kanzeln an Kugelschreibern in Fernsehturm-Form zunutze, um in den Kanzeln ein Miniaturtriebwerk und -klangwerk von Spieluhren beliebiger Melodien unterzubringen. In Erweiterung der Erfindung ist es natürlich auch möglich, normale Kugelschreiber mit Spieluhren auszustatten, jedoch ergeben sich hier weitaus größere Kosten, da die Klangwerke auf kleinerem Raum untergebracht werden müssen.

Das Aufziehen der Spieluhr erfolgt durch Verdrehung zweier Kanzeln zueinander oder der Turmspitze gegenüber einer Kanzel. Beim Ablaufen des Spielwerkes dreht sich die Turmspitze bzw. die obere Kanzel gegenüber dem Schaft ab, was ebenfalls eine Erhöhung der Werbewirksamkeit des Kugelschreibers bedeutet.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen

Fig. 1 einen Kugelschreiber in Ansicht mit Standsockel, Fig. 2 einen vergrößerten Detailschnitt durch die Kanzeln

der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausfuhrungsform.

Die Fig. 1 zeigt einen Kugelschreiber 1, welcher an seinem Schaftende eine Schreibmine 2 besitzt, wobei der Schaft in einem passenden, mit Metall beschwerten Standsockel eingesteckt sein kann. Di$ Kanzeln des Miniaturturmes sind mit 3 und 4 beziffert.

Fig. 2 zeigt im Schnitt den Bereich der Kanzeln 3 und 4,

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wobei bei diesem Ausführungsbeispiel in der unteren Kanzel 3 das Klangwerk und in der oberen Kanzel 4 das Federwerk der Spieluhr untergebracht ist. Diese Bauweise gestattet, daß alle Spieluhrteile auf zwei Kanzeln verteilt sind und damit eine optimale Ausnutzung der Kanzelinnenräume 9, 14 gewährleistet ist. Der Kugelschreiberschaft sowie die Kanzel 3 werden durch zwei Hälften 5, 6 gebildet, welche einen Innenraum 17 für die Unterbringung der Schreibmine 2 einschließen. Weiterhin bilden 5 und 6 den Innenraum/der Kanzel 3. Die oberen Hälften 7 und 8 bilden den Innenraum 14 der Kanzel 4. In dieser oberen Kanzel 4 ist das Gehäuse 15 des Federwerkes fest montiert. Der Aufziehstutzen 16 des Federwerkes mündet in der Turmspitze des Kugelschreibers, wobei die äußere Begrenzung der Kanzel 4 eine Verlängerung der Turmspitze darstellt und über die oberen Teile der Hälften 7 und 8 gleitend drehbar hinübergreift. Vorteilhafterweise ist die Kanzel 4 in ihrem äußeren Bereich griffelt ausgebildet, so daß sie als Handhabe zum Aufziehen des Federwerkea benutzt werden kann. Über das Antriebsröhrchen 13 treibt das Federwerk einen Schaft 12·, welcher eine Tonwalze 10 antreibt. Diese Tonwalze 10 ist in Lagern 21 und in einer Lagerplatte 11 gelagert. Bei Drehung der Tonwalze betätigt diese die Lamellen eines Klangkörpers 12. Das Aufziehen der Spieluhr geschieht, indem die Kanzel 3 festgehalten und die Kanzel 4 auf ihrem äußeren Umfang verdreht wird. Da nun das Gehäuse 15 bei 7 fest mit dem Schaft 5, 6 verbunden ist, dreht sich die Verbindung 12' und 13 mit der Walze 10 gegenüber dem Schaft 5 und 6. Beim Abspielen dreht sich ferner der Aufziehstutzen 16 mitsamt der Kanzelaußenseite 4 und der Turmspitze mit.

Natürlich kann dia ganze Anordnung auch in einer Kanzel untergebracht sein.

Die Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel im Bereich der unteren Kanzel 3. Hier ist zu Gunsten eines

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größeren Klangkörpers 18 ein Zahnradtrieb 19 vorgesehen, welcher die Tonwalze 10 in den rechten äußeren Bereich des Kanzelinnenraumes rückt. Der Zahnradtrieb 19 mündet in ein Antriebsröhrchen 20, wobei dieses wieder in einem Lager 21 gelagert wird. Das Federwerk 15 ist auf ähnliche Weise wie in Fig. 2 befestigt.

Vorzugsweise ist die Anordnung in Kunststoff-Spritzguß ausgeführt. Eine Ausbildung, in Metallsptitzguß wäre jedoch durchaus denkbar. Es können Öffnungen vorgesehen sein, durch welche der Schall der Klangkörper austreten kann.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel.

Es können auch andere Klai^örper, als dargestellt, vorgesehen sein. Ebenso sind auch andere Miniatur-Turmformen denkbar.

- 5 Schutzansprüche

Claims (5)

- 5 Schutzansprüche

1. Kugelschreiber mit eingebauter Spieluhr, insbesondere Kugelschreiber in Form eines Miniatur-Fernsehturmes, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanzeln (3, 4) eine Spieluhr, bestehend aus Federwerk (15) und Klangwerk (10, 12, 18) untergebracht ist.

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwerk (15) in der oberen Kanzel (4) und das Klangwerk (10, 12) in der unteren Kanzel (3) untergebracht ist bzw. umgekehrt.

3. Kugelschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnradgetriebe (19) zwischen Antriebsschaft (20) und Tonwalze (10) vorgesehen ist (Fig. 3).

4. Kugelschreiber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet- daß der Ku^elsohrsiberschaft aus zwei Hälften (5 und 6) gefertigt ist, und daß die Kugelschreiberspitze ein- oder zweiteilig ausgebildet ist, wobei ihre Fortsätze über die oberen Enden (7, 8) greifen und an ihrem äußeren Randbereich Riffelungen aufweisen.

5. Kugelschreiber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile aus Kunststoff-Spritzguß und/oder Metallsptitzguß gefertigt sind.