DE467901C - Acetylenentwickler nach dem Verdraengungs- oder Beruehrungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind - Google Patents

Acetylenentwickler nach dem Verdraengungs- oder Beruehrungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind

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DE467901C
DE467901C DEM102355D DEM0102355D DE467901C DE 467901 C DE467901 C DE 467901C DE M102355 D DEM102355 D DE M102355D DE M0102355 D DEM0102355 D DE M0102355D DE 467901 C DE467901 C DE 467901C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler nach dem Verdrängungs- oder Berührungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind Um das lästige Verschlammen der Wasserbehälter an Acetylenapparaten zu verhüten, hat man um die Carbidbehälter sogenannte Schlammeimer angeordnet, in welchen der Kalkschlamm aufgefangen wird. Diese Eimer wurden bisher in zwei Ausführungen hergestellt, und zwar entweder indem man das im Eimer befindliche Entwicklerwasser von dem übrigen Apparatewasser vollkommen trennte oder indem man durch Löcher in dem Schlammeimer das im Eimer befindliche Entwickterwasser mit dem übrigen Apparatewasser kommunizieren ließ.
  • Die erstere Anordnung hat den Nachteil, daß Wasser während des Betriebes in den Eimer nachgegossen werden muß, weil das Entwicklerwasser sich je Kilogramm vergasten Carbids um rund 1-/, kg Wasser vermindert. Wenn das versäumt wird, kommt es vor, daß das noch im Schlamm- bzw. Entwicklereimer befindliche Wasser nicht mehr genügt, um das Carbid zu überschwemmen. Die Folge davon ist die 'Unterbrechung des Arbeitsvorganges oder mindestens Unregelmäßigkeit in der Gasentwicklung.
  • Um diesen Mangel zu vermeiden, sind nach der anderen Anordnung Löcher in den Wandungen des Eimers angeordnet. Bei starker Verschlammung werden auch die Löcher verstopft, so daß keine wirksame Abhilfe geschaffen wurde.
  • Diese- -Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, indem die Oberkante des Schlammeimers so hoch geführt wird, daß der Wasserspiegel des die Gasentwicklerglocke umgebenden Wassers damit abschließt oder daß das Innere der Gasentwicklerglocke durch ein Rohr heberartig mit dem den Schlammeimer umgebenden Wasser in Verbindung steht.
  • Abb. i stellt den Apparat im Ruhezustand, Abb. 2 während des Betriebsvorganges dar. In Abb. i ist i die Gasometertasse, 2 der daran angebrachte, zur Aufnahme des Entwicklers bestimmte Vorbau, 3 die Gasometerglocke, 4 das vom Entwickler in das Gasglockeninnere führende Gaseintrittsrohr, 5 der Schlammeimer, 6 der mit Carbid gefüllte Carbidkorb, 7 die darübergestülpte Haube, 8 das von dieser abführende Gasabgangsrohr und 9 das über Rohr 4 zu schiebende Gasabgangsführungsrohr.
  • Der Schlammeimer 5 ist so angeordnet, daß seine Höhe mit dem normalen Wasserspiegel in einer Ebene liegt.
  • Der Wasserspiegel steht im Vorbau in der Ebene d-b, innerhalb der Glocke durch den in ihr herrschenden Überdruck in der Ebene e-f und innerhalb der Carbidhaube in der im Ruhezustand stets gleichbleibenden Ebene g-h (Abb. i). Bei Gasverbrauch steigt die Wasseroberfläche in der Glocke bis beispielsweise u-o (Abb. 2) und senkt sich im Vorbau 2 bis etwa in die Ebene i-k, und im Entwickler bzw. Schlammeimer 5 sinkt sie bis z. B. 1-m, während das Wasser innerhalb der ,Haube ans Carbid bis zur Höhe p-q steigt. Nach Aufhören der Gasentnahme senkt sich zufolge des in der Glocke entstehenden' Druckes die Wasseroberfläche wieder, steigt dafür im Vorbau in die vorherige Höhe und läuft dann in den Eimer 5 über, so daß das bei der Vergasung des Carbids verbrauchte Wasser ° aus dem Apparatewasser wieder selbsttätig ersetzt wird.
  • Eine andere. Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Schlammeimerhöhe über die Wasseroberfläche des Vorbaues noch etwa io bis 2o mm über der Oberkante des Vorbaues 2 hinausragt. Abb. 3 zeigt diesen Apparat im Ruhezustand, Abb. 4. dagegen während des Arbeitsvorganges.
  • Innerhalb der Gassammelglocke steht wiederum das Wasser im Ruhezustand in der Höhe e-f, im Vorbau in a-b (Abb. 3), im Entwickler- bzw. Schlammeimer in z. B. e-d. Bei Gasverbrauch steigt das Wasser innerhalb der Glocke in die Ebene m-o, im Vorbau senkt sie sich dafür bis z. B. in i-k, während sie im Schlamm- bzw. Entwicklereimer 1-m (Abb. q.) fällt, weil innerhalb der Haube 7 der Wasserspiegel gehoben wurde. Nach Aufhören der Gasabnahme tritt innerhalb der Glocke 3 und Vorbau 2 das Wasser wieder, `wie in Abb. 3 -gezeichnet, in die frühere Stellung zurück.
  • Damit das Wasser während des Arbeitsvorganges selbsttätig aus dem Vorbau geleitet wird, führt vom Deckel der Haube 7 ein Rohr io über den Eimerrand in das Wasser des Vorbaues 2. Durch den bei der Gasabnahme innerhalb der Haube 7 eintretenden Unterdruck wird durch die Öffnung I r des Rohres io (Abb. q.) Wasser aus dem Vorbau :2 in den Eimer 5 gedrückt, so daß nach Abstellen der Gasentnahme der Wasserspiegel im Eimer in oder über die alte Höhe zu stehen kommt. Dadurch wird das selbsttätige Nachfüllen des bei der Vergasung des Carbids verbrauchten Wassers bewirkt.
  • Die in den -Abbildungen gezeigten Ausführungen sollen nur Ausführungsbeispiele darstellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Acetylenentwickler nach dem Verdrängungs- oder nach dem Berührungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Schlammeimer mit dem Wasserspiegel des die Gasentwicklerglocke umgebenden Wassers bei Inbetriebsetzung und Unterbrechung der Gasentwicklung abschließt.
  2. 2. Acetylenapparate nach dem Verdrängungs- oder nach dem Berührungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Entwicklerhaube durch ein Rohr heberartig mit dem den Schlammeimer umgebenden Wasser in Verbindung steht.
DEM102355D 1927-12-01 1927-12-01 Acetylenentwickler nach dem Verdraengungs- oder Beruehrungssystem, bei welchem Schlammeimer um die Entwicklerhaube angeordnet sind Expired DE467901C (de)

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